[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

Hä? Abstand zwischen den Gehaltsstufen ist hinterher genauso groß wie vorher?
Nein. Sagen wir Mal du hast in Stufe X 3500 Euro brutto. 10,5% sind dann 367,50 Euro. Bekommst also 500 Euro ( was dann 14,x % sind). Hast du 5000 Euro bekommst du 10,5% was 525 Euro sind. Und somit wird die Differenz zwischen den Stufen immer enger. Gerade in den unteren Stufen/EGs ist die prozentuale (!) Erhöhung dadurch schon weit höher
 
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Da können wir uns im Hafen mit dem Tarifabschluss ja glücklich schätzen. Soll Stand Anfang September auch das beste Tarifergebnis bundesweit gewesen sein. :)
 
0%, und auf die frage hin, inwieweit er einen beim home office im winter bezuschußt beim heizen kam nur, das man dann doch in die firma kommen könnte. dort muss die heizung dann voll durchlaufen, weil mega mies gedämmt und trotzdem eiskalt. naja bin ich im winter halt öfter mal krank und wärme mich im bett auf.
 
Nein. Sagen wir Mal du hast in Stufe X 3500 Euro brutto. 10,5% sind dann 367,50 Euro. Bekommst also 500 Euro ( was dann 14,x % sind). Hast du 5000 Euro bekommst du 10,5% was 525 Euro sind. Und somit wird die Differenz zwischen den Stufen immer enger. Gerade in den unteren Stufen/EGs ist die prozentuale (!) Erhöhung dadurch schon weit höher
Jetzt wird's mathematisch aber wild. Ich verstehe deinen Punkt, aber eien Differenz ist ein absoluter Betrag, und der ist in deinem Beispiel noch um 25€ größer geworden. Und dass der, der 5000€ brutto hat, dem mit 3500€ die 14% Erhöhung nicht gönnt, empfinde ich persönlich als schäbig. Noch viel mehr hilft das nämlich denen, die nur 2x00€ brutto bekommen, und das sind im ÖD 'ne ganze Menge.
 
Frage eines Externen: Verdi/dbb haben 10,5% für Bundes- und Kommunalbeamte gefordert ganz aktuell. Gilt das auch für Landesbeamte?
Die aktuelle Tarifrunde betrifft streng genommen gar keine Beamten, da deren Besoldung per Gesetz geregelt wird.
Es ist aber üblich die Ergebnisse der Tarifrunde teilweise auf die Beamten zu übertragen (hauptsächlich prozentuale Steigerungen und Einmalzahlungen).
Mittelbar sind von der aktuellen Tarifrunde aber nur die Bundesbeamten betroffen.
Die Besoldung der Kommunalbeamten richtet sich nach Landesgesetz, wird also bei der Tarifrunde der Länderbeschäftigten tangiert.

Zusammenfassung:
TVöD -> betrifft Angestellte der Kommunen und des Bundes (und mittelbar Bundesbeamte)
TV-L -> betrifft Angestellte der Länder (und mittelbar Landes- und Kommunalbeamte)
 
Die aktuelle Tarifrunde betrifft streng genommen gar keine Beamten, da deren Besoldung per Gesetz geregelt wird.
Es ist aber üblich die Ergebnisse der Tarifrunde teilweise auf die Beamten zu übertragen (hauptsächlich prozentuale Steigerungen und Einmalzahlungen).
Mittelbar sind von der aktuellen Tarifrunde aber nur die Bundesbeamten betroffen.
Die Besoldung der Kommunalbeamten richtet sich nach Landesgesetz, wird also bei der Tarifrunde der Länderbeschäftigten tangiert.

Zusammenfassung:
TVöD -> betrifft Angestellte der Kommunen und des Bundes (und mittelbar Bundesbeamte)
TV-L -> betrifft Angestellte der Länder (und mittelbar Landes- und Kommunalbeamte)
This.

Bin froh ab 01.11 Bundesbeamter zu werden. Auch die PKV wird günstiger, die Beihilfe besser etc. Verstehe immer noch nicht warum man überhaupt zwischen Landes- und Bundesbeamten unterscheiden muss. Aber ab November kann es mir ja auch egal sein...
Freu mich auf den neuen Job :d

PS: wer glaubt dass wirklich 10,5% Erhöhung bei raus kommen, der glaubt auch an den Weihnachtsmann. Wird bestimmt wieder so eine wilde 2-3% Erhöhung mit einer Einmalzahlung von ein paar hundert €
 
Jetzt wird's mathematisch aber wild. Ich verstehe deinen Punkt, aber eien Differenz ist ein absoluter Betrag, und der ist in deinem Beispiel noch um 25€ größer geworden. Und dass der, der 5000€ brutto hat, dem mit 3500€ die 14% Erhöhung nicht gönnt, empfinde ich persönlich als schäbig. Noch viel mehr hilft das nämlich denen, die nur 2x00€ brutto bekommen, und das sind im ÖD 'ne ganze Menge.
Das nicht gönnen hat damit wenig zu tun. Und klar hilft es den unteren Gruppen (nur ehe der falsche Eindruck entsteht, bei mir sind die 500 Euro ebenfalls mehr wie die 10,5%!), macht aber nach oben ein unschönes Gefühl. Und oft sind es eben auch die oberen EG die im ÖD schlechter besetzt werden, weil es niemand machen will. Mache ich die Spange enger, warum sollte ich dann also zb mehr Personalverantwortung übernehmen?
Mit ist auch klar, dass rein zahlentechnisch in meinem Beispiel 25 Euro mehr Rum kommen. Doch sind wir Mal ehrlich, 4% weniger klingt/fühlt sich eben nicht soooo geil an. Warum also überhaupt den Sockelbetrag? Ich mein damit mache ich doch indirekt die Staffelung der EGs kaputt/erkläre diese für sinnlos. Wie gesagt, mit nicht gönnen hat das wenig zu tun.
 
Du glaubst garnicht was Verdi alles kann :fresse:
Am Ende werden es 10,5% aber auf 30 Monate oder so.
Mit Wirkung zum 01.08.2023 und einer 1,5% Erhöhung zum 01.05.2024. 0,5 zum 01.08., 2% zum 01.01.2025 etc :fresse: nicht zu vergessen die Erhöhung der WAZ auf 40 stunden.
 
Im Hinblick auf die derzeitige Inflation und die Verhandlungskünste von Verdi bin ich sehr froh dieses Jahr von E5 in E8 aufgestiegen zu sein.

Einige werden darüber schmunzeln aber für jemanden wie mich der vor 4 Jahren noch „nur“ 1.500€ netto verdient hat ist der Verdienst in E8 viel Geld zumal noch die ganzen Zulagen dazukommen.

Beschäftige mich gerade aber auch mit dem Gedanken mal wieder den Job zu wechseln. Gefühlt ist die Luft etwas raus und der Spaß auch etwas verloren gegangen.

Allerdings hätte ich dann zwangsweise etwas mehr Fahrtweg und auch weniger Geld selbst wenn ich in E8 bleiben würde, eben aufgrund der wegfallenden Zulagen.

Dafür andererseits keine Arbeit bis 22 Uhr und keine Arbeit Samstag, Sonntag und Feiertag.

Dafür allerdings wieder Büro from 9 to 5.

Genau das hält mich aktuell noch davon ab. Hatte ich ja schon mal (4 Jahre lang) und das war absolut nicht meins.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und die VBL wird sicher auch angegangen, darüber spricht aber keiner :fresse:
 
Glückwunsch! Sowohl zur Stelle und Gehalt, als auch zur Stadt :)
Auch von mir Gratulation zur Stelle und Gehalt, aber ganz viel Beileid wegen der Stadt. Ist aber immerhin gutes Schmerzensgeld dabei :fresse:
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Der Job ist in Zürich und ist mit Umzug dorthin verbunden. Ich wandre also mal eben in den nächsten zwei Monaten spontan aus :haha:
Bei mir lagen zwischen dem Absenden der Bewerbung und dem ersten Arbeitstag in der Schweiz ca. 4 Wochen, geht also auch spontaner :)
 
In 1-2 Jahren werde ich wahrscheinlich auch wieder einmal schauen, ob es dort was Brauchbares für mich gibt, ein bisschen Erfahrung muss ich noch sammeln. Bei 150k oder mehr würde ich es mir auch ernsthaft überlegen, darunter wäre mir die Differenz wahrscheinlich auch zu gering.
Eine Freundin kommt gerade nach einem Jahr in Zürich zurück, die Gegend gefällt ihr zwar, sie war direkt am Zürichsee, aber sie hat hier noch ihren Freund und auch so den ganzen Freundeskreis, außerdem ist sie in einem Bereich, der nicht so gut zahlt wie IT. Daher wird sie doch nicht dort bleiben. Bei mir, Single, kinderlos und mit einem überschaubaren Freundeskreis, von denen ich die meisten sowieso nur selten treffe, schaut das aber anders aus.
 
mit einem überschaubaren Freundeskreis, von denen ich die meisten sowieso nur selten treffe
HWLUXX - Jung, Gutverdienend, introvertiert Einsam :fresse::bigok:

Für einen Umzug muss halt schon das Gehalt gut nach oben gehen, wenn man Freunde und Familie zum Teil "zurücklässt". Werde wohl im Neujahr auch nach Jahren Mal Bewerbungen schreiben, ggf. Aber nur für Intern einen Lebenslauf. Mal wieder Zeit größeren Sprung zu machen
 
Mir müsste man schon ein riesen Gehalt zahlen damit ich aus meiner aktuellen Wohngegend weg ziehe und somit mein soziales Umfeld verlasse.
Treffe mich an 3-4 von 7 Tagen die Woche mit Freunden. Der Freundeskreis meiner Partnerin und meiner sind in den 8 Jahren Beziehung auch sehr vermischt.
Wochenenden sind dadurch teilweise Monate im Voraus verplant und damit meine ich jedes…
Mein Beruf gibt mir auch zeitlich die Freiheit dafür, indem ich meine Arbeitszeit flexibel planen kann ohne es mit irgendjemandem absprechen zu müssen.

Das ist für mich durch wenig bis nichts zu ersetzen und eigentlich schon gar nicht mit Geld. Ich verstehe aber jeden für den das nichts ist. Es gibt ja genau so andere Charaktere für die der abendliche Ausgleich zum Arbeitsalltag es ist, sich Zeit für sich zu nehmen und Ruhe zu haben. Da gibt es ja genug Unterschiede, Hauptsache man ist glücklich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das nicht gönnen hat damit wenig zu tun. Und klar hilft es den unteren Gruppen (nur ehe der falsche Eindruck entsteht, bei mir sind die 500 Euro ebenfalls mehr wie die 10,5%!), macht aber nach oben ein unschönes Gefühl. Und oft sind es eben auch die oberen EG die im ÖD schlechter besetzt werden, weil es niemand machen will. Mache ich die Spange enger, warum sollte ich dann also zb mehr Personalverantwortung übernehmen?

Warum ist Personalverantwortung überhaupt drüber? Gut, "war schon immer so" :fresse: aber eigentlich wäre es anders besser.
 
Jetzt wird's mathematisch aber wild. Ich verstehe deinen Punkt, aber eien Differenz ist ein absoluter Betrag, und der ist in deinem Beispiel noch um 25€ größer geworden. Und dass der, der 5000€ brutto hat, dem mit 3500€ die 14% Erhöhung nicht gönnt, empfinde ich persönlich als schäbig. Noch viel mehr hilft das nämlich denen, die nur 2x00€ brutto bekommen, und das sind im ÖD 'ne ganze Menge.

Man kann auch genauso sagen, man nimmt die Absolute Zahl, die 10,5%+500€ Sockel auf die MA ergibt und teilt sie Prozentual. Dann kommt man bspw. bei 13% raus und verteilt sie auf alle Lohngruppen. Aber das scheint ja derjenige mit 3500€ demjenigen mit 5000€ nicht zu gönnen. Auch schäbig...
 
Freitag Abend! Welch besseren Zeitpunkt gibt es, um mal wieder eine kleine Wasserstandmeldung abzugeben und langsam mal den Jahresabschluss einzuläuten :)

Da nun alle Gehaltsrunden durch sind und auch keine weiteren Projekte drohen, haben wir mit meiner besseren Hälfte mal das Haushaltseinkommen 2022 durchkalkuliert. Ziel war es nach dem turbulenten Jahr mal wieder Bilanz zu ziehen, Einnahmen/Ausgaben zu korrigieren und simpel mal zu schauen, "ob sich das alles so gelohnt hat".

DISCLAIMER: Da wir beide keine Steuerfachexperten sind und ein Jahr mit 6 Monaten Angestelltenverhältnis / 6 Monate Selbstständigkeit (und 2 Monate Mischkalkulation) sicher einige Steuerhürden birgt, genießt die Zahlen bitte mit dem selben Vorbehalt, wie wir :fresse:

ICH:
- AN, 1. HJ: 55.000€ Brutto / 31.000€ Netto
- SB, 2. HJ: 108.000€ Brutto / 56.000€ Netto (inkl. Pauschalen für alle möglichen Versicherungen und Ausgaben + private Kosten für die monatlich fixe 1.000€ "Altersvorsorge", um es dem "AN" gleichzusetzen)
= 163.000€ Brutto / 87.000€ Netto

SIE:
- AN, IGM Tarif: 74.000€ Brutto / 44.000€ Netto

Gesamt: 237.000€ Brutto / 131.000€ Netto

Monatliche Einnahmen:10.900€
Monatliche Ausgaben:
- Kredit Immobilie
- Nebenkosten
- Strom
- GEZ
- Essen & Trinken
- Hygiene & Co
- priv. Versicherungen
- Auto Versicherung & ADAC
- Auto Steuer
- Auto Service
- Auto Tanken
- Internet & Mobil
- Abo's (Fitness (...), Netflix, Amazon, ..)

- 2.000€
- 300€
- 100€
- 20€
- 700€
- 100€
- 100€
- 60€
- 30€
- 40€
- 250€
- 125€
- 115€
Rest:6.960€
  • +/- 500€ Unschärfe, je nachdem wie mein Privat und jetzt Geschäftswagen kalkuliert wird
  • Neben den einkalkulierten 1000€ Altersvorsorge, die bereits abgezogen sind, tut man sicher gut daran, darüber hinaus noch Geld zurückzulegen.
Per Milchmädchenrechnung ist das Haushalts Netto im Vergleich zu Anfang 2022 um ca. 30% gestiegen. Allerdings ist auch das Arbeitspensum und die Ansprüche an die eigene "Flexibilität" deutlich höher. Es gibt schon Tage, da vermisste ich die (realistisch betrachtet) 30h Woche im Konzern :-[
 
Zuletzt bearbeitet:
wie viele stunden arbeitest du ? klingt wie halb tot :fresse:

wieso nicht mehr in die immobilie knallen?
 
Finde 2000 jetzt nicht viel bei den Einnahmen. Das würde ich selbst mit meinem Gehalt als Single locker stemmen (können, nicht wollen :d).
 
Ach Quatsch. Ist sicher Meckern auf hohem Niveau. Im Schnitt sind es 40-45 die Woche, wie nahezu jeder andere auch. Allerdings ist der Output höher und auf einen breiteren Zeitraum am Tag verteilt, also gerne auch mal bis in den späten Abend. Da bin ich z.T. aber auch noch selber dran schuld. Der Kontrast zu 30h "rumlümmeln" im Konzern ist einfach zu stark ;). Ich denke das legt sich dann auch mit mehr Routine und einem größeren Kundenstamm.

Bzgl. Immobilie: Wir zahlen am Ende vom Jahr lieber per Sondertilgung, wenn noch was übrig ist. Da ist man im Jahr noch flexibler. Und bisher hatten wir ja auch noch weniger Einkommen, bzw. müssen mit dem neuen Modell auch erstmal klarkommen.
 
ok das mit der sondertilgung ergibt sinn. so plane ich das auch mit dem auto aber in einem deutlich kleineren maßstab :fresse:
 
Mir müsste man schon ein riesen Gehalt zahlen damit ich aus meiner aktuellen Wohngegend weg ziehe und somit mein soziales Umfeld verlasse.
:fresse2:
Ach 2 Orte kann man noch mit pendeln handeln, meinen Freundeskreis sehe ich kaum seltener als die, die nicht 600km weg sind.
Kompliziert wird die Zeit später, Freundin in Bayern, Familie/Freunde in NRW und Arbeit in Norddeutschland.
3 Orte hatte ich nicht in der Gleichung als ich Soldat geworden bin.
 
Klar das geht, wenn das Schmerzens- / Reisegeld passt. Trotzdem gibt es weniger, was mir im Sommer mehr gibt, als spontan an nem Mittwochabend beim Kumpel mit Rheinblick im Garten zu grillen und dabei mit 6/7 Leuten zu quatschen die man seit über 10 Jahren kennt.

Sowas wäre dann nicht mehr „auf Zuruf“ sondern nur noch mit Planung möglich.
 
@iNxL - Richtig fett durchgestartet für dein erstes Jahr. Respekt dazu!
Wenn ich da 6 Jahre zurück denke, da hatte ich gerade mal die Hälfte davon; aktuell auch auf deinem Niveau, vielleicht noch 10-20% drüber.

Was hast du für eine Immo? Haus oder Wohnung?
 
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