Was das einbringen, oder mehr als erforderliche Arbeiten anbelangt, kann ich aus 30 Jahren Erfahrung im Berufsleben sagen, dass es sich zu 90% nicht lohnt, mehr zu machen, als man sollte, da es einfach nicht honoriert wird.
Was hab ich nicht alles schon "nebenher" gemacht, mich zum Teil um PC Probleme gekümmert, die mich überhaupt nichts angingen, als ich das dann mal beim Lohngespräch angeführt habe hieß es nur: "das hat ihnen niemand aufgetragen, wenn sie das freiwillig machen ist das ihre Sache".
Was war dann beim nächsten Ausfall das Geschrei groß, als ich helfen sollte, und gesagt hab, dass ich nicht weiß wie.
Wir haben in unserer Abteilung einen Fall, der MA arbeitet tatsächlich fast 75% mehr als alle anderen - schon seit Jahren.
Der Nachteil dabei ist, dass er finanziell nie weitergekommen ist, denn der Chef denkt sich: "der macht die Arbeit so oder so", und unter den Kollegen hat er nun schon diverse Teams, sowie Abteilungen durch, und immer wieder gibt es Ärger, da er der Meinung ist, andere auch zum mehr arbeiten anzutreiben, außerdem verbreitet er eine Hektik, dass es nicht mehr schön ist.
Ende der Geschichte:
Jetzt wurde er in eine Abteilung versetzt, in der es keine Vorgaben gibt, in der Hoffnung, dass er dann die Leute in Ruhe lässt.
Für ihn bedeutet das ein finanzieller Verlust von min. 1000€ Netto im Monat, und noch mal gute 5000€ im Jahr an Boni Zahlungen.
Was habe ich ihn ausgelacht, als er seinen letzten Tag bei uns hatte, da ich ihm seit Jahren ins Gewissen geredet habe - über die Streitigkeiten mit ihm könnte ich ein eigenes Sub füllen, ich musste schon Kollegen zurückhalten, dass sie ihm nicht eine knallen, weil er sich einfach nicht zu benehmen weiß.
Aber gut egal, meinen Alltag aus der Produktion kann man glaube ich mit den Erlebnissen im Büro nur schwer vergleichen - glaube ich zumindest, hab ja keine Ahnung