[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

Ich hab davon schon gehört, dass das viele Leute sowas wie Klarna nutzen, aber hier auch? Also Konsumschulden sind doch schlechteste was man machen kann? Mein Einkommen ist jetzt auch nicht riesig, aber mir neue Graka auf pump kaufen wäre das Letzte, was mir einfallen würde. Dann muss man halt nen Monat zwei sparen, wenn man unbedingt ne 4090 will.
Ist auch das dümmste was man machen kann. Gibt aber so einige die das so halten, kenne selbst viele die es machen und es eigentlich nicht müssten.
 
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Ich nehme mal an bei LKW Fahrern gibt es auch Spesen? Übernachtungspauschale? Da könnte noch schön was on Top dazu kommen, wenn man längere Strecken fährt...
20€/Nacht
länger als 24 Stunden weg, dann gibts auch noch 24€ pro Tag on Top...
 
Ist auch das dümmste was man machen kann.
Vor allem für ne 4090, ein Produkt das man absolut nicht braucht :fresse: Aber Konsum ist ja eh die Zielgruppe von Klarna, das wird einem ja gefühlt inzwischen im Check-Out von 90% der Online Shops angeboten.
Ich hab in meiner Jugend auch Konsumschulden gemacht und Gott sei Dank gab es da nicht auch noch Klarna. Die heutige Jugend tut mir leid, es wird einem (noch) einfacher gemacht sich zu verschulden für nutzlose Konsumprodukte.
 
Ich hab in meiner Jugend ebenfalls genug Fehler (Schulden) gemacht und lange genug dafür gezahlt. Wenn man das Geld für etwas nicht hat, kann man es sich nicht leisten, denke ich seitdem. Ohne Kredite usw lebt es sich gleich viel entspannter.
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Ich nehme mal an bei LKW Fahrern gibt es auch Spesen? Übernachtungspauschale? Da könnte noch schön was on Top dazu kommen, wenn man längere Strecken fährt...
20€/Nacht
länger als 24 Stunden weg, dann gibts auch noch 24€ pro Tag on Top...
Ich glaube nicht das er im Fernverkehr ist und da ist das Einkommen dann wirklich gut. Mein Bruder ist für das selbe Geld nur am Wochenende zuhause und das auch nicht immer.
 
Ist auch das dümmste was man machen kann. Gibt aber so einige die das so halten, kenne selbst viele die es machen und es eigentlich nicht müssten.
Okay. Weißt du zufällig warum sies machen, wenns sies nichtmal müssten? Ist das dann einfach nur damit man quasi es monatlich abstottert damit es einem nicht so viel vorkommt oder so?
Ich versuche eingentlich immer meine Fixkosten so gering wie möglich zuhalten und wenn ich halt was kaufen will dann kann ichs mir leisten weil eh genug da ist oder man spart eben. Mit dem Monatlich zahlen hätte ich das gefühl mir die Luft abzuschnüren.
 
Ich denke mal, das es so ist, wie du sagst. Langfristig ist es einfach nur dämlich aber soweit denken die offenbar nicht. Genau wie die Experten die sich ihren Malle Saufurlaub mit Krediten finanzieren, den das restliche Jahr über abzahlen und dann wieder einen Kredit aufnehmen.
 
Naja 0% finanzierungen können unter Umständen schon mal Sinn machen. Gerade wenn man eigentlich Kohle hat steckt man das halt mal in nen Investment und erhofft sich da Rendite, gleichzeitig will man irgendwas konsumieren. Dann wird halt der Konsum günstig finanziert und die Investition quasi (indirekt) gehebelt und der Kredit schnell durch den Einkommenscashflow wieder abbezahlt. Ich glaub bei Klarna kann man ja auch sehr kurzfristig finanzieren mit recht hohen Monatsraten. Unvernünftig ist es natürlich tendenziell trotzdem.
 
Viele versteh allerdings auch den Unterschied zwischen Besitz und Eigentum nicht und wundern sich dann, wenn ihr Besitz gepfändet wird, weil sie nicht zahlen können 😉
 
Was geht denn hier bitte?
Könnten wir mal wieder aufs eigentliche Thema zurückkommen?
 
Aber mal noch was direkter zum Thema. An die ITler am ehesten, mit Studium war bei euch die Lernkurve als ihr in den Beruf eingestiegen seid auch verdammt steil? Gefühlsmäßig hab ich die letzten 3 Monate mehr lernen dürfen/können als in den meisten Vorlesungen zusammen.
Kommt natürlich immer auf den Job an, aber klar, Studium ist eben oft Theorie und eben Wissenschaft und im Job haut man dir halt das Praxiswissen um die Ohren.
 
@Slix: Bist du "nur" Fahrer für Energierohstoffe oder hast du in der Firma noch eine andere Position dort inne? 2,6 netto wäre ja extremst fürstlich. Was man aus der Logistik Branche sonst hört, wäre das ja eher brutto (großzügig).

Bin Fuhrparkleiter.. Normale Berufskraftfahrer bekommen bei uns 2800€ Brutto + 14€ Spesen. Die zuverlässigen und guten 3000€ + 24€ Spesen.

Ich nehme mal an bei LKW Fahrern gibt es auch Spesen? Übernachtungspauschale? Da könnte noch schön was on Top dazu kommen, wenn man längere Strecken fährt...
20€/Nacht
länger als 24 Stunden weg, dann gibts auch noch 24€ pro Tag on Top...

Ja, habe den doppelten Nahverkehrssatz, sprich 24€ am Tag. Sind ca. 600€ netto on top.
 
Aber mal noch was direkter zum Thema. An die ITler am ehesten, mit Studium war bei euch die Lernkurve als ihr in den Beruf eingestiegen seid auch verdammt steil? Gefühlsmäßig hab ich die letzten 3 Monate mehr lernen dürfen/können als in den meisten Vorlesungen zusammen.
In einem IT Studium lernst du genau nix über professionelle Softwareentwicklung. Lediglich Grundlagen zu 2-4 Sprachen (Funktionale Programmierung vs Objektorientierung) und hast ggf. Erstkontakt zu einer Hand voll Frameworks (die normalerweise schon paar Jahre veraltet sind).

Somit kommt nach dem Studium dann Agile Softwareentwicklung, Toolchain (Buildserver, Skripte, Versionierungstools), Cloud Krams, Relevante Frameworks, Clean Code, Antipatterns, Concurrency, vertiefte Sprachkenntnisse, Spezialisierung auf paar Dinge dazu. Über die Jahre geht es immer weiter in die Breite, so dass du auch mal ein Fullstack Entwickler werden kannst. Danach kann man dann auch mal in Richtung Softwarearchitektur gehen. Dazu gibt es noch so viel Methodik, dass man eigentlich dauerhaft am lernen ist 8-)

Viele bleiben aber auf der Strecke und gehen lieber in Richtung Agile Coach/Scrum Master oder Projektmanagement etc., weil ihnen der Entwickleralltag zu anstregend ist.

Ich bemerke seit ich neue Mitarbeiter einarbeite, dass die frisch von der Uni halt wenig bis keine Ahnung haben und man from Scratch alles neu beibringen muss (abgesehen von Sprachbasics). Technische Grundlagen + Interesse ist auf jeden Fall wichtig und die Erkenntnis, dass es ohne kontinuierliches Lernen nicht funktioniert.
 
In einem IT Studium lernst du genau nix über professionelle Softwareentwicklung. Lediglich [...]

Da kannst du 1:1 "Ingenieur" einfügen, halt nur mit anderen Fachbegriffen...
Bzw. wahrscheinlich auf jedes Studium übertragen. Außer vlt Sozialwissenschaften, die sind perfekt und allwissend.
 
Bin Fuhrparkleiter.. Normale Berufskraftfahrer bekommen bei uns 2800€ Brutto + 14€ Spesen. Die zuverlässigen und guten 3000€ + 24€ Spesen.



Ja, habe den doppelten Nahverkehrssatz, sprich 24€ am Tag. Sind ca. 600€ netto on top.

Wieviele Fahrzeuge habt ihr denn? Sehe immer nur den einen in der Garage stehen :fresse:
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Da kannst du 1:1 "Ingenieur" einfügen, halt nur mit anderen Fachbegriffen...
Bzw. wahrscheinlich auf jedes Studium übertragen. Außer vlt Sozialwissenschaften, die sind perfekt und allwissend.

Bei denen gehts halt viel mehr darum Methoden und Wissen anzueignen das schon jemand anders aufgearbeitet hat.
 
Uff, steile These.

Keine These sondern Tatsache bei meinen ehemaligen Mitentwicklern, die aus der Entwicklung herausgegangen sind. Andere haben ein Masterstudium drangehängt, weil sie in Richtung Machine Learning bzw. Data Scientist wollten. Die haben da ganz offen drüber gesprochen wohin sie sich entwickeln wollen.
 
Ich staune immerwieder über Informatiker die sich 0 mit der IT Welt als solches Beschäftigen.
Unsere Werksstudenten haben mehr drauf als Informatiker die 10 Jahre im Beruf sind und das ganz leider nur als Job behandeln.

Bin so froh das unsere Firma nicht sturr einen Informatiker nach dem anderen einstellt sondern mehr Wert auf vielseitige Berufserfahrung legt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kann auch irgendeine magische Grenze wegen Unterhalt oder Pfändung sein
Ergibt dennoch keinen Sinn da er Rentenpunkte verschenkt und am Ende das gleiche in der Tasche hat. Oder versteh ich das falsch?
 
Ergibt dennoch keinen Sinn da er Rentenpunkte verschenkt und am Ende das gleiche in der Tasche hat. Oder versteh ich das falsch?
Soweit denken einige nicht. Ich kenne da selbst so einen Fall. Der arbeitet jetzt lieber für weniger Geld, anstatt Unterhalt für seine drei Kinder zu zahlen. Aber wenn er im Rentenalter ist, kommt das böse Erwachen.
 
Dann würde ich lieber das Grundeinkommen nehmen :)
 
Soweit denken einige nicht. Ich kenne da selbst so einen Fall. Der arbeitet jetzt lieber für weniger Geld, anstatt Unterhalt für seine drei Kinder zu zahlen. Aber wenn er im Rentenalter ist, kommt das böse Erwachen.
Selbst schuld. Diese Gurkeneinstellung bringt ihn sicher weit.
 
Ich habe einen guten Freund, der verlangt extra nicht mehr Geld weil er das Gefühl nicht mag, dass man von ihm mehr erwartet weil er mehr Geld bekommt.
Der kommt super klar mit seinem Gehalt, fühlt sich pudelwohl in Firma und seinem Beruf und ihm geht's prima.
Muss man auch Verständnis für haben - nicht jeder will einfach nur immer mehr Geld haben.
 
Ich habe einen guten Freund, der verlangt extra nicht mehr Geld weil er das Gefühl nicht mag, dass man von ihm mehr erwartet weil er mehr Geld bekommt.
Der kommt super klar mit seinem Gehalt, fühlt sich pudelwohl in Firma und seinem Beruf und ihm geht's prima.
Muss man auch Verständnis für haben - nicht jeder will einfach nur immer mehr Geld haben.
Man muss aber auch realist sein. Wenn man das sein ganzes Berufsleben durchzieht dann fehlt am Ende einfach mal n batzen Kohle. Bringt ihm naemlich nix wenn er am Ende des Berufslebens bei 45k ist. Wird schnell ein Fall fuer die altersarmut
 
Ich habe einen guten Freund, der verlangt extra nicht mehr Geld weil er das Gefühl nicht mag, dass man von ihm mehr erwartet weil er mehr Geld bekommt.
Der kommt super klar mit seinem Gehalt, fühlt sich pudelwohl in Firma und seinem Beruf und ihm geht's prima.
Muss man auch Verständnis für haben - nicht jeder will einfach nur immer mehr Geld haben.

Mir ging es ähnlich wo ich mich um die Erhöhung meiner Entgeltgruppe bemüht habe.
Ich war mir lange unsicher ob ich das wirklich machen soll weil ich Bedenken hatte, dass eine höhere Entgeltgruppe evtl auch höhere Erwartungen an mich mit sich bringt.

Mittlerweile bin ich aber soweit, dass mir bewusst ist „Ich habe mir nach 2 Jahren in denen ich viel „umsonst“ gearbeitet habe nur das geholt was ich mir erarbeitet habe indem ich neu habe festhalten lassen was ich tatsächlich tue“

Das werde ich nun so auch kommunizieren wenn jemand meint Ansprüche an mich stellen zu müssen in Form von du bist doch jetzt E8 mach doch das noch und das bitte auch.

Ich mache was ich muss und was wichtig ist hat Vorrang und wenn dann noch Zeit ist kommt alles andere dran.
 
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