Manche verstehen den Median als eine Art besseren Mittelwert, daher das "korrigiert" in Anführungszeichen. Und korrigierte Mittelwerte gibt es in der Statistik wirklich, siehe z.B. hier.
https://www.statsoft.de/glossary/A/AdjustedMeans.htm
Die Verteilung des Gehalts in den USA folgt beispielsweise einer Pareto bzw. power-law Verteilung. Solche Verteilungsformen haben sehr viele komplexe Phänomene in der Natur, d.h. Phänomene die durch nicht-lineare Systeme verursacht werden. Solche Verteilungen lassen sich nicht mehr gut mit Statistiken wie dem Mittelwert oder dem Median beschreiben; sowohl der Mittelwert als auch der Median verlieren hier ihre Bedeutung. Man muss dann auf andere zusätzliche Statistiken zurückgreifen (wie z.B. dem power-law index) um diese zu beschreiben.
Etwas konkreter: natürlich kannst du den Mittelwert oder den Median berechnen, aber beide geben dir bei solch schiefen Verteilungen keine gute Auskunft mehr darüber wie beispielsweise das Gehalt wirklich verteilt ist. Leuchtet das ein? Sie sind sozusagen das falsche Werkzeug für die Aufgabe.