[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

Ist das nicht ein bisschen asozial, so über die eigenen Kollegen zu sprechen? Möchte Mal wissen, was du als Quereinsteiger so für eine Performance ablieferst, wie du ständig über alle anderen herziehst.
Nun seit drei Jahren haben wir eine neue Software, womit die Schichten erstellt werden, damals hieß es, in drei Monaten ist unsere App damit kompatibel. War ein Wunschtraum, seitdem sehe ich nicht mehr, wo Personal zusteigt und wo es wieder absteigt. Die App stürzt fast im Minutentakt ab und Mitteilungen, die uns von der Leitstelle in die App geschickt werden, kommen gerne mal 3 Monate später an.
 
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Ist das nicht ein bisschen asozial, so über die eigenen Kollegen zu sprechen? Möchte Mal wissen, was du als Quereinsteiger so für eine Performance ablieferst, wie du ständig über alle anderen herziehst.
Kennste den Witz "Wie viele arbeiten hier in dem Betrieb? "ja so ca. 30%"
Und wenn ich das Geläster von Kollegen über andere Kollegen höre denke ich dass es einfach überall so ist...
 
Nun seit drei Jahren haben wir eine neue Software, womit die Schichten erstellt werden, damals hieß es, in drei Monaten ist unsere App damit kompatibel. War ein Wunschtraum, seitdem sehe ich nicht mehr, wo Personal zusteigt und wo es wieder absteigt. Die App stürzt fast im Minutentakt ab und Mitteilungen, die uns von der Leitstelle in die App geschickt werden, kommen gerne mal 3 Monate später an.
Hat ja dann weniger mit deinen Kollegen zu tun als mit den Entwicklern der App bzw der Infrastruktur dahinter?
 
Da die Entwicklung über Systel läuft, liegt es irgendwie doch am internen Personal. Was mir auch auf den Sack geht, ist das man die Transportleitung oder die Leitstelle oft nicht erreicht, wenn was ist. Man bekommt keinerlei Informationen, die man an die Kunden weiter geben kann, stattdessen hängt man ewig lang in der Warteschleife der Hotline. Genauso gehen mir einige direkte Kollegen auf den Sack, die die Vorbereitungsdienste nicht richtig machen (lassen einfach Teilarbeiten weg), wenn was passiert sind die dann aber auch am jammern. Allerdings quittieren die, die vollständige Ausführung des Vorbereitungsdienstes in Übergabebuch. Hab da schon den ein oder anderen Kollegen, wo ich die Namen im Buch entziffern und zuordnen konnte drauf angesprochen. Antwort war, stell dich nicht so an, ist doch egal. Hab nur gesagt, kläre das mit dem Betriebskontrolleur oder dem Richter, wenn es soweit ist.
 
Gestern ein Feedbackgespräch mit zwei meiner Chefs gehabt. Mehr oder weniger absehbar was gesagt wurde.
Was mich gefreut hat - man sieht mehr als gute Chancen, dass ich in den höheren Dienst aufsteigen werde in absehbarer Zukunft - ich müsse es nur selbst auch wollen. Mal sehen wie so die nächsten 1-2 Jahre hier ablaufen. Der Mangel an willigem hD Personal und den guten Chancen für mich selbst, freut mich jedenfalls :fresse:
 
Hatte die Tage auch ein Gespräch mit einem Kollegen. Mein Feedback war nicht besonders positiv weil einfach keinerlei Leistungsbereitschaft die letzte Jahre erkennbar war, gibt auch mittlerweile Probleme mit den Kollegen, die ebenfalls komplett genervt sind von ihm. Ich habe klar Defizite und Probleme angesprochen, Erwartungshaltung, Verbesserungspotenziale aufgezeigt, weitere Unterstützung angeboten, Schulungen besprochen, etc. Er ist sich auch der Sache bewusst und hat vieles selbst auch richtig eingeschätzt und bewertet.

Am Schluss kommt plötzlich das Thema Gehalt, er hätte gerne deutlich mehr :fresse: Da bist schon immer komplett sprachlos.
 
Muss aktuell auch die MVG machen. Bei den meisten MA ist leider plump absehbar was gefordert wird - da geht's nicht mal groß um Entwicklung sondern in 90% der Fälle reduziert sich das Gespräch auf mehr Geld durch eine Höhergruppierung (ohne Qualifizierung oder Weiterbildung). Die erfolgt ja nicht nur weil man danach fragt - das wissen gerade einige erfahrene MA eigentlich. Finde es dann auch eher schade, wenn das MVG dadurch einfach unproduktiv wird.

Mein eigenes mit dem Vorgesetzten war ganz gut - tatsächlich habe ich da auch zum Schluss eine Höhergruppierung eingebracht, aber das vorher konstruktiv im Feedback untermauert (mein Aufgabenfeld hat sich seit Beginn meiner Tätigkeit massiv erweitert und auch die MA-Zahl ist deutlich gestiegen). Fortbildung oder höhere Qualifizierung für höhere Ämter bringen nicht mehr viel - nächste Stufe wäre Baudezernent. Auf den Job hab ich echt keinen Bock 😜
 
Bei uns wird das eigentlich bewusst rausgehalten aus den Jahresgesprächen, weil sonst dass passiert was du schreibst. Der Kollege kann es ansprechen, aber alles weitere folgt in einem separaten Gespräch.

Vielen meinen eh es gibt jedes Jahr 500€ mehr im Monat, sonst ists eine Enttäuschung. Nur weil jmd. seine Arbeit gut und zuverlässig macht, heißt dass nicht dass es immer mehr gibt.
 
Am Schluss kommt plötzlich das Thema Gehalt, er hätte gerne deutlich mehr :fresse: Da bist schon immer komplett sprachlos.
naja 10% inflation bedeutet bei nicht mehr geld halt eine gehaltsreduktion von 10%, also weniger geld als zu beginn. heißt, man muss also schlechter geworden sein als zum beginn. da gibts bei nicht mehr geld eigentlich nur 1 lösung: 10% weniger leistung erbringen, um sich anzugleichen ^^

es hieß ja, das die gehälter nicht so mitsteigen sollen bei der starken inflation, da sonst die inflation gar keinen effekt erzielt, doch ist es eher so, das die jobs mit einer gewerkschaft dahinter und hochqualifizierte jobs deutlich ansteigen, während das "niedere volk" abgesägt wird. wer in den letzten 2jahren keine gehältserhöhung im rahmen 5-10% bekommen hat, arbeitet heute doch für quasi nichts mehr...
sogar ich unterbezahlter maschbauer habe knapp 10% bekommen ende letzten jahres.
 
und wie schauts aus wenn man die Erwartungen noch nie erfüllt hat?
 
Noch nie? Dafür gibts dann ja die Probezeit
 
Ich sags mal so, IT-Fachkräft (bzw. vermeintliche :) ) wachsen nicht am Baum und da ist man schon bereit etwas zu investieren als AG. Vieles kommt eh erst mit der Zeit, am Anfang reißt sich jeder halbwegs zusammen, zumindest die meistern.
 
und wie schauts aus wenn man die Erwartungen noch nie erfüllt hat?
und warum arbeitet er dann noch da? entweder er bringt dem unternehmen geld ein in einer wertschöpfung (nach abzug seiner kosten), oder aber halt nicht. ggf. hat er auch gar keine wertschöpfung zu verantworten, sondern ist ein notwendiger teil des prozesses (zb buchhaltung).

ändert aber nichts daran, das bei 10% inflation gleiches gehalt eine wertminderung der arbeitsleistung darstellt. am ende ist geld nicht alles. ich könnte auch deutlich mehr verdienen. dafür habe ich 4tage woche, arbeite quasi nur von zu hause, kann meine arbeitszeit selbst einteilen. am ende zählt eigentlich nur, das ich fertig werde und das projekt was abwirft.
am ende ist es aber auch meine faulheit auf neue aufgaben. neue firma heißt erstmal kein home office, viel zeit verplämpern mit hin und ehrfahren, schlechtes equipment vor ort usw... was bringen mir 500-800€ netto mehr im monat, wenn ich mit meinen geld gut klarkomme, wenn ich dafür statt meiner 32std in der woche dann locker auf 50std komme inkl. der fahrerei. da ist der effektive stundensatz selbst mit 20% mehr gehalt am ende schlechter, und das dann für mehr stress... müsste ich dauerhaft wieder in die firma, wäre ich allerdings sofort weg, da das locker 1,5std pro tag kostet. eigentlich hält mich nur noch home office. das wissen die GF allerdings auch.
 
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naja 10% inflation bedeutet bei nicht mehr geld halt eine gehaltsreduktion von 10%, also weniger geld als zu beginn. heißt, man muss also schlechter geworden sein als zum beginn. da gibts bei nicht mehr geld eigentlich nur 1 lösung: 10% weniger leistung erbringen, um sich anzugleichen ^^
Scheinbar liefert der Mitarbeiter von meister ja 10% zu wenig, oder hast du den ersten Teil überlesen? Klar, die Löhne müssen steigen aber wenn er nicht liefert 🤷‍♂️

Noch nie? Dafür gibts dann ja die Probezeit
Also ich weiß ja nicht was der Mitarbeiter genau macht aber ich kann in meinem Bereich im Produktmanagement sagen, dass man in Zyklen arbeitet. Nicht alles was man können muss wird ständig verwendet es kann also schon sein, dass der MA in ner Propezeit gut performt weil man im Projektzyklus in ner Phase arbeitet die der MA gut kann und später kommen dann ein paar Defizite raus. Das heißt ja aber trotzdem nicht, dass man ihn in der Probezeit hätte gekündigt wenn die Basics passen, aber da muss man halt dann zusammen dran arbeiten.
 
Wer 100% Leistung erbringt der erfüllt seine Erwartungen und liegt Bewertungstechnisch im Mittelfeld.
Leider denken viele, wenn sie genau das leisten was erwartet wird, dann erfordert das Lob und Boni.
Und 100% müssen einige erstmal schaffen :fresse:
 
genau so schauts aus
ändert aber nichts daran, das bei 10% inflation gleiches gehalt eine wertminderung der arbeitsleistung darstellt.
dafür kann der AG genau was? und sowas berechtigt einen dann dazu einfach weniger zu leisten? das sind sehr "interessante" Gedanken...

wo steht eigentlich geschrieben dass die Inflation ausschließlich das Problem der AG ist und sie verpflichtet sind dem AN die Inflation auszugleichen?
 
Was den allermeisten fehlt ist doch die Fähigkeit seine eigene Performance mal richtig einzuschätzen (geht ja in beide Richtungen, Stichwort Imposter Syndrom).
Ich hatte 2015 (zum Teil Krankheitsbedingt) auch so ne Phase wo ich einfach nicht performt habe, da war für mich aber auch klar, dass es in dem Jahr nicht mehr Geld gibt. Das hätte ich mich nichtmal getraut überhaupt anzusprechen.
 
Wenn man ehrlich ist, ist das gerade subjektives undefiniertes Bla-Bla. Bewertungstechnisches Mittelfeld bei "100%" - was zur Hölle soll das sein? Allein schon wer Zeit hat hier im Luxx zu schreiben leistet keine 100%, denn sonst wäre keine freie Restsekunde auf der Arbeit vorhanden. Was sind dann 150%? 20 Überstunden die Woche?

Um genau so einem Mumpitz aus dem Weg zu gehen wird in vernünftigen Personalentwicklungsgesprächen genau definiert, was erwartet wird, was "Mindestanforderung" ist und welche Ziele optional sind. Somit haben sowohl Arbeitgeber, als auch Arbeitnehmer klar vor Augen welche Leistung erwartet wird und welche geliefert wird.

Und wenn der Arbeitgeber nicht bereit ist für die Erfüllung bestimmter Ziele inflationsbedingt mehr € bezahlen um eben die Arbeitskraft nicht zu entwerten, dann müssen die Anforderungen runtergeschraubt werden. So ist es dann auf Arbeitnehmer-Seite geregelt.
 
Habt ihr Vorschläge, was man so an Schulungen machen könnte?
Bin bei uns in der IT so eine Art universal-Waffe... mache irgendwie von allem was (Anbindungs-szenarien Maschinen, Betreuung von Servern und Applikationen, Allgemein Support, Netzwerk,....)
Leider fehlt mir ein wenig ein Schwerpunkt und irgendwie ist es auch nicht so richtig möglich sich da hinzuentwickeln... (3 Jahre ohne direkten Chef haben die Abteilung ziemlich verkümmern lassen...)

In welche Richtung ich meinen Schwerpunkt setzen will? Gute Frage, das weiß ich selber nicht so richtig.
Am liebsten möchte ich ein wenig Abstand zum direkten Shopfloor Geschäft.
Leider ist bei uns alles was NOC, VMs,... betrifft an Dienstleister vergeben.
Die meiste Zeit meiner Arbeit fülle ich nur irgendwelche Anträge aus damit der Dienstleister was tut.... (In der Zeit hätte ich es meist auch selber machen können - darf es aber nicht)

Interesse hab ich wohl am ganzen IT-Security Thema, aber ohne Studium kommt man da schwer rein und das sind bei uns die schwarzen Schafe/Spielverderber :fresse:

Personalgespräch? Hatte ich noch nie, mangels Führungskraft :fresse2:
 
genau so schauts aus

dafür kann der AG genau was? und sowas berechtigt einen dann dazu einfach weniger zu leisten? das sind sehr "interessante" Gedanken...

wo steht eigentlich geschrieben dass die Inflation ausschließlich das Problem der AG ist und sie verpflichtet sind dem AN die Inflation auszugleichen?
niemand sagt, das es das problem des AG ist und niemand sagt, das er die inflation ausgleichen muss.. allerdings schlägt der AG das bei seinen kunden auch drauf. alles wird teurer, weil ja alles teurer wird. also verdient die firma auch mehr, kann also auch mehr zahlen.
am ende hängts halt davon ab, ob man den mitarbeiter halten will. wer nicht mehr bekommt, leister ggf. weniger oder wechselt die firma. mag ja bei leuten mit schlechter performance ggf. auch gewünscht sein.

dafür kann der AG genau was? und sowas berechtigt einen dann dazu einfach weniger zu leisten? das sind sehr "interessante" Gedanken...
natürlich ist das so natürlich nicht richtig. allerdings aus sicht des AN ggf. schon, wenn er der meinung ist, das er für 100% der arbeit nur noch 90% bekommt. die ausgezahlte summe ist am ende ja nur eine zahl. wichtiger ist ja vielmehr, was er mit dieser "zahl" machen kann. und das wird halt immer weniger. und wenn man immer weniger mit seiner "zahl" machen kann, kommt der ein oder andere auch auf die idee, immer weniger dafür zu tun.

stattdessen verlangt der vorgesetzte (du in diesem fall) dann sogar noch, das man mehr tun soll für die schlechtere bezahlung. und das soll funktionieren? ggf. wäre da eine andere lösung besser, zb etwas mehr geld für mehr leistung? "herr hans wurst, da muss mehr kommen im folgenden jahr. machen wir 100€ mehr im monat, dafür will ich aber xy sehen...."

Wenn man ehrlich ist, ist das gerade subjektives undefiniertes Bla-Bla. Bewertungstechnisches Mittelfeld bei "100%" - was zur Hölle soll das sein? Allein schon wer Zeit hat hier im Luxx zu schreiben leistet keine 100%, denn sonst wäre keine freie Restsekunde auf der Arbeit vorhanden. Was sind dann 150%? 20 Überstunden die Woche?

da hast du vollkommen recht. quasi jeder der hier schreibt, arbeitet doch gerade eigentlich. ich schreibe auch vom firmenlaptop aus. ich habe aber auch freie arbeitseinteilung und kann pause machen wann ich will und häng es dann später ran. bei mir kommt es auch drauf an, das etwas in zeit x fertig und gut wird. das erfülle ich auch voll und ganz nach über 10jahren erfahrung in dem bereich. zudem gibt es auch mal wartezeiten, weil das öffnen der konstruktion 5-10min dauern kann und nichts anderes ansteht oder man muss mal ne gedankenpause machen nach 2-3std arbeiten, die einen echt fordern...

und du hast recht, was sind eigentlich 100%.
 
Habt ihr Vorschläge, was man so an Schulungen machen könnte?
Ich entwickel mich hier gerade bisschen in Richtung Netzwerke und Security. Über die Netzwerke kommt man eigentlich unumgänglich zum Thema Security. Das ist aber natürlich auch ein sehr spezielles Themengebiet, wo man Bock drauf haben muss. Oft werden aber explizit Netzwerker gesucht, sodass man hier vielleicht schon eine Basis schaffen könnte. Und damit hat man dann am Ende wenig mit allgemeinem Usersupport zu tun, eben weils doch recht speziell ist.
Schulungen bieten sich dann eigentlich an in Richtung Hersteller, was ihr so einsetzt, zumindest als Grundlage.
 
enn man ehrlich ist, ist das gerade subjektives undefiniertes Bla-Bla. Bewertungstechnisches Mittelfeld bei "100%" - was zur Hölle soll das sein? Allein schon wer Zeit hat hier im Luxx zu schreiben leistet keine 100%, denn sonst wäre keine freie Restsekunde auf der Arbeit vorhanden. Was sind dann 150%? 20 Überstunden die Woche?
Ich tausche halt nicht Zeit gegen Geld sondern es geht um die Ergebnisse. Daran werde ich auch gemessen und meinem AG ist es einfach scheißegal ob ich 30minuten am Tag in nem Forum verbringe, die Zeit muss ich ja an anderer Stelle wieder ranhängen. Mir ist das übrigens auch wurscht wie mein Mitarbeiter seine Zeit einteilt, wenn der seine Sachen lieber nachts um halb 1 fertig macht, von mir aus.
 
Ich tausche halt nicht Zeit gegen Geld sondern es geht um die Ergebnisse. Daran werde ich auch gemessen und meinem AG ist es einfach scheißegal ob ich 30minuten am Tag in nem Forum verbringe, die Zeit muss ich ja an anderer Stelle wieder ranhängen. Mir ist das übrigens auch wurscht wie mein Mitarbeiter seine Zeit einteilt, wenn der seine Sachen lieber nachts um halb 1 fertig macht, von mir aus.

Deswegen sagte ich ja das, was im nächsten Absatz steht :bigok: :

Um genau so einem Mumpitz aus dem Weg zu gehen wird in vernünftigen Personalentwicklungsgesprächen genau definiert, was erwartet wird, was "Mindestanforderung" ist und welche Ziele optional sind. Somit haben sowohl Arbeitgeber, als auch Arbeitnehmer klar vor Augen welche Leistung erwartet wird und welche geliefert wird.
 
Deswegen sagte ich ja das, was im nächsten Absatz steht :bigok: :
Ich wollte das damit quasi bestätigen :d Es stimmt ja, dass man mit dem MA auch klare Ziele und Erwartungen kommunizieren muss, sonst kannst du nachher in jede Richtung argumentieren was 100% bedeutet.
 
Um genau so einem Mumpitz aus dem Weg zu gehen wird in vernünftigen Personalentwicklungsgesprächen genau definiert, was erwartet wird, was "Mindestanforderung" ist und welche Ziele optional sind. Somit haben sowohl Arbeitgeber, als auch Arbeitnehmer klar vor Augen welche Leistung erwartet wird und welche geliefert wird.
ist halt immer schwierig. es gibt jobs, da braucht man locker 5-6 jahre, bis man überhaupt was geschissen bekommt. da ist die mindestanforderung eine andere. als ich mit meinen job anfing, hat mein erste aufgabe etliche wochen gedauert und es kam echt scheiße dabei raus. da das projekt immer wieder kam, merkte ich dann nach und nach, wieviel schneller ich von mal zu mal wurde. nach dem 3 oder 4 mal kam ich auf gerade einmal 1tag, was dann für uns dann zu wenig war, als das sich das als "nach aufwand" gelohnt hätte.

bei vielen jobs habe ich absolut keine vorstellung, was eigentlich jemand den ganzen tag so macht. der klassiche innendienstler, der mir angebote erstellt, muss echt einen trostlosen job haben, wenn er ständig teile zusammenstellt und den kunden schickt.
 
Aber sowas ist doch immer "vorher klar" und noch viel eher: Deswegen spricht man ja miteinander. Dass eben der ungelernte "Anfänger" nicht die gleichen Maßstäbe vor den Latz geknallt bekommt, wie der alte Hase, der seit 10 Jahren dabei ist.
 
ist halt immer schwierig. es gibt jobs, da braucht man locker 5-6 jahre,
ber sowas ist doch immer "vorher klar" und noch viel eher: Deswegen spricht man ja miteinander. Dass eben der ungelernte "Anfänger" nicht die gleichen Maßstäbe vor den Latz geknallt bekommt, wie der alte Hase, der seit 10 Jahren dabei ist.
Genau das. Ich hab doch für nen Junior einen ganz anderen Maßstab als für nen Senior. Ebenso liegen die Gehälter auch mal locker bis zu 100% außeinander.
 
Ich wollte das damit quasi bestätigen :d Es stimmt ja, dass man mit dem MA auch klare Ziele und Erwartungen kommunizieren muss, sonst kannst du nachher in jede Richtung argumentieren was 100% bedeutet.
Ich hab die letzten 9 Jahre die Erfahrung gemacht, dass alle definierten Ziele sowieso für den Eimer sind, da sich die Situation nie ergibt. Entweder Kostenstopp oder Umstrukturierung oder verschobene Verantwortung.
Und sobald irgendwelche Goodies an die Performance gekoppelt sind wird das Ergebniss eh von "oben" so korrigiert dass es keine Goodies gibt.
Man könnte es auch Willkür, beliebig oder sinnfrei nennen.

Sobald das KPI Tuning und die kreative Buchhaltung bezüglich Zielerfüllung des Unternehmens/Standortes losgeht ist der sogenannte Mitarbeiterfokus als allererstes gestrichen.

Bitte nicht als allgemeingültig verstehen, ist nur meine Erfahrung bei den letzten 2 AG.

Meine Chefin hat es gegenüber Chefchef einmal ganz deutlich gesagt:
"Alle 6 Monate kommt ihr mit neuem Kram um die Ecke wie wir unseren Job machen sollen, dabei machen wir seit Jahr und Tag den gleichen Job. Das Problem liegt nicht bei meinem Team mit 150 Jahren Berufserfahrungen auf 6 Leuten.
Das Problem liegt beim Management die nie länger als 36 Monate da sind.
Insofern ist die individuelle Performance in meinem Team nicht unter 100%. Ende der Durchsage."
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Erfahrung hatte ich auch als ich vor 10 Jahren angefangen habe. Dort konnte man nen Bonus bekommen für die Ziellerreichung, die Summe war definiert und man konnte 80-120% bekommen.
Die Ziele wurden vom Lead auf ein halbes Jahr definiert und dann kam es halt auf die Einschätzung an. Das war bullshit, weil entweder du hattest nen Lead der immer mindestens 100% gegeben hat (so wie ich einen hatte) oder du hattest nen Lead der quasi gesagt hat 100% ist eh kaum möglich und aus Prinzip nur 95% verteilt hat (so hab ich das von Kollegen gehört).

Mit was ich aber gute Erfahrungen gemacht habe ist so wie es bei uns jetzt seit einigen Jahren gelebt wird. Es gibt ne klare Rollenbeschreibung für jeden Job und daran wirst du bewertet. Wenn du in einem Bereich nicht richtig performst oder etwas bestimmtes fehlt, wird definiert was getan werden muss um dahin zu kommen. Diese Rollen ändern sich auch nicht ständig, daher funktioniert das eigentlich ganz gut.
 
Meine Chefin hat es gegenüber Chefchef einmal ganz deutlich gesagt:
"Alle 6 Monate kommt ihr mit neuem Kram um die Ecke wie wir unseren Job machen sollen, dabei machen wir seit Jahr und Tag den gleichen Job. Das Problem liegt nicht bei meinem Team mit 150 Jahren Berufserfahrungen auf 6 Leuten.
Das Problem liegt beim Management die nie länger als 36 Monate da sind.
Insofern ist die individuelle Performance in meinem Team nicht unter 100%. Ende der Durchsage."
Ist selten sowas. Meinen Glückwunsch.
 
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