[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

Das beste ist ja das die Angestellten denken das die HR Abteilung auf der Arbeitnehmer Seite sind :d

Human "Ressource"
Im Idealfall ist sie das auch.
Der Mitarbeiter ist, mal platt gesagt, das Arbeitsmaterial der Firma.
Und genauso wie der Maurer seine Kelle pflegt und wie der Elektriker seinen Schraubendreher pflegt, so hat das HR auch das Personal zu pflegen.
Dass das HR nicht für sich hingeht und nach mehr Geld bettelt ist klar, dafür gibt es, wie heißt das doch gleich, ach Betriebsrat/Gewerkschaft.

Eine Firma, die auf die MAs achtet, hat ein HR, welche zwischen den Stühlen sitzt. Es wird zwar eher in Richtung AG tendieren, aber ganz so einfach ist das nicht.
Denn das HR ist auch dafür zuständig, dass so ein paar Kleinigkeiten wie z.B. Gesetze auch eingehalten werden. Und da kann es schonmal sein, dass dir als Vorgesetzter (welche Form auch immer) das HR auch mal gehörig den Marsch bläst.
 
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Um nochmal auf die Bewerbungsgeschichte zurück zu kommen:

Ich finde da teilweise wirklich etwas komisch. Bei uns gab es die letztem Jahre immer eine "HR-Taskforce" weil einfach mehr Leute gebraucht werden als man bekommt. Inzwischen bin ich als PL hin und wieder in Bewerbungsprozesse involviert und öfters Sprachlos.
Bei der HR wird immer noch so getan als wäre man als Bewerber bittsteller. Da wird wirklich über das Anschreiben gesprochen, Bewerber über 2-3 Wochen keine Rückmeldung gegeben und alles ist irgendwie undurchsichtig...
Ich würde, und habe es auch schon getan, jedem vielversprechendem Bewerber in den Ar*** krichen :fresse:
Ist bei uns nicht anders, als ich mich 2019, quasi intern beworben habe (war bis dato Leihkraft), habe ich auch knapp 8 Wochen gewartet, bis ich eine Antwort bekam. Nach dem Bewerbungsgespräch durfte ich nochmal 4 Wochen auf die Zusage und weitere 6 Wochen auf den Vertrag warten. Als externer hätte ich da kapituliert.
 
Hab vorhin meinen Versicherungsausweis der Pensionskasse bekommen. Monatlich 2.150CHF fließen da in Zukunft rein, damit geht in einem Jahr mehr in die berufliche Altersvorsorge wie die letzten 8 Jahre zusammen :fresse:

Ca. 450 kommen von mir, der Rest vom AG. Das Mal ne solide zweite Säule...
 
Ist das eine Art gesetzliche Rente wie in DE oder eine Zusatzleistungen von deinem Arbeitgeber?

2000 CHF im Monat ist schon verrückt, da kann man das sparen ja einstellen und bis zur Rente alles verjubeln. :d
 
Beides ich schreibe gerne heute Abend etwas mehr dazu bei Interesse
 
Dann paar Infos zum System:

Das Schweizer Vorsorgesystem basiert, wie in DE zumindest theoretisch auch, auf drei Säulen. Die erste Säule sind die staatlichen Leistungen wie auch in DE bekannt mit der Rentenversicherung. Diese Beiträge gehen immer fest vom Gehalt ab. Die gesetzliche Altersrente fällt dabei aber geringer aus wie in DE (zwar steuerbereinigt und mit 65 nicht viel aber bei höheren Kosten). Daher wird sie wohl nur das absolute Minimum abdecken im Alter.

Die zweite Säule sind die Pensionskassen und die Versicherung in einer solchen ist gesetzlich vorgeschrieben. Die Kassen sollen hauptsächlich die Versorgungslücke der allgemeinen Rentenversicherung decken bieten aber auch Leistungen bei zB. Invalidität. Hier gibt es aber recht große Unterschiede in der Behandlung durch die Arbeitgeber. Die gesetzliche Vorgabe beinhaltet eine Altersstaffel (zb. 7% des versicherten Lohns bei einem Alter <35, 10% 35-45 usw.). Diese Beiträge sind min. zu 50/50 durch AG/AN zu teilen. Die Zahlung nach gesetzlichen Vorgaben ist wohl auch ziemlicher Standard aber es steht jedoch jedem AG frei diese Werte über das Mindestmaß aufzustocken und mehr zu zahlen.

So gibt es in der Pensionskasse meines AGs keine Altersunterscheidung und jeder AN erhält 18,5% (gesetzlicher Höchstwertwert 55-65 Jahre ist 18%) zu 100% gezahlt vom AG als Zahlung in die Pensionskasse. Diesen Beitrag ergänze ich mit ca. 5% (Hauptsächlich wegen der Leistungen im Fall der Beitragsfreistellung wie Langzeitkrankheit). Es findet hier also eine sehr hohe Aufstockung seitens des AGs statt.

Die dritte Säule im Schweizer Vorsorgesystem ist unterteil in 3a und 3b. 3b ist einfach freies Sparen/eigene Rücklagen und 3a ist das steuerbefreite Sparen. 2023 kann man 7.056CHF steuerfrei in 3a sparen, was ich voraussichtlich auch voll ausnutzen werden mit 588CHF/Monat. Damit würden dann ca. 2.750CHF/Monat in "gebundene" Anlagen für die Rente gehen.


Zusatzinfos: Säule 2 sowie 3a kann man bedingt bei Eigentumserwerb schon vor der Rente beziehen. Sollte man die Schweiz irgendwann dauerhaft verlassen, kann man das Guthaben in 3a vollständig auszahlen lassen. Das Guthaben in Säule 2 verbleibt bei Rückkehr nach DE aber größtenteils in der Kasse und kann nicht ausgezahlt werden wegen diverser Abkommen.
 
Fallen auf die Schweizer Rente nochmal Steuern an, wenn du die später in DE lebend ausgezahlt bekommst?
Ich bekomme theoretisch (muss ich wohl bei Renteneintritt eigenständig geltend machen) von den britischen Jerseyinseln eine Rente, weil ich da mal während eines Schüleraustausches versicherungspflichtig gejobbt habe.

Durch das Schengenabkommen war das kein Thema, jedoch muss diese Rente nachversteuert werden (habe einen Gesamtanspruch von einmalig 600 Euro Brutto).

Gerade wenn die Rentenerträge aus Fonds und Kapitalanlagen kommen, stelle ich mir das dann später schwieriger vor.
 
Hör mir auf mit der Schweiz, das Gejammer eines Bekannten geht mir auf den Sack. Erst wechselt er von Regio zum Fernverkehr, weil Regio scheisse sei, dann wechselt er zur SBB, weil die DB so scheisse ist und schlecht bezahlt und jetzt jammert er rum, weil die Schweiz so teuer ist .
 
Das ist nicht der Keks-Thread hier..
 
Nö das nicht nur ist einigen Menschen nichts recht. Wollen mehr Geld verdienen, gehen dahin wo sie mehr verdienen und wundern sich dann, dass das Leben dort teurer ist :fresse: ist ja nicht so, das ich ihm das nicht vorher gesagt habe. Wenigstens geht er mir nicht mehr auf die Nerven und erzählt mir einen, ich solle zum FV wechseln.
 
Fallen auf die Schweizer Rente nochmal Steuern an, wenn du die später in DE lebend ausgezahlt bekommst?
Habe ich mich nur sehr grob mit befasst weil ich noch >35Jahre bis zur Regelrente habe und Steuergesetze sich sicher noch hier und da ändern werden. Aktuell aber fallen darauf Steuern an. Man muss wohl in der Säule 2 abgrenzen und man muss nur den Pflichtteil besteuern und den Rest nicht aber das ist wie gesagt viel zu weit weg als das ich mich jetzt damit auseinandersetze.

und jetzt jammert er rum, weil die Schweiz so teuer ist .
Ist halt sehr blauäugig. Ich würde bisher bei dem Kostenniveau hier sagen, dass du im unteren/mittleren Einkommenssegment hier nicht wirklich finanziell besser gestellt bist. Ja du verdienst mehr aber die Kosten sind entsprechend Hoch. Im oberen Mittelfeld und darüber sieht das aber schnell anders aus.
 
Zuletzt bearbeitet:
News. Zum 01.03 gebe ich meinen Posten als Fuhrparkleiter ab und steige wieder zu 100% hinters Lenkrad. Erfüllt mich einfach mehr als diese Bürokacke.
Natürlich verdiene ich dann auch einiges weniger, aber Geld ist nicht alles. ;)
 
Ja, hab gemerkt wie ich in meinem alten Beruf wieder richtig aufblühe, so ganz ohne Verantwortung für Mensch und Maschine. Mein Nettogehalt bleibt aber fast das gleiche, nur mein Brutto geht um 950€ runter.
 
Finde ich gut. Macht der Job keinen Spaß, hat es alles keinen Sinn.

Mach das Beste draus! :fresse2:

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Naja, der einzige echte Nachteil ist ja eigentlich nur, dass ich nicht mehr so viel in die Rentenkasse einzahle. Stört mich aber nicht, investiere ja fleißig ins Depot.
 
So, bei mir gibt es auch ein paar Neuigkeiten - Woche lief jetzt nicht so pralle. Aber morgen und Montag Urlaub :geek:

Die Firma, die mich via LinkedIn kontaktiert hatte, sieht aktuell keine Einsatzmöglichkeit für mich. Schade, aber wir wollen in Kontakt bleiben, wahrscheinlich ergeben sich Mitte des Jahres neue Möglichkeiten. Mal schauen, erster Eindruck ist nach wie vor gut.

Heute Morgen Gespräch mit Abteilungsleitung (GF ignoriert mich ja immer noch, Abteilungsleitung wollte dann letzte Woche mit dem GF nochmal sprechen). Heute war dann der Tenor: "Ne, ich spreche nicht mit ihm. Ich kann dir nur den Tipp geben selbst das Gespräch zu suchen." - Gute Führung, aber hat wahrscheinlich auch gelernt, dass man bei diesem impulsiven und aufbrausenden Typ besser aus der Schusslinie bleibt. Wir erinnern uns: GF hatte mir einen Kunden weggenommen, weil dieser "nicht zufrieden war" - das war auch das einzige Feedback. Das Team und die meisten Kollegen sind ja echt in Ordnung, aber das drückt bei mir echt auf die Stimmung und nervt..
 
Bleib dran und weg da, du bist mehr Wert, als ein sich windender Chef. Arbeit soll Spaß und nicht unglücklich machen!
 
Ich musste gerade so lachen. War mal wieder bei Kununu. Die Firma hat irgendwann Januar zwei echt schlechte Bewertungen bekommen und seit Kurzem ist eine neue Bewertung von einem "Ex-Mitarbeiter" drin. Alle Themen mit 5 Sternen bewertet und anhand der Kommentare kann das eigentlich nur von jemanden aus der Personalabteilung stammen. Es werden sogar negative Punkte aus den anderen Bewertungen aufgriffen bzw. versucht anders darzustellen :ROFLMAO:
 
Auch mal ein Update von mir. Bin immer noch im selben UN. Hatte letzte Woche meine erste richtige Gehaltsverhandlung. Bin mit +9% raus lande jetzt bei knapp 54.000€. 2022 und 2023 gibt es dann jeweils nochmal 5% on Top bin mit dem Ergebnis ganz zufrieden, insbesondere da die Wertschätzung auf beiden Seiten geben ist und Aufstiegsmäßig sofern ich das denn auch möchte gutes Potenzial vorhanden ist.
Nachdem unsere Geschäftsführung alle wieder seit Sommer zu 100% ins Office zurückgeholt hat und sich daran wahrscheinlich erstmals nichts ändert habe ich mich letzen Monat mal umgeschaut und eine Bewerbung abgeschickt.

Habe jetzt ein Angebot:
Gehalt: 55k mit Steigerung nach einem Jahr auf 58k
39h Woche
Urlaub von 28 bis 40 Tage je nach Wahlmodell
4 Tage Home Office

Gehaltstechnisch wäre es eine leichte Verschlechterung, aber ich würde mir das tägliche Pendeln von 35min oneway sparen. Wäre mit dem Rad in 20min im Office.
Hätte sonst noch paar super Benefits on top.
Bin echt am überlegen wäre halt der Sprung nach 5 Jahren Mittelstand in den Konzern mit seinen Vor- und Nachteilen. Bei einem Wechsel würde ich mein Teamleiter auch ziemlich kalt erwischen. Schwierige Entscheidung.
 
Und welcher Bereich bei der Bahn ist das?
 
Dafür wird der Teamleiter halt ziemlich wenig können (finde das Argument also in Bezug auf Teamleiter eher schwach), wenn er es schon erwähnt, aber ja, wäre auch für mich ein Grund. Aber ich denke mal, er wird schon darüber gesprochen haben und Ausnahmen sind keine erwünscht
 
So, Montag Vorstellungsgespräch.




PS:

Na wer will :-)

Das Aufgabengebiet umfasst​

  • Weiterentwicklung des strategischen Einsatzes von Software und Technik
  • Betreuung abteilungsübergreifender Fachverfahren
  • Vertrags- und Lizenzverwaltung
  • Second-Level-Support
  • Bestellung von Hardware
  • Zentraler Ansprechpartner des Bereichs bei IT Fragen und Problemen
  • Koordinierung des Datenschutzes
  • Domänenverwaltung (soweit nicht der Informationstechnik vorbehalten)
  • Vordruckwesen
  • Betreuung des Online-Angebots
  • Inventur

Erwartet werden​

  • ein abgeschlossenes Hochschulstudium (z.B. in der Fachrichtung Informatik) oder gleichwertige Fähigkeiten und Erfahrungen
  • hervorragende EDV-Kenntnisse über MS-Office hinaus, idealerweise in den hier eingesetzten Fachverfahren (z.B. OK.Vorfahrt, OK.EWO, FSW, MIGEWA)
  • die Unterstützung der Mitarbeiter:innen des Bereichs in Fragen der IT
  • die Vorbereitung der Mitarbeiter:innen des Bereiches für die künftig anstehenden Digitalisierungsprojekte
  • ein hohes Maß an Kommunikations-, Konflikt- und Teamfähigkeit und Überblick auch bei erhöhtem Arbeitsanfall
  • eine Fahrerlaubnis für Pkw und die Bereitschaft zum Führen der Dienstfahrzeuge wird vorausgesetz
 
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