[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

Also das was man im Internet so liest trifft für die meisten Verdienstspiegel nicht.

In einigen Fällen nur, wenn man den AG Anteil mit auf das Brutto drauf addiert.

Wenn ich so lese Erzieherin 2500 bis 3000 Euro...erm nein.
Das bekommt man mit Glück bei einem guten Träger nach 10 Jahren, aber nie oder seltenst beim Einstieg ins Berufsleben.
 
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Also das was man im Internet so liest trifft für die meisten Verdienstspiegel nicht.

In einigen Fällen nur, wenn man den AG Anteil mit auf das Brutto drauf addiert.

Wenn ich so lese Erzieherin 2500 bis 3000 Euro...erm nein.
Das bekommt man mit Glück bei einem guten Träger nach 10 Jahren, aber nie oder seltenst beim Einstieg ins Berufsleben.
Es wäre auch wenig repräsentativ die Summen anzugeben die am ersten Arbeitstag bzw. bei Berufseinstieg verdient werden, solange das nicht explizit angemerkt ist. Ist doch logisch, oder? Die meisten Menschen arbeiten nun einmal schon länger in dem jeweiligen Beruf.
 
Tun wir doch. Wir reden über Tarifstruktur und wer erwarten kann wo eingruppiert zu werden.

Wir können auch gern noch Mal über den Einkommen Median reden.

Das sollte eigentlich allgemein bekannt sein, zumindest in der Größenordnung. Allein um ein Gefühl zu haben.
Ging mir gar nicht explizit ums Forum, sondern eher um den zitierten Beitrag und allgemein in DE.
Hier ist gut mit Geld würde ich sagen ;)
 
TVöD in Bayern geht bei Erziehern bei knapp unter 3k€ los
 
Wie ist denn der Median? Das Durchschnittseinkommen in Deutschland liegt ja bei 4000, das ist ja eigentlich quatsch.
 
der Median liegt bei 3600-3700€ p. M. in Deutschland.
 
der Zusatzbeitrag steigt auf 1,6% und die Bemessungsgrenze wandert doch eh immer Stück für Stück. 2022 wurde die Erhöhung ausgesetzt, bei dem fetten Minus in der Kasse steigt die wohl ziemlich sicher für 2023.

Der maximale Beitrag für Pflicht- und freiwillig Versicherte der GKV sieht wie folgt aus:

  • Höchstbeitrag 2022 der GKV: 916,71 Euro / Monat – für GKV-Versicherte mit Kinder
  • Höchstbeitrag 2022 der GKV: 933,64 Euro / Monat – für GKV-Versicherte ohne Kinder
sind die max. Beiträge für 2022

Der Satz für die Pflege wird ebenfalls 2023 steigen, wie hoch ist noch offen.
 
Ja Moment aber das ist ja auch noch 50:50 mit dem AG und die Zusatzbeiträge sind von der Kasse abhängig. Klar geht auch bei der PKV das ganze 50:50 und als Selbstständiger ist es egal aber relevant ist ja was im Alter los ist, da geht die GKV nämlich runter weil weniger Gehalt (Rente) während die PKV auf hohen Niveau bleibt und zu 100% selber getragen werden muss. Dann kannst wieder mit Beitragsentlastungen anfangen etc..
 
und genau dafür gibt es die Altersrückstellungen bei der PKV.

Wir vier sind komplett in der PKV seit gut 12 Jahren, ich bin jetzt 39. Ich call mal dass es das System so eh nicht mehr geben wird bis ich in Rente gehe.
 
der Zusatzbeitrag steigt auf 1,6% und die Bemessungsgrenze wandert doch eh immer Stück für Stück. 2022 wurde die Erhöhung ausgesetzt, bei dem fetten Minus in der Kasse steigt die wohl ziemlich sicher für 2023.

Der maximale Beitrag für Pflicht- und freiwillig Versicherte der GKV sieht wie folgt aus:

  • Höchstbeitrag 2022 der GKV: 916,71 Euro / Monat – für GKV-Versicherte mit Kinder
  • Höchstbeitrag 2022 der GKV: 933,64 Euro / Monat – für GKV-Versicherte ohne Kinder
sind die max. Beiträge für 2022

Der Satz für die Pflege wird ebenfalls 2023 steigen, wie hoch ist noch offen.

Als freiwillig gesetzlich versicherter Selbstständiger ist es etwas weniger (14% statt 14,6%)
Ich zahle 875,11€.
 
So viel? Dachte eher zwischen 2600 und 2800 irgendwo..
Wie interpretierst du den Median im Bezug auf die Gehaltsverteilung?

Der Median ist kein "neuer" oder "richtiger" Mittelwert wenn das Gehalt nicht normalverteilt ist. Wenn der Median wie meister schrieb 3650€ beträgt bedeutet das nicht dass das Gehalt unter und über 3650€ identisch verteilt (= normalverteilt) ist. Ich glaube diesen Fehler machst du eventuell bei deiner Interpretation (und damit wärst du nicht alleine). Deshalb auch die Aussage der Mittelwert sei "quatsch" zuvor von dir. Wenn es dir darum geht zu sagen der Mittelwert sei quatsch weil du implizit weißt dass das Gehalt nicht normalverteilt ist, dann ist der Median genauso quatsch. Ich erkläre es nachfolgend.

Die zugrundeliegende Gehaltsverteilung bleibt gleich, egal ob man den Mittelwert oder den Median berechnet. Der Median sortiert nur das Gehalt aller Personen nach Größe und berechnet dann die Mitte in dieser Rangreihenfolge.

Der Median von 3650€ bedeutet nämlich nicht dass dieser Wert nun der "eigentliche" oder "echte" Mittelwert in der Population sei um den herum das Gehalt normalverteilt wäre.

Das bedeutet konkret dass es immer noch viel mehr Menschen gibt die deutlich weniger als 3650€ verdienen als Menschen die mehr verdienen.
Ja, die reine Anzahl der Personen die unter und über 3650€ verdient ist gleich (Median; Rangreihenfolge!). Aber das Gehalt ist unter und über dieser Summe nach wie vor nicht normalverteilt und deshalb ist die Aussage "so viel" nicht unbedingt gerechtfertig bzw. irreführend (finde ich jedenfalls), da das Gehalt auch um den Median herum nicht normalverteilt ist. Für die meisten Menschen wären 3650€ schon toll bzw. mehr als sie verdienen (!!!!!!!). Das mag erst einmal paradox klingen, aber es ist nur paradox wenn man implizit von einer plötzlichen Normalverteilung um den Median herum ausgeht.
 
google -> mediangehalt deutschland

Edit: die 3600 sind brutto
 
Wenn ich so lese Erzieherin 2500 bis 3000 Euro...erm nein.
Das bekommt man mit Glück bei einem guten Träger nach 10 Jahren, aber nie oder seltenst beim Einstieg ins Berufsleben.

Muss ich zumindest insofern gegenhalten, ne Freundin von mir hat nach dem Studium der SoPäd recht fix einen Job in ner Firmenkita gefunden, Verdienstgruppe ist schon bei Ihr in etwa wie beschrieben, aber wie gesagt, mir ist klar, dass das nicht der Regelfall ist
 
und genau dafür gibt es die Altersrückstellungen bei der PKV.

Wir vier sind komplett in der PKV seit gut 12 Jahren, ich bin jetzt 39. Ich call mal dass es das System so eh nicht mehr geben wird bis ich in Rente gehe.
Wenn du dann 58 wirst und nichtmehr aus der PKV heraus kommst, viele andere aber weg sind, dann ist der Beitragszahlung sehr gering.
Das wird sehr teuer auch wenn es inzwischen gedeckelt ist.

Hatte viele Patienten die es berwit haben nicht vorher noch gewechselt zu sein.
Das hat deren gesamte Altersvorsorge gefressen.
 
Muss ich zumindest insofern gegenhalten, ne Freundin von mir hat nach dem Studium der SoPäd recht fix einen Job in ner Firmenkita gefunden, Verdienstgruppe ist schon bei Ihr in etwa wie beschrieben, aber wie gesagt, mir ist klar, dass das nicht der Regelfall ist
Ja Studium, Erzieherin ist jedoch seit 12 Jahren kein Beruf mehr für den du das Studium als Einstieg benötigst.
SPA Sozialpädagogische Assistenz 2 Jahre und dann 2 Jahre Erzieherin, beides an sich vollwertige Berufsschulabschlüsse.

Oder eben aus anderem Beruf und dort Praxisnachweis, dann fällt das eine Jahr oder 2 Jahre SPA weg und kannst direkt die Erzieherin machen.

Ist so wie in der Alten und Gesundheitspflege und dem (SPA) Pendant Assistent zur Altenpflege.

Selber Arbeit zu 99% aber pauschal ein tausender weniger im Monat.

Als Studierte soz. Päd. geht sie sicherlich in eine Leitende Position, das hat meine Exfrau studiert mit Bachelor, Master und bald Dr. Titel, das machste nicht um in einer Kita oder Wohngruppe etc. auf zu arbeiten, dafür ist das Studium schlicht zu teuer.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Hier steht was von 3300€, das sind aber auch nur die Vollzeitbeschäftigten. Gibt ja immer mehr, die nur 20-30 Stunden arbeiten.
Auf jeder Seite steht etwas anderes.
Manchmal gibt es vom statistischen Bundesamt verwertbare Daten.
 
das mag schon dem ein oder anderem so gehen, trotzdem solltest du dich mit dem Thema PKV im Alter noch mal schlau machen. Stichworte sind hier Altersrückstellung, Entfall von Leistungsbausteinen ( z. B. Krankentagegeld), Basistarife.

Ebenfalls bekommt man von Rententräger den gleichen Zuschuss wie in der GKV.
 
Ich war 31 Jahre privat versichert, bin froh nun in der gesetzlichen zu sein, würde auch jederzeit freiwillig gesetzlichen der privaten vorziehen, sollte ich mich nochmal selbstständig machen.
 
Wie interpretierst du den Median im Bezug auf die Gehaltsverteilung?

Wenn der Median wie meister schrieb 3650€ beträgt bedeutet das nicht dass das Gehalt unter und über 3650€ identisch verteilt (= normalverteilt) ist. Ich glaube diesen Fehler machst du eventuell bei deiner Interpretation (und damit wärst du nicht alleine). Deshalb auch die Aussage der Mittelwert sei "quatsch" zuvor von dir. .

Ja, so dachte ich. Danke für die ausführliche Erklärung. :)
 
Wenn meine Freundin fertig ist und ich wieder einen Job im Ausbildungsberuf habe kommen wir beide zusammen auf 6500 Brutto, ich nehme dann noch einen 450 Euro Job an der 2 bis 4x im Monat je 7 bis 9 Stunden geht.
Unser Vorteil ist dann halt echt dass wir sogut wie keine Miete zahlen müssen.

Langt zum Rente nachzahlen, etwas ansparen, Kind, Urlaube machen.

96 qm von 2016 (2018 fertiggestellt), beste Lage und nur 670 Euro Miete.

Die Nachbarn haben die Baugleiche nur gespiegelt Wohnung und zahlen warm 1280 Euro + Nebenkosten.

Da würde mit Nebenkosten und Rücklage für Erhöhungen das Halbe Gehalt von einem von uns drauf gehen.

Unsere Nachbarn sind beides Akademiker, er ist in irgendeinem Amt und sie im soz. Bereich, aktuell in Kinderzeit, die wahren schon echt am strugglen bis er seinen Doktor in der Tasche hatte und jetzt gut verdient.

Irre ist ja dass hier eine 30 qm Wohnung soviel kostet wie 55 qm in Hamburg, schlicht aufgrund der ganzen Studenten.

Das beste sind echt wohl abende Vorfahren oder Eltern die gebaut, sich ein Leben Lang abgerackert haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
und genau dafür gibt es die Altersrückstellungen bei der PKV.

Wir vier sind komplett in der PKV seit gut 12 Jahren, ich bin jetzt 39. Ich call mal dass es das System so eh nicht mehr geben wird bis ich in Rente gehe.
Klar gibt es Rückstellungen wie viel die dann am Ende bringen ist so ne Sache. Sie werden die Beiträge ggf. etwas reduzieren und stabil halten aber das alles dennoch auf einem recht hohen Niveau. Möchte man wirklich Entlastung haben muss man entsprechende Entlastungspakete mitversichern und dann darf man auch nie die Versicherung wechseln bis zur Rente. Bei der GKV fällst halt direkt massiv im Beitrag durch Renteneintritt. Es gibt kein Schwarz/Weiß bei dieser Frage und die PKV ist sicher nicht das unbezahlbare Konstrukt im Alter was gern aufgezeigt wird aber es bleibt ein gewisses Roulette
 
Die PKV Diskussion ist wie die Rücklagendiskussion im -390% Thread, kann man die Uhr nach stellen :d

Ich bin gerade richtig angepisst, heute morgen hat mir unser VP mal kurz zwischen Tür und Angel in ner Chatnachricht geschrieben, dass meine Position für die ich jetzt über 6 Monate gebraucht habe zu besetzen (und der jetzt endlich sein Visa hat für Start am 1.9.) in ne andere Abteilung umverlegt werden muss, da wir über unserem Target Headcount sind. Leider ist mein Chef der das eigentlich wissen sollte diese Woche noch im Urlaub. Motiviation direkt mal -50%. Ich glaub wenn das so weiter geht löse ich @Scrush im Jobstory posting hier ab :fresse:

Der Witz ist ja, dass meine "schlechte" Erhöhung von 4% auch damit zusammenhängt, dass ich gewisse Dinge die von mir auf meiner Position erwartet werden nicht erfüllen konnte, weil ich zu viel operative Dinge noch machen muss um den Laden am Laufen zu halten (sonst hat mein Entwicklerteam nichts mehr zu tun). Hoffe ja aktuell noch, dass das ein Missverständnis ist aber aktuell wundert mich nichts mehr.
 
Deshalb hab ich mich dieses Jahr geweigert, Jahresziele zu akzeptieren, die über gewisse % Anteil an Abhängigkeit zu anderen Abteilungen beinhalten, das war auch immer eine Farce bisher
 
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