[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

Ne, ein dauerhafter Bonus wenn du so willst.
Dafür gibts definierte Kriterien - wie gut du deine Arbeit erfüllst. Und mittlerweile wird drauf geachtet, dass der unternehmensweite Durchschnitt bei allen eingehalten wird.

Danach ist das maximale Gehalt für die eG erreicht. Dann hängt es von der stellenbeschreibung ab. Start eG 9 ist oftmals mit Ziel 10 oder 11. da gibts dann jedes Jahr eine neue leistungsbeurteilung mit ca 3% mehr bis du die Ziel eG mit 15% Leistungszulage erreicht hast
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Deine Freundin hat wahrscheinlich, aber immer abhängig von hr und dem Chef, nach einem Jahr eg9 + 15% und zwar dauerhaft
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Wenn Start und Ziel eG 9 ist können die Schritte auch kleiner sein
5% nach 6 Monate / 12 Monaten / 24 Monaten.
Ist letztlich ein motivator und Anpassung an die tatsächliche Effizienz die eben mit längerer Tätigkeit möglich ist
 
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Passt die EG9 als Start fuer HR Controlling?
Sie hat nen Master in Wirtschaftspsychologie und HR Management.

Ist halt voll nicht mein Metier, danke daher fuer eure Infos!
 
Eigentlich nicht.
Wir haben diesen Monat einen Master in Maschinenbau ohne Berufserfahrung eingestellt mit eg12

Mann+Hummel bietet bacheloranden eg11 + 5%
Mein eigenes Unternehmen bietet bacheloranden eg10 an
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Ist halt die Frage was Ziel eG ist und welche Alternativen sie hat.

Bei Verhandlungen wird gerne eine at Zulage gegeben ohne Anpassung der eG Stufe. Die at Zulage wird dann mit der Leistungszulage verrechnet - ist so gesehen nur trickserei für die ersten 6 Monate
 
Hast du schon richtig beschrieben.
In Tarifverträgen, zumindest igm, gibt es entgeltgruppen. Die werden nach stellenbeschreibungen des Unternehmens und Beispielen der Gewerkschaft vergeben. Und definieren somit Gehalt und geplant Entwicklung
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Ich habe als projektingenieur mit eG 9 angefangen, dann eG 11 für qualitätsingenieur und jetzt eg13 für lieferantenentwickler.

Das ist aber nicht fix. Soll heißen nicht jeder lieferantenentwickler bekommt eine eg13. Das hängt von der Branche und dem Betriebsrat bzw. dem Organisationsgrad ab.
 
Die Qualifikation ist indirekt egal. Es kommt hier auf die stellenbeschreibung an. Als Master wirst du für eine reinigungstätigkeit keine eg15 bekommen. Weil die reinigungstätigkeit eine eg6 vorsieht.

Du kannst beim Betriebsrat und hr eine Anpassung deiner stellenbeschreibung verlangen, wenn du mehr machst als vorgesehen ist.
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Ja das was ihr habt gibts bei mir z.B. nicht als Einstufung,
die eG ist meines wissens ja auf Brutto Gehälter bezogen dann wäre ich eG4 bin von der Qualifikation aber nur eG2 mit der Abgeschlossenen Lehre.
Ist dein Unternehmen überhaupt im tarif?
EG 2 gibt in bawü bei igm eigentlich so gut wie nicht
 
Welche Industrie?
Dein Vergleich hinkt, weil eben die Aufgabe und nicht die Qualifikation ausschlaggebend ist.
Das hängt natürlich zusammen, aber nicht wenn du überqualifiziert bist.
 
Wenn man hier allerdings so liest, wie das Home Office überall wieder zurück gedreht wird, ist auch ne große Chance verpasst.
da im herbst der spaß in die 3 runde gehen wird, kommt home office wieder und die firmen gucken blöd, wenn die leute sich dann rächen ...
 
Wenn ich das hier alles so lese bin ich echt froh, dass das Thema Arbeiten von zu Hause bei uns final geklärt ist. Alle machen trotzdem ihre Arbeit, ihre Kundentermine und sind soweit damit zu frieden.
 
Und normalerweise bekommt man nach 6 und 12 Monaten je eine leistungsbeurteilung.
Meist ca. 50% des Durchschnitts im Unternehmen. Bei 15% also 2x 7,5 oder 9/6 oder 8/7.

Nur damit das nicht sofort jeder für alle Unternehmen als gültig sieht:

Ist bei uns (Süddeutscher Automobilhersteller…) nicht so. Die 15% sind der zu erreichende Unternehmensschnitt, die Leistungszulage ist jedoch bei jedem MA individuell. (Vor einigen Jahren waren es nach er Probezeit fix 6,25% wenn ich mich richtig erinnere, die natürlich über die Jahre steigen (können))

Ansonsten ist nach meiner Erfahrung gerade zum Einstieg Ig-Metal Top. Und dass die EG-Einstufung bei Ingenieuren höher als bei HR im Einstieg ist auch aufgrund von Angebot und Nachfrage garnicht so selten.
 
Und normalerweise bekommt man nach 6 und 12 Monaten je eine Leistungsbeurteilung.
Nur FYI, ich kenne es so:

- Steigt man zum 01.01.22 ins Unternehmen ein, gibt es nach 6 Monaten den Wechsel vom Fixgehalt in den Tarif (kleine Leistungsbeurteilung) anschließend Anfang 2023 dann direkt die erste, "richtige" Leistungsbeurteilung.
- Steigt man aber mitten im Jahr z.B. am 01.06. ins Unternehmen ein, gibt es nach 6 Monaten den Wechsel in den Tarif, die nächste Leistungsbeurteilung findet dann aber erst Anfang 2024 statt.

Ich kenne die Fristen für diesen Fall nicht mehr im Detail, einem Kollegen ist das aber um 2020 rum passiert.

Ich habe als projektingenieur mit eG 9 angefangen, dann eG 11 für qualitätsingenieur und jetzt eg13 für lieferantenentwickler.

Das ist aber nicht fix. Soll heißen nicht jeder lieferantenentwickler bekommt eine eg13. Das hängt von der Branche und dem Betriebsrat bzw. dem Organisationsgrad ab.
Nur als Vergleich und zur Einordnung:
- Ziel EG ist bei uns auf den IT-Stellen meistens 14, machmal auch 15. Zum Einstieg nach dem Studium gibt es idR. EG12
- Ziel EG für die fachlichen Marketing/Kommunikation Rollen sind grob bei EG12-13, selten ne 14 und mit Einstieg nach dem Studium um die EG10-11

Ist hier nen IGM 'Arbeitsvertrags-Guru' an Board?
Dank euch!
Wie @Fabian2602 gesagt hat, stehen die meisten Informationen tatsächlich in der BV und nicht im Arbeitsvertrag. Bei uns im Unternehmen konnte ich all diese Fragen übrigens direkt mit dem HR-Kollegen besprechen, nachdem ich den Vertrag bekommen habe. Kann nur empfehlen einfach das direkte Gespräch mit der HR zu suchen, wenn da noch was unklar ist.
 
Bei uns könntest du bereits nach 3 Monaten eine Leistungszulage bekommen.
Es gibt hier tatsächlich etwas Spielraum - Organisationsgrad, HR, Vorgesetzter, Betriebsrat - hat alles Einfluss wie stark/streng gewisse Themen nach IGM umgesetzt werden.

Ich bin z.B. am 01.10.19 eingestiegen mit 6,43% AT Zulage, weil meine Forderung über der EG Stufe lag.
Nach 6 Monaten gab es dann 9% Leistungszulage - effektiv knapp 2,5% wegen Verrechnung mit AT Zulage.
Nach weiteren 6 Monaten dann 15% Leistungszulage. Nach insgesamt 27 Monaten (also 3 Monate pber dem Zeitplan) der Wechsel zu EG 14.

Die Mitarbeitergespräche muss man aber teilweise auch hart einfordern und mit Sicherheit auch die Grenzen im Unternehmen ausloten.
Bei dem ersten Job wird man dies wohl eher selten tun.
 

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rächen in wie fern? wechseln?
gibt genug möglichkeiten. da ich nun wieder mehr zur firma fahren soll, habe ich alle privaten home office dinge die ich der firma erleichtert habe gestrichen. ich habe sämtliche software von meinen privaten rechner gelöscht, den e-mail account von allen privaten geräten runtergeworfen, voip telefonie von meinen privaten handy gelöscht usw... wenn im herbst dann wieder home office kommt, bin ich ggf. nicht erreichbar und auch jetzt schon nach feierabend nicht mehr. ich habe die nummern meiner chefs auf meinen privaten handy auf eine "nicht klingeln einstellung" gesetzt, da die mich dadrüber ständig dienstlich angerufen haben. nun gehts nur noch, wenn ich im dienst bin über laptop.

ich kenne keinen projektleiter, der nichtmal ein vernünftiges diensthandy hat.
 
ich kenne keinen projektleiter, der nichtmal ein vernünftiges diensthandy hat.
Ich hab auch keines. Weil ich keines wollte 😉

Deine Punkte sind eh alle "selbst gemacht", bist aber ne kuhle Socke 💪

Edit: ob man damit nur viel Positives erreicht, sei dahin gestellt, allerdings bin ich der Meinung, nicht jede Entscheidung, die eine Firma trifft, muss von allen Mitarbeitern verstanden werden, aber wenn ich für einen AG arbeite, sollte ich zumindest ein gewisses Maß an Vertrauen in die Leitung haben
 
Firmen Software und dienstlicher E-Mail Account auf privaten Geräten?
:eek::eek::eek::eek:

Dann bräuchte ich gar nicht erst wieder hingehen :fresse:

Da haben wir in der Industrie ziemlich harte Richtlinien gegen.
Wir dürfen im HO nicht mal einen privaten Monitor an das Notebook anschließen
 
ich habe sämtliche software von meinen privaten rechner gelöscht, den e-mail account von allen privaten geräten runtergeworfen, voip telefonie von meinen privaten handy gelöscht usw... wenn im herbst dann wieder home office kommt, bin ich ggf. nicht erreichbar und auch jetzt schon nach feierabend nicht mehr.

Firmendaten, Emails und womöglich noch Kundendaten auf privaten Geräten und Handys zu haben, ist sowieso grob fahrlässig. Von Software und deren Lizenzen will ich garnicht reden. Wenn das dein AG verlangt oder gebilligt hat, ist seine Einstellung zu mobilen Arbeiten völlig unbrauchbar.
 
Gibt es denn ueberhaupt noch Firmen bei denen man ‚alt‘ werden kann? Bisher habe ich nur aeltere Kollegen kennengelernt, die wirklich laaaange dabei waren ( > 20J ). Bei den Juengeren seh ich oft mehr Wechselbereitschaft… bzw man wird genoetigt weil man nicht weiterkommt.
Wird auch schwer jemanden zu finden, der erst 25 ist und schon seit 20 Jahren bei einer Firma arbeitet. ;)
Bin 40 und mache Ende des Jahres die 20 Jahre bei meinem AG (bzw. der Firma, die meinen ersten AG gekauft hat) voll. Wenn ich 41 werde habe ich die Hälfte meines Lebens da gearbeitet. Gibts also schon Firmen in denen das geht

hat.
Wer weiter weg wohnt, bekommt mehr Entlastung. So einfach ist das.
Wer nen höheren Grenzsteuersatz hat, bekommt mehr Entlastung, so einfach ist das.
Darum ist die Pendlerpauschale für "Geringverdiener" ziemlich nutzlos und für Spitzenverdiener durchaus nicht zu verachten.
 
Also ich käme nicht im Traum darauf dienstlichen Kram auf mein privates Zeug zu laden oder auf meinem privaten Handy dienstlich erreichbar zu sein. Hab ich mich ausgestochen habe ich Feierabend und demzufolge will ich nix mit Arbeit zu tun haben :fresse:
 
Richtig. Daher gibt es für Geringverdiener die Mobilitätsprämie.
Die ist ja nicht nur für Geringverdiener? Bei Gutverdienern kommt da ja auch noch ~174€ von den 300 an? *edit* Oder redet ihr von was anderem? Hab irgendwas im Kopf, dass 300€ bezahlt werden, aber vlt. hieß das auch anders. *edit2* Ok heißt wohl Energiekostenpauschale.
 
Wenn du in so einer Firma arbeitest, wird es schon einen Grund haben

Wenn ihr manche Entscheidungen so interpretiert 🤷
 
Es gibt Entscheidungen die machen Sinn, es gibt auch welche die keinen Sinn machen. Wie gesagt, beim Thema Home-Office stellt sich mir nicht die Frage ob das klappt. Es stellt sich mir nur die Frage, ob die Mitarbeiter die das machen wollen dafür geeignet sind.

Als Mitarbeiter muss man nicht stoisch alles akzeptieren. Eine gute Firma bzw. eine gute Leitung zeichnet sich dadurch aus, mit Kritik leben zu können und auch vernünftig darauf zu reagieren und Entscheidungen zu korrigieren.

Natürlich gibt es auch unpopuläre Entscheidungen die man als „normaler“ Mitarbeiter nicht versteht. Aber hier gilt insbesondere, besser und transparenter kommuniziert = hohes Verständnis der Mitarbeiter. Verstehen halt nur nicht alle in Führungsetagen.
 
Hab ich es gerade richtig gelesen, dass es für AN gilt, die unter dem Grundfreibetrag verdienen ? Das ist ja so richtiger quatsch dann...
Das war auch gerade mein Gedanke.
Um da drunter zu kommen muss man bei (aktuellem) Mindestlohn weniger als 88h/Monat arbeiten Da wird es schwer ein Szenario zu finden in dem man nicht besser H4 nimmt und dann keine Fahrtkosten hat, zumal das ja erst ab 20km Weg greift.
 
Um da drunter zu kommen muss man bei (aktuellem) Mindestlohn weniger als 88h/Monat arbeiten Da wird es schwer ein Szenario zu finden in dem man nicht besser H4 nimmt und dann keine Fahrtkosten hat, zumal das ja erst ab 20km Weg greift.

Punkt eins, ich werde nie verstehen wann ich H4 wählen würde, wenn ich auch arbeiten könnte. Erarbeitetes Geld ist mein Geld und nicht das von anderen. Dann kann ich auch in den Spiegel schauen. Arbeit bietet auch ein gewissen soziales Umfeld, man ist in der Gesellschaft integriert und man hat eine Perspektive sich verbessern zu können. Wenn das Geld trotzdem nicht reicht, gibt es Leistungen wie Wohngeld usw.

Punkt zwei, bei 12€ Mindestlohn kann ich als Verheirateter knapp 11 Monate Vollzeit zum Mindestlohn arbeiten und bin noch immer unter dem Grundfreibetrag. Als Lediger wäre es noch immer eine 50% Stelle. Gerade auf dem Land sind schnell ein paar Kilometer zusammen und immerhin gibt es 0,38€ ab dem 21. Kilometer. Egal ob mit dem eigenen Fahrzeug, dem Bus oder der Bahn. Ich finde es gut das wir so eine Regel haben. Laut Bundesfinanzministerium profitieren davon immerhin 250.000 Arbeitnehmer.
 
Ändert nichts daran dass das die Nutzung der Bahn und teuren Abokarten nicht schmackhafter macht.
Würde ich einen Job in HH annehmen dann sind die 0,38 Cent bei 55 Km mit dem Auto schon einiges, mit der Bahn günstiger da hier Nebenkosten und Abnutzung nicht anfallen, sogar weniger Zeit benötigt wird (Theorie, in der Praxis ist durch Verspätungen, Ausfälle und Baustellen derzeit eine Katastrophe).

Rechner ich dann 55 -21×0,38 pro Strecke oder für hin und Rückflug zusammen?

Es sollte einfach pauschal starke Nachlässe geben unabhängig vom Einkommen.

Kostet dann zwar den Steuerzahler, jedoch ist es absolut bezahlbar wenn nur jeder 1% seines Nettoeinkommen hergibt, das klappt in so vielen Ländern, wieso nicht bei uns.
 
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