[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

Da sehe ich grundsätzlich erstmal überhaupt kein Problem dran.
Ich kann dir teilweise auch 1-2 Tage vorher sagen wenn ich nen Husten bzw. ne Erkältung bekomme, warum sollen andere das nicht für diverse Erkrankungen auch können?

Wenn es denn eine Ansage in der Art „Du mir geht es heute nicht gut, ich weiß nicht ob ich morgen kommen kann“ gewesen wäre.

Vielleicht hätte ich „Ansage“ schreiben sollen, dann wäre klarer welche Art von Ansage gemeint war.
 
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Hallo zusammen,

Nach langer Zeit mal ein Update von mir, bin mittlerweile bei 6000 brutto (13 Gehälter, + Urlaubsgeld, und kleine Prämie jährlich) zzgl. 350€ für das Auto (1% Regelung Firmen Auto, die Entfernung hab ich streichen lassen, nach dem Wechsel ins "mobile arbeiten") im Gehalt angekommen und damit laut meinem Chef jetzt eigentlich auch erstmal am Ende, bis ich eigenes Personal habe. Meine Tätigkeit entspricht am ehesten einem Product Owner oder Application Manager. Ich kann mich glücklich schätzen, da ich zwar offiziell im mobilen Arbeiten zu 100% bin aber mit meinem Chef ausgemacht habe, dass es ein inoffizieller Heimarbeitsplatz ist, sprich ich arbeite seit dem Lockdown von zuhause aus und hab eben hin und wieder würde so sagen 1-2 im Monat auswärtige Termine in einem unserer vielen Standorte oder im Hauptstandort in dem ich früher auch mein Büro hatte, ca. 20km von mir weg.
Ich bin noch immer eine 1 Mann Abteilung und hab eine Kollegin die mich geringfügig unterstützt aber eine andere Hauptätigkeit hat. Das System das ich betreue hat aktuell ca. 900 User Tendenz steigend, wobei die User 40% Inhouse sind und ca 60% draußen auf der Baustelle arbeiten.
Leider hat sich meine Vorstellung, dass das System relativ schnell noch in anderen Geschäftsbereichen eingesetzt wird so nicht direkt umgesetzt, und es sind lediglich zwei Bereich derzeit interessiert, wobei einer denke ich zu 90% einsteigen wird, aber nur mit rund 100 Usern. Die Organisationsfrage ist noch nicht gänzlich geklärt aber meine Vorstellungen hab ich klar signalisiert.

Sry für den vielen Text, die eigentlich Frage ist an die erfahrenen Usern hier gestellt, die viel mit Gehältern zu tun haben, seht ihr hier noch Potential vom Gehalt her im Vergleich zu der Tätigkeit in eurem Unternehmen oder sagt ihr, ne du da bist schon gut bedient.
Ich muss dazu sagen, weil es vermutlich der ein oder andere nicht weiß, ich bin kein gelernter Itler, sondern hab lediglich zwei kaufmännische Ausbildungen gemacht und mich im Unternehmen eben entwickelt, hab 2 Abteilungen mit aufgebaut, und in einer davon am Ende vor dieser Tätigkeit noch die fachliche Leitung der Disposition und der Außendienstmitarbeiter inne gehabt.
 
Pokern kannst du immer. Nur ob es in die gewünschte Richtung geht, steht auf einem zweiten Blatt.

Aber wäre ich dein Vorgesetzter würde ich in dem Fall (ohne Personal Verantwortung) auch sagen, dass du gut bedient bist.
 
Was für eine Art von Software betreust/weiterentwickelst du denn? Davon hängt manches auch ab, zumindest je nach Unternehmen.
 
Mir ging es um die Einschätzung ob das gut ist, pokern will ich nicht, mein Chef mit dem ich ausgezeichnet verstehe, hat mir ganz klar nen Plan aufgezeigt, nach dem ich ihm mein Ziel mittelfristig also in 2-3 Jahren 6 stellig zu werden genannt habe. Und der Plan sieht eben vor, künftig in dem Bereich für alle Digitalisierungsprojekte eingespannt zu werden und dann eben auch ein Team mir selber aufzubauen und er unterstützt dabei. In unserer Firma gibt es mir niemand bekannten der in ähnlichen Regionen ohne Personalverwaltung unterwegs ist, aber so eine Stelle wie ich sie bei uns inne habe, gibt es trotz über 5000 Mitarbeiter die wir haben halt auch nirgends, deshalb die Frage nach dem Vergleich zu ner ähnlichen Position bspw. in nem IG Metall Unternehmen oder so, dort gibt es mit Sicherheit für Leute wie mich keine Geschäftswagen, was aktuell natürlich noch mehr wert ist, als es ohnehin schon war
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Was für eine Art von Software betreust/weiterentwickelst du denn? Davon hängt manches auch ab, zumindest je nach Unternehmen.
Im Prinzip eine Auftragsverwaltungssoftware, welche sowohl die komplette Abrechnung (Aufmaß im Bau genannt ermöglicht) inklusive Verbuchung Richtung SAP, und welche die Zeiterfassung der gewerblichen Mitarbeiter auf der Baustellen ermöglicht und diese Daten dann auch ans HR für die Lohn Buchhaltung weitergeibt inkl. Genehmigungsverfahrenn. Dazwischen kann die Software natürlich komplett noch disponieren. Ich selber habe alle Prozess Abläufe daran modelliert und jegliche Formulare die es gibt entworfen, wobei das meiner Meinung relativ simpel geht, einzig bei den Formularen brauch ich bei komplexen Sachen Unterstützung in JS, wobei ich das meiste mittlerweile durch die vorhanden Scripte einfach durch copy und past und Anpassung hinbekommen. Eine meiner Hauptaufgabe ist natürlich die Weiterentwicklung, da diese Software von ca. 13 komplett verschiedenen Abteilungen genutzt wird und auch den Support mache ich zu 99% alleine (zwischendrin helfen sich die User in selten Fällen auchmal gegenseitig). Die Software hat im Prinzip eine Lösung fürs Büro (Browseranwendung) und eine für draußen, eine App, welche eben die Daten anzeigt aus der Büroanwendung die gewünscht sind (mein Part in Abstimmung mit dem Fachbereich). In der App findet die Stundenverdatung statt, ebenso kann auf das DMS zugegriffen werden für Pläne etc. oder es können Fotos hochgeladen erstellt werden um die Baustelle zu dokumentieren. Also praktisch ein System was den Serviceprozess End to End abwickelt, und im Hintergrund eben unser führendes System SAP bedient (CS, SD)
 
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Also ein normaler Entwickler irgendwo im Tarifband. 78k (6*13) ist im M+Es Bereich nix außergewöhnliches. Das Auto ist evtl n bisschen seltsam, aber IT und Zeitgeschehen. Auch nix besonderes. Wenn's n richtiger product owner job ist, dann bist du bei dem was ich so mitbekomme (Metall Elektro Hessen/Bayern) eher billig.
Wo ist jetzt die Frage?
 
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Ja genau das ist die Frage, wird den in dem Tarifband zwischen gelernt, studiert, Quereinsteiger unterschieden?

Ich muss dazu noch sagen, ich gehöre nicht zur IT und das wird auch so bleiben. Ich gehöre zum Fachbereich und berichte direkt dem letzten operativen Chef (wobei er immer sagt, berichten ja, entscheiden tun sie alles selber), darüber kommen nur noch die GFs, die haben aber mit dem Alltagsgeschäft nichts zu tun.
 
Ja genau das ist die Frage, wird den in dem Tarifband zwischen gelernt, studiert, Quereinsteiger unterschieden
Nein.
Es gibt ne Stellenausschreibung, die wird bewertet, ein Preis dran geschrieben und an den Stuhl getackert. Der Stuhl wird bezahlt, unabhängig davon wer drauf sitzt.
Die Frage ist eher ob sie dich auf den Stuhl lassen, wenn irgendwer eine formale Qualifikation festgelegt hat die du erstmal (zB. Als fachfremder oder Quereinsteiger) nicht erfüllst.

Oder umgekehrt in meinem Fall, ob sie wen überqualifiziertes auf einen Stuhl lassen und intern so lang mit Zulagen tricksen, dass sie das Gehaltssystem nicht sprengen und dennoch ein attraktives Angebot machen können.

Und weiter:
Nimm die höchste Tarifstufe, hau 25% drauf, setze die Wochenstunden auf 40h (ohne Ausgleich, dafür bekommst du schon 25% mehr), streiche die Überstunden und Zuschläge, dann hast du nach Tariflogik den billigsten ATler.
Aber: Manteltarif gilt dann nicht mehr, dann ist alles Verhandlungssache und einzelvertraglich festzulegen.
 
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Was Firmenwagen angeht gibt's in der IT schon Stilblüten. Gibt Unternehmen die jedem MA einen Firmenwagen hinstellen, vom Azubi bis zum Chef.
Kenne das so hier nur von zwei IT Unternehmen. Vereinskollege aus der einen Firma fährt nen A6 Variant, der andere aus der anderen Firma nen Cupra Born.
Die locken auch damit, dass man ein Firmenfahrzeug als benefit bekommt - auch wenn man nur vor Ort arbeitet.
 
Den Firmenwagen hab ich aus meiner vorherigen Tätigkeit schon gehabt, der stand auch deshalb nie zur Debatte, da ich ja immer wieder die unterschiedlichen Standorte aufsuche, der weiteste ist von mir ca 150km weg, und es ist bei uns im Bau auch üblich, dass man bereits als Bauleiter ein Auto bekommt, weil man es ja für seine Tätigkeit auch benötigt. In der IT Abteilung bei uns muss man schon deutlich höher sein um ein Auto zu bekommen, eher vergleichbar mit einem Oberbauleiter im Fachbereich und auch dann ist es noch ne Ausnahme.

Ganz klar ist das Auto ein megabenefit, alle 4 Jahre gibt's nen neuen und man hat wirklich 0 Kosten. Selbst Scheibenwischerwasser bekommt man bei uns, und abspritzen kann man das Auto auch jederzeit in einem der Standorte,wenn man sieht was einen so ein Auto kostet, in meinem Fall 350€ brutto, dann ist das ein Witz. Alleine der volle Tank für die Urlaubsfahrt waren jetzt schon über 140€, das Auto war sicherlich eines der besten Verhandlungspunkte die ich je rausgeschlagen habe.

Was ich oben noch vergessen habe zu erwähnen, ich betreue natürlich auch sämtliche Keyuser, derzeit so 30 Stück
 
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@Nubert Was du machst, würde bei uns unter Application Consultant laufen. Leider ist es so dass viele Firmen die sogenannten Individual Contributor (IC) Rollen nicht finanziell honorieren wollen und immer alles an disziplinarischer Teamführung festmachen. Was eigentlich total dumm ist, weil manche Leute fachlich top sind aber obwohl sie es eigentlich nicht wollen in irgendwelche disziplinarischen Führungsrollen gedrängt werden.
Ich hab einen Kollegen / Freund bei mir in der Firma der in dieser Application Consultant Rolle ist (auch als IC) und er verdient aktuell 87k und ihm wurde auch gesagt, dass das jetzt Ende der Fahnenstange ist (sprich er kriegt jährlich jetzt nur noch 2-3% Erhöhungen was bisher ja dem Inflationsausgleich entsprach). Mit deinem aktuellen 13. Gehalt + Sonderzahlungen + Firmenwagen liegst du da ja auch nicht sehr weit entfernt von diesem Gehalt, oder?

Wenn dein Chef jetzt schon sagt, dass für dich Ende der Fahnenstange mit dem Gehalt ist, hast du zum Thema Personalführung denn dann wenigstens eine Perspektive bekommen? Weil für mich hört es sich auch so an als wäre das der beste Weg nach oben. Du könntest z.B. die operativen arbeiten (Konfiguration, Support etc..) delegieren und du selber kümmerst dich um's Stakeholdermanagement und promotest deine Software damit die in mehr Geschäftsbereichen zum Einsatz kommt (was letztendlich dann wieder deine Position stärkt, ein bischen Politik muss halt immer sein :fresse: )
 
Genau und bis man dort den Termin hat heisst es lange warten ohne Geld.
Eine ehemalige Kollegin hat 14 Wochen warten müssen dank Corona und ist via Härtefallantrag drumherum gekommen, alleinerziehend, 2 Kinder kein Einkommen und nichts zu Essen mehr.

Zum Glück gibt es diese Möglichkeiten mit ALG1 und 2, in anderen Ländern sitzt man nach Monaten auf der Strasse.

Bin auch nur im ALG2 damit ich krankenversichert bin, bekomme seit einer Dienstaufsichtsbeschwerde und einer Anzeige von mir gegenüber zweier Beamtin derzeit kein Geld.

Echt ärgerlich für alle anderen da ich mit dem Prozess zwei Beamtin komplett blockiere und die dürfen derzeit nichtmehr als Berater und oder Sachbearbeiter mit "Kunden" arbeiten, eine wurde freigestellt.
Sorry wenn ich da widerspreche, aber aufgrund des Jobs triggert mich das 😅 während einer Sperrzeit sitzt niemand ohne was da. Man stellt einfach einen Antrag auf ALG II. Klar, evl gibt's eine Sanktion (aktuell na eh nicht mehr) aber man bekommt Geld. Die holen sich dann das Geld nach Entscheidung über die Sperrzeit zurück. Wie du bereits selbst sagst, hier gibt es die Möglichkeiten. D.h. niemand muss ohne Kohle dasitzen.

Das du aufgrund einer Dienstaufsichtsbeschwerde kein Geld mehr bekommst, scheint mir auch komisch. Wüsste nicht wie das gehen soll. Liegt vielleicht eher am Einkommen deiner Partnerin.
 
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@Tundor

Danke für deine Beispiel das ist mal ein guter Vergleich, ja denke ganz soviel hab ich nicht, Prämie war dieses Jahr 1500€, Urlaubsgeld 720€ und Auto sind 12*350, ergo lande ich dann gesamt bei ca. 84k (die aktuelle Gehaltserhöhung die mich auf die 6000 bringt sind nur 238€, und da kam eben der Hinweis, mehr erst mit Personalverantwortung).

Ja die Perspektive ist definitiv da, eigentlich war der Plan, jemanden für den Support bereits im ersten Halbjahr 2022 einzustellen, da aber der zweite Geschäftsbereich nicht dazu kam, habe ich das abgelehnt, weil ich der Meinung bin, dass das die Lizenzkosten sonst unnötig nach oben treibt, klar aus Egosicht hätte ich das trotzdem mach sollen, aber dafür bin ich zu loyal zu der Firma. Bin mit meinem Chef jetzt so verblieben, dass wenn der zweite Geschäftsbereich kommt, wir anstreben, den dort verantwortlichen bei uns mit einzuarbeiten, ob er mir dann disziplinarisch unterstellt wird, ist noch nicht klar, da nicht klar ist, ob er wirklich 100% nur das machen wird, weil das kann er eigentlich nur, wenn er auch meine Vertretung macht, also alles noch sehr waage. Grundsätzlich möchte mein Chef, dass ich mir ein Team aufbaue mit Leuten die aus dem Baubereich kommen, also einen technischen Hintergrund habe, und so die Digitalisierungsthemen zukünftig komplett übernehmen soll, immer in Absprache mit der IT, aber immer als Projekte des Fachbereichs (IT hat bei uns einen ganz ganz schlechten Ruf und ein mega schlechtes Standing, habe einige Projekte für viel Geld in den Sand gesetzt, weil se am Fachbereich vorbei gearbeitet haben).

Mir ging es mir der Frage eigentlich darum, ein Gefühl dafür zu bekommen, wo würde ich einem Industriebetrieb oder IT Betrieb mit dem Aufgabengebiet stehe, aber so wie sich das liest, bin ich da ja ganz gut aufgestellt. Also kann ich beruhigt und mit Geduld die Zukunft angehen, die wie geschrieben ganz klar darauf zielt, in den nächsten 2-3 Jahren Brutto 6 stellig zu werden, dann natürlich mit Personalverantwortung, da es ja anders nicht geht.

Tarifliche Erhöhungen gibt es bei uns, wir hängen ja in der IG Bau, die nächste ist am 1. April 2023 mit 2% und im Mai 2023 Einmalzahlung von 450€

Vielen dank für eure Rückmeldungen
 
Das du aufgrund einer Dienstaufsichtsbeschwerde kein Geld mehr bekommst, scheint mir auch komisch. Wüsste nicht wie das gehen soll.
Indem sich die Amtsleitung oder wie die sich nannte wie eine Despotin aufführt und nach gut Düng und Antipathie entscheidet.
Recht nicht nur beugt sondern auf vorsätzlich bricht

Der Witz war eh dass diese Frau selbst die Beschwerden gegen sich verwaltet hat, so sollte das nicht laufen.

Besagte Beamtin, so wurde es mir unter vorgegehobener Hand gesagt, sei nicht entlassen worden, sondern zwangspensioniert (war wohl eh kurz vor der Pensionierung und wenn das Nachfolgende kommt ggf. mit Streichung von Ansprüchen) es sind wohl interne Ermittlungen am laufen sowie zivilrechtliche Klagen, im Prinzip zahlt das Amt ein Verfahren gegen sich selbst und Ihre Mitarbeiterin.

Wäre ganz interessant zu wissen was da so intern abläuft, die heutige "Vorvermittlerin" mit demjenigen den Sie einarbeiten musste waren sehr nett, Sie war etwas komisch mit ihren Vorstellungen wie einiges abläuft ( sehr realitätsfremd).

Frage mich nur ob eine Arbeitsstelle 15 Std./ Woche mit je 2 Std. je Fahrstrecke ÖPNV und Fahrtkosten auf meine Kappe ein Witz waren, das meinte Sie bitter ernst.

Nur weil Sie kürzlich selbst mal privat dort war und das zu komplett anderen Zeiten.

Wenn die Bahnen weiterhin so fahren und Ausfällen von 80% wie die letzten Wochen und Monate, dann sind es mal eben 3-4 Std. pro Strecke mit Wartezeit.


Aber das gute zum Schluss;

Hatte heute einen Termin beim Jobcenter, die Aussichten sind garnicht mal so schlecht wie noch vor paar Monaten.
Mache jetzt erstmal ne Schulung für Bewerbungen mit und bis Ende Juli dann evtl. einen Job im erlernten Beruf.
 
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gerade ein sehr angenehmes interview mit dem itleiter von nem autohaus gehabt.

das sieht sehr gut aus.

ob es fachlich passt wird im 2. termin entschieden den ich definitiv bekomme.

52k ab start. ca. 56k nach Probezeit da ich dann pauschal 300€ brutto mehr für 2 tage Rufbereitschaft bekommen (freitag & samstag) alle 4 wochen
Tarifvertrag inkl urlaubs und weihnachtsgeld
nach probezeit bekomme ich dort ein auto günstiger und habe ordentlichen service

das wäre tatsächlich besser als Ugly Hanau :fresse:
 
@Nubert

Würde da garnicht nach mehr streben aktuell, wenns sonst rundum passt.

Ich habe deutlich weniger (rund 62k im Jahr) und Personalverantwortung für mittlerweile 32 MA.
Ist halt hier tariflich am TVöD VKA orientiert. Der Job sonst macht echt Spaß, so dass ich sogar mit weniger Geld zufrieden wäre, wenn ich dafür das Personal abgeben könnte :fresse:
 
Ja es passt wirklich alles, Chef, Arbeitsbedingungen (nur von zuhause aus), und das Geld auch, wobei ich auch 3 Kids habe und meine Frau nur 450€ arbeitet, weil sich mehr im niedrig Lohnumfeld einfach nicht rentiert. Das große aber ist halt, dass ich ungern stillstehe, weil ich das als persönlichen Rückschritt empfinde und immer nach mehr strebe, und da mir Macht total egal ist, triggert mich eigentlich nur mehr Gehalt, aber bei gleichen Bedingungen, also von zuhause arbeiten ist schon ein riesen Luxus, den würde ich dafür vermutlich nicht opfern, weil es einfach perfekt ist, mal mittags in der Pause Kinder von der Schule zu holen, oder nachmittags pünktlich weg zu kommen (Training der Kids), weil die Fahrstrecke vom Büro nach Hause entfällt. Für mich war einfach mal wichtig zu hören, wo ich im Vergleich zu anderen stehe und das scheint so zu passen, mehr würde ich wohl wo anders nicht bekommen, wobei woanders für mich eigentlich nicht in Frage kommt, dafür liebe ich meine Firma zu arg, ist halt ein Familienunternehmen wo man als Mensch etwas wert ist und das ist heutzutage wirklich selten.
 
Für mich war einfach mal wichtig zu hören, wo ich im Vergleich zu anderen stehe und das scheint so zu passen, mehr würde ich wohl wo anders nicht bekommen, wobei woanders für mich eigentlich nicht in Frage kommt, dafür liebe ich meine Firma zu arg, ist halt ein Familienunternehmen wo man als Mensch etwas wert ist und das ist heutzutage wirklich selten.
Danke für das teilen deiner Erfahrung/Gesamtsituation und schön zu lesen, das ein IGM-Konzern nicht zwingend der einzige Ort ist, an dem man gutes Geld verdienen kann.

Bzgl. grober Gehaltsrange kann ich @Tundor Einschätzung teilen. Als fachlicher Applikationsverantwortlicher/IC mit einigen Jahren Erfahrung, ohne disziplinarische Personalverantwortung und 40h ist man bei 80-90€ Gesamtvergütung (inkl. allem) p.a. sicher sehr gut aufgestellt und bewegt sich in den Sphären des IGM-Tarifs. Richtung IT könnten es dann im Schnitt auch mal 90-100€ p.a. werden. Natürlich auch immer mal etwas mehr oder weniger, je nach individueller Leistung.

Daher bist Du mit deinen 84€ und Firmenwagen mindestens gleich gut unterwegs und hast ja auch Zukunftsperspektive nach oben, was in den IGM-Konzernen deutlich schwieriger ist (auch hier natürlich je nach persönlicher Situation).
 
...dafür liebe ich meine Firma zu arg...
Ob das auf Gegenseitigkeit beruht ? :fresse2:
Familienunternehmen und Zugehörigkeitsdauer hin- oder her, es ist und bleibt ein gewinnorientiertes Unternehmen.
Und meiner Meinung nach, wie in jeder Liebesbeziehung, wird es dreckig wenn es um Geld geht :d
 
Ob das auf Gegenseitigkeit beruht ? :fresse2:
Familienunternehmen und Zugehörigkeitsdauer hin- oder her, es ist und bleibt ein gewinnorientiertes Unternehmen.
Und meiner Meinung nach, wie in jeder Liebesbeziehung, wird es dreckig wenn es um Geld geht :d
Ja lieben tun se mich bestimmt nicht, aber respektieren und achten für mein tun, da ich immer im Sinne der Firma handle, gehöre ich auch zu den sog. A Mitarbeitern, die man gerne bei sich hat. Dreckig wird es bei uns bei Geld auch nicht, wenn nicht mehr geht, wird einem das klar aufgezeigt, und dann hat man eben die Möglichkeit zu sagen, ne passt mir nicht und geht, oder aber man sagt, ok was müsste ich für mehr tun, dann kriegt man sofern man entsprechend als qualifiziert angesehen wird auch Perspektiven aufgezeigt.

Ich bin seit 13 Jahre dort, und mir wurde eigentlich vor 12 Jahren bereits eine Oberbauleiterstelle angeboten, welche ich damals und Jahre später nochmal abgelehnt habe, weil Dinge zu regeln ist immer einfach, aber Menschen zu führen, ist verdammt schwer, da jeder Mensch individuell ist, klar kann man da drauf schei...., aber das ist nicht meine Art, wenn ich was mache, will ich es nicht 80, 90 oder 100 % machen, sondern 101% und das wäre mit dem Personal, welches ich bekommen hätte damals niemals möglich gewesen, das waren zu 90% Leute die aus der ehemaligen Bundespost zu uns kamen, und teilweise auch so gearbeitet haben. Mit denen dann leistungsorientierte und kundenorientiert zu arbeiten, ist auch heute 10 Jahre später nicht möglich, zwischenzeitlich waren dort 4 Führungskräfte und keiner hat es hinbekommen.

Die dritte Möglichkeit wäre zu sagen, ok man nimmt es hin und macht seine Arbeit wie bisher auch, und lebt mit den regelmäßigen tariflichen Erhöhungen, die im Bau im Schnitt die letzten Jahre auch immer 2-3% pro Jahr waren, Einmalzahlungen mit berücksichtigt.

Wir sind grundsätzlich so organisiert das jeder für sich ein Profit Center darstellt, oder freundlich formuliert ein Mitunternehmer ist daraus ergeben sich sehr viele Freiheiten, weil man in seinem Bereich bereits relativ früh sehr vieles frei entscheiden kann, aber die Kehrseite der Medaille ist natürlich, dass man dafür auch gerade stehen muss. Nicht jeder Typus Mensch kommt damit klar, viele wollen zwar die Freiheit, freie Zeiteinteilung, freies Arbeiten, ohne viele reingequatsche durch Vorgesetzte, wundern sich dann aber, wenn ihre Zahlen natürlich trotzdem gemessen werden und im Vergleich auch stimmen müssen
 
Ich glaube, dass ich noch nie so zufrieden war mit einer Stelle wie mit der aktuellen. Ich habe in den letzten Monaten unfassbar viel gelernt und habe in meiner Arbeit weitestgehend freie Hand. Man vertraut mir einfach ohne alles X-mal zu prüfen und zu hinterfragen. Ist ein sehr angenehmes Gefühl und es macht wirklich sehr viel Spaß.
[...]
P.S.: Im Luxx gelte ich vermutlich trotzdem weiterhin als Geringverdiener ;D
Eine nette Abwechslung, gleich 2 positive Posts über die aktuelle Arbeitssituation auf einer Seite des Threads zu sehen!

P.S. Ich bin mir sicher, das Du mit 80% Gehaltserhöhung ganz gut dabei bist, auch im Luxx :fresse:
 
Also bei uns wird gerade auf jeden Fall ordentlich zusammengestrichen was offene Stellen angeht. Gerade vorher kam die Ansage von unserem Director in die Leitungsrunde, dass wir mal zurückmelden sollen wie viele unbesetzte Stellen und auslaufende Stellen wir aktuell im Team haben. Bis jetzt wurden offene Stellen nur nochmal geprüft und teilweise gestrichen, ich vermute jetzt kommt bald der komplette Hiring stop. Geht's bei euch (ÖD und Beamte mal ausgeschlossen) auch schon so wild zu oder kriegt ihr davon noch kaum was mit bzw. laufen eure Geschäfte grundsätzlich weiter wie bisher? Bis jetzt sieht alles noch nach Vorsichtsmaßnahmen aus und finde es auch gut, dass hier lieber zu früh als zu spät gehandelt wird aber ein komisches Gefühl ist sowas trotzdem.

Fühl mich schon fast etwas dumm nachher ein Interview zu machen (hab insgesamt 4 Stück für diese u. nächste Woche), die Stelle wird bestimmt eh gestrichen, ziemlich blöde Erfahrung für den Kandidaten aber so ist das immer in den Übergangsfristen wo noch nichts offiziell kommuniziert wurde :fresse:
 
Die IT-Stellen werden bei uns noch immer fleißig besetzt, man ist froh, wenn man passende Leute findet. Die paar Leute mehr oder weniger fallen bei einem 6-stelligen Headcount aber auch nicht wirklich ins Gewicht.
Dann muss man sie auch nicht besetzen
:shot:
 
Die IT-Stellen werden bei uns noch immer fleißig besetzt, man ist froh, wenn man passende Leute findet.
Ich denke es wird bei uns auch noch kritische Stellen geben wo man unbedingt besetzen will, ist ja nicht so dass wir schon ernsthafte Probleme haben aber ich denke bestimmte Investitionen die jetzt nicht zeitkritisch sind werden wohl eher erstmal ausgesetzt wäre so meine Vermutung. Bin auf jeden Fall froh, dass meine offene Stelle noch besetzt wurde vor 4 Wochen, aber sollte der jetzt doch noch abspringen bin ich im Arsch :fresse:
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Finanziell ist die stelle eine ganz andere Hausnummer als vorher mein prognostiziertes Gehalt (anhand der aktuellen Planung) liegt 110% über meinem Gehalt von vor 4 Jahren und 80% über dem letzten AG
Hab's bei mir auch gerade mal ausgerechnet, meine Gehaltsteigerung seit 2018 waren auch ca. 93% o_O
 
Im Bau bei uns wird ständig gesucht, in meinem Bereich will man pro Jahr immer ca 10% an Manpower dazu gewinnen, was aber daran liegt, dass zumindest die draußen mit jedem Mann auch den Umsatz erhöhen, aktuell gibt es aber große Probleme wegen fehlendem Material was insbesondere den Hochbau bei Stahl betrifft, sowie den Straßen und Tiefbau beim Asphalt alles direkte Folgen des Ukraine Kriegs. Aufträge für 100% Auslastung hatten wir für 2021 bereits im September Oktober 2020, und ein Ende ist ja nicht in Sicht, weil die neue Regierung will ja in Gleis, Netzausbau, Straßen und Wohnungsbau investieren, womit wir überall von der Partie sind
 
Da ich mir gerade ein Loch in den Bauch freue, möchte ich euch direkt zu den Geschehnissen aus den letzten Wochen abholen:
...
Bei mir gibt's heute auch frische Neuigkeiten am vorletzten Arbeitstag! In einer Rekordzeit von knapp 3 Wochen hat das Controlling die Beauftragung an mich rausgeschickt. Nun ist's, nach dem OK des Managements vor einigen Wochen, dann quasi offiziell. Ab 01.07. gibt's dann mehr Geld für nahezu die selbe Tätigkeit :drool:

Außerdem habe ich gestern erfahren, das bei einem unserer Dienstleister ein langjähriger Entwickler Ende Juli das Unternehmen verlässt und dann, nach einem kurzen Sabbatical, im Nov/Dez. als Externer wieder eingekauft wird. Ob hier ein Trend zu erkennen ist? :fresse2:

Ich hoffe so sehr, das uns das nicht irgendwann auf die Füße fällt. :hail:
 
Ich habe grundsätzlich dass Gefühl, das Grade "Bäumchen wechsel dich" in vollem Gang ist.
 
Kann ich unterschreiben, ist vor allem bei unseren Entwicklern auch so. Viele Arbeitnehmer sitzen aktuell am längeren Hebel :geek:
 
Ich mach da nicht mit. :fresse:

Wobei mich ein Recruiter über Xing einfangen will als Docusnap Consultant und mit einem zünftigen Gehalt + Firmenwagen + Remotearbeit lockt. Den Spaß mir das anzuhören mache ich mal, allerdings hab ich aktuell überhaupt kein Drang zu wechseln, auch wenn die Tätigkeiten spannender sein könnten und unheimlich viel Spaß an Docusnap und dem Schulen/Erarbeiten von Handbuchkonzepten hatte beim alten AG. (und natürlich das Gehalt, das darf immer gerne mehr sein).
 
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