[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

Einnahmen:
3.900 Netto
1.350 Ehefrau
350 Kindergeld

Also insgesamt ca. 5.600

Ausgaben:

Hauskredit: 1.150
Kindergarten: 450
2xAuto: ca. 500 (Versicherung ist billig und bezahlt sind sie auch)
BUZ: 150
Private Krankenzusatzversicherung: 100
Sonstige Versicherungen: 120
Gas/Wasser/Strom/Müll/Grundsteuer/GEZ: 280
Telefon/Internet/Handy/TV: 90

Fixkosten: 2.840

Kleidung+Essen+Freizeit ca. 1.200

Bleiben also 1.640

Davon gehen nötige Renovierungen und Gartenpflege etc. ab. Sparen ca. 14.000 im Jahr, die dann zum Teil in Sondertilgungen fürs Haus gehen. In 5 Jahren zahlen wir dafür nur noch 450 fürs Haus und in 10 nichts mehr. Es ist ganz gut, wenn man nicht auf jeden Euro achten muss. Bei vielen Bekannten mit Kindern sieht das wesentlich schlechter aus. Wenn man welche hat beginnt man zu verstehen, warum Kinder kriegen das Armutsrisiko stark erhöht. Man braucht mehr Wohnraum, bezahlt mehr Essen/Kleidung/Nebenkosten/Betreuung und im Gegenzug kann ein Partner nicht mehr voll bzw. gar nicht mehr arbeiten.

Als ich noch unverheirateter Student war, war die Liste übrigens wesentlich übersichtlicher und die Zahlen auch kleiner. Das sich das mal so entwickelt, habe ich mir vor 10 Jahren nicht wirklich vorstellen können.
 
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Der Partner ist aber nicht sooo lange weg vom Job - je nachdem, wo die Prioritäten gesetzt werden (Geld verdienen oder Zeit mit dem Kind). Bei jemand wie dir, der so gut verdient mag das kein Problem sein, aber gibt genug Paare, da müssen beide arbeiten.
 
Finde ich nicht. Bei uns im Osten kenn ich das gar nicht anders. Da mag halt vom alten System herrühren das die Kinderbetreuung hier einfach besser ist, geschadet hats keinem.
Wahrscheinlich auch ne Frage des eigenen Anspruchs. Ist genauso wenn ich heute immer lese, oh wir erwarten ein Kind, wir brauchen einen Kombi. Oh wir kriegen ein 2. Kind, da muss ein Van her. Da schüttel ich persönlich nur noch den Kopf.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist wohl auch eher Luxus, wenn heute noch ein Partner zuhause bleiben kann und ein Gehalt ausreicht um die Familie zu versorgen. Hier in Berlin steckt fast jeder sein Kind mit einem Jahr in die Kita und beide Eltern gehen arbeiten. Dass die Kinder dabei zu kurz kommen, wäre mir neu. Das Vorurteil, dass ein Elternteil dauerhaft Zuhause bleiben sollte ist mir aber nur zu gut bekannt, ich selber bin in Ba-Wü aufgewachsen, dort war das quasi Standard.
 
Zum Thema Kinder in die Kita:
Ich halte es für die Kinder ungemein wichtig das sie Sozialkompetenz aufbauen und dies funktionert wunderbar in der Krippe und Kita. Aber wenn die Kinder nur bei Mama am Rockzipfel hängen, muss das nicht immer förderlich sein.
Freundin von mir hat ihre Kleine auch mit einem Jahr in die Krippe gegeben, sie entwickelt sich prächtig. In meinen Augen hat das auch nichts mit "Abschiebung" zu tun, später in der Schule ist man auch nicht im Privatunterricht.
 
Finde ich nicht. Bei uns im Osten kenn ich das gar nicht anders. Da mag halt vom alten System herrühren das die Kinderbetreuung hier einfach besser ist, geschadet hats keinem.
Wahrscheinlich auch ne Frage des eigenen Anspruchs. Ist genauso wenn ich heute immer lese, oh wir erwarten ein Kind, wir brauchen einen Kombi. Oh wir kriegen ein 2. Kind, da muss ein Van her. Da schüttel ich persönlich nur noch den Kopf.

Bekannte von mir hat in der DDR gelebt, sie hat ihre 2 Kinder jahrelang auf der Schwalbe rumgefahren, beide gleichzeitig
 
Habe ich auch noch mitgemacht. Am Klemmbock vom Lenker gabs noch nen extra Haltegrif für Kinder zum Festhalten und du saßt dann halt aufm Tank, ohne Helm und alles und es war rechtmäßig. Die S50 habe ich heute noch so.

Zudem was obendrüber zum Thema Sozialverhalten gesagt wurde kann ich auch nur zustimmen. Nicht umsonst wird das nun endlich mal deutschlandweit eingeführt. Ich weis auch gar nicht wo das Problem sein soll. Stell dir mal vor die ganzen Kinder mit Migrationshintergrund bleiben zu Hause hocken. Prost Mahlzeit.
Wie gesagt, ich kenne es gar nicht anders und will es mir auch gar nicht vorstellen. In der Kindergrippe wurde man nach der Arbeit von den Eltern abgeholt, in der Grundschule gings in der 1. und 2. Klasse glaube ich in der Hort bis man abgeholt wurde und ab der 3. gings einfach alleine nach Hause auf dem Schulweg.
 
Was ich meine ist, dass die Kinder dann nichts mehr von den Eltern haben - und Zeit die das Kind mit den Eltern verbringt ist sehr wertvoll. Bei Menschen, deren Kinder deswegen quasi 0 Zeit mit ihren Eltern verbringen können frage ich mich manchmal echt warum diese Personen überhaupt Kinder in die Welt gesetzt haben.
Was heißt denn bitte kaum, es gibt immer noch den Abend und die Wochenenden. Zumal ich finde das ein Kind sowieso besser in einer Kita aufgehoben ist, zuhause ist nur die Mutter/Vater oder von mir aus auch beide, die in den seltensten fällen permanent mit dem Kind spielen, selbst wenn sie zuhause sind. Aber in der Kita sind andere Kinder und Programm und Erzieher oben drauf.

Das große Problem beginnt dann erst wenn die Kinder in die Schule kommen, Grundschulen enden meist schon um 10~12uhr, das ist ein Witz, da kann man nicht mehr arbeiten. Ganztagsschulen klingen zwar gut, sind in 99% der Fälle aber eher ein schlechter Witz, keine richtige Betreuung, kein Programm, meist schlecht organisiert und dann meist relativ viele Plätze von Kindern aus "Problemfamilien" geblockt, weils für die natürlich noch nicht mal was kostet.
Im Prinzip ist man so gezwungen das Kind in die Kita zu geben, damit man, wenn es in die Schule kommt, damit die Betreuung nicht das gesamte Gehalt auffrisst das man bekommt, wenn man die länger ausgesetzt hat.
 
Hier im Osten ist nahezu in jeder Grundschule unmittelbar ein Hort. Auf meiner damaligen war sogar ein Frühort, der ab 05:00 anfing. Unterricht war glaube Anfangs von 8-12, ab der Zweiten dann von 7:30 bis 13:nochwas... Natlos daran der Hort bzw Mittagsessen ;)
Der Hort ging dann bis 17 Uhr, und dann ist es schätze ich auch möglich, dass ein Elternteil zu Hause ist.
In Klasse 5, wo ja die Sekundarstufe anfängt, ist man ja schon Alt genug, auf sich selbst aufzupassen und zu lernen bzw sich mit Freunden zu treffen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja, wenn du dir die Kinder von heute anschaust, dann läuft es einem doch teilweise kalt den Rücken runter. Ich kann jedenfalls nur den Kopf schütteln, wenn Mütter nur halbtags arbeiten können, wegen ihren Kindern.
Als ich nachfragte wie alt ihre Kleinen seien, meinte sie 12 & 9, die müsse sie innerhalb der Stadt dann zu diversen Aktivitäten kutschieren.
In dem Moment habe ich lieber geschwiegen und das ist kein Einzelfall, an 99% der Schulen sieht man die Elterntaxis, egal wie nah man an der Schule wohnt.

Ich bin damals in der ersten Klasse nach einem Monat alleine zur Schule gegangen (ca. 15 Minuten zu Fuß), hatte immer ne Freundin dabei. Ebenso ging ich bis Mitte der zweiten Klasse in den Hort (manchmal vor und danach). Ab der dritten Klasse habe ich mir zu Hause alleine das Essen in der Mikrowelle aufgewärmt, Hausaufgaben gemacht und mich danach mit Freunden zum Spielen getroffen.
Heutzutage würden einige Eltern da doch die Hände übern Kopf zusammenschlagen, das Kind so schnell auf sich alleine zu belassen. :eek:
Ich habe übrigens jetzt mit Ende 20 immer noch ein tolles Verhältnis zu meinen Eltern und behaupte einfach mal das weder Krippe, Kindergarten, Hort, noch die frühe Selbstständigkeit mir irgendwie geschadet haben ;)
 
an 99% der Schulen sieht man die Elterntaxis, egal wie nah man an der Schule wohnt.
Vor ein paar Monaten war bei uns in der Zeitung ein Artikel darüber. Kinder die in die Schule gefahren werden, sind oft unkonzentrierter und unbeweglicher.
An meinen ersten Schultag ist meine Mutter mit mir hingelaufen und von Tag zu Tag immer weniger mitgelaufen. Geschadet hat es mir nie

Bzgl. der Sozialfähigkeit von Kindern:
Der 2 jährige Sohn von meinem besten Kumpel geht noch nicht in den Kindi (Mutter ist zuhause wg. 7 Monate alter Tochter). Der Junge hat kein Problem mit anderen Kindern, ist von Anfang an so erzogen worden.
Der 3 jährige Sohn hingegen meine Schwägerin in Spe spielt immer für sich alleine, auch im Kindergarten/Hort. Grund die Mutter ist eine absolute Glucke, kann das Kind nicht alleine lassen und lässt es sogar noch im Elternschlafzimmer schlafen.

In meinen Augen auch oft eine Erziehungssache.
 
Die ganzen Pauschalaussagen hier führen finde ich zu nix. Es hängt auch immer mit vom Kind ab, was ein guter Weg ist.

Hätten meine Eltern mich in der Grundschule / Anfang Gymnasium nachmittags alleine zu Hause gelassen hätte ich alles gemacht, nur keine Hausaufgaben. In der Grundschule hab ich mich nach dem Mittagessen regelmäßig erstmal schreiend auf den Boden geworfen weil ich nicht wollte. Da brauchte ich immer den Arschtritt, "jetzt hier an den Tisch setzen und arbeiten". Meine Eltern haben unglaublich viel Zeit in meinem Schulkram investiert, Aufsätze gelesen und mir wieder um die Ohren gehauen, Hausaufgaben kontrolliert und mit mir neu gemacht etc. pp. Es hat sich aber auch gelohnt. In der Grundschule war ich echt schlecht, hatte am Ende dann trotzdem eine Realschulempfehlung. Meine Eltern haben mich dann trotzdem aufs Gymnasium geschickt, haben mich weiter unterstützt. So ab der 7. Klasse wurde ich dann immer selbstständiger was Schule anging und hab den Kram selbst gemacht und bin nur bei Fragen zu denen etc. Letztlich hab ich dann das drittbeste Abi gemacht und studiere jetzt Physik. Hätten meine Eltern sich da nicht so reingehängt, wäre das nie im Leben so gelaufen.

Bei meiner Schwester war es dagegen so, dass sie ab dem 1. Schultag alles schön gewissenhaft gemacht hat, immer schön selbstständig usw. Da war diese Förderung natürlich nicht nötig.

Und was die Zeit mit den Kindern angeht - wenn beide Vollzeit arbeiten bleibt die in meinen Augen auf der Strecke. Klar gibt es noch Abende und Wochenenden - aber da will dann ein Haushalt gemacht werden und was sonst alles anfällt, die Eltern sollten sich auch nochmal mit Freunden treffen oder so (klar kann man das auch alles aufgeben, empfehlenswert ist das sicher nicht). Viel Zeit fürs Kind fällt da nicht ab.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finde es ja immer so herrlich sinnlos, wenn Menschen die noch kein Kind haben, über Kindererziehung philosophieren...

In meinen Augen ist das frühstmögliche Abschieben der Kinder heutzutage mit eines der größten Übel der Gesellschaft.
Man zeugt ein Kind, weil man eben ein Kind zeugt, oder weil man eben zu dumm zum vögeln ist, aber wirklich Gedanken machen sich die wenigsten.

In den "Kitas" der heutigen Zeit wird alles gemacht, nur den Kindern keine Werte mehr vermittelt, von Anstand und Sitten fange ich gar nicht erst an.
Als ich im Kindergarten war, wurden Kindergärtnerinnen mit "Sie" und "Frau xxx" angesprochen, ein DU gab es nicht.
Am Essenstisch herrschten Manieren, und wer nichts essen wollte wurde nicht gezwungen, aber er musste am Tisch bleiben, bis alle aufgegessen hatten.

Wenn ich an die Kita Zeit meiner Tochter denke, werde ich heute noch nervös.
Junge Kindergärtnerinnen, die von nichts eine Ahnung haben, aber sich für super toll halten.
Die Kinder konnten essen was sie wollten, wann sie wollten, wenn du keine Lust hast am Tisch zu sitzen, dann geh halt spielen, wenn du das Hauptgericht nicht willst, dann ess nur den Nachtisch...

Ich könnte hier wahrscheinlich Seitenweise über missstände der heutigen Kitas berichten.
Im Sommer rennen die "Betreuerinnen" halbnackt rum, und wenn die Kinder im Garten spielen wird getratscht, aber nicht nach den Kids geschaut.
Eines Tages ist ein Kind abgehauen, das wurde noch nicht einmal gemerkt, das muss man sich mal vorstellen.

Der damaligen Erzieherin habe ich gesagt, dass wenn ich eines Tages komme um mein Kind abzuholen, und sie ist nicht da, dann wird das ein Tag, von dem man noch in Jahren sprechen wird.

Ok, aber genug davon, ich werde nervös, das soll ja auch nicht sein.

Mein Fazit:
Kinder brauchen Regeln, und ihre Mutter.
Das Model, das der Vater arbeiten geht, und Mutter den Haushalt macht und sich um die Kinder kümmert, ist optimal, und in meinen Augen das einzig wahre.
Lediglich die heutige Konsumgeilheit trägt dazu bei, das beide arbeiten müssen, oder die Einstellung der heutigen Frauen, die sich zu fein dafür sind, zuhause ihre Arbeit zu verrichten, nach dem Motto: "Ich muss mich verwirklichen", oder: "Für was habe ich eine Ausbildung/Studium gemacht, wenn ich jetzt zu hause die Kinder hüten muss..."

Meine Oma hat ihrem Mann jeden Tag das Mittagessen per Rad zu seiner 10KM entfernten Arbeit gebracht, und war stolz darauf, und was ist heute?
Da gehen die Frauen in die Kneipe, und die "Männer" hüten die Kinder...
 
Ich finde es ja immer so herrlich sinnlos, wenn Menschen die noch kein Kind haben, über Kindererziehung philosophieren...
Dürfen also Personen ohne Kinder keine Diskussionen führen bei diesem Thema? Haben diese absolut keine Ahnung von Erziehung und Co?

In den "Kitas" der heutigen Zeit wird alles gemacht, nur den Kindern keine Werte mehr vermittelt, von Anstand und Sitten fange ich gar nicht erst an.
Und das ganze geht weiter in den Schulen. Eine Freundin von mir macht ihr Referendariat, der Rektor will die schlimmsten Kinder aus der Klasse rausnehmen zur Lehrprobe. Und das ist wohl kein Einzelfall. Sorry aber da könnte ich kotzen, die müssen mit den Kindern klar kommen. Deswegen sind es Pädagogen (und hier könnte ich noch viel mehr berichten)

Lediglich die heutige Konsumgeilheit trägt dazu bei, das beide arbeiten müssen, oder die Einstellung der heutigen Frauen, die sich zu fein dafür sind, zuhause ihre Arbeit zu verrichten, nach dem Motto: "Ich muss mich verwirklichen", oder: "Für was habe ich eine Ausbildung/Studium gemacht, wenn ich jetzt zu hause die Kinder hüten muss..."
Das ist leider eine "Schöne-Heile-Welt-Einstellung". Es ist nicht alles an der Konsumgeilheit festzumachen, aber Alleinerziehende müssen arbeiten gehen. Ebenso fehlen später die Rentenpunkte und ich merke es leider immer wieder. Vollzeitmütter verlieren oft den Kontakt zur "Realität" (bspw. man kann sich unter der Woche um 10 Uhr treffen usw), von daher bin ich ein Befürworter das man halbtags arbeiten geht, sobald das Kind in einem gewissen Alter ist.

Die ganzen Pauschalaussagen hier führen finde ich zu nix. Es hängt auch immer mit vom Kind ab, was ein guter Weg ist.

Und was die Zeit mit den Kindern angeht - wenn beide Vollzeit arbeiten bleibt die in meinen Augen auf der Strecke. Klar gibt es noch Abende und Wochenenden - aber da will dann ein Haushalt gemacht werden und was sonst alles anfällt, die Eltern sollten sich auch nochmal mit Freunden treffen oder so (klar kann man das auch alles aufgeben, empfehlenswert ist das sicher nicht). Viel Zeit fürs Kind fällt da nicht ab.

Das ist doch auch eine Pauschalaussage :confused:
 
Das Thema ist auch sicherlich ein eigener Thread wert ;-). Bitte back2topic sonst wird der Thread noch zugemacht.
 
@holler
Halbtags arbeiten ist ok - aber auch nur dann, wenn die Mütter die gesparte Zeit auch für die Familie nutzen, sprich: Essen machen, Haushalt, und so weiter.
Die Frauen heutzutage nehmen den Begriff "mein Mann" oder "meine Familie" nicht mehr ernst.
Bedingt dadurch, dass ich die letzten 12 Jahre eben nur noch mit Mamas und Papas zu tun hatte, sage ich das.
Natürlich gibt es Ausnahmen, aber in unserem doch sehr großen Bekanntenkreis waren die sehr selten.
Die meisten Mütter, die Halbtags arbeiten, nehmen das Geld was sie da verdienen zu ihrem Privatvergnügen -"ist ja MEIN Geld, ich gehe extra arbeiten um meinem Mann nicht auf der Tasche zu liegen", und die Kohle vom Mann wird dann für alle Lebenskosten hergenommen.

Mit der Mehrzahl der Frauen die ich in den letzten Jahren kennengelernt habe, wäre ich keine Woche zusammen geblieben.

Das fing schon im Erziehungsurlaub der Mutter an.
Meine Frau war 2 Jahre zuhause, wenn das Kind Nachts geschrien hat, dann war das die Aufgabe der Mutter, NICHT meine, denn ich bin am nächsten Tag wieder arbeiten gegangen.
Bei den meisten Bekannten sind die Väter das erste halbe Jahr mit schwarzen Augenringen rumgelaufen, denn "meine Frau hat das Kind ja den ganzen Tag, da steh ich Nachts schon auf und entlaste sie..."

Das er dann aber den ganzen Tag hart gekeult hat, um seiner Frau ihr Leben zu ermöglichen, das wurde ausgeblendet.
Naja, so ist es halt.
In anderen Ländern läuft es noch besser, mit einer Deutschen Frau würde ich kein Kind haben wollen - zumindest nicht mit 9 von 10.
Meine ist da zum Glück wirklich noch eine Ausnahme.


Edit:
Ja, vielleicht könnte ein Moderator das ganze in einen eigenen Thread packen?

Ich hätte einen eröffnet: http://www.hardwareluxx.de/communit...aedagogen-kinder-damals-und-heute-999245.html
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja, wenn du dir die Kinder von heute anschaust, dann läuft es einem doch teilweise kalt den Rücken runter. Ich kann jedenfalls nur den Kopf schütteln, wenn Mütter nur halbtags arbeiten können, wegen ihren Kindern.
Als ich nachfragte wie alt ihre Kleinen seien, meinte sie 12 & 9, die müsse sie innerhalb der Stadt dann zu diversen Aktivitäten kutschieren.
In dem Moment habe ich lieber geschwiegen und das ist kein Einzelfall, an 99% der Schulen sieht man die Elterntaxis, egal wie nah man an der Schule wohnt.



Ich wohne neben einer Grundschule, wo mMn sehr viele Bonzen drauf sind, da bringen teilweise die Eltern mit ihrem Porsche Cayenne S zur Schule, ich kenne die tlw auch, die wohnen keine 15 Minuten Laufweg entfernt! Mit dem Fahrrad sind es weniger als 5.
Aber bei mir auf der Schule ist da fast nichts mehr mit hinbringen, von 1k Schülern werden mal 3/4 am Morgen gebracht, aber auch nicht regelmäßig.
 
Was ist denn daran auszusetzen die Kinder in die Kita/Schule zu fahren? Wenn man nach dem Warum fragt, gibt's doch auch genügend Gründe die dafür sprechen. Sorry für OT, aber ich sehe da einfache Vorurteile.
 
Welche Gründe sprechen denn dafür?
Der Kreis gibt ein Heidengeld für die ganzen Fahrkarten aus, damit die Eltern anschließend doch selbst die Kinder in die Schule fahren?
 
Muss ich jetzt ne Gegenfrage stellen, weil der Kreis es so handhabt, soll es zwangsläufig so laufen? Schon mal an die Kinder gedacht im Sinne von: Psychos die draußen rum Rennen, Schulkameraden die einem auf dem Weg auflauern, nen banaler Fußpilz etc etc. Ich wurde zur Schule gebracht, gefahren, bin selber auch allein gelaufen oder gefahren und in allen erdenklichen Wegen dort hin gekommen. Bin ich jetzt, weil es eine Studie dazu gibt und ich beide Varianten zur Schule zu kommen kenne, zur Hälfte unaufmerksam in der Schule gewesen? Ich bezweifle es. Fauler bin ich dadurch auch nicht.
 
Wenn ich mein Kind zur Schule fahre, weil ich anschließend direkt zur Arbeit fahre, oder weil ich es einfach so machen möchte, ist das eben so. Fakt. Gibt es doch keine Diskussion, warum auch.

Bei den Idioten auf der Straße, warum nicht. Die Entscheidung treffen die Eltern.
 
Ist auch euer Recht, doch dann verschwendet man das Geld nicht, sondern sagt dem Kreis "hier... ich brauch keine Fahrkarte".
 
Was ich mir fuer eventuelle Kinder einmal wuenschen wuerde, waere ein System wie in Dänemark/Schweden.

Das ist weitaus ausgefeilter als die klaeglichen Ansaetze in Deutschland. Sowas brauchen wir, anstaendige Kitas mit einem Betreuer fuer 5 Kinder, nicht mehr.

Und die Betreuer muessen eine sehr gute Ausbildung erhalten, denn sie geben das ja indirekt an die Kinder weiter. Leider werden solche Betreuer in D viel zu wenig wertgeschaetzt und verdienen auch dementsprechend wenig..
 
Ob Landkreis oder kreisfreie Stadt spielt ja keine Rolle.
Jedenfalls wird es eine Behörde geben, die die Schülerbeförderung übernimmt.
 
Aber in der Schweiz ist es viel heftiger, da musste eine Bekannte nach dem 4. Monat nach Geburt wieder arbeiten -abartig!
Für einen Privaten Kitaplatz zahlen sie auch locker 1500 Franken... (genau weiß ich es nicht)
 
Ob Landkreis oder kreisfreie Stadt spielt ja keine Rolle.
Jedenfalls wird es eine Behörde geben, die die Schülerbeförderung übernimmt.

Du versteifst dich da auf etwas, was gar nicht zur Debatte steht. Warum sollten die Kinder, nur weil sie zur Schule gefahren werden, ihr Ticket nicht anderweitig nutzen dürfen. Mit dem Ticket ist doch nicht nur der reine Schulweg abgedeckt oder irre ich mich da?
 
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