[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

Ob jemand ein guter Arbeiter ist entscheidet nicht der Schulabschluss.. Darum ging es hier eher.
Wobei man mit Abi manche Ausbildungen garnicht bekommt, weil da häufig die Meinung vorherrscht "der bleibt eh nicht im Betrieb weil er noch studieren will"....

Zu den Steuern : wieso Witz des Jahres? Worauf bezieht sich diese Wertung?
 
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Weil du es darstellst, als würde jeder auf hunderte Euros Steuererstattung verzichten. Das was man als normaler wieder bekommt ist einfach ein Witz. Meine Jahreserstattung sind ca. 1,5 Monate Sprit um auf Arbeit zu kommen... Würde ich hier im Ort arbeiten würde ich auch darauf verzichten, für 3,80Euro Erstattung lohnt die Arbeit mit der Erklärung nichtmal...

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Das ist ja wohl der Witz des Jahres... Guck dir mal die Steuerkurve an... Ich bekomme ganze 250 Euro im Jahr wieder raus und fahre tgl. 50km (hin- und zurück) auf Arbeit. Und ich zahle jährlich einen hohen 4 stelligen Betrag....

230 Tage * 50 km * 0,30 € = 3.450 € was man in der Steuererklärung angeben kann

Ist also von 0,- € bis 1.449 € Erstattung drin.

Das Problem ist, dass viele meinen, nur mit einem Studium kommt man weiter... Wenn jeder so denken würde, wären die normalen Berufe irgendwann ausgestorben. Und nicht jeder Studierte ist zwangsläufig ein guter Mitarbeiter, da viele totale Theoretiker sind... Ich glaube mancher hat hier eine seltsame Wahrnehmung was Bildung/Job anbetrifft...

Erzähl das mal den Personalabteilungen! Jahr für Jahr gehen da die Anforderungen bei Bewerbern nach oben und die Gehälter nach unten. Irgendwann brauchst nen BWL-Studium um beim Discounter an der Kasse arbeiten zu dürfen. Aber nur bei einer Neueinstellung; bei bereits langjährig dort arbeitenden Personen reicht(e) "Guten Tag" auf Deutsch.....
 
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230 Tage * 50 km * 0,30 € = 3.450 €

Ist also von 0,- € bis 1.449 € Erstattung drin.



Erzähl das mal den Personalabteilungen! Jahr für Jahr gehen da die Anforderungen bei Bewerbern nach oben und die Gehälter nach unten. Irgendwann brauchst nen BWL-Studium um beim Discounter an der Kasse arbeiten zu dürfen. Aber nur bei einer Neueinstellung; bei bereits langjährig dort arbeitenden Personen reicht(e) "Guten Tag" auf Deutsch.....

Du vergisst bei deiner Rechnung, dass man nur die einfache Strecke bekommt (ist ja logisch, zurück muss ich ja nicht....) und die Pauschale. Wie gesagt, ganze 250Euro sind die Erstattung. Und eben nicht nur bei mir....


Zwecks Anforderungen, das ist eben das Problem, dass viele Arbeitgeber denken nur Studierte haben es drauf. Ich kenne aber auch das Gegenteil.... Zumal mir als Chef Berufserfahrung mehr Wertung geben würde als irgend ein Papier mit einem Abschluss


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Du vergisst bei deiner Rechnung, dass man nur die einfache Strecke bekommt (ist ja logisch, zurück muss ich ja nicht....) und die Pauschale. Wie gesagt, ganze 250Euro sind die Erstattung. Und eben nicht nur bei mir....

Und was ist mit Handwerkerrechnungen (teile der Nebenkostenabrechnung falls du zur Miete wohnst), Arbeitsmittel (PC, Telefonkosten (20€/Monat) oder alternativ die Pauschale), Fachliteratur (Zeitschriften), Reinigungskosten für Berufsbekleidung (Hemden, Anzug, ...), Kreditkartengebühren, Kontoführungsgebühren. Das ist sind alles Kosten, die fast jeder haben müsste, zumindest den Großteil davon und dann willst du mir erzählen, dass du nur 250€ wiederbekommst? Wie hoch ist denn dein Steuersatz? Alleine Durch die Werbungskostenpauschale müsstest du ja wohl mind. 200€ wiederbekommen.
 
Und was ist mit Handwerkerrechnungen (teile der Nebenkostenabrechnung falls du zur Miete wohnst), Arbeitsmittel (PC, Telefonkosten (20€/Monat) oder alternativ die Pauschale), Fachliteratur (Zeitschriften), Reinigungskosten für Berufsbekleidung (Hemden, Anzug, ...), Kreditkartengebühren, Kontoführungsgebühren. Das ist sind alles Kosten, die fast jeder haben müsste, zumindest den Großteil davon und dann willst du mir erzählen, dass du nur 250€ wiederbekommst? Wie hoch ist denn dein Steuersatz? Alleine Durch die Werbungskostenpauschale müsstest du ja wohl mind. 200€ wiederbekommen.

Haushaltsnahe Dienstleistungen sind abgesetzt, Kontogebühren habe ich nicht (also 16 Euro Pauschale), Berufsbekleidung ebenfalls nicht, genauso wenig wie Arbeitsmittel (und nein, ich kann die nicht pauschal absetzen, weil das in meinem Job unglaubwürdig hoch 10 wäre!). Ich setze als die Fahrtkosten, Haftpflichtversicherung, haushaltsnahe Dienstleistungen sowie Kontopauschale ab.

Steuersatz? Habe gerade die Bescheinigung nicht da. Steuerklasse 1 bei ca. 35k Euro im Jahr.

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Wenn ich mich jetzt nicht total irre dann gabs doch noch Sonderausgaben ala gesetzliche Krankenversicherung, Pflegeversicherung, Aufwendungen fürs Alter,...
 
Aufwendungen fürs Alter,
Haltet mich für bescheuert, ich würde derzeit nie in eine kapitalgedeckte Altervorsorge einzahlen.
Zum einen weiß man absolut nicht wo der Weg mit dem Euro hinführt, vor allem aber sehe ich aber nicht ein damit noch die Schulden von unserem Staat abzubezahlen. (Unveränderte Inflationsrate bei künstlich niedrigem Zinssatz)

Wenn ich jetzt anfange und Geld beiseite lege ist das in 40 Jahren mit Glück noch einen Bruchteil wert...
 
Haltet mich für bescheuert, ich würde derzeit nie in eine kapitalgedeckte Altervorsorge einzahlen.
Zum einen weiß man absolut nicht wo der Weg mit dem Euro hinführt, vor allem aber sehe ich aber nicht ein damit noch die Schulden von unserem Staat abzubezahlen. (Unveränderte Inflationsrate bei künstlich niedrigem Zinssatz)

Wenn ich jetzt anfange und Geld beiseite lege ist das in 40 Jahren mit Glück noch einen Bruchteil wert...

Ich habe rein von gesetzlichen Sachen geredet, nichts privates.
 
Hat nicht Sachsen in den letzten Jahren Bayern vom Thron gestoßen was das anspruchsvollste Abitur betrifft?


Sent from my iPhone 4S
 
Solange nicht alle Schüler am selben Tag exakt die selbe Abiturklausur schreiben kann man sich diese Einteilung auch gleich sparen.
 
Und das geht nur wenn alles 1 zu 1 das selbe unterrichtet werden, also allgemein wohl das Niveau angehoben wird ^^
 
Woher weißt du das dieser oder jener Lehrplan ein "höheres Niveau" hat?

Kam nicht letztens erst raus das an einem Gymnasium in Bayern einfach mal alle Klausuren +1 Punkt vom Schulleiter bekommen haben weil ihm die Noten zu schlecht waren? Schönes Niveau! :P
 
Zur Einkommenssteuer:

Ich sage nicht, dass viele auf sämtliche Steuern verzichten.

Aber ich erlebe es selbst im Bekanntenkreis, dass viele garnicht wissen was sie alles absetzen können.
Auch wenn man nur einen Teil davon wiederbekommt ist es einfach nur "fahrlässig" es garnicht zu versuchen.

In der Zeit wo ich zuhause gewohnt habe und mit dem Auto zur FH gependelt bin sind meine Eltern locker auf einen fünfstelligen Betrag pro Jahr an Aufwendungen gekommen. Man muss halt jede Quittung, jeden einzelnen quatsch abheften und alles einreichen.
Wenn dein Kind studiert und auszieht kannst du alles absetzen.. sogar die Studiengebühren, Essen in der Mensa, Lebensmittel, Miete, die Wohnungeinrichtung.. (natürlich erst, wenn man für das Kind kein Kindergeld mehr bekommt - damit sind alle aufwendungen abgegolten)
 
Man muss halt jede Quittung, jeden einzelnen quatsch abheften und alles einreichen.

du bist ein held! mama/ papa ausgenommen und den staat zum zahlen gebeten... wow. dazu dann deine kommentare.
nicht jeder kann während dem studium einen 5stelligen betrag bei seinen eltern erschnorren um zu studieren...
 
Wärste mal ausgezogen. Ich komme mit 10k€ knapp 2 Jahre aus.

Andererseits hätten mich meine Eltern auch hochkant rausgeschmissen, solang ich nicht direkt in derselben Stadt studiere.

Übrigens kann man als Student auch eine Steuererklärung abgeben, hat man halt ein negatives Einkommen. Da kann man auch ganz gut was absetzen, ich kann im Moment 3k€ steuerfrei verdienen. Davon werden meine Eltern dann auch auf jeden Fall etwas zurückbekommen.
 
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Wärste mal ausgezogen. Ich komme mit 10k€ knapp 2 Jahre aus.
Von knapp über 400€ im Monat? Das ist dann wohl sehr Ortsabhängig. Anderen Orts hast du damit maximal die Miete bezahlt bzw. abgedeckt.
Dazu was setzt du bitte ab, dass du 3k vom Staat raus bekommst?
Die Kosten fürs Studium kann man im Erststudium ja nicht absetzen.
 
Zur Einkommenssteuer:

Ich sage nicht, dass viele auf sämtliche Steuern verzichten.

Aber ich erlebe es selbst im Bekanntenkreis, dass viele garnicht wissen was sie alles absetzen können.
Auch wenn man nur einen Teil davon wiederbekommt ist es einfach nur "fahrlässig" es garnicht zu versuchen.

Angeben kann man viel in der Steuererklärung, aber ob es anerkannt wird..... mit jedem Jahr lernen die Jungs/Mädels vom Finanzamt dazu und streichen immer mehr. Weil Einspruch nichts bringt musst vor Gericht und das kostet mindestens 260 € (Mindest-Streitwert sind mittlerweile 1.500 €).
 
180€ Miete im Wohnheim (warm) und dann halt bequem 2xx für den Rest. Ist natürlich schon sehr ortsabhängig, aber unter 850€/Monat kommt man eigentlich überall durch.

Absetzen kann man für die ersten Monate eine Verpflegungskostenpauschale oder so, ich weiß es gar nicht mehr genau, ist schon zulang her das ich das gemacht hab. Auf jeden Fall hat das FA alles anerkannt.
 
Die Kosten fürs Studium kann man im Erststudium ja nicht absetzen.
Wurde bei mir anerkannt, weil ich vorher ne Ausbildung gemacht habe.
Zählt wohl nicht für "Erststudium" sondern für die erste Berufsausbildung.
Anerkannt haben die alles.. sonst würden wir das nicht machen.

du bist ein held! mama/ papa ausgenommen und den staat zum zahlen gebeten... wow. dazu dann deine kommentare.
nicht jeder kann während dem studium einen 5stelligen betrag bei seinen eltern erschnorren um zu studieren...

Schnorren? Kinder kosten nunmal Geld. Das hat mit Schnorren nichts zu tun.
Nach deiner Argumentation schnorrt ja jedes Kind bei seinen Eltern.. unglaublich. Am besten ab dem dritten Lebensjahr arbeiten damit man was zum Haushalt beiträgt wa?

Findest du etwa, dass 10.000 € im Jahr für ein Kind viel sind? Ich finde, das ist noch sehr günstig, wenn man berücksichtigt dass dort alle Lebensmittel, Kleidung, Auto, Lehrmittel und Aufwendungen (wie Strom, Wasser etc) enthalten sind.

Erst nachdenken bevor man hier polemisch wird.

Nur als Beispiel:
Ab 25 zahlt man Krankenkasse selbst: rund 80€/Monat -> also rund 960€ im Jahr
Miete mit Nebenkosten mal geschönt: 250€/Monat -> also rund 3000€ im Jahr
Lebensmittel 70€/Monat -> also rund 840€/Jahr

Alleine damit kommste schon knapp auf auf die Hälfte. Im Studium durfte ich dazu noch rund 1500€/Jahr an Studien- und Semestergebühren abdrücken. Biste schon bei 6300€. Dann rechne mal noch Kleidung, Lehrmittel (unzählige Kopien und zum Beispiel die immer absolut billigen Lehrbücher), und die Kilometer die ich mit dem auto gefahren bin dazu.... bei knapp 60km ein Weg.

Noch nicht berücksichtigt: Sonderausgaben wie zum Beispiel ne Exkursion..

Mit den Steuern ist das wie mit BaFög.
Unwissenheit und Faulheit führen dazu, dass man nachher weniger Kohle in der Tasche hat.
Ich habe viele Studenten erlebt die von ihren Eltern ein wenig Taschengeld bekommen haben und immer gejammert haben, dass sie sich nichts leisten können weil das Geld so knapp sei und die Eltern auch nicht viel Geld hätten.
BaFög wollten die alle nicht beantragen.. die Ausreden waren vielfältig. Von den "anstrengenden Anträgen" bis zum Märchen "man müsse alles voll zurückzahlen plus Zinsen wie bei einem Kredit" war alles dabei.
Maximal wird der Antrag abgelehnt, im besten Fall bekommt man halt was. Wenn man dann die Hälfte zurücklegt hat man immer noch mehr Geld als vorher und hat gleich Kohle die man anschließend zurückzahlen kann (wobei die Rückforderung fünf Jahre nach Studienende erst beginnt und die Rückzahlungsraten minimal sind)
 
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Du zahlst Miete und fährst gleichzeitig 60km am Tag? Hast du dich im Ort vertan bei der Wohnungssuche? :hmm:
 
Du bist ja ein ganz schlauer (und bitte verzichte darauf, mich jetzt wieder tagelang per PN vollzulabern).
Wenn man 250€ Miete zahlt, gleichzeitig noch 30km einfach von der Uni entfernt wohnt und auch nicht im Gültigkeitsbereich eines Semestertickets, dann hat man irgendwie den falschen Ort gewählt. Aber damit die Rechnung stimmt, waren die 250€ halt gerade recht. :lol:
 
Womit wieder bestätigt wäre, dass Studierte nicht immer wirklich besser/schlauer sind... ;)

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Er schreibt "60km ein weg". D.h. bis zur uni 60km. Und das halte ich für sehr "interessant"...

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Um mal wieder etwas mehr zum ursprünglichen Thema zu kommen:
Ich habe als Student etwa monatlich ~1200€ zu Verfügung. Dies setzt sich aus Stipendium und Nebenjob zusammen. Abzüglich aller Kosten spare ich derzeit etwa die Hälfte jeden Monat.
 
Wenn man 250€ Miete zahlt, gleichzeitig noch 30km einfach von der Uni entfernt wohnt und auch nicht im Gültigkeitsbereich eines Semestertickets, dann hat man irgendwie den falschen Ort gewählt.
Bist du wirklich der Weihnachtsmann ?

Lest ihr die Texte alle nur halb und interpretiert den Rest ?

Ich habe geschrieben, dass ich zuhause gewohnt habe und zur Uni gependelt bin.

ist ganz Simpel: Elternhaus ist in Bundesland A und die Hochschule war in Bundesland B.
Das Ticket galt nur für Bundesland B.

Und ich zitiere mich für BadSanta noch mal selbst und habe es nochmal deutlich hervorgehoben...

Nur als Beispiel:
Ab 25 zahlt man Krankenkasse selbst: rund 80€/Monat -> also rund 960€ im Jahr
Miete mit Nebenkosten mal geschönt: 250€/Monat -> also rund 3000€ im Jahr
Lebensmittel 70€/Monat -> also rund 840€/Jahr

... wohl an Weihnachten zuviel Zeit mit den Rentieren verbracht.. man man
 
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Wenn du zuhause wohnst, kann doch aber der Posten Im Miete nicht entstehen....

Ich glaube du versuchst es gerade schön zu reden...

Und nochmal auf dein Thema von wegen fünfstellig im Jahr ist normal bzw wenig für Eltern... In meiner Ausbildung habe ich 150Euro zuhause bezahlt (essen, Miete, Strom usw.)... Und warum? Weil ich mich trotz eigenem Geld nicht auf der Tasche meiner Eltern ausruhen wollte... Und das schadet niemanden, denn so lernt man mit Geld umzugehen....

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