[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

Ich bezweifle, dass man bis zum Lebensende mit 2k / mtl. hinkommt. Allein die Krankenkasse wird 300€? Mtl fressen. Von steigenden Mieten Energiekosten etc… fang ich lieber gar nicht an. Wenn nen Eigenheim vorhanden ist mag das anders aussehen. Aber ohne Bude wuerde ICH mich nicht trauen mit ner Mio auf der hohen Kante nichtmehr arbeiten zu gehen.
 
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wenn er 2k über hat pro monat reicht ja ne teilzeit stelle und 1,5k netto zusätzlich aus :fresse:
 
Gibts sicher verschiedenste Ansichten ;) Meins wärs auch nicht.

Ganz andere Frage: Hat jemand Erfahrung mit Recruitern (bzw. Recruiting-Firmen) die Jobs im gesamten EU-Ausland vermitteln? Speziell Skandinavien oder Niederlande würde mich interessieren. Hab bisher einmal einen Job über so eine Recruiting-Firma in Österreich bekommen und das war eigentlich recht entspannt. Zwecks Ort bin ich noch recht offen.

Ja, war im Kontakt mit 2 Firmen aus Dänemark. Ist eigentlich, wie man es erwartet. Hat zwar bei mir über die Firmen nicht geklappt, aber der Umgang war angenehm und entsprechend professionell.
 
Deshalb hab ich ja geschrieben, wer mit 48 nicht mehr arbeiten muss, der ist definitiv reich auch wenn er das selber anders sieht, deshalb das kleine Rechenbeispiel mit extrem niedrigen Zahlen

Nicht alles glauben was man im Internet liest. Lieber in die Kirche um zu glauben
 
Naja, wer 2,8 netto hat und noch zuhause wohnt, der hat wohl mindestens 2,4-2,5k jeden Monat über. Da kann man sich mal ne dicke Karre ziehen.
Kann man schon, ob's "vernünftig" ist, ist halt ne andere Sache. Der kostet wahrscheinlich 1200-1500€ leasing und die laufenden Kosten (wenn man ihn auch wirklich fährt) sind wahrscheinlich nochmal locker 500-1000€ pro Monat. Das wäre dann mehr als 2/3 von den 2,5k. Machen aber trotzdem viele, mein Bruder arbeitet in nem BMW Autohaus in ner Stadt mit viel IGM Buden. Da kommen die 20 Jährigen im ersten Gesellenjahr und leasen sich mit 2,3k Netto erstmal nen M3 :fresse: Ich muss aber ehrlich sagen, ich weiß auch nicht was ich gemacht hätte wenn ich mit 20 schon so viel Geld verdient hätte, bei mir hat sich diese Frage damals halt gar nicht gestellt. Mit Geld umgehen hab ich auch erst in meinen 30ern gelernt.
 
Kann man schon, ob's "vernünftig" ist, ist halt ne andere Sache. Der kostet wahrscheinlich 1200-1500€ leasing und die laufenden Kosten (wenn man ihn auch wirklich fährt) sind wahrscheinlich nochmal locker 500-1000€ pro Monat. Das wäre dann mehr als 2/3 von den 2,5k. Machen aber trotzdem viele, mein Bruder arbeitet in nem BMW Autohaus in ner Stadt mit viel IGM Buden. Da kommen die 20 Jährigen im ersten Gesellenjahr und leasen sich mit 2,3k Netto erstmal nen M3 :fresse: Ich muss aber ehrlich sagen, ich weiß auch nicht was ich gemacht hätte wenn ich mit 20 schon so viel Geld verdient hätte, bei mir hat sich diese Frage damals halt gar nicht gestellt. Mit Geld umgehen hab ich auch erst in meinen 30ern gelernt.

Ich gehöre ja mehr oder weniger noch in diese Altersgruppe mit 27. ;)
Hatte das Glück, dass ich in meiner Ausbildung extrem gut verdient habe (bis zu 1800 brutto) und natürlich noch bei Mutti gewohnt habe. Ich hab dann genau das gemacht, was hier als unvernunft abgetan wird. Hab mir zum Ende des 3. Lehrjahres schon ein verhältnismäßig teures Auto gekauft. Ich bereue es auch heute nicht. "Erst" mit 25 habe ich dann angefangen selbst fürs Alter vorzusorgen.
 
Nicht alles glauben was man im Internet liest. Lieber in die Kirche um zu glauben

Naja, unmöglich ist es jetzt nicht, zumal die vorherige Rechnung über 40 Jahre mit 2k€ Käse ist, denn die Rente greift ja auch irgendwann.
Und 2k€ braucht man mit Sicherheit auch nicht.
Wenn ich alles weglassen würde, was ich nicht brauche, wäre ich bei unter 1k€, muss aber sagen, das die Wohnung schon bezahlt ist.

Die Frage ist für mich eher, wie hat der Mensch gelebt?

Ich kenne persönlich jemanden, der über eine Millionen Euro erarbeitet hat, aber zu welchem Preis?
Gelebt hat er nicht, hat zwar mit 58 das Arbeiten aufgehört, aber der „Geiz“ ist ihm so in Fleisch und Blut übergegangen, dass er sich selbst jetzt nichts leistet, aber wirklich nichts.

Und die besten Jahre hat er mir arbeiten verschwendet, da waren teilweise 16 Stunden pro Tag ganz normal.

Wenn ich da schon zu Besuch war, hab ich mein eigenes Bier mitgebracht, weil ich seine Plörre nicht trinken konnte.

Btw. Wer Geld hat spricht nicht drüber, da ist ganz viel wahres dran

Das hat aber in der Regel auch nur in DE Bedeutung.
 
Kann man schon, ob's "vernünftig" ist, ist halt ne andere Sache. Der kostet wahrscheinlich 1200-1500€ leasing und die laufenden Kosten (wenn man ihn auch wirklich fährt) sind wahrscheinlich nochmal locker 500-1000€ pro Monat. Das wäre dann mehr als 2/3 von den 2,5k. Machen aber trotzdem viele, mein Bruder arbeitet in nem BMW Autohaus in ner Stadt mit viel IGM Buden. Da kommen die 20 Jährigen im ersten Gesellenjahr und leasen sich mit 2,3k Netto erstmal nen M3 :fresse: Ich muss aber ehrlich sagen, ich weiß auch nicht was ich gemacht hätte wenn ich mit 20 schon so viel Geld verdient hätte, bei mir hat sich diese Frage damals halt gar nicht gestellt. Mit Geld umgehen hab ich auch erst in meinen 30ern gelernt.

Ich hätts sowas von gemacht. Jetzt mit 34 hab ich auch nur minimal mehr (2900 netto) und Familie, da wird das nix mehr mit dem M3 :(

Mit 21 war ich leider gerade im ersten Lehrjahr, da gabs 700€ brutto.
 
Heute gab es die erste, etwas unangenehme Situation beim Kunden / alten Arbeitgeber. Nachdem es sich nun auch ins letzte Eck rumgesprochen hat, das ich im Bereich "nur noch der externer Dienstleister" bin, kommen langsam immer mehr antriebslose / "clevere" Kollegen auf die Idee, ihre Aufgaben bei mir abzuladen. Nach dem Motto "machst Du mir das kurz mal bis X fertig" kamen heute, wie selbstverständlich, 2 Pappenheimer ums Eck.

Dem ersten habe ich noch weitergeholfen (passte ansatzweise noch in meine Beauftragung und ich hatte Lust drauf) und den zweiten direkt abgelehnt, da dieser nicht mal in unserem Team arbeitet. Dieser hatte dann natürlich nichts besseres zutun, als sich bei seinem Vorgesetzten über mich zu beschweren. Das hatte dann direkt ein sehr unangenehmes und peinliches Gespräch mit seinem Vorgesetzten und meinem Auftraggeber zur Folge, in dem er zurechtgewiesen wurde.

Solange das so bleibt, kann ich damit schon irgendwie umgehen. Man merkt nun aber schon nach 2 Wochen das wohl nicht alle Leute mit der neuen Situation klarkommen und sich nicht ganz sicher sind, wie sie sich mir gegenüber verhalten sollen. Ende letzter Woche fing einer an zu flüstern, weil er "interne Informationen" nicht an mich weitergeben wollte. Aber so Spezialisten gibt's wohl überall, da kann man nur noch drüber schmunzeln..
 
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Neid, gerade wenn irgendwer noch in Erfahrung hat bringen können was an Talern im Raum stehen ...
Bin auch bei einer Freundin meiner Frau durch, weil ich ihr Mal schnell für ihren Businessplan was für den Datenschutz schreiben sollte.
Als ich ihr meinen Kurs genannt habe, wollte sie es nicht verstehen das eine Zertifizierung habe, diese aufrecht erhalten muss und auch haftbar wäre wenn ich scheiße baue ...
 
Sicher ne Mischung aus allem. Die einen haben mich nie gemocht, die anderen mag ich nicht, die dritten stört das Gehalt, die vierten machen's mit allen anderen Dienstleistern seit Jahrzehnten genau so. Das Budget ist da aber auch kein Geheimnis. Aus dem Laden fließen jährlich Millionenbeträge an externe Firmen, die üblichen Tagessätze sind da allen bekannt.
 
"ihr wollt doch keine Probleme mit Scheinselbstständigkeit" ist immer ein gern genommenes Argument um sich gegen solche Idioten zu wehren. Allerdings musst du genau so aufpassen und andere Kunden aufreißen.

Ein Freund von mir wehrt sich immer sehr energisch gegen Corporate bullshit, meetings und Aufgabenzuweisung. Begründung:
"Ich bin kein Angestellter. Ich hab mit eurer Politik nix zu tun."
 
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Allerdings musst du genau so aufpassen und andere Kunden aufreißen.
Langt ein zweiter Kunde mit mehreren Aufträgen oder weitere kleine mit bestimmten Gesamtvolumina an Umsatz, aber das ist erst Relevant wenn er fuss gefasst hat und seine Firma abgesichert hat.

Das sagt ihm sein Steuerbüro oder Berater.

Oft kommt diese Thematik erst nach 2 bis 3 Jahren auf.
 
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Allerdings musst du genau so aufpassen und andere Kunden aufreißen.
Solvente Kunden zu finden ist allerdings auch nicht leicht, bzw. Kunden mit der richtigen Zahlungsmoral zu finden. Letzteres hat meinem ex Chef das Genick gebrochen, wir haben die Aufträge fristgerecht und nach Wunsch ausgeführt und das Geld kam nicht. Mit einigen trifft er sich jetzt noch vor Gericht.
 
Dafür gibt es ja Meilensteine und Arbeitspakete, wer sich in der heutigen Zeit darauf verlässt, dass die komplette Summe am Ende eines Projektes gezahlt wird (ohne Verzögerung), hat sehr viel Vertrauen. :)
 
Waren bei uns Dienstleistungen rund ums Haus für kleinere Hausverwaltungen. Als die beiden großen Auftraggeber gekündigt haben (waren Sub von denen und die haben einen billigeren trottel gefunden), wurde es eng.
 
Ja, das kann natürlich schnell passieren. Das Problem haben ja auch größere Firmen, wenn da 2 - 3 große Auftraggeber wegbrechen, wirkt sich das schon stark aus (oder nicht zahlen)
 
Da iNxL kaum Kosten zur Firmengründung und somit kein direktes Risiko hat, wäre eine Pleite primär kein Risiko, eher privat wenn der Lebensstils sehr ausgelebt wird.
 
Ja das stimmt, wobei eine gbr in vielen Fällen wenig Sinn macht.
Da muss man sich vorher echt gut Gedanken machen.
 
Man sollte auch noch Spaß im Leben haben und sich was gönnen. Es kann jeder Tag der letzte sein, man weiß ja nie. ;)
Daher nicht auf krampf jeden Cent sparen. Vergessen auch viele in ihrem Sparwahn.

Mit 65 800k aufm Konto haben bringts jetzt irgendwie auch nicht sonderlich, wenn man keine Kraft mehr hat oder vielleicht (schwer) krank ist.

Ich bin letztes Jahr mit 35 relativ krank geworden, ich weis momentan nicht ob ich wieder vollständig gesund werde. Daher bin ich wirklich froh dass wir genügsam gelebt haben und schon einen größeren Puffer angespart haben.

Ich bin auch der Meinung, Spaß muss ganz klar sein. Aber in meinen 20ern habe ich zu viel Geld rausgeworfen, das hat auch nicht wirklich glücklicher gemacht.
 
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@iNxL
Sehr gute Reaktion der Chefs! Drücke die Daumen, dass das nicht die Atmosphäre vergiftet und du in Ruhe arbeiten kannst.
 
Bei mir ist meine Gehaltserhöhung nun auch endlich durch :) Arbeitgeber musste was tun weil immer mehr Leute das Unternehmen verlassen hatten und Neueinstellungen häufig am Gehalt gescheitert sind.

Brutto alt: 3930€
Brutto neu: 4800€

Dazu kommen noch Zuschläge wenn Bereitschaftsdienst ansteht. Branche Energieversorger, bin bei der 100% Tochter für Telekommunikation. Hauptaufgabe ist Planung von LWL Backbonenetzen.
 
Nen Verlobungsring für 18k ist doch nen Schnapper bei dem Gehalt, gilt in den Regionen nicht 1-2 Monatsgehälter als Standard 😂

Viel mehr Geld macht nicht automatisch viel mehr glücklich aber es beruhigt ungemein. Meist verdient man das Geld aber nicht einfach so, sondern weil man was drauf hat und da finde ich es viel schwerer danach Ziele noch zu finden die einem reizen. Denke ob man zwei Rolex oder drei besitzt ist da egal, auch das zweite Auto Standard, ev. eine zweite oder dritte Immobilie ist da mit Sicherheit auch schon dabei, also ich persönlich hab immer so Ankerpunkte, nächstes höheres Netto oder Bruttogehalt oder bis in zwei drei jahren 6-stellig aber bei dem Monatsgehalt, da ist das einfach nicht mehr dasselbe, und ja, je mehr Kohle man hat desto mehr gibt man für unnützes Zeug aus, welches aber ev. ne Menge Spaß macht. Dazu mal ein Zitat von George Best über...
seinen Lebensstil: "Ich habe viel von meinem Geld für Alkohol, Weiber und schnelle Autos ausgegeben. Den Rest habe ich einfach verprasst."
Es kann ja auch andere motivierende Bedürfnisse und Ziele geben die nicht abhänging von der Anhäufung von immer mehr Gehalt oder materiellen Gütern sind.
 
Naja, unmöglich ist es jetzt nicht, zumal die vorherige Rechnung über 40 Jahre mit 2k€ Käse ist, denn die Rente greift ja auch irgendwann.
Und 2k€ braucht man mit Sicherheit auch nicht.
Wenn ich alles weglassen würde, was ich nicht brauche, wäre ich bei unter 1k€, muss aber sagen, das die Wohnung schon bezahlt ist.

denke die 2k€ reichen sicher nicht. PKV sind da gerne mal 500-600€ (bin selbst in der PKV), da wirds dann mit Miete, etc. schnell dünner. Auf die Rente brauchst auch nicht bauen wenn du mit 48 Jahren das Arbeiten und ergo auch das Einzahlen in die Rentenkasse aufhörst. Da gibts dann maximal Grundsicherung im Alter, die bekommst aber afaik auch nicht wenn du noch 100k € aufm Konto hast.

In der aktuellen Situation können 2k€ in 1-3 Jahren massiv weniger "Geld" sein.
 
Wir müssen in DE dringend mehr über Geld reden.
Tun wir doch. Wir reden über Tarifstruktur und wer erwarten kann wo eingruppiert zu werden.

Wir können auch gern noch Mal über den Einkommen Median reden.

Das sollte eigentlich allgemein bekannt sein, zumindest in der Größenordnung. Allein um ein Gefühl zu haben.
 
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