[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

Gibt ja nix was mehr nervt als User wenn man ein IT Problem hat was nur Vor Ort gelöst werden kann und dann sind alle ITler im Home Office.
Keine Frage, aber 98% der Probleme lassen sich remote lösen. Und wenn die Alternative lautet "ich kündige", sollte man sich denke ich schon überlegen, ob man einen Weg findet.
Wir hatten z.B. immer die Bereitschaft gezeigt aus dem HO ins Büro zu fahren, wenns nötig ist. Und das haben wir auch das ein oder andere Mal dann so gemacht.
Wenn da aber halt null entgegenkommen ist, tja was willst machen. Man stellt sich nunmal halt auch aufs HO ein und richtet seinen Alltag ein bisschen danach.
 
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Ich verstehe dich schon. Aber die 2 % der Fälle nerven einen als User halt schon und bei 3 Leuten im Team kommt man ja trotzdem auf viele Home Office Tage.
 
Ich überlege grade, mich auf eine stellvertretende SGL zu bewerben.

Gibt mehr Geld, keine 4 Tage bis 18 Uhr mehr und 80% davon mache ich eh schon.
  • Ausübung der Funktion der Prozessberater:in im Bereich, z. B. Aufbau und
    Weiterentwicklung der Prozesslandkarte des Bereiches, Koordinator:in der LPA bei der
    HL-weiten Prozessaufnahme und –gestaltung, Ermittlung von
    Optimierungspotenzialen, Unterstützung der Bereichsleitung und weiterer
    Prozessverantwortlicher
  • IT-Systemkoordination für den Bereich durchführen
  • Sicherstellung des operativen Dienstbetriebes, z. B. Mitwirkung bei der Einführung eines Dokumentenmanagementsystems (eAkte)
  • Datenschutzaufgaben im Bereich wahrnehmen
 
Ich verstehe dich schon. Aber die 2 % der Fälle nerven einen als User halt schon und bei 3 Leuten im Team kommt man ja trotzdem auf viele Home Office Tage.
Naja, kann man so oder so sehen.
Bei meinem vorherigen AG war es zwar auch so, das die IT immer mit 1 Mann besetzt war, aber zu mienem Ende hin, wo es darum ging, weiterhin 2 HO-Tage zu haben, hieß es halt "Ne, IT muss vor Ort sein" - aha, aber der Buchhalter, der die Rechnungen verschickt, macht alles aus dem HO? - ich bin dort zu 99% vor meinem PC gesessen und eben nicht die ganze Zeit rumgelaufen, hier beim neuen AG ist das was anderes, dafür ist mein Büro für 3/4 Tage auch nur 3.2km entfernt.

Es war halt Witzlos, einzig wegen "Ich bin der IT-Leiter ohne Ahnung, aber ihr müsst hier sein, ich schreib ja schließlich auf Papier mit..."
Sry... - kannste so machen, is halt Kacke.
 
und bei 3 Leuten im Team kommt man ja trotzdem auf viele Home Office Tage.
Wir sind ein Team aus 10 ITlern an 3 Standorten.
2 davon bei uns (Also mein Kollege und ich)
3 an Standort B
5 am Hauptstandort

Da gehts ja schon los. Die 5 Kollegen haben null Probleme. Bei den 3 Kollegen ist auch einer bei, der eh kein HO machen will. Und wir sind nur zu zweit. Kaum hat einer Urlaub oder ist spontan krank waren wir angehalten auch kurzfristig, egal was geplant war im Büro zu sein. Einfach null Flexibel.
Jetzt hab ich gekündigt und mein Kollege ist alleine. Das heißt er muss 100% vor Ort sein nur "für den Fall". Ist einfach nicht praxisnah. Klar, ich versteh die Kollegen, die betreut werden müssen, aber per Telefon sind 8 weitere Kollegen erreichbar, und mein Kollege wäre halt auch bereit die 30-40 Minuten ins Büro zu fahren wenn es hart auf hart kommt.

Anderes Thema:
Ich würde eigentlich gern, wenn ich gekündigt habe mein Laptop komplett platt machen, da auch private Daten drauf sind. Darf ich das? Würde einfach das entsprechende Tool vom SSD-Hersteller runterladen und wenn ich geh den Wipe starten. Weg bin ich dann ja eh, aber kann mir da irgendwas passieren? :fresse:
 
Installiere mit Firmenprozessen den Client einfach neu.
Ansonsten halt private Daten löschen
 
Hm ja, das eigentlich die beste Idee. Über Nacht Wipen und am nächsten Tag einfach neu installieren. Drück ich meinem Kollegen mal so auf :fresse:
 
Schwierige Kiste hier bei mir gerade.
Habe seit einem Jahr eine Werkstudentin, die sich sehr gut macht. Gerade läuft sie auf einem Vertrag, bei dem sie 20 Stunden bezahlt bekommt, aber nur 10 arbeitet. Den Rest der Zeit verwendet sie auf ihre Masterarbeit, bei der ich auch der Zweitbetreuer bin, da sie ein Thema für die Firma behandelt.
Nach ihrer Arbeit soll sie einen unbefristeten Vertrag in meiner Abteilung bekommen. Das sollte Ende Mai/ Anfang Juni sein.

Heute kommt sie zu mir und bittet um Termin. Ich dachte, sie will ein paar neue Seiten der Arbeit zeigen. Eröffnet sie mir, dass sie schwanger ist (nein, ich wars nicht ihr blöden Pfeifen).
Tja... ich weiß genau, wenn sie das nun der Personalabteilung offen gegenüber erzählt, wird sie keinen Folgevertrag bekommen. Das werden die iwie zu verhindern wissen. Also meinte ich zu ihr, dass ich so tun kann, als ob das heutige Gespräch nicht stattgefunden hat; zusätzlich versuchen wir die Masterarbeit schneller über die Bühne zu bringen und geben uns mit einer 2- oder 3 zufrieden, so dass sie Ende April den unbefristeten Vertrag bekommen kann und dann sagt: btw... bin ab August dann mal Weg in Mutterschutz und EZ (schneller sein, damit der Bauch nicht so sichtbar ist bei der Vertragsunterzeichnung... sie ist superschlank...).

Man.. ich kotze^^ Also ich freue mich für sie, aber ich hatte echt eine Menge auf ihre Arbeitskraft gesetzt. Mist -.-

Hat zwar nur am Rande mit dem Thema zu tun, aber naja... Muss nochmal einen Arbeitsrechtler anrufen, wie das ist mit der Tatsache wissentlich schwanger sein und das nicht erzählen bei der Vertragsunterschrift. Ich bin mir zu 90% sicher, dass Frauen dazu nicht verpflichtet sind. Aber ich will unbedingt, dass sie nicht benachteiligt wird und nach einem Jahr zurückkommt.
 
+1

Finde es eher etwas unfair gegenüber der Firma
 
Aber leider finde ich es auch etwas dämlich so kurz vor dem Ziel schwanger zu werden (m.M.n ist eine Schwangerschaft eine bewusste Entscheidung).
Naja, statistisch gibt es keine 100% sichere Verhütungsmethode und gerade im jungen Alter geht sowas halt schnell.

@Nelen Das Arbeitsrecht ist da sehr klar, sie darf es verschweigen und ist ab Vertragsunterschrift vor Kündigung geschützt. Also einfach schauen, dass ihr schnell den Vertrag hinbekommt.
 
Ich denke mal, dass ich die Probezeit einfach als nicht notwendig angeben werde, da sie seit 1 Jahr mitarbeitet und wir sie und sie uns genügend getestet hat. Aber keine Ahnung. Schätze aber schon? In Mutterschutz zu kündigen ist schon ein ziemlich sicherer Selbstmord vorm Arbeitsgericht.
 
Wäre sie denn überhaupt in ner Probezeit wenn sie aktuell schon nen Arbeitsvertrag hat? Ich vermute ja eher nicht?
 
Sie wird sich damit ganz sicher keine "Freunde" in der Firma machen. Kann ja jeder 1+1 zusammen zählen.
 
lass dich da nicht aufs Glatteis führen, hinterher gibt sie in einem unbedachten Moment zu dass du schon vorher informiert gewesen bist und es fällt negativ zurück. Deine Verpflichtung gilt gegenüber deinem AG und nicht einer Werksstudentin.

ist halt auch echt sau dumm von ihr, sry.
 
Ich finde deinen Ansatz lobenswert, würde aber eher als Vorgesetzter meinen Einfluss dazu nutzen, positiv auf die entscheidenden "Etagen" einzuwirken. Man kann ja die gute Arbeit in den Vordergrund heben, die Zufriedenheit mit ihr als Mitarbeiterin und am Ende auch so argumentieren, dass es eigentlich "egal" ist, ob sie direkt nach Vertragsunterschrift in den Mutterschutz geht oder in 2-3 Jahren (und dann der Ausfall eventuell sogar noch "schlimmer" wäre).

In der heutigen Personalsituation und den ganzen Geschichten wie GlassDoor, kununu und co. kann es ja auch unter Umständen auch schlecht auf die Firma zurückfallen...
 
dumm ist ein hartes Wort, eher unüberlegt oder hirnlos - ein Kind stellt das Leben komplett auf den Kopf. Den Zeitpunkt für Nachwuchs kann man besser planen als kurz vor Übernahme in ein unbefristetes Arbeitsverhältnis nach dem bevorstehenden Master-Abschluss. Hätte da kurz vorm Ziel für Bumserei zur Familiengründung gar keinen Nerv, als weiblicher Part mit der Hauptlast sowieso nicht - und ich finds auch merkwürdig, dass sich Nelen aufs Glatteis ihr zuliebe begibt und seinen Arbeitgeber hintergeht :d
 
Naja nennt sich Fürsorgepflicht für die Untergebenen und ich könnte es mit meinen sozialdemokratischen Positionen bzgl. Arbeit und Arbeitnehmer:innen eher nicht vereinbaren einem oder einer jungen Kolleg:in die Zukunft zu versauen.

Natürlich habe ich ihr auch gesagt, dass sie verdammt nochmal lieber mal einen scheiss Pariser benutzt hätten -.-
 
Also Aufklärung machst du auch gleich mit :)
 
Naja nennt sich Fürsorgepflicht für die Untergebenen und ich könnte es mit meinen sozialdemokratischen Positionen bzgl. Arbeit und Arbeitnehmer:innen eher nicht vereinbaren einem oder einer jungen Kolleg:in die Zukunft zu versauen.

Natürlich habe ich ihr auch gesagt, dass sie verdammt nochmal lieber mal einen scheiss Pariser benutzt hätten -.-
Führsorgepflicht für Untergebene ist was anderes.

Der richtige Weg ist hier sich für die Kollegin einzusetzen und zu schauen dass Sie einen Vertrag bekommt und zwar mit offenen Karten und nicht "ich steht jetzt auf und das Gespräch hat nie stattgefunden"
 
einer jungen Kolleg:in die Zukunft zu versauen.
ich weiß klingt furchtbar hart und so schrecklich konservativ / unromantisch, aber im Zweifel hat sie sich ihre Zukunft selbst "versaut", nicht du. :coolblue: Ich hatte deinen Eingangsbeitrag eher egoistisch interpretiert, dass du aus Eigennutz sie schützen willst, weil sie deine Abteilung stärkt. Und wenn sie deinen Spruch mit dem Kondom in den falschen Hals bekommen hätte, hätte sie dir ggü wahrscheinlich nicht die gleiche Loyalität gezeigt wie du jetzt ihr. Sehe ich nicht als Fürsorgepflicht, die Schwangerschaft zu verschweigen. Eher stark machen für sie vor den Personalentscheidern ohne Verheimlichung kritischer Fakten. Und wenns dann trotzdem nicht klappt mit dem Vertrag, hast du dir nichts vorzuwerfen.
 
befristete/auslaufende Verträge müssen doch verlängern werden, wenn eine Schwangerschaft eintritt, oder? Bzw. die Angestellte darf während der Schwangerschaft nicht in die Arbeitslosigkeit laufen, oder?!
So war zumindest immer mein Verständnis davon.
Ich würde das erstmal abklären.
Und dann kann man sich auch offen für die Mitarbeiterin stark machen.
 
Mag sein aber eine Werkstudentenstelle darf maximal 2 Jahre besetzt werden. Dann kann sie nach der Schwangerschaft ihre Studentenstelle wieder antreten (falls sie da noch Studentin ist). Hier geht es um die Option auf einen Folgevertrag der noch nicht unterschrieben ist. Da muss der AG gar nichts anbieten.
 
Der Klassiker. Kommt sicher bei wenigen gut an, je nachdem wie das Unternehmen strukturiert ist.
Erfahrungsgemäß wird die Kollegin nach ihrer Elternzeit dann einen anderen AG finden.
Das gemauschel dient also nur einen finanziellen Sicherung zur Überbrückung würde ich meinen.

Der offizielle Weg "ich möchte bei euch arbeiten, kann aber bedingt durch meine Familienplanung erst im Sommer 24 richtig anfangen" klingt einfach besser.
 
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