[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

Ja ist mir schon bewusst, das es nur für gewerbliche ist aber wenn alle gewerblichen daheim sind kann man ja auch im Büro ne ruhige Kugel schieben oder nicht?

Und außerdem geht es bei gegenseitigen bashen ja nicht immer um Fakten.
 
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Danke, dass du mit deinem Eifer mein Gehalt finanzierst.
 
Also wegen Thema ÖD kann ich, als jemand der 6 Monate selbst in einer Kommune gearbeitet hat, nur sagen, viele Probleme sind hausgemacht.
Es gibt viele die ihre Arbeit gut und gewissenhaft machen, das Image leidet aber nicht zuletzt gerade durch die schwarzen Schafe, die dann oftmals auch höher sitzen.
Meine Vorgesetzte und die Kollegen waren tolle Menschen, mit denen man auch gut zusammenarbeiten konnte.
Wenn aber der Projektleiter nichts entscheiden will (damit macht man sich ja angreifbar) und der Dezernent jede Entscheidung aufschiebt oder rechtliche Gegebenheiten und Kapazitätsengpässe (Räume mussten umgewidmet und renoviert werden, weshalb eines der wichtigsten Projekte über 1 Jahr auf Halde gelegt werden sollte) vorgeschoben werden, dann wundert das Bild nicht.
Letzten Endes sah es dann so aus, dass ich 1 Stunde zu Hause etwas zu tun hatte und den Rest des Tages im Home-Office (das gibts tatsächlich im ÖD) gezockt oder Filme geguckt habe.
Und alles nur, weil 2 Personen in der Kette ihre Arbeit nicht wahrnehmen (trotz diverser Hinweise meinerseits).
 
Ich schaffe meine Arbeit halt innerhalb der mir gesetzten Zeit. Meistens. Im Katschutz ist nicht alles planbar.
Und ich bin kein Beamter.
 
Ich glaube ein Problem im ÖD sind die fehlenden Aufstiegschancen.

In der normalen Wirtschaft wechselt halt man den Arbeitgeber wenn man nicht mehr weiter kommt das ist im ÖD halt nicht so oder?
 
Geht schon. Fortbilden. Bereit sein für den Aufstieg auch das Fachgebiet/Behörde zu wechseln. Allgemein ist es aber eingeschränkter. Weil Unternehmen wachsen im Idealfall und dadurch entstehen Chancen. Im ÖD muss halt die Stelle durch Krankheit/Ruhestand frei werden.
 
Meine Erfahrungen decken sich zum Teil mit deinen (habe selbst bei der DTAG gelernt und meine Ausbilder haben alle Vorurteile, die man so geläufig gegenüber Beamten hat, vollumfänglich erfüllt).
Ich finde es nur sehr befremdlich, die eigenen Erfahrungen als allgemein gültig darzustellen.

Nicht mehr, nicht weniger.
 
Habe Unternehmen 2, 3, 4 und 5 stelliger Mitarbeiterzahl erlebt. Keineswegs repräsentativ (der Stichprobenumfang liegt jeweils bei 1), aber mein Eindruck war eher, dass mit steigender Größe der Anteil der fähigen Leute zugenommen hat.
 
Ich weiß es noch, als wäre es gestern gewesen. Ein sehr witziger Klassenkamerad aus Wirtschaftsschulzeiten -sein Berufswunsch war "Beamter". Egal wo und egal als was... Ich kenne heute sehr viele Beamte und aus meiner Erfahrung heraus kann ich (und das gilt nur für mich) durchaus sagen, dass geschätzte 30 % wirklich Gas geben. Der Rest, naja, ich meine das nicht böse, aber es durchaus "locker" angehen lassen....
 
Es ist doch wie so oft, das Negative überwiegt, weil es verstärkt wahrgenommen wird.
Da wird dann eine Minderheit als die Mehrheit angenommen und der Blick verfälscht nur noch mehr.
Positive Berichte liest man auch seltener im Internet, als die negativen. Die die zufrieden sind äußern sich halt einfach weniger.
 
Vieles was im ÖD läuft merken die Leute halt auch gar nicht bewusst. Erst wenn es mal stockt oder was nicht klappt, wird es wahrgenommen.

Gilt auch für Nubert. Er benutzt täglich ein System, was auch durch die Mitarbeiter des ÖD am Laufen gehalten wird, aber meckert nur rum.

Er ist halt unzufrieden und irgendwohin muss er das spiegeln.
 
Warum wird über diesen Schwachsinn überhaupt diskutiert?
Ist quasi so wie:
- jeder der in der Baubrache arbeite ist Alkoholiker bzw. fängt nicht ohne Bierchen an zu arbeiten
- jeder ITler ist ein Nerd und läuft mit komisch bedruckten T-Shirts rum inkl. Festivalbändchen die er niemals abnimmt. Ach ja, die können keine Frauen ansprechen
- Leute aus der Lagerlogistik können nicht bis 5 zählen
- es gibt noch 100 andere Beispiele

Einfach nur falsch.
 
Warum wird über diesen Schwachsinn überhaupt diskutiert?
Ist für mich auch ne unsinnige Diskussion. Muss allerdings auch sagen, dass ich es durchaus ok finde wenn hier auf anekdotische Evidenz die als Fakt präsentiert wird Gegenwind kommt. Man könnte die Diskussion jetzt aber auch beenden ich glaube es ist relativ eindeutig, dass bei Nubert in der Umgebung alle Beamten Lowperformer sind, das wurde jetzt ja zu genüge ausdiskutiert.
 
ich kann jetzt nur von meiner abteilung reden und da sind ca 8 oder 9 von 15 Beamte.

und die machen ihren job genauso wie wir tarifgesindel. :)

ist aber auch eine spezielle branche weshalb das sicherlich nicht immer ganz vergleichbar ist
 
@blueheaven man macht bei Gesellschaft XY (will keine Werbung machen) einen Betrag X, je nach Eintrittsater und auch Annahmefähigkeit, einen Vertrag zur Restkostenversicherung. Eine Art Zusatzversicherung die du direkt bezahlst bzw. bei dir abgebucht wird. Evtl. funktioniert das noch über die Hebeliste (direkt vom Lohn) ist aber eher am Aussterben
 
und wo ist da der Unterschied zur ergänzenden Versicherung bei der Krankenkasse wie man es sonst so macht
 
ich kann jetzt nur von meiner abteilung reden und da sind ca 8 oder 9 von 15 Beamte.

und die machen ihren job genauso wie wir tarifgesindel. :)

ist aber auch eine spezielle branche weshalb das sicherlich nicht immer ganz vergleichbar ist
Ach die Tarifler sitzen auch nur Rum und schlafen? Ist ja verrückt dort. Ich mein, im öD sind ja nunmal die meisten Low-Performer und die die sich ausruhen wollen. Weiß man doch.

Ich hab heute von 6.30 bis 17.10 gemacht. Aber irgendwie bin ich immernoch müde (extra für dich @Nubert: wer Ironie findet, darf sie behalten). ;)

Sind halt die typischen Klischees, die immer vorherrschen. Dazu kommt eben, dass man viele Arbeiten im öD nicht "sieht". Viele sind hausgemacht (auf Gesetzgeberebene), aber viele auch notwendig. Wer eben nicht drin steckt, ist halt oft der Meinung wie einfach es doch ist. Genau wie viele der Meinung sind, schließt das Amt 12 Uhr, ist dann Feierabend....
 
Zuletzt bearbeitet:
und wo ist da der Unterschied zur ergänzenden Versicherung bei der Krankenkasse wie man es sonst so macht

Eine Ergänzung bei der gesetzlichen KV meinst du? Da gibt es nicht wirklich Spielraum. Als Beamter ist es so: Du bist über den Staat "versichert" dieser bezahlt quasi deine Arztrechnung. Aber eben nur zu einem Anteil. Für den Rest musst du selber aufkommen oder hast eben eine Restkostenversicherung. Der Vorteil ggü. gesetzlichen ist: Du bist i.d.R. günstiger dran (eben je nach Alter Kinder und abgeschlossener Leistung Verdienst etc.) und bist eine Art Privatpatient. Inwieweit die Ärzte und/oder Krankenhäuser dies mittlerweile, aufgrund diverser Faktoren wie Platz und Aufnahmekapazität differenzieren, sei dahingestellt. Diese Infos gelten nur am Rande, mehr kann ich zwar sagen, aber gehört evtl nicht hier her. Für noch mehr Aufklärung solltest du dich (sofern du Beamter bist?) an deine Personalabteilung oder einen Versicherungsberater deines Vertrauens wenden
 
Ich war mal Beamter und kann dir vielleicht deshalb nicht folgen.

Ich hatte 50% Beihilfe und habe den Rest über eine private KV versichert.

Was ich nicht verstehe ist wo der Unterschied liegt zwischen ergänzender KV und der Restverscherung bei einer Gesellschaft wie du es nennst.

Mich hat am meisten die Aussage von @nahkampfwombi gewunder dass er nun 100% Beihilfe hat, weil das kenn ich so nur bei Soldaten ( freie Heilfürsorge).
 
Unterschied ist einfach der, der er ist. Als Beamter kannst du dich nicht "normal" gesetzlich versichern. Wer sich das ausgedacht hat, kann ich dir nicht sagen. Volle Beihilfe kann es durchaus geben wie u.a. Erwerbsunfähigkeit? Vll Außertariflich oder, nennen wir es mal, hochrangiger Angestellter? Das ist nicht mehr ganz mein Ding...
 
Das von dir genannte über diese Gesellschaft ist also gesetzliche KV?

Dann ist der Unterschied ja klar, denn das was ich meinte ist private KV.
 
Ne schon privat. Restkostenversicherung geht nicht über eine gesetzliche.

Edith: es gibt dann wohl, wie du es meinst, 3 Arten der Versicherung: Gesetzlich (freiwillig als z.B. Selbständiger oder eben Angestellter) Privat (als selbständiger oder über der Beitragsbemessungsgrenze) und die Restkostenversicherung als eben Beamter...
 
Hier in BW ist es so:
Entweder freiwillige GKV (seit 1.1.23 mit pauschal 50% Beihilfe) oder PKV mit i.d.R. 50% Beihilfe.
Der Rest ist aus eigener Tasche. Das nennt sich dann "Restkosten".
 
Hier in BW ist es so:
Entweder freiwillige GKV (seit 1.1.23 mit pauschal 50% Beihilfe) oder PKV mit i.d.R. 50% Beihilfe.
Der Rest ist aus eigener Tasche. Das nennt sich dann "Restkosten".

Ah, also wenn ab 01.01. diesen Jahres ein Beamter auch zu 50% in die gesetzliche Einsteigen kann, ist mir das neu. Wäre evtl möglich
 
Ja, die Änderung ist bei uns noch sehr frisch. In manchen anderen Bundesländern gibt es das schon etwas länger.
 
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