Schwierige Kiste hier bei mir gerade.
Habe seit einem Jahr eine Werkstudentin, die sich sehr gut macht. Gerade läuft sie auf einem Vertrag, bei dem sie 20 Stunden bezahlt bekommt, aber nur 10 arbeitet. Den Rest der Zeit verwendet sie auf ihre Masterarbeit, bei der ich auch der Zweitbetreuer bin, da sie ein Thema für die Firma behandelt.
Nach ihrer Arbeit soll sie einen unbefristeten Vertrag in meiner Abteilung bekommen. Das sollte Ende Mai/ Anfang Juni sein.
Heute kommt sie zu mir und bittet um Termin. Ich dachte, sie will ein paar neue Seiten der Arbeit zeigen. Eröffnet sie mir, dass sie schwanger ist (nein, ich wars nicht ihr blöden Pfeifen).
Tja... ich weiß genau, wenn sie das nun der Personalabteilung offen gegenüber erzählt, wird sie keinen Folgevertrag bekommen. Das werden die iwie zu verhindern wissen. Also meinte ich zu ihr, dass ich so tun kann, als ob das heutige Gespräch nicht stattgefunden hat; zusätzlich versuchen wir die Masterarbeit schneller über die Bühne zu bringen und geben uns mit einer 2- oder 3 zufrieden, so dass sie Ende April den unbefristeten Vertrag bekommen kann und dann sagt: btw... bin ab August dann mal Weg in Mutterschutz und EZ (schneller sein, damit der Bauch nicht so sichtbar ist bei der Vertragsunterzeichnung... sie ist superschlank...).
Man.. ich kotze^^ Also ich freue mich für sie, aber ich hatte echt eine Menge auf ihre Arbeitskraft gesetzt. Mist -.-
Hat zwar nur am Rande mit dem Thema zu tun, aber naja... Muss nochmal einen Arbeitsrechtler anrufen, wie das ist mit der Tatsache wissentlich schwanger sein und das nicht erzählen bei der Vertragsunterschrift. Ich bin mir zu 90% sicher, dass Frauen dazu nicht verpflichtet sind. Aber ich will unbedingt, dass sie nicht benachteiligt wird und nach einem Jahr zurückkommt.