Nur persönliche Meinung:
In der Berufswelt liegt die ganze Neid und Missgunst Geschichte vor allem an zwei Dingen, die sich gegenseitig verstärken:
1.) Persönliche Zufriedenheit. Wenn ich mit mir selbst, meiner Arbeit und meinem Gehalt zufrieden bin, hab ich gar nicht nötig irgendwie jemand anderem etwas nicht zu gönnen. Wenn mein Kollege Donnerstags um 15 Uhr abhaut und seinen Kram trotzdem auf die Kette bekommt - so what. Solange Ich! mit meinem Arbeitspensum, meiner Arbeitszeit und allem anderen zufrieden bin. Juckt mich das gar nicht.
2.) Zufriedenheit wird von vielen über Vergleiche definiert. Man fokussiert sich nicht auf sich selbst und die eigene Welt, sondern schafft es nur zufrieden zu sein, wenn man "besser" als jemand anders ist. Das Gehalt ist nur top, wenn man mehr als jemand anders verdient. Die Urlaubstage reichen nur, wenn ich mehr als mein Kollege habe. usw.
Zuerst immer vor der eigenen Tür kehren. Ich kenne niemanden der eine Gehaltsverhandlung damit gewonnen hat, dass er gesagt hat aber xyz kriegt auch mehr. An sich selber arbeiten ist die Devise.
Gleiches gilt auch für den gesamten beruflichen Erfolg. Die Freunde in meinem Umkreis, die wirklich erfolgreich sind. (Nur zur Einordnung, dazu zählen für mich Leute wie
@P4LL3R welche augenscheinlich von ihrer Tätigkeit ausgefüllt sind und gleichzeitig sehr gut verdienen.) Sind die, die auf sich selbst fokussiert sind. Sich unabhängig von anderen Leuten Ziele setzen und an diesen arbeiten. Und darüber hinaus: Überlegen, was sie an sich selbst ändern können, wenn irgendwas im Arbeitsumfeld nicht passt - und sei es kündigen, weil das Umfeld nicht passt.
Wäre dieser ganze Vergleichskram usw. nicht, dann könnte man auch mal freier über Gehälter und co. reden. Die meisten schweigen sich doch über ihr Gehalt aus, eben weil sie Angst vor dem Vergleich haben.
Just my 2 Cent und bestimmt auch sehr subjektiv - bzw. nicht der Wahrheit letzter Schluss.