[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

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Ok, klingt alles logisch :)

Nächste Frage: das einfachste Fernstudium mit dem max Gehalt?

Ich Frage so blöd da meine Frau wieder arbeitet und ich mich Weiterbilden "könnte". Möchte ich das? Weiß ich nicht. Kommt darauf an ob sich der Output lohnt (Jahresgehalt).

Momentan hab ich beruflich nicht viel mit IT zu tun, könnte es mir aber sehr gut vorstellen.
 
Nächste Frage: das einfachste Fernstudium mit dem max Gehalt?
Dein Problem wird sein, egal was du machst, es gibt immer Leute die Jahre Vorsprung haben.
Und Erfahrung in bestimmten Bereichen ist immer ein Thema. Wenn du was komplett neues machst, bist du bei Null.
Insofern halte ich deine Einstellung für nachvollziehbar, aber nicht tauglich um eine grundlegende Lebensentscheidung zu treffen.

Das Geld kommt wenn man gut ist und besser als andere, oder aber etwas macht was kein anderer machen will. Das musst du erstmal schaffen. Und um überhaupt dahin zu kommen musst du etwas haben woran du Spaß hast.

Datenschutzbeauftragter oder Insolvenzverwalter sind so schöne Beispiele. Unbeliebt, undankbar, immer mit einem Bein im Knast mit dem anderen wegen Haftung in der privaten Insolvenz. Aber wenn man es gut macht gibt's ordentlich Kohle.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mal eine Frage die mich interessiert.

Ich müsste mir heute ein Studium aussuchen in dem ich später viel Geld verdiene. IT Richtung.

Welches Studium wäre das?

Hier war doch einer der 175k verdient, was hat er studiert?
Also... das ist ziemlicher Blödsinn finde ich, da keine Garantie, nur weil Du das entsprechende Studium hast. Wenn Du daran wenig Lust empfindest, wird es eh nichts.

Bzgl. Spezialisierung: die sollte meiner Meinung nach im Job erfolgen. Du wirst dann vielleicht am Anfang etwas weniger verdienen als jmd, der einen Bsc. mit krasser Spezialisierung hat, aber idR überholst Du den dann später.
Des Weiteren, das was 2k5lexi schon sagte. Es gehört Glück dazu und auch ein gewisses Händchen fürs Erkennen von Chancen und diese dann auch zu ergreifen.

Ich zB habe nach einem breit gefächerten Naturwissenschaftlichen Studium gesucht. Im Grunde kam für mich nur Landwirtschaft in Frage, wollte ich aber ungern... da gibt es eine gewisse Tradition in meiner Familie. Dann habe ich Holzwirtschaft gefunden. Ähnlich breit gefächert. Ich wollte von Anfang an einen Dr. in Naturwissenschaften und dann ins mittlere Management. Wo, war mir eigtl. egal. Hauptsache bei einer Marke und mit einem Produkt, welches ich halbwegs ökologisch vertreten kann.

Nach der Promotion auf alles beworben, was mit klugscheißen (aka Beratung) zu tun hat. Darüber dann in der Lebensmittelbranche gelandet und jetzt leite ich ein Team von 17 Leuten bei einem Nahrungsergänzungmittelhersteller mit einer starken Marke. Hat 7 Jahre ab Ende Promotion gebraucht.
 
Jurastudium und ab in die Bundespolitik, dann hast du ausgesorgt.
Das was man in der Bundespolitik legal verdient ist bei Großkanzleien häufig gerade mal das Einstiegsgehalt, dafür muss man aber dann auch ein gutes Studium ablegen.

Hier war doch einer der 175k verdient, was hat er studiert?
Erstmal vorweg, 175k sind (noch) kein normales Gehalt in Deutschland, selbst in der IT nicht. Entweder bist du im Vertrieb Erfolgreich oder du arbeitest halt bei den typischen FAANG Buden wo du die 170k aber auch nicht "umsonst" kriegst. Mit Hyperskalern kenne ich mich nicht aus, aber da haben andere ja schon geantwortet.
Wie hier auch schon korrekt gesagt wurde, ein Studium garantiert dir gar nichts, du musst danach auch was leisten. Etwas im IT Bereich ist aber sicher ein guter Ansatz.
Ansonsten schau dir mal David Döbele auf Tiktok an, da kannste ins High performer Coaching für dein BWL Studium und dann im Investmentbanking deine 100h Wochen machen :fresse: :d
 
Ok, klingt alles logisch :)

Nächste Frage: das einfachste Fernstudium mit dem max Gehalt?

Ich Frage so blöd da meine Frau wieder arbeitet und ich mich Weiterbilden "könnte". Möchte ich das? Weiß ich nicht. Kommt darauf an ob sich der Output lohnt (Jahresgehalt).

Momentan hab ich beruflich nicht viel mit IT zu tun, könnte es mir aber sehr gut vorstellen.

Was machst du den aktuell? Hast du da keine Weiterbildungsmoeglichkeiten? Als Quereinsteiger wirst du wahrscheinlich erstmal weniger verdienen.

Ob sich Weiterbildungen lohnen haengt stark davon ab ob du deinem Unternehmen auch verkaufen kannst das Sie dadurch einen Mehrwert haben.
 
Ohne ihn jetzt in Schutz nehmen zu wollen, wo hat er das denn explizit?

Die angesprochenen 60-80h Wochenarbeitszeit?

Für wen gilt das denn? Für das Fußvolk oder eher für Führungsebenen? Dann sei gesagt, dass das ArbZG für bestimmte Personen, auch im "Angestelltenverhältnis", nicht gilt, bzw. Auszüge nicht.

Wer nur bis 17:00 arbeiten will, soll zum Konzern gehen?
Dann sei gesagt, dass das ArbZG keine direkten Vorgaben macht, wann man Feierabend machen soll.

Dass der Typ um 03:00 eMail mit Arbeitsaufträgen schreibt?
Das heißt ja nicht, dass man um 03:05 den Eingang des Befehls zu beantworten hat. Zudem dürfte der Kollege ja nicht dem Fußsoldaten Aufträge erteilen, da gibt es, auch im Startup, Strukturen für.

Also, wo hat er offen zugegeben, auf das ArbZG zu scheißen?

Man kann ihm schon zutrauen, dass der so helle ist und da nicht unbedingt, öffentlich, einen Angriffsvektor aufmacht.
Wenn gleich da sicherlich das Arbeitspensum hoch ist. Das ist aber auch in anderen Firmen so und das sind schon lange keine Startups mehr.
Je prestigeträchtiger eine Firma ist, desto eher soll der AN dort des Namens wegen arbeiten um sich so zu empfehlen. Und natürlich machen auch Namen Leute, da ist was dran.

Hast Du den Artikel gelesen?
Eine MA die aus gesundheitlichen Gründen eine Reduzierung wollte, wurde gekündigt und man muss sich darauf einstellen - und für die besagten deutlich unter 60k wird eben auf die 60-80h gedrengelt - so liest sich das ganz offen und zwar ohne, das es um Führungskräfte geht - das sind nämlich die vermeintlich leitenden Angestellten aus Deinem Beispiel.

Das man in den Gehaltsbereichen eben mehr als nur die 40h bringen (muss) ist ja ein anderes Thema, aber für die <60k ist das ein Unding... aber hei ;) - ich muss den Job da ja nicht machen.
Abgesehn davon gibt es ja genügend Aussagen die das untermauern - müsste also nach dem Urteil vom BAG nur mal eine Überprüfung dort gemacht werden, was die Arbeits- und Ruhezeiten angeht...
 
Das kontrolliert genau keiner. Nur die BG tut es nach einem Arbeitsunfall.
 
Mal eine Frage die mich interessiert.

Ich müsste mir heute ein Studium aussuchen in dem ich später viel Geld verdiene. IT Richtung.

Welches Studium wäre das?

Hier war doch einer der 175k verdient, was hat er studiert?

Mein mit Abstand fähigster Kollege (54), hat einen Hauptschulabschluss und eine Ausbildung zum Elektriker, ist eine Koryphäe in Java/Javascript/SQL/SPS Programmierung.

Brauchst also gar nicht studieren wenn du zur richtigen Zeit am richtigen Ort bist und dein Hobby zum Beruf machst…

Quoten dazu musst allerdings selbst berechnen…
 
rauchst also gar nicht studieren wenn du zur richtigen Zeit am richtigen Ort bist und dein Hobby zum Beruf machst…
Ich hab ja auch nicht studiert, es geht alles aber statistisch eher nicht zum empfehlen. Und das mit dem Hobby zum Beruf machen, naja. Wenn es danach ginge, ich hab mir damals vorgestellt wie toll es wäre den ganzen Tag Rechner zusammen zu bauen als ich mich für die IT entschieden habe, damit verdienst aber kein Geld :fresse: Man muss in seiner Karriere schon auch ein bisschen schauen was Opportun ist, nur weil es nicht exakt das ist was man privat als Hobby machen würde bedeutet das ja auch nicht, dass es keinen Spaß macht.
 
Mach das was dich interessiert. Gerade wenn’s kein Traumgehalt gibt wird es sonst mit der Zeit schwer. Ganz zu schweigen davon, dass die Wahrscheinlichkeit in etwas gut zu werden drastisch abnimmt, wenn einen das Thema gar nicht interessiert.

Mein Ziel wären auch nicht die 150k+ im Jahr, sondern lieber ein normales Gehalt bei möglichst wenig Wochenstunden. Bei mir im Freundeskreis verkaufen die meisten nämlich ihr Leben für das hohe Gehalt.
 
Lies bitte auch meinen letzten Satz 😀
Hab ich, wollte deine Aussage quasi nochmal unterstützen (kam aber so wie ich es geschrieben habe offensichtlich falsch rüber :fresse: )

da gibts kein Patentrezept. Dass du nacher mit 100k+ rauskommst muss sehr viel gut laufen…
Also wenn man seine Karriere richtig durchplant gibt es da schon Rezepte für. Du kannst z.B. schon Jura studieren und musst dann halt auch wirklich durchziehen und deine Praktika etc. strategisch angehen, zusätzlich noch LLM und Promotion wenn möglich. Dann in ne Großstadt ziehen und dort bei den großen Kanzleien anfangen. 40h Wochen braucht man da dann aber nicht erwarten :fresse: Das ist auch nichts was man mal eben Berufsbegleitend macht und die Abbruchquote bei diesem Studium ist auch nicht ohne Grund sehr hoch.
 
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Was viele bei dieser Planung aber auch schlicht vergessen, dass manchmal auch einfach die persönliche Eignung nicht reicht um in solche Gehaltsgruppen zu kommen. Von Fleiß über Sozialverhalten bis hin vielleicht sogar zur Intelligenz
 
Vollkommen richtig.

Nur in eine Branche zu wechseln um zu glauben, dass dort Geld an Bäumen wächst ist reichlich naiv.

Wäre es so, wären wir alle Millionäre. Ist de facto aber nicht.

Und kein Job ist es schlussendlich wert, unglücklich zur Arbeit zu gehen. Das merken viele Leute aber erst, wenn es zu spät ist.
 
Hast Du den Artikel gelesen?
Eine MA die aus gesundheitlichen Gründen eine Reduzierung wollte, wurde gekündigt und man muss sich darauf einstellen - und für die besagten deutlich unter 60k wird eben auf die 60-80h gedrengelt - so liest sich das ganz offen und zwar ohne, das es um Führungskräfte geht - das sind nämlich die vermeintlich leitenden Angestellten aus Deinem Beispiel.

Das man in den Gehaltsbereichen eben mehr als nur die 40h bringen (muss) ist ja ein anderes Thema, aber für die <60k ist das ein Unding... aber hei ;) - ich muss den Job da ja nicht machen.
Abgesehn davon gibt es ja genügend Aussagen die das untermauern - müsste also nach dem Urteil vom BAG nur mal eine Überprüfung dort gemacht werden, was die Arbeits- und Ruhezeiten angeht...
Ja, sehr aufmerksam sogar.

Du behauptest, dass er offen auf das ArbZG scheißt.

1. Die Kündigung eines MAs nach Krankheit hat nichts mit dem ArbZG zu tun, nicht im entferntesten. ArbZG heißt Arbeitszeitgesetz. Da geht es um die Arbeitszeit, Pausen und weiteres in dem Kontext. Die Kündigung eines MAs wird da nirgends behandelt. Weiterhin ist auch das Anbieten einer Teilzeitstelle nicht im ArbZG enthalten. Wie also ist deiner Meinung nach der Zusammenhand zwischen ArbZG und der besagten Kündigung? (zitiere gerne die Passagen aus dem ArbZG) In dem Kontext wäre evtl. das KSchG oder aber ggf. auch bezüglich SGB wegen Erwerbsmindetung.
2. Die Aussagen bezüglich der 60-80h Woche kommen nicht von ihm, sondern von einem Mitarbeiter. Der kann auch lügen (was ich nicht glaube), es kann aber auch stimmen (was ich durchaus in einigen Bereichen annehme). Fakt ist aber, der About-You Typ hat es nicht gesagt, Punkt.
2.1 Er hat gesagt, dass er die 40h Woche nicht überall einhalten kann. Und das ist bei so ziemlich jedem hier schonmal der Fall gewesen (bezogen auf seine Sollarbeitszeit). Also scheißen jetzt alle Chef von uns hier auf das ArbZG? (Interessante Logik) Zudem sei gesagt, dass 40h nicht der Maximalwert in der Woche ist, laut ArbZG. Der liegt gemäß ArbZG temporär bei 50-60h. Also selbst wenn er sagt, dass es schonmal sein kann, dass man <40h (z.B. 50h) in der Woche arbeiten kann, so ist das noch lange kein öffentlich zugegebener Verstoß gegen das ArbZG, weil das nämlich gesetzeskonform ist. (und ganz punktuell kann man sogar auch mehr als 10h am Tag arbeiten, Situationsbedingt (Klamottenladen eher schwierig, außer die BW muss sich da für den Kriegseinsatz einkleiden)
3. Weiterhin stehen die <60k und die 60-80h nicht im Zusammenhang. Die Mitarbeiteraussagen zur Arbeitszeit lassen nicht darauf schließen, dass er <60k verdient hat. Es kann also durchaus sein, dass das ein aufstrebender war und der schon seine 80k oder auch 100k gemacht hat. Der About-You Typ hat lediglich gesagt, dass das keine Heilsarmee sei und man für Kohle bitte wo anders arbeiten soll. Aber auch das machen andere Firmen und auch das hat nichts mit dem ArbZG zu tun, da es dort nicht um Gehälter und Mindestlohn geht.

Nochmal, du hast behauptet, dass er offen zugibt, auf das ArbZG zu scheißen.
Dass man zwischen den Zeilen rauslesen kann, dass dort Leistung > alles gilt, ist zweifelsohne so. Aber das ist noch lange kein Verstoß gegen das ArbZG und schon gar kein offen zugegebener. Du kannst natürlich explizit die Stelle zitieren, wo das deiner Meinung nach geschrieben steht.

Hast du den Artikel ggf. nicht wirklich gelesen oder stellst hier Sachen als Sachverhalte dar, die man eher als Unterstellung und oder Behauptungen klassifizieren sollte, bzw. die völlig aus dem Zusammenhand gerissen sind?

Ich sage es nochmal, ich nehme ihn nicht in Schutz oder will ihn als Heilsbringer darstellen. Aber im Artikel steht nicht das geschrieben, was du da gelesen haben willst, bzw. was er gesagt haben soll. Wenn gleich man sich natürlich sehr gut vorstellen kann, beim gesagte. Aber die Vorstellung und Fantasie allein ist noch lange kein Geständnis.

Und wie auch schon gesagt, ist da die Arbeitskraft eher die untergeordnete Priorität. Auf der andere Seite ist das ein Startup und da sind Leute im Hintergrund und bewegen Hebel, die der Kollege nicht beeinflussen kann. Da sind nämlich Investoren dabei, die wollen in 5 Jahren eine Verzehnfachung ihres Invests haben. Und da gehört ggf. auch der ein oder andere User hier im Forum mit dazu, der nämlich gewissen Firmenanteile hält.
Sprich also, es kann durchaus sein, dass der ein oder andere User sich hier über Machenschaften aufregt, die er selber zum (sehr geringen) Teil mit "steuert".
Und natürlich wird da auch immer mit "wir sind ein Startup" argumentiert. Wir können nicht so viel bezahlen und ihr seid hier, um euch zu verwirklichen und sonst was. Da ist zu einem begrenzten Rahmen auch was dran. Aber spätestens, wenn die Finanzseite sehr mächtig wird, sollte man sich überlegen, für wen man wirklich arbeitet.
Es gibt daher einen Unterschied zwischen einer About-You und co. und einer kleiner Hinterhofwerkstatt, wo sich 10 junge Leute versammeln und irgendwas tolles zusammenschrauben. Soll nicht heißen, dass man da auf das ArbZG scheißen sollte, aber da steht ggf. der Mitarbeiter und die Sacher eher im Fokus also irgendwelche Geier.

Und natürlich macht sich ein Aboud-You im Lebenslauf ggf. sehr gut. Das man das natürlich als DEN Benefit schlecht hin darstellt, zeugt schon sehr sicherem Auftreten. Das ist aber bei anderen Firmen auch so. Es ist halt nen Unterschied ob man bei IT-Server Schwedt und Co. KG gearbeitet hat oder ob da AWS im Lebenslauf steht.

Auf der andere Seite spricht ein About-You natürlich auch die MAs hat, mit den man es "machen kann".
Also junge Leute, von der Uni und sonst wo her. Die gehen ja nicht hin und werben da den 40 jährigen Familienvater (oder -mutter) an, der/die weiß wo der Frosch die Locken hat. Das geschieht natürlich nur, weil das Teamgefüge so jung ist... :rolleyes:
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Nur in eine Branche zu wechseln um zu glauben, dass dort Geld an Bäumen wächst ist reichlich naiv.
Da wäre sicherlich nochmal interessant, was der Kollege denn genau vorhat und in welchem Kontext das ist.

Ist er Bäcker und kann jetzt keine Brötchen mehr backen? Ist er Rohrleger und kommt mit den 30k im Jahr nicht mehr hin?
Wollte er schon immer was mit IT machen und weiß nicht wie?
Oder sind 100k zu wenig und 175k hören sich besser an?

Man sollte bei einer solchen Operation auch gewisse Nebeneffekte nicht vergessen.
Mal unabhängig von einem hinterhergeschmissenen Fernstudiumszettel ist so mancher Studiengang in dem Bereich ne echte Hausnummer.
IT kann ja sehr viel bedeuten, das geht ja von A bis Z. Wenn man nicht gerade irgendnen Singen und Klatschen Studiengang wählt, kann es durchaus mal sein, dass man viel Mathe (um mal ein Beispiel zu nehmen) hat und man plötzlich mit sehr kniffligen Sachen konfrontiert wird.
Gepaart mit z.B. 40 Jahre alt, sprich Schule (ggf. auch Abi) ist schon ne Weile her, das Lernen allgemein hat man ggf. im Job nicht wirklich mehr praktiziert (kommt halt auf den beruflichen Werdegang an), dann wird das eher die Besteigung des Mt. Everest als ein netter Spaziergang durch die Lüneburger Heide. Sprich, man muss das auch irgendwie stemmen können. Und das fällt einem immer schwerer, je weiter man weg ist. Kommen dann noch Randparameter wie Kinder oder sowas dazu, wird das auch nicht einfacher. Soll nicht heißen, dass man mit 40 nicht mehr studieren kann, aber mit 25 wäre es einem sicherlich leichter gefallen. (ggf. weiß man mit 40 aber auch wofür man das tut, während man mit 25 Jahren einfach so vor sich hin studiert)

Außerdem gibt es ggf. auch rechtliche Regularien, die zusätzlich massiv Druck aufbauen, die für weiteren Stress sorgen.
So gibt es ggf. Hochschulvoraussetzungen ohne Abi, die aber feste Timelines vorgeben, was die Credits angeht.

Will sagen, der Weg zu einem Abschluss hat auch noch so andere Nebenkriegsschauplätze, die man auch beachten sollte.
Und das sollte man alles mit bedenken. Grundsätzlich ist eine Weiterentwicklung nie verkehrt, Nur sollte man es auch aus den richtigen Gründen tun und dann auch wirklich alles wissen, auf was man sich da einlässt.

Ansonsten, wie auch hier schon gesagt, ein Studium ist kein Jobgarant (bzw. Geldgarant) und ggf. ist ein Job auch ohne Studium erreichbar.
Die IT-Branche ist wohl das Paradebeispiel für den höchsten Anteil an "ungelernten". Besonders in den Anfangsjahren. Da sitzen Leute auf Stellen und machen einen Wahnsinnsjob, die laut Zettel eher den Wald harken sollten.
 
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Mal was anderes:

Ich war noch nie in der Verlegenheit am Jahresende zu viel Urlaub übrig zu haben. Kann einen der Chef zwingen, den Urlaub an für mich ungünstigen Zeiten (zB. gestückelt) abzubauen?

Hintergrund: Ich habe gerade 2,5 Wochen Urlaub durch Krankheit verloren und habe jetzt noch 24 Tage "übrig". Die Planung der Kollegen steht natürlich und lässt wenig Raum bis Weihnachten. Da in den Projekten immer einer da sein muss, kann ich von Weihnachten abgesehen, quasi erst ab Februar wieder länger Urlaub am Stück nehmen. Mehr als 10 Tage will ich an Weihnachten eigentlich nicht verbraten.
 
@underclocker2k4 ja du hast Recht, die 60-80 stammen nicht von ihm, aber dennoch sagt er ja offen:

Müller hält jedoch dagegen und sagt, er habe nur in einigen Bereichen von einer 40-Stunden-Woche gesprochen. Überall im Haus könne er das aber nicht garantieren. „Wenn ihr jeden Tag um 17 Uhr Feierabend machen wollt, dann geht zu einem Konzern“, so Müller laut „Spiegel“.

sprich, da wird Regelmässig mehr gearbeitet als Vertraglich festgehalten... - und auch die Mail von 3 Uhr Nachts kann ja ein Verstoß der Ruhezeiten sein...

Lustig finde ich dennoch, wenn man bei einem Börsennotierten Unternehmen von "Start-Up" spricht...
 
@fryya Kommt drauf an, was du mit zwingen meinst, aber ja, grundsätzlich kann dein Chef dich dazu "drängen", da sie ja auch Rücklagen bilden müssen
 
du musst auch beim Urlaub zwischen dem gesetzlichen Teil und dem den dein AG dir zusätzlich noch gewährt unterscheiden. Der gesetzliche Teil ist mehr oder weniger Pflicht. Generell sollte es dazu aber eine Betriebsvereinbarung bei euch geben.

Bei uns kann man immer 5 Tage mit ins nächste Jahr nehmen, bis zu 10 müssen/können genehmigt werden. Der Urlaub ist dann aber bis 30.04. abzubauen.
 
@konfetti
Die Passage trifft und traf auch auf mich zu und da rede ich auch über Monate.
Auch ich mache nicht immer um 17:00 Feierabend und damit begehe ich keinen Verstoß gegen das ArbZG.
Und auch ich arbeite nicht selten mehr als die 35h Vertragswoche, und auch das ist kein Verstoß gegen das ArbZG.
Ich bekomme das bezahlt, wie die das dort handhaben weiß ich nicht. (aber "abgegolten" steht bestimmt direkt vorne an der Eingangstür)

Und auch zur 3 Uhr Mail habe ich schon was geschrieben. Nur weil mir jemand um 03:00 eine Mail schreibt, muss ich da noch lange nicht springen.
Ich bekomme auch mal um 02:00 Mails und weißte was, ich lese die um 07:00 und beantworte sie um 08:00 oder habe ne Lösung um 09:00. Auch das ist kein Verstoß gegen das ArbZG.

Und wie auch schon gesagt, ich glaube nicht, dass der Typ dem Shopbetreuer Fridolin schreibt, er möge doch bitte um 03:10 die neue Kollektion Sonnenbrillen reinstellen.
Wenn der seiner Führungsriege schreibt und erwartet, dass die um 05:00 das gelesen haben und dann zur Morgenbesprechung um 07:00 zum Thema ne Aussage machen, dann ist das ne andere Nummer.

Wenn der Vorstand von BWM um 23:00 an seine obersten Manager schreibt, dass um 07:00 am nächsten Morgen Thema YXZ behandelt wird, dann ist das die gleiche Nummer wie in der About-You Bude.
Aber auch hier, wir wissen nicht, wem er um 0300 schreibt. Es kann tatsächlich Fridolin sein (wobei man sich da nochmal über das Mikromanagement unterhalten sollte) oder aber es ist der Typ Manager...

Wie schon gesagt, About-You ist keines Falls die Heilarmee und der Typ nicht Mutter Teresa. Aber die Behauptungen von dir sehe ich nicht.

Dass man sich selber gerne Startup nennt hängt halt mit der Außendarstellung zusammen. Man will sich von einem 100 Jahre alten BWM mit verkrusteten Strukturen abheben. Und da ist sicherlich auch was dran. Aber man muss ja nicht glauben, dass die 1400 MAs da alle in einem Großraumbüro sitzen und alle zum Chef rein können, wann sie müssen. Das hat aber auch was mit der Außendarstellung zu tun und welche Art von MAs man will. (siehe oben)
Beitrag automatisch zusammengeführt:

du musst auch beim Urlaub zwischen dem gesetzlichen Teil und dem den dein AG dir zusätzlich noch gewährt unterscheiden. Der gesetzliche Teil ist mehr oder weniger Pflicht. Generell sollte es dazu aber eine Betriebsvereinbarung bei euch geben.

Bei uns kann man immer 5 Tage mit ins nächste Jahr nehmen, bis zu 10 müssen/können genehmigt werden. Der Urlaub ist dann aber bis 30.04. abzubauen.
Nicht nur das, es gibt auch Vorgaben aus dem BUrlG, was man zu machen hat. z.B. sollte man sich auch §7 Abs. 2 anschauen.

Daher sehe ich die 10 Tage als "Problem". 10 Tage wären dann ja 12 Werktage (Samstag).
Die musst du so oder so nehmen.

Aber §7 Abs. 1 liefert ja den Hinweis auf den Zwang. Die Frage ist halt, was betriebliche Gründe sein können.
Also ja, er kann dich zwingen, aber eben mit Gründen.
Weiteres gilt, wie auch schon gesagt, für die Übernahme, aber auch §7 Abs. 3. Was ist da wo wie geregelt und was passiert wenn nicht. So kann es auch mal sein, dass der Urlaub dann weg ist.


EDIT: Erstmal klären, was überhaupt grundsätzlich geht. Es wird ja was von im Feb gesagt und dann offensiv mit dem Chef reden. Getreu dem Motto, hier 10 Tage zu Weihnachten, ich würde aber Anfang Nov noch ne Woche nehmen (finde ne Lösung für die Projekte) und die restlichen 2 Wochen fahre ich Feb in die Berge.
 
Zuletzt bearbeitet:
Soll Firmen geben, welche nichts von Fernstudium und einigen Hochschulen halten.
Das was man in der Bundespolitik legal verdient ist bei Großkanzleien häufig gerade mal das Einstiegsgehalt, dafür muss man aber dann auch ein gutes Studium ablegen.
Der Weg in die Bundespolitik ist eh Lotto spielen.
Aber einmal drin, brauchst du dir keine Gedanken mehr über die Altersvorsorge machen, darauf war das bezogen.


Im groben würde ich sagen;
In allen Berufen gilt Ausbildung und Basiswissen, danach den Beruf richtig erlernen und praktische Erfahrungen sammeln, breiter gefächert aufstellen, dann gezielt spezialisieren.

Es sei denn du hast während der Ausbildung/ Studium bereits die Möglichkeit dich zu spezialisieren, das erspart die einige Jahre, kann aber eben auch gut in die Hose gehen.

Im Studium kann ich nicht sagen, wie das läuft, aber während einer Ausbildung erhältst du i.d.R. nur die Grundlage und wirst dann meist ins kalte Wasser gestossen, danach den Beruf richtig erlernen, sammelst 5-10 Jahre Erfahrung, stellst dich dabei breiter gefächert auf und spezialisierst dich z.B. mit einem Meister (viele machen den bereits kurz nach der Ausbildung), bist dann Profi auf deinem Gebiet, weisst deinen Wert und was du tust.
Wenn du jetzt jedoch aus einem ganz anderen Bereich kommst oder eben das ganze schon hinter dir hast, du weisst wo du hin willst, dann kann das ein gutes Mittel sein um gezielter voranzukommen - dann kann ein Neuanfang in einem anderen Beruf schwer, aber auch das richtige sein.

In der IT und einigen wenigen anderen Berufen bist du frei, kannst international arbeiten, in viele Richtungen abzweigen, dich jederzeit neu erfinden und ausrichten, was eben die Optionen deutlich erweitert.

gelernte Krankenschwester -> Intensivschwester (und was alles noch so gab in OP etc.) und als nach 10 Jahren nichts grossartig neues kam, hat Sie sich auf ein Medizinstudium beworben und dieses durchgezogen.

Durch die vorherigen Erfahrungen hatte sie den besten Zugang zum Studium.
Im Vergleich sind viele Abiturienten bereits im Physikum ausgeschieden, da diese nur stupide auswendig gelernt haben, vielen davon fehlt später auch die Nähe/ Kompetenz zum Patienten.

Ebenso gibt es viele Berufe, wo du als Quereinsteiger auch komplett ohne weitere Ausbildung/ Studium gut verdienen kannst, jedoch sind das zumeist wirkliche Nerds/Ausnahmetalente, Autodidakten, welche diese Plätze belegen.

Es kommt gar nicht so sehr auf das Studium an. Die Frage ist eher, was du dann daraus machst, wie gut schneidest du ab, an welcher Uni bist du, welche Zugänge hat die Uni zu Firmen (Kooperationen), was bekommst du für Studentenjobs etc. und wie sieht dein Werdegang danach aus.
Kurz und knapp ja, vor allem wenn dann solche Vorurteile von AGs gegenüber Unis, FH und Abschlüssen herrschen.
Bei Fernstudien weiss ich, dass die von einigen Firmenchefs sehr belächelt und nicht ernst genommen werden (weshalb auch immer).
Ist das rational erklärbar? Ob man stupide in der Uni sitzt oder am PC Seminare und Lehrmaterial anschaut, ist doch kein Unterschied, lediglich dass man keine aktiven Fragen in diesem Moment stellen kann.
Der Anspruch der Inhalte ist identisch.

Mein Bruder hat das Ingenieurswesen im Bereich Maschinenbau - Konstruktion und Entwicklung studiert, das ging ihm dann aber zu sehr in eine theoretische und leitende Position wo er dann später 30-200 Leute unter sich.
Dieses wollte er nicht, da ihm die Arbeit mit Computern und Programmierung im kleineren Umfeld viel eher liegt.

Er hat dann nach 3 Jahren komplett auf Informatik umgeschwenkt, (sein voriges Grundstudium und 1 Semester wurden bis auf 2 Kurse komplett anerkannt), Er hat ganz gezielt nur den Bachelor gemacht, da der MA für weiteres nicht benötigt wird.

Nun ist er der zweite in der weiten Familie der studiert hat und das mit schwierigen Startbedingungen.

Trotz einer sehr ausgeprägten Legasthenie-, sowie Lernschwächeformen und schlechtem Hauptschulabschluss, wollte er mit Computern arbeiten, aber da gab es nichts mit dem Schulabschluss.
Danach Ausbildung zum Feinwerkmechaniker beim Hamburger Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrografie, kein Wunschberuf aber eine solide Grundlage.
Die Arbeit lag ihm, die Meister und Lehrer sind auf seine Schwächen eingegangen, konnten ihn individuell fördern.
Siehe da, Abschluss mit Auszeichnung (trotz des kaum lesbaren krickeligem Berichtsheft), super Realschulabschluss inkl.
Er ist ein Jahr übernommen worden, dann haben Sie das Amt geschlossen und mit anderen zentral neu aufgebaut (als letzter der Generation musste er dann noch zum Zivildienst).
Arbeitslos für 7 Monate, weiterhin im KH in der Logistik gearbeitet, gab immerhin Geld und er kannte die Arbeit aus dem Zivildienst.

Fachabitur für ein Jahr, danach Bewerbungen für Unis und Fachhochschulen versendet, nichts passiert.
6 Monate später die Zusage für das Studium.

Ingenieursstudium drei Jahre, Wechsel zum Studium der angewandten Informatik, zeitnah im FH Kosmos gearbeitetet (sein bester Freund aus Sandkastentagen hat zwei Jahre vor ihm begonnen und war nun sein Chef), dann immer mehr in den Bereich gerutscht.

Inzwischen ist er wissenschaftlicher Mitarbeiter in stellvertretend leitender Position und verdient aktuell 4500 - 5200 Euro inkl. allen Zulagen und Beteiligungen, ist Teil eines festen 7 Personen Teams in einer Abteilung mit 200 Leuten, demnächst reduziert, da er weniger arbeiten möchte (Bafög ist auch abbezahlt).
Aktuell ist er an vier bis fünf Tagen im HO, muss nur zu wichtigen Meetings mal hin.

Er hat also alles richtig gemacht, die Arbeit macht ihm sehr viel Spass, er verdient ausreichend und er kann sich jederzeit weitere Qualifikationen aneignen und in diverse andere Sparten wechseln.
Von Fleiß über Sozialverhalten bis hin vielleicht sogar zur Intelligenz
Wichtig ist auch der Unterschied von Intelligenz und Klugheit.
Der eine hat das Wissen, der andere weiss es durch Aktion auszugleichen.

Ich zitiere mal meinen Lehrer aus der Realschule; "man kann noch so dumm sein, man muss sich nur zu helfen wissen".
Und ja, er hatte damit vollkommen recht.

Dazu kommen Mechanismen welche sehr vom Charakter und Verhalten abhängen.

Ebenso: Ein kleiner unscheinbarer Mitarbeiter, so fähig er auch sein mag, geht immer unter, wenn ein Beschützertyp, gross, kräftig, gut vernetzt sich dahinstellt.
Fachliche Kompetenzen sind hier absolut zweitrangig, hier sind es eher nazistische und egoistische Züge welche sich durchsetzen - siehe Politik und die top 100 Managerposten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kurz und knapp ja, vor allem wenn dann solche Vorurteile von AGs gegenüber Unis, FH und Abschlüssen herrschen.
Bei Fernstudien weiss ich, dass die von einigen Firmenchefs sehr belächelt und nicht ernst genommen werden (weshalb auch immer).
Ist das rational erklärbar? Ob man stupide in der Uni sitzt oder am PC Seminare und Lehrmaterial anschaut, ist doch kein Unterschied, lediglich dass man keine aktiven Fragen in diesem Moment stellen kann.
Der Anspruch der Inhalte ist identisch.

Ohne jetzt alle über einen Kamm scheren zu wollen, aber es besteht schon ein himmelweiter Unterschied zwischen einem Präsenzstudium und einem Fernstudium.
Fernstudium ist in aller Regel nur Theorie, weil dir bestimmte technische Möglichkeiten nicht gegeben sind.
Das betrifft ganz besonders Laboraufbauten. Aber auch Softwareausstattung ist nicht immer gegeben, da manche Softwares eben nur auf Unirechnern vorhanden ist. Paart man das dann noch mit IT-(Labor)Hardware wie FPGAs oder ähnliches wirds genauso absurd. (und remote erreichbare Laborrechner, wie soll das denn gehen? ...)

Man ist also deutlich stärker im theoretischen Bereich. Außerdem fehlt auch der soziale Aspekt, das Miteinander mit Studenten, das Kommunizieren etc.
Zwar mag heute alles über Tik Tok gehen, aber es ist schon ein himmelweiter Unterschied in der Sozialkompetenz ersichtlich.

Und das führt dazu, dass Fernunis nicht den besten Ruf haben und das eben nicht grundlos.
Das mag hier jetzt etwas anders gelagert sein, kann aber dennoch, je nach Alter und restlicher Kompetenz ein Thema sein.
Fernuni als Aufbaustudium zum MBA oder sowas ist sicherlich keine schlechte Idee, gerade als Abend-/WEstudium wegen Job.
Aber als einziges Studium wird man einen Präsenzstudenten in aller Regel eher vorziehen. Was nicht heißt, dass der nicht auch ne Nulpe ist, davon gibt es mehr als genug und im Gegensatz der Fernstudent der absolute Überflieger, weil er die Uni nur für den Zettel braucht, aber weit mehr Vorbildung und Weiterentwicklung hatte. Ausnahmen bestätigen die Regel.

Es kommt also drauf an, was er machen will. Will er Nachrichtentechnik machen, dann ist da sehr viel Physik dabei. Das kann man sich zwar theoretisch alles anschauen, es ist aber ein Unterschied ob du Antennen oder Filter mal in der Hand hattest.
Soll es eher in Codezeilengenerator gehen, dann ist es sicherlich egal, ob man nun in der Uni C# codet oder ob man das @home in Unterhose macht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Außerdem fehlt auch der soziale Aspekt, das Miteinander mit Studenten, das Kommunizieren etc.
Im internationalen Vergleich führen dort seit jeher die USA, was den Studierenden mehr Freiheit beim Arbeiten lässt.
Aber da haben die Unis im Schnitt auch einen Etat pro Uni, welcher höher ausfällt, als bei uns für alle Unis und FH zusammen.

Ja gut, nicht jedes Studienfach benötigt nun Labore und dergleichen, letzten Endes ist ja der Abschluss und die Qualifikation relevant, gerade im IT-Bereich, da wird oft nicht mal der BA benötigt.
Alles Wichtige wird ja durch die Anwesenheitspflicht und Hospitationen minimal abgedeckt.

Mir ging es auch gar nicht um praktisch bezogene Aspekte, sondern rein um den Abschluss.
Hier in HH haben wir z.B. zwei Einrichtungen, an denen manche Studiengänge zeitgleich und mit denselben Abschlüssen angeboten werden.
Die Technische Universität HH in Harburg (TU Hamburg), welche bei den Studenten und so manchem AG wesentlich unbeliebter ist als die Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg (HAW Hamburg).

Qualifiziert sind alle jeweiligen Abgänger, tragen denselben Titel, das kann doch nicht mehr rational erklärbar sein.

Ist das sowas wie in den USA mit den Eliteunis, wo man nur aus der eigenen Uni Leute nimmt und alle anderen sind Konkurrenten?

Im Bereich der Physiotherapie und Podologie gibt es entweder bei ersterem das duale Studium mit Ausbildung und Abschluss als B.Sc.
oder eben nur das Fernstudium, hier liegen die Punkte sehr theoretisch und ebenfalls jedoch auch spezifisch praxisbezogen, aber nicht in Form physischer Anwesenheit via Behandlungen (was z.B. dem Arbeiten im Labor entsprechen würde).

In Deutschland ist es möglich nach oder während der Ausbildung zum Podologen, ein Hochschulstudium an der Steinbeisuniversität in Berlin zu absolvieren. Zugangsvoraussetzung ist das Abitur oder die Mittlere Reife. Dieses Studium wird vom Institut für Körperbezogene Therapie angeboten und schließt mit dem Titel Bachelor of Science (B.sc.) ab. Das Studium dauert 6 Semester und ist als Transferstudium angelegt. Dabei werden die Methoden wissenschaftlichen Arbeitens vermittelt und spezifische Inhalte wie Diabetologie und Anatomie, sowie betriebswirtschaftliche Themen erlernt und vertieft. Am Ende des Studiums steht eine Bachelorthesis, die verteidigt werden muss. Im Studium wird selbstständig gelernt und es finden Präsenzphasen statt. Alle Informationen können Sie der Internetseite des IKT entnehmen.

Bei der Entwicklung des Studiengangs und dessen Inhalte, war der Verband beteiligt und ist mit dafür verantwortlich, dass die Akademisierung in Deutschland möglich wurde.

Das Studium soll dazu beitragen, dass projektbezogene, wissenschaftliche Arbeiten erstellt werden und somit auch aus Deutschland ein Teil zur Entwicklung der Podologie geleistet wird. Somit arbeiten wir weiterhin an der Weiterentwicklung des Berufes und der Wissenschaftlichkeit. Im europäischen Vergleich wird die Podologie in Deutschland somit konkurrenzfähiger und gleicht sich an das Niveau an. In vielen anderen Ländern ist die akademische Ausbildung nämlich schon länger möglich und auch in Deutschland wird die Akademisierung bereits in den anderen Gesundheitsfachberufen immer präsenter.
Der B.Sc. wird leider in der Zukunft für viele ehemalige reine Ausbildungsberufe erforderlich, wenn auch erstmal nicht zwingend.
Speziell im Bereich der Qualitätssicherung der Arbeit im Gesundheitssektor.

Da stelle ich mir das Fernstudium der Sozialpädagogik etwas mau vor, da ich weiss was die Anforderungen für BA und MA bei meiner Ex Frau waren, hier bist du ohne Praxis nahezu verloren.

P.S. Wenn ich damals die Möglichkeit gehabt hätte, meine ADHS sowie dessen Vielfalt an Begleiterscheinungen/ Erkrankungen adäquat zu behandeln (VHT, tiefenpsychologisch sowie medikamentös), dann hätte ich heute ein Medizinstudium hinter mir.

Es gibt eben auch gesundheitliche Aspekte, welche viel im Leben ausmachen können, oder deren Behandlungen, welche vieles neues ermöglichen.
Also ist ein Plan B manchmal nicht verkehrt.
Ob das nun der Fliesenleger mit kaputten Knien ist, der vom Handwerk auf dem Bau in den operativen Bereich wechselt oder komplett neu anfangen in einem anderen Sektor.
 
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Mir ging es auch gar nicht um praktisch bezogene Aspekte, sondern rein um den Abschluss.
Hier in HH haben wir z.B. zwei Einrichtungen, an denen manche Studiengänge zeitgleich und mit denselben Abschlüssen angeboten werden.
Die Technische Universität HH in Harburg (TU Hamburg), welche bei den Studenten und so manchem AG wesentlich unbeliebter ist als die Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg (HAW Hamburg).

Qualifiziert sind alle jeweiligen Abgänger, tragen denselben Titel, das kann doch nicht mehr rational erklärbar sein.

Ist das sowas wie in den USA mit den Eliteunis, wo man nur aus der eigenen Uni Leute nimmt und alle anderen sind Konkurrenten?
Auch praktische Aspekte gehen in den Abschluss rein. Denn jemand mit mehr Praxis hat inhaltlich einen anderen Abschluss als jemand ohne Praxis.

Und so kommt es, dass du 2 völlig verschiedene Hochschulen rausgesucht hast.
Das eine ist ne Uni und das andere eine Fachhochschule, auch wenn die so nicht mehr heißen.
Und es gibt da inhaltlich aber auch von der Umsetzung her völlig verschiedene Ausbildungen. Auch wenn beide Elektrotechnik oder was auch immer ausbilden, so ist der Inhalt doch mitunter sehr unterschiedlich. Dazu müsste man sich jetzt aber explizit die Studienpläne anaschauen.

Und du bekommst am Ende auch zwei völlig verschiedene E-Techniker raus. die in der einen Firma untergehen würden und in der anderen eher weniger. Also ja, qualifiziert sind beide, aber eben unterschiedlich.
In deiner Welt würde man evtl. sagen, Arzt ist doch Arzt? Naja, einen Chirurg wirste ja wohl kaum damit beauftragen einen Prostatauntersuchung zu machen (bzw. bekommste da evtl. ein anderes Ergebnis) und einen Augenarzt wirste auch kaum einen Matschhaufen von einem Unfall wieder zusammenflicken lassen.
Der Vergleich ist jetzt etwas übertrieben, aber manches ist eben nur auf den ersten Blick gleich.

Und das hat nichts mit Elitengehabe zu tun, sondern eher damit, wie unserer Bildungssystem funktioniert. Das ist auch in den USA genauso. Da gibt es Unis und Colleges.
Natürlich gibt es Eliteunis, sowohl hier als auch da. Und auch wenn sich manche Unis für was besseres halten, so haben sie einen Bildungsauftrag, wie eben auch eine Fachhochschule.
Und es gibt auch bei Fachhochschulen Eliten.

So kommt es, dass man an Unis eher einen B.Sc bekommt und an FHs eher einen B.Eng. (als Beispiel)
Das ist jetzt nicht immer im Detail richtig, es kommt da eben auf den Lerninhalt an, aber die Tendenz ist da.
 
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Das was man in der Bundespolitik legal verdient ist bei Großkanzleien häufig gerade mal das Einstiegsgehalt, dafür muss man aber dann auch ein gutes Studium ablegen.
die schwierigkeit als bundespolitiker ist nicht das studium, sondern die wahl ^^
 
die schwierigkeit als bundespolitiker ist nicht das studium, sondern die wahl ^^
Ich weiß jetzt nicht was @KaerMorhen genau meinte (ich nehme an er meinte dass so viele Mandatsträger von den Konservativen Parteien Juristen sind), aber man kann ja auch als Jurist für die Regierung arbeiten, es werden davon ja massig benötigt. Aber da verdient man deutlich schlechter.
 
Ich weiß jetzt nicht was @KaerMorhen genau meinte (ich nehme an er meinte dass so viele Mandatsträger von den Konservativen Parteien Juristen sind), aber man kann ja auch als Jurist für die Regierung arbeiten, es werden davon ja massig benötigt. Aber da verdient man deutlich schlechter.
Das war eher als polemischer Kommentar gedacht, aber als Jurist verdienst du auch nicht gerade viel, hier sind es wieder Familienbande, Vitamin B und Titel, welche Türen öffnen.
In der Politik dann später nicht anders.
Mindestlohn ab 1.10 auf 12 Euro, erste Reinigungsfirmen bieten bereits Minijobs mit übertariflicher Vergütung von 13 Euro. :fresse2:

Sieht interessant aus, wo doch so viele die letzte Zeit immer mal von Wärmepumpe gesprochen haben. https://waermepumpen-ampel.ffe.de/buch
 
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