[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

Ok, also bist du der Meinung, du solltest bestimmen, wem welche Behandlung und welcher Komfort zusteht? Du siehst dich in der Lage, das Gesamtwirtschaftlich entscheiden zu können? Und ethisch?
Ich natürlich nicht. Allerdings sollte das auch nicht Geld entscheiden. Allerdings meinte ich ja für Einzelzimmer (=komfort) ist für mich ja ok. Das ist für mich keine Behandlung in dem Sinne.
 
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Bleibt also nur die Chefarzt Behandlung.
Bei schwierigen Sachen passiert das doch höchstwahrscheinlich eh und bei "normalen" Sachen (armbruch etc) hab ich lieber einen Arzt der das oft macht und nicht zwingend den Chefarzt.

Btw: hab auch keine extra Versicherung
 
So nen Paradebeispiel.
Bekannter seine Tochter hat sich den Fuß gebrochen und durfte an allen anderen Patienten vorbeilaufen, weil halt ne Versicherung da war. Das geht nicht. Nur meine Meinung…
 
Explizit wg der Versicherung?
Ich kenne das dass Kinder oftmals zu erst behandelt werden unabhängig der Versicherung.
 
Explizit wg der Versicherung?
Ich kenne das dass Kinder oftmals zu erst behandelt werden unabhängig der Versicherung.
Explizit deswegen. Da waren ja noch andere Kinder. Hat ja extra erwähnt das sich das auszahlt…
Beitrag automatisch zusammengeführt:

So kenn ich das auch, Kinder werden bevorzugt, es sei denn jemand ist da, der schwerer verletzt ist.
Finde ich ja auch richtig so 👌
 
Hatte das glaube ich schonmal erzählt aber passt aktuell

Meine Kinder sind privat Zusatzversichert. 1bett Zimmer, Chefarzt.

Als mein Sohn eine Hodendrehung hatte waren wir im Krankenhaus. Ich habe gesagt ich scheiß auf die Zusatzversicherung und möchte das irgendein Arzt der gerade Zeit hat sich sofort um meinen Sohn kümmert (Not OP). Da wollte ich nicht auf den Chef Arzt warten der gerade mit der Sekretärin weg war. So eine Situation wünsche ich niemanden
 
Das meinte ich ja schon weiter vorne. Bei Not OPs ist der Chefarzt ohnehin oft nicht da. Aber bei geplanten OPs kann man es so Deichseln dass er es macht. Bei mir war es einfach die Komplexität, aber man kann den auch privat zubezahlen. Dann soll er halt 600€/h kosten. Die meisten OPs sind ja in unter 1h erledigt (das aufschneiden und wieder zusammen flicken übernehmen ohnehin nur die Assistenzarzte). Soviel sollten die meisten von uns über haben. Bei mir war der Chefarzt zb nur 3,5h am werkeln. Die anderen 4,5h waren der Anästhesist (der legt auch den Blasenkatheter und spannt den Kopf in eine Haltevorrichtung), 2 Neurochirurgen (die den Kopf auf und zu machen) an mir dran.
 
So nen Paradebeispiel.
Bekannter seine Tochter hat sich den Fuß gebrochen und durfte an allen anderen Patienten vorbeilaufen, weil halt ne Versicherung da war. Das geht nicht. Nur meine Meinung…
Die genauen Hintergründe wären da wohl interessanter weil so kann ich es mir auch nicht vorstellen und bezweifle ich ganz stark. In der Notaufnahme gibt es immer eine Triage und da ist die Art der Versicherung erstmal absolut egal. Die Zusatzversicherungen decken prinzipiell auch erstmal nur stationäre Behandlungen ab und keine Ambulanten.

Aber genug OT ;)
 
Zum Thema Versicherung, was wir ja auch schon oft hatten, wir haben keine BU.
Ab 30 wirds richtig teuer nachträglich abzuschließen.

außerdem hab ich aus dem Näheren Bekanntenkreis jetzt mehrmals erlebt wie asozial die sich anstellen bei psychischen Erkrankungen, da bist du mit Anwalt erstmal ewig beschäftigt bis die (mit glück) Zahlen. Wenn es einem mental sowieso kacke geht und noch so eine Belastung dazu kommt, ne danke. Das Geld z.b. ist ja auch wichtig um bei Familie und Haus die Existenzprobleme frei zu haben um den Fokus auf eine Genesung oder Umschlung zu nutzen.
 
erlebt wie asozial die sich anstellen bei psychischen Erkrankungen, da bist du mit Anwalt erstmal ewig beschäftigt bis die (mit glück) Zahlen
Es ist ein bisschen absurd, aber es scheint so sein, dass je mehr Versicherungen man hat, desto dringender braucht man ne Rechtsschutz um diese Versicherungen ggf. zu verklagen. Gerade wenn man Psychische Probleme hat, bauen die ja quasi drauf, dass man nicht die Kraft hat sich um den Prozess zu kümmern.
 
Ich hab ne BU.. Richtig absurd teuer für mein Beruf. Muss für 1200€ Versicherungsleistung bis zum 62. Lebensjahr stolze 110€ im Monat hinlegen. Da kann man sich ja denken, was das gleiche mit gescheiten Konditionen (2000€+ bis zum 67. Lebensjahr) kosten würde.. Unbezahlbar
 
Muss für 1200€ Versicherungsleistung bis zum 62. Lebensjahr stolze 110€ im Monat hinlegen.
Das Zahl ich auch, aber eben für diese 2.000€ (was für mich eigentlich viel zu wenig ist). Hab die im Rahmen einer vereinfachten Gesundheitsprüfung abgeschlossen, sonst hätte ich die eh nicht mehr bekommen und da war 2.000€ leider das Limit. Effektiv zahl ich aber irgendwas um die 43€ weil das als Bruttoumwandlung läuft.
 
Ich habe eine Fondsgebundene Basisrente + BU (monatlich 86€ für ca, 1700€ BU) in einem Paket. Die Basisrente habe ich nur genommen, weil man das ganze Paket steuerlich geltend machen kann. Effektiv zahle ich ca. 50€/Monat.
 
Mir ging es dabei eher nicht um mich, sondern um mein Kind.
Je eher man die BU oder die KIZ (mit späterer Umwandlung in eine BU) abschließt, umso geringer ist der Beitrag (und auch für das restliche Berufsleben).
Uns geht es vor allem darum, da bei Kindern eher Krankheiten und ihre Folgen ein nicht zu unterschätzender Faktor sind.

Ich wäre bei dem ganzen scheiss der mich mittlerweile erwischt hat froh gewesen, hätten meine Eltern für mich in der Hinsicht vorgesorgt.
 
Mir ging es dabei eher nicht um mich, sondern um mein Kind.
Je eher man die BU oder die KIZ (mit späterer Umwandlung in eine BU) abschließt, umso geringer ist der Beitrag (und auch für das restliche Berufsleben).
Uns geht es vor allem darum, da bei Kindern eher Krankheiten und ihre Folgen ein nicht zu unterschätzender Faktor sind.

Ich wäre bei dem ganzen scheiss der mich mittlerweile erwischt hat froh gewesen, hätten meine Eltern für mich in der Hinsicht vorgesorgt.
Ich habe auch keine BU. Bis 27 zu wenig verdient. Ab dann wurde es halt richtig teuer. Mit 33 dann eh in Behandlung gewesen und jetzt fast unmöglich abzuschließen.

Was ist diese KIZ was du hast ?
Bin auch am überlegen was ich für mein Kind noch machen kann.
 
Bei mit sind es ca. 2400€ für aktuell knapp unter 110€ p. M.. wollte es mal aufstocken aber dann wird es absurd teuer.

Versicherung läuft aber auch schon 15 Jahre.
 
Effektiv zahl ich aber irgendwas um die 43€ weil das als Bruttoumwandlung läuft.
Du bezahlst eine Versicherung von deinem Bruttolohn? Oder meinst du das du sie Steuerlich geltend machen kannst?
Das Konstrukt ergibt für mich gerade gar kein Sinn. :hmm:
 
Du bezahlst eine Versicherung von deinem Bruttolohn?
Ja, Bruttoentgeltumwandlung. Aber nicht irgendeine Versicherung sondern eine BU, das geht natürlich nicht mit jeder Versicherung.

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Hatte es falsch im Kopf, es sind "nur" 90,66€ Brutto, die sich jetzt allerdings wieder erhöhen müsste weil ich ne Indexdynamik drin habe (ich glaube bis maximal 4% p.a.).

*edit*
Die Versicherung ist für mich auch nur deswegen attraktiv, müsste ich die vom Netto bezahlen hätte ich sie nicht abgeschlossen. Da gehen auch noch ein paar % VWL vom AG mit dazu, daher ist es nochmal ein Stück günstiger. Effektiv sind es wie gesagt knappe 43€
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber da steht doch bAV, was ich bisher immer mit betrieblicher Altervorsorge (Rente) übersetzt habe.
 
Ich habe auch keine BU. Bis 27 zu wenig verdient. Ab dann wurde es halt richtig teuer. Mit 33 dann eh in Behandlung gewesen und jetzt fast unmöglich abzuschließen.

Was ist diese KIZ was du hast ?
Bin auch am überlegen was ich für mein Kind noch machen kann.
Abgeschlossen haben wir noch nichts, sondern sind in der Informationsphase.


Der Punkt:
„Die wenigsten Behinderungen bestehen von Geburt an. Sie entwickeln sich erst im Laufe der Kindheit, die meisten davon nicht nach einem Unfall, sondern nach einer schweren Erkrankung.“

ist aktuell der, weshalb wir überhaupt darüber nachdenken und nicht bis 10 zu warten um dann eine BU abzuschließen.
 

Scheint halt im SAP Abrechnung der gleiche Schlüssel zu sein, ist auf jeden Fall ne BU.

*edit*
Und auch nochmal genau nachgelesen. Die Versicherung kostet 106€ / Monat, die angegeben 90€ sind das was noch übrig bleibt für mich nachdem den steuerfreien BAV Zuschuss geleistet hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
95€/Monat für 2,5k€. Lasse ich auch weiterlaufen weil weltweite Gültigkeit. In CH ist die Absicherung über die Pensionskassen oder Unfallversicherungen aber so schon um einiges besser wie in DE.
 
Zuletzt bearbeitet:
Damit ich meinen Job nicht mehr machen kann, muss (außer psychologischer Krankheiten) schon viel passieren... Ich spar mir das Geld daher. Wenn ich so "unfähig" bin, bringt mir auch Kohle nix mehr.

Bei mir muss da nicht viel passieren. Schlechte Augen reichen schon, um den Sehtest (alle 5 Jahre pflicht) nicht mehr zu bestehen.
 
Damit ich meinen Job nicht mehr machen kann, muss (außer psychologischer Krankheiten) schon viel passieren... Ich spar mir das Geld daher. Wenn ich so "unfähig" bin, bringt mir auch Kohle nix mehr.
Genau das mit den psychologischen Krankheiten ist aber eben ein großes Thema und Ursache Nummer 1 warum man Bürojobs nicht mehr aussüben kann. Ich kann das aber nachvollziehen, hab meine wie gesagt auch nur abgeschlossen weil ich nur knapp 40€ dafür bezahle und das ist es mir Wert.
 
Also bis ich im Büro vom Arzt kaputtgeschrieben werde, wird es auch ein langer Weg.
Aber da ich an manchen Stellen tatsächlich die richtigen Entscheidungen getroffen habe, habe ich den Luxus mir einfach was neues suchen zu können, also Jobtechnisch.
Im schlimmsten Fall fahre ich auch im Ort die Gülletrecker und die Welt kann mich am Arsch lecken.
 
Bei nem Lohnunternehmen zu fahren ist tatsächlich ein sehr schöner Job. Leider sind die Arbeitszeiten echt jenseits von gut und böse. Und viel mehr als Mindestlohn wird auch selten gezahlt.
 
Bei mir muss da nicht viel passieren. Schlechte Augen reichen schon, um den Sehtest (alle 5 Jahre pflicht) nicht mehr zu bestehen.
Sieht bei mir nicht anders aus, nur das die Untersuchung bis 50 alle drei Jahre ist und danach jährlich. Ich darf wegen meiner Vorerkrankung jetzt schon jährlich hin, obwohl ich noch 4,5 Jahre bis zur 50 habe.
Aber selbst wenn der IAS mich rausnimmt, hab ich da kein Problem, dann komme ich erstmal ins BuMa (Berufsunfähige Mitarbeiter) und die suchen mir dann intern eine geeignete Stelle, wo ich mindestens das selbe verdiene wie bisher.
 
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