[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

Unterschied ist einfach der, der er ist. Als Beamter kannst du dich nicht "normal" gesetzlich versichern. Wer sich das ausgedacht hat, kann ich dir nicht sagen. Volle Beihilfe kann es durchaus geben wie u.a. Erwerbsunfähigkeit? Vll Außertariflich oder, nennen wir es mal, hochrangiger Angestellter? Das ist nicht mehr ganz mein Ding...
 
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Das von dir genannte über diese Gesellschaft ist also gesetzliche KV?

Dann ist der Unterschied ja klar, denn das was ich meinte ist private KV.
 
Ne schon privat. Restkostenversicherung geht nicht über eine gesetzliche.

Edith: es gibt dann wohl, wie du es meinst, 3 Arten der Versicherung: Gesetzlich (freiwillig als z.B. Selbständiger oder eben Angestellter) Privat (als selbständiger oder über der Beitragsbemessungsgrenze) und die Restkostenversicherung als eben Beamter...
 
Hier in BW ist es so:
Entweder freiwillige GKV (seit 1.1.23 mit pauschal 50% Beihilfe) oder PKV mit i.d.R. 50% Beihilfe.
Der Rest ist aus eigener Tasche. Das nennt sich dann "Restkosten".
 
Hier in BW ist es so:
Entweder freiwillige GKV (seit 1.1.23 mit pauschal 50% Beihilfe) oder PKV mit i.d.R. 50% Beihilfe.
Der Rest ist aus eigener Tasche. Das nennt sich dann "Restkosten".

Ah, also wenn ab 01.01. diesen Jahres ein Beamter auch zu 50% in die gesetzliche Einsteigen kann, ist mir das neu. Wäre evtl möglich
 
Ja, die Änderung ist bei uns noch sehr frisch. In manchen anderen Bundesländern gibt es das schon etwas länger.
 
😂
Gegen ÖD und Beamte bashen ist halt auch einfach richtig einfach da muss man sich sonst kein Argument mehr ausdenken.
Mir werden die letzten Beamten die wir noch haben fehlen, wenn die in Pension gehen. Die haben die besten Schoten zu erzählen. Wie unser Hamburger Ali, der wird so genannt, weil er in einer Bereitschaft mal nach Osnabrück fahren sollte, im Zug eingeschlafen ist und in Hamburg geweckt wurde. Daher auch das Hamburger vor seinem Vornamen:fresse:
 
@nahkampfwombi ,

keine Selbstbeteiligung bei der Beihilfe? Ich dachte Bundesbeamte kriegen auch nur 50-70%
Also die Beilhilfe übernimmt 50%, klar.
Selbstbeteiligung hatte ich beim alten AG aber zusätzlich 120€ im Jahr. D.h. alle eingereichten Rechnungen gingen bis 120€ im Jahr auf meine Kappe.

Beispiel:

Arztkosten im Jahr. 400€

50% also 200€ davon übernimmt die PKV.
50% also 200€ davon übernimmt die Beihilfe.
Bekomme von der Beilhilfe aber nur 80€ in dem Jahr, weil ich 120€ Selbstbeteiligung habe.

Zusätzlich musste ich bei der alten Beihilfe noch 22€ on top zahlen für Chefarzt und Doppelzimmer.
Das und die Selbstbeteiligung fallen beim neuen AG weg.
Viele werden da müde drüber lächeln, für mich aber einfach 32€ im Monat mehr ... haben oder nicht haben.
Die wandern dann direkt monatlich aufs Kinder-Depot.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Ich war mal Beamter und kann dir vielleicht deshalb nicht folgen.

Ich hatte 50% Beihilfe und habe den Rest über eine private KV versichert.

Was ich nicht verstehe ist wo der Unterschied liegt zwischen ergänzender KV und der Restverscherung bei einer Gesellschaft wie du es nennst.

Mich hat am meisten die Aussage von @nahkampfwombi gewunder dass er nun 100% Beihilfe hat, weil das kenn ich so nur bei Soldaten ( freie Heilfürsorge).
So hatte ich das nicht gemeint. Sorry , hatte mich wohl undeutlich ausgedrückt.
Ist bei mir auch Standard 50%PKV,50%Beihilfe.
Nur das eben beim alten Arbeitgeber bei der Beihilfestelle zusätzliche Kosten monatlich und pauschal auf mich zukamen. Die entfallen nun.

@Nubert
Alle meine direkten Kollegen welche Beamte sind haben genau wie ich IT-studiert...
Ich würde niemanden hier Dummheit oder Faulheit oder Lahmheit etc vorwerfen. Damit kommt man nämlich nicht durchs duale Studium oder macht seinen Master in IT-Forensik.
Aber ja, die Strukturen im ÖD verlangsamen vieles. Teilweise zurecht, oft aber wirklich einfach unnötig lang und stark.
Das liegt aber IMO nicht an den arbeitenden Beamten/Tarifbeschäftigten sondern eher an den Entscheidungsträgern viel weiter oben. Alles im ÖD ist prinzipiell stark an die Politik, deren Gelder, deren Strategie und deren tägliches persönliches Gusto gekoppelt.
Da werden Projekte gestoppt oder gebremst, weil einem "wichtigen" Politiker von einem tollen IT-Tech Berater ein Floh ins Ohr gesetzt wurde. Im ÖD und der Politik hat das meiste eben leider keinen wirtschaftlichen Fokus sondern eher strategisch,politisch und idiologisch.

Ich bin aber der Meinung, dass es in Zukunft besser werden wird. Denn viele der alten Politiker und Beamte welche einfach Grütze sind, gehen bald. Die jüngeren Beamten wollen viel bewegen und denken selbständig mit und hinterfragen viel. Wollen viel mitgestalten. Das gab es früher NULL.


PS: ich habe 6 Monate bei IBM gearbeitet und war für 3 Monate bei Siemens. Da gibt es quasi keinen Unterschied zum ÖD. Kein Witz...
Außerdem habe ich nen Ingenieur und nen Architekten Kumpel. Die beiden arbeiten sich auch mit harten 35h/Woche "zu tode" und jammern über ihre fehlende Freizeit und dass das Leben nur aus Arbeit besteht. Beide sind definitiv aber auch eher von der Sorte "lass das mal lieber morgen machen".
Ob Beamter oder normaler Arbeitnehmer... überall gibt es High- und Low-Performer. In großen Konzernen können sich letztere halt besser abducken.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich mag meine neue Morgenroutine. 07:30 im Büro, erstmal ins Betriebsrestaurant und ordentlich Frühstück aufs Haus. Dabei Mails prüfen und Tag vorbereiten.

Der Restaurantservice beim neuen AG ist einsame Spitze. Ein Benefit das den Namen wirklich verdient. Mittagsbeitrag ist im Monat nach oben limitiert bei 210 CHF. Das Essen ist einfach Klasse und die hausgemachten Desserts/ Kuchen ein Traum.

Die wichtigsten Dinge, das leibliche Wohl, passt also schon Mal beim neuen AG. Schauen wir Mal wie sich der Rest entwickelt :d
 
Ich kann zumindest aus eigener Erfahrung sagen, wo ein Kernproblem für vieles im ÖD liegt:
Verwaltungsgerichte und Klagen. Die erzeugen Unsicherheit, gerade bei Entscheidern. Und das widerum erzeugt Hemmungen zu schnelle Entscheidungen - das bremst auch junge motivierte Mitarbeiter aus (ja die gibt es im ÖD und nicht zu knapp). Irgendwann setzt Frust ein und Motivation lässt nach.

Deswegen dauern zB auch Genehmigungsverfahren teils Jahre, weil jede Eventualität gegen die geklagt werden könnte oder gegen die schon mal in irgendeiner Form woanders geklagt wurde, zu Tode geprüft wird.
Deswegen stehen die Hundertschaften bei Klimaklebern erstmal daneben und schauen zu bevor man jemanden anpackt.

Und wenn du alle Bedenken aus dem Weg geräumt hast, kommt noch die Politik ins Spiel die überall mitmischt - ob kommunal oder auf Landesebene - und mitbestimmt will.

Wenn du eine Baugenehmigung beantragst, liegt es in 99% der Fälle nicht am Mitarbeiter wenn sich das hinzieht. Und im einen Prozent hast du einen MA der völlig demotiviert wurde und wahrscheinlich mal richtig was auf die Mütze bekommen hat als er selbst mal was entschieden hat.

Und jetzt versuche für den Apparat mal neues gutes Personal zu finden.
Ich versuche selbst Abteilungen umzugestalten und neu zu organisieren, um diese alten Denkweisen und Ängste zu durchbrechen - der demografische Wandel hilft mir zumindest an der Stelle :fresse:

Aber zu wenig Gehalt gibt's trotzdem.
 
210CHF ist vermutlich nichts für Lebensmittel in der Schweiz, hört sich gut an.
 
210CHF ist vermutlich nichts für Lebensmittel in der Schweiz, hört sich gut an.

Das ist extrem günstig. Rechnet man mit 15-20 Tagen im Office sind das 10-14CHF pro Tag. Dafür gibt es ein Menü aus Salatbar, Suppe, Hauptspeise (3-4 zur Wahl), Dessert. Frühstück/ Snacks sind auch so kostenlos.

Für den Betrag habe ich auch in deutschen Kantinen selten/nie gegessen. Klar Hauptspeise lag idR so bei 4-8€ aber ohne Salat, Suppe, Dessert. Ausnahme war da höchstens die Offizierskantine bei der BW wo es auch immer entsprechend ein Menü für kleinstes Geld gab.
 
Moinsen !

Will die öD-Debatte nicht zusätzlich befeuern, aber hier findet man sehr viele Infos bezüglich Bezahlung, Besoldung, Unterschiede Bund vs. Länder, Länder vs. Länder, Tarif vs. Beamtentum etc...


Da kann man auch mit den Rechnern rumspielen und verschiedenste Konstellationen abbilden, Teilzeitgehälter mit allen möglichen Prozentsätzen ausrechnen usw. usf. :wink:
 
Ich mag meine neue Morgenroutine. 07:30 im Büro, erstmal ins Betriebsrestaurant und ordentlich Frühstück aufs Haus. Dabei Mails prüfen und Tag vorbereiten.

Der Restaurantservice beim neuen AG ist einsame Spitze. Ein Benefit das den Namen wirklich verdient. Mittagsbeitrag ist im Monat nach oben limitiert bei 210 CHF. Das Essen ist einfach Klasse und die hausgemachten Desserts/ Kuchen ein Traum.

Die wichtigsten Dinge, das leibliche Wohl, passt also schon Mal beim neuen AG. Schauen wir Mal wie sich der Rest entwickelt :d

Sowas kennt man ja fast nur von Google. Echt cool, hätte ich auch gerne.
 
Ersten Tag dieses Jahr auf Arbeit vor Ort gewesen, hat mir schon wieder gereicht. Unser Büro ist (weiterhin) Lager für Stühle und neuerdings auch ein Firmen-Fahrrad. Vor der Weihnachtsfeier wurden auch noch kistenweise Getränke und Geschirr im Büro gelagert. Und dann gab es noch ein Weihnachtsgeschenk.

2021: Weihnachtskarte, Hoodie mit Firmenlogo, Lindt-Schokoladen, Glas Marmelade oder Honig
2022: billige Socken mit Firmenlogo :ROFLMAO:

Erfreulich war dafür heute morgen das Gespräch mit meinem potentiellen neuen AG, komme sogar für eine noch nicht ausgeschriebene Stelle in Betracht. Kriege Freitag Bescheid und dann gibt es ggf. weitere Gespräche.
 
meist ist gut..
 
jo :) habt ihr auch eine art antrag für einen inflationsausgleich bekommen den ihr ausfüllen könnt? bei mir kam der die tage von der Polizeigewerkschaft.

wir haben den gleich mal alle unterschrieben :d
 
Hallo Zusammen,

hab hier mal ne frage zu zwei Themen die ich so in der Kombi noch nicht hatte....google konnte mir da jetzt auch nichts konkretes zu ausspucken.

Ich habe ein volles Überstundenkonto. Von diesem Überstundenkonto wollte ich nun 2 Tage Urlaub machen und ein verlängertes Wochenende mit Familie weg fahren. Nun sagt mein Kollege dass ich mir das abschminken kann...Überstunden sind nicht dazu da um seinen "Urlaubsanspruch" zu erhöhen....daraufhin meinte ich, ich habe dafür ja auch meine Freizeit geopfert, also kann ich ja wohl selbst entscheiden wann und wie ich mir diese mehrgeleistete Arbeit wieder zurück hole?
 
Wie ist das vertraglich bei euch geregelt?
Bei uns ist z.B. das tageweise Abbauen erlaubt, aber jeweils nur ein einzelner Tag. Ich könnte also mit 40 Überstunden nicht einfach eine Woche freinehmen. Sehr wohl aber über das Jahr verteilt 5 einzelne Tag nehmen.
 
Kommt auf den Vertrag an, aber grundsätzlich ist es so geregelt, dass es Ersatzurlaubstage geben kann (max. X pro Jahr) du aber dein Gleitzeitkonto/Überstundenkonto nur Stundenweise abbauen kannst, nicht tageweise.

Ich darf pro Jahr also zb. nur 4 ganze Urlaubstage am Stück mit ZA nehmen, sehr wohl aber alle auflaufenden Plusstunden, stundenweise abbauen.

Deshalb immer Vertrag gut lesen! Deine HR kann dir das sicher genau beantworten.
 
Genau kommt auf die individuelle Regelung ab. In meinem neuen Vertrag sind halbe Tage ohne Genehmigung, volle Tage nach Freigabe durch den Vorgesetzten
 
Es gibt da kein allgemeines Recht oder gar Bestimmungsrecht deinerseits.
Du hast auf jeden Fall das Recht, dass man dir die Stunden nicht wegnimmt.

Es kommt auf die betriebliche/tarifliche Regelung an. Der Chef hat in dem Fall das Recht, dir da reinzureden. Wenn es heißt, das geht nicht, weil du min. z.B. 4h Anwesenheit am Tage hast, dann ist das eben so. Was dein Kollege sagt, damit kannste dir erstmal den Arsch abwischen (es sei denn, er kennt das alles schon, weil schon 20 Jahre in der Bude). Wichtig sind die betrieblichen Regelungen und dann eben das, was der Chef sagt.
Wenn die Regelung schon sagt, keine extra Freitage, dann ist das erstmal so.
Da was hinfuschen ist auch schwer, weil man dann im Bereich der Versicherungen unterwegs ist. Passiert dir was an deinem freien Tag und das ist offiziell Arbeitstag, dann bindet man dir und deinem Chef die Eier hoch.
 
Wie ist das vertraglich bei euch geregelt?
Bei uns ist z.B. das tageweise Abbauen erlaubt, aber jeweils nur ein einzelner Tag. Ich könnte also mit 40 Überstunden nicht einfach eine Woche freinehmen. Sehr wohl aber über das Jahr verteilt 5 einzelne Tag nehmen.
Das ist bei uns auch die offizielle Regelung, nicht mehr als 1 Tag pro Woche.

Wobei ebenfalls gilt:
Wenn es der Chef freigibt, zb. weil grade Sommerloch ist und nix zu tun ist, ist das auch okay. Der AG will dann lieber das wir Stunden abbauen als das wir voll bezahlt tagelang Kaffee trinken.
 
Zuletzt bearbeitet:
okay dann lese ich mal meinen Vertrag :)

Geht um 2 Tage die ich nehmen will...werde das aber wohl nun etwas anders machen, sodass es da kein stress gibt. Hab für Weihnachten den Urlaub noch nicht eingereicht und werde dann eben den Urlaub nehmen und dann zwischen den Jahren, wo es eh keinen mehr juckt per Überstunden daheim bleiben :fresse:
 
über wie viele Überstunden im Konto sprechen wir hier denn? Die Frage ist ja auch wie es weitergeht wenn das Konto "voll" ist, oder?
 
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