[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

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Bei der hier thematisierten Stelle weiß ich allerdings auch nicht, was die zahlen. Aktuell - ist ja hier auch passend - verdiene ich 51.250€ + 1400€ Weihnachtsgeld. Ob man da mit so einer einfachen Sysadmin-Stelle hinkommt ist auch fraglich.
Die SYS Admins (ohne Abi und Studium) bei meiner alten Behörde wurden mit E10 eingestellt. Da ging es dann aber ohne Weiterbildung auch erst einmal nicht viel weiter hoch. Das waren aber immerhin ca. 52k€.
Daher würde ich die 52k€ als realistisch einstufen in der freien Wirtschaft. Auch wenn das natürlich wieder abhängig vom Standort und Unternehmen ist.

Finde dein Vorgehen prinzipiell gut vorbildlich. Du schaust dich vielfältig um. Führst Gespräch mit Headhuntern / Recruitern etc. Fragst nach Input und Hilfe.

Viel Erfolg - dem sollte langfristig IMO nichts im Wege stehen ;-)
 
Das macht man heute noch?
Wenn es hilft, klar. Mein Interesse an PC-Hardware und Webdesign hat mir im aktuellen Job sehr geholfen. Sowas wie 3D-Shooter und Chillen sollte da natürlich eher nicht stehen.
 
Auch sowas wie Jira und Confluence.
Da muss ich mich gerade reinfuchsen und bekomme Brechreiz. Würde ich als buzzword definitiv anführen, wenn du dich zurecht findest und kein Brechreiz bekommst :)

Buzzword sind immer gut.
Du musst nur mit rechnen dass bei den buzzword nachgefragt wird, also solltest du ne Story oder Anekdote dazu parat haben.
 
Da muss ich mich gerade reinfuchsen und bekomme Brechreiz. Würde ich als buzzword definitiv anführen, wenn du dich zurecht findest und kein Brechreiz bekommst :)
Buzzword sind immer gut.
Kann ich verstehen. Confluence geht noch, aber Jira ist manchmal echt gewöhnungsbedürftig..
 
Gerne möchte ich Sie von meiner Eignung im persönlichen Gespräch überzeugen. Wann darf ich mich vorstellen?
Klingt definitiv besser als der obere Beispielsatz.
Die Frage ist halt wo deine Bewerbung als erstes landet. Nicht selten ist das eben die Personalabteilung und nicht die Fachabteilung direkt. Da werden gerne viele herausgefiltert wegen sowas
Kann man irgendwie beeinflussen, wo eine Bewerbung hingeht bzw. kann man die Personaler irgendwie umgehen?
Bei kleineren Firmen evtl. direkt an den Chef/ Meister, aber bei grösseren Unternehmen wird sowas ja schwieriger direkt an den Bereich zu kommen zu dem man möchte.
 
Mir wurde angeraten ich solle Hobbies und Führerschein weglassen, ausser es ist förderlich, da KFZ Anforderungen ja in der Ausschreibung enthalten sind (ansonsten mit einbringen) und Hobbies zu oft ins Nichts führen.

Wenn aber Firma XY z.B. ein lokalen Fussballverein sponsort und ich weiss dass der Chef früher mal gespielt hat und bla blubb, dann soll man sein Fussballhobby mit einbringen.


Wie schreibe ich das in den Lebenslauf, wenn ich mich für eine eher unwichtige Stelle und komplett fernab des Hauptberufes/ Tätigkeit bewerbe.
Soll ich das dann genau so lassen wie für den Beruf, aus dem ich komme oder weniger Fachlich in der Tätigkeitsangabe?

Ebenso wenn ich selbstständig war und das Aufgabengebiet so divers, dass es jeden Platz für Text sprengen würde.
Zudem habe ich keinerlei Fachbereiche/Qualifikationen , mit denen ich sonderlich punkten könnte.
 
Also ich bin jetzt mal so frei und pack meinen mit rein, hab dazu wie gesagt bisher eigentlich nur positives gehört. Sowohl von Personalern als auch von Headhunter Seite. Ging aber immer sehr schnell zur Fachabteilung, das klassische Personalergespräch hatte ich in den letzten 2 Jahren nie. Firmennamen und co. hab ich jetzt mal entsprechend raus genommen.

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Kurze Frage,: B2 bei Englisch ist geprüft oder gibst du es nur im Sinne von "ist gleichwertig" an?
 
Ich würde auf jeden Fall Schule hinter dem beruflichen Werdegang setzen.
 
- Ich hab nichts offizielles, was ich aber so anhand der Definition lese dürfte ich B2 sein, nur hab ich das nicht schriftlich.
Kurze Frage,: B2 bei Englisch ist geprüft oder gibst du es nur im Sinne von "ist gleichwertig" an?
Für B2 ist fließend die richtige Bezeichnung, darüber (also C1 mit tendenz zu C2) wäre es verhandlungssicher. Oder was meinst du damit genau? Ein offizielles Testzertifikat braucht man dafür normalerweise nicht. Wenn Englisch in der Firma wirklich wichtig ist, wird das Interview eh auf Englisch gemacht und dann fällt's sowieso auf wenn man nichtmal das schafft. Für einen Admin Job wird halt vermutlich erwartet, dass man grundsätzlich Englisch versteht und mal ne Mail beantwortet, denke nicht dass es da Erwartungen gibt die darüber hinaus gehen.

Vieles wurde hier ja schon erwähnt, aber ein Punkt hätte ich noch den ich im CV tatsächlich auch an oberster Stelle ansetzen würde:
Hast du irgendwelche besonderen Achievments? Im CV erwähnst du deine Tätigkeitsbereiche, aber gibts einen bestimmten Erfolg auf den du besonders Stolz bist und mit dem du dich profilieren könntest? Wenn ja, was hast du gemacht, was und für wen hat es etwas konkret verbessert? Können ja auch kleinere Dinge sein an denen du mitgewirkt oder verantwortlich durchgeführt hast.
Aber Achtung, wenn im Interview dann nachgehakt wird solltest du auch glaubhaft machen können, dass du das wirklich getan hast :d
 
Ach guck mal, wieder was gelernt. Ich habe bisher im CV stehen:
Englisch: fließend in Wort und Schrift (Level C1 Advanced)
 
Wer prüft denn sowas? Ich kenne das sonst nur von Hochschulkursen oder in wenigen Ausbildungen, dass das Zertifiziert wird.
Ich kenne auch einige Muttersprachler, welche diese Sprache nicht mal beherrschen.
 
Klingt definitiv besser als der obere Beispielsatz.

Kann man irgendwie beeinflussen, wo eine Bewerbung hingeht bzw. kann man die Personaler irgendwie umgehen?
Bei kleineren Firmen evtl. direkt an den Chef/ Meister, aber bei grösseren Unternehmen wird sowas ja schwieriger direkt an den Bereich zu kommen zu dem man möchte.
Nein da steckt man idR nicht drin. In den großen Firmen landet eigentlich alles, was über die öffentlichen Berwebungskanäle läuft bei HR. Die Ausnahme bildet sehr häufig wenn man von intern empfohlen wird oder es über einen Recruiter läuft. So hatte ich über den Recruiter zB direkt und ausschließlich Kontakt mit dem Hiring Manager und Team. HR war dann erst beim Vertrag eingebunden.

Bei einer eigenen Bewerbung wäre ich wohl mit hoher Wahrscheinlichkeit wegen Alter und den Jahren Berufserfahrung nicht für die Stelle in Frage gekommen rein über HR.
 
Gibts unterschiedliche Anbieter, man kann z.b. auch nen Toefl Test machen https://www.ef.de/englischtests/toefl/
Ich hab da so eine Cambridge-Zertifikat.
Hat da schonmal abseit von irgendwelchen Anträgen für Stipendien jemand nachgefragt? :d
Also bei uns juckt das kein Mensch, die Bewerbungen kommen auf Englisch rein und die Interviews sind auch auf Englisch. Danach merkt man schon ob das klappt oder nicht. Ein Zertifikat hab ich noch nie gesehen :fresse:
 
Nein da steckt man idR nicht drin. In den großen Firmen landet eigentlich alles, was über die öffentlichen Berwebungskanäle läuft bei HR. Die Ausnahme bildet sehr häufig wenn man von intern empfohlen wird oder es über einen Recruiter läuft. So hatte ich über den Recruiter zB direkt und ausschließlich Kontakt mit dem Hiring Manager und Team. HR war dann erst beim Vertrag eingebunden.

Bei einer eigenen Bewerbung wäre ich wohl mit hoher Wahrscheinlichkeit wegen Alter und den Jahren Berufserfahrung nicht für die Stelle in Frage gekommen rein über HR.
Habe meine Bewerbung bei der Filialleitern/ stellv. Geschäftsführerin abgegeben.
Sie meinte nur nicht online beim Konzern, da wird das langwierig hin und her geschoben, bis und vor allem, wenn es dann mal weitergeleitet wird.

Der Chef selbst liest sowas nicht durch, der ist selten da, meist in anderen Filialen, Golf spielen oder verlegt derart Unterlagen oder vergisst die.
Das klang dann direkt nach einem 6er im Lotto, dass ich allein die Bewerbung schon zur richtigen Person bekommen habe.

Ich hab da so ein Cambridge-Zertifikat.
Okay, ja die kenne ich noch als ESOL (die alte Bezeichnung) aus ebenen Hochschulkursen.
 
Hab den Test damals beim Englischlehrer im Konzern gemacht. Zertifikat musste ich dann selbst gestalten mit dem Ergebnis, anschließend hat er es unterschrieben :geek:
 
Mea Culpa :d Also wie ist denn die allgemeine Meinung bei sagen wir mal 80k+? Ist das für euch okay/normal, dass dann die Überstunden mit dem Gehalt abgegolten sind?
 
80k ist noch im M+E Tarif.
Das ist 35h und Flexi Gebiet!
Mit dem 2022er Tarifabschluss ist das Band geschätzt für Hessen in der Liga 100k zu Ende.

Aus der Perspektive würde ich sagen:
Ab 125k (vgl m+e Bayern Abstandsgebot) würde ich drüber nachdenken.

Und bevor es wer anders schreibt:
Jaja ich bin ein gieriger Tarif Minderleister.
 
Ist das für euch okay/normal, dass dann die Überstunden mit dem Gehalt abgegolten sind?
Nein, wie ich es schon oben geschrieben habe, würde ich sowas nicht unterschreiben.
Ich arbeite doch keine Minute "Umsonst"?
 
Ich arbeite doch keine Minute "Umsonst"?
Wird doch bezahlt? Darfst nur nicht zu viele Überstunden machen.
Aber ja, bin da ganz bei dir, ob 30k oder 100k im Jahr spielt da keine Rolle.
 
*Wird beschissen bezahlt und man erwartet von dir dann aber auch das du nicht pünktlich gehst bzw es steht halt "X" Stunden im Vertrag drinnen.
Du als AN legst immer (Lebenszeit) drauf --> du erarbeitest deine paar Euro mehr selbst
 
Wenn z.b. im Vertrag steht
"Überstunden xy im Monat sind mit dem Gehalt abgegolten"
finde ICH das es nicht bezahlt wird. D.h. erst über diesen Stunden wird ausbezahlt oder angerechnet.
Ich möchte meine monatliches Gehalt + ein Zeitkonto und dann weiß ich was bezahlt wird.
 
Hab auch bei neuem Arbeitgeber einen AT Vertrag.
Allerdings steht kein Passus in meinem Vertrag, dass Überstunden automatisch abgegolten sind und es steht drin es kann vom Mitarbeiter ein Zeitkonto geführt werden.

Also führe ich eine Excel und mache auch Mal früher Schluss
 
Bei meiner alten AG hatte ich absolute Narrenfreiheit., das werde ich so nie wieder bekommen, aber werde wohl auch nie wieder einen Vertrag so schnell unterschreiben.
Erst wen aufsuchen, der Ahnung davon hat.

Tarife gibt es bei uns nicht, hier gilt freier Markt und sonst nur die Gesetze.

Dazu kommt, das 99% in der Branche selbständig sind und an sich von Marktwirtschaft sowie AG sein keine Ahnung haben.
Unternehmensgröße meist 2-4 Personen, seltener mehr als 6, einige haben 3 Praxen und arbeiten im "Schichtsystem" dann sind es auch mal 10
 
Zuletzt bearbeitet:
Mea Culpa :d Also wie ist denn die allgemeine Meinung bei sagen wir mal 80k+? Ist das für euch okay/normal, dass dann die Überstunden mit dem Gehalt abgegolten sind?
Naja, das + an Gehalt (gg. Tarif) muss schon sehr ordentlich sein, dass ich das eingehe.
Tarif gilt bei uns bis (zumind. in meinem Bereich bzw. was ich erreichen könnte) ~125k.
 
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