Und ja ich wohne Zuhause, gebe dafür aber auch 200€ ab und helfe tatkräftig überall mit!
Nuja,
200 Euro sind bei denen mit eigenem Hausstand gerade mal die Nebenkosten in Form von Wasser, Telefon, Internet, Heizung, Müll und Strom. Mindestens.
Und Mitarbeit fällt bei den in die Kategorie Hausarbeit, zählt also nicht so viel...
Nicht falsch verstehen: Ich würde auch so lange wie möglich bei Muttern bleiben, auch eben wegen den Kosten. Aber Deine Kosten sind nicht vergleichbar mit denen der anderen.
Wenn Du mal einen eigenen Haushalt hast, wirst Du erkennen, daß man eben nicht jeden Monat 1000 Euro auf die Seite legt, weil ständig irgendwas anfällt:
Beim Umzug (auch noch nach und nach) Lampen, Gardinen, Teppiche, Regale, Staubsauger, Waschmaschine, Geschirr, pipapo. Hat man zwar schon auf dem Plan, aber es überrascht schon, wie lange es manchmal dauert, bis man alles beieinander hat. Und dann muß auch der Kühlschrank noch gefüllt werden.
Ich habe auch mal zu Hause gewohnt, damals 200 Mark abgegeben, und gedacht, das reicht schon...
Dann zur Miete gewohnt, bis alles eingerichtet war, ca 30000 Mark ausgegeben; + Miete, NK, Essen usw.
Dann Zusammenzug mit Freundin, Hälfte neu angeschafft;
Dann geheiratet, Haus gekauft; seitdem auch noch Reparaturen und Kosten am Hals, die vorher der Vermieter trug;
Was ich damit sagen will: Du wirst NIE wieder so günstig leben und soviel Geld am Monatsende überhaben, wie jetzt!
Mach Dir nichts vor, wer weniger spart als Du, ist nicht automatisch verschwenderischer, vermutlich sogar eher im Gegenteil.
Was ich damit sagen wollte: Nutze die Zeit, und spare, denn es wird nicht so bleiben.
Außer Du machst wie ein Kumpel von mir: Der will so lange zu Hause wohnen, bis die Eltern ausziehen