[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

Ging einem Bekannten von mir bei Accenture so. Der wurde eingestellt und direkt geparkt, die Aufträge mit denen sie wohl gerechnet hatten kamen nicht und so wurde er gegen Ende der Befristung informiert, dass er sich gerne umsehen/gehen soll. Das war allerdings eher ein entry level Job.
 
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Ist auch bei höheren Positionen bei Accenture Song so. In der Regel gibt es die Zusage für die Stelle nur, wenn der Auftrag bzw. das Volumen zugesagt wurde.
 
Fand den Artikel über die Arbeit in der IT sehr interessant, kann das einer von euch bestätigen/nachvollziehen?
Ich hab den Artikel in meinem Freundeskreis im IT Umfeld rumgeschickt. Erste Rückmeldungen:
Teils Zustimmung, teils Wiederspruch.

Gemeinsamer Nenner:
Das Problem ist viel mehr im Prozess und Mindset von über Finanzzahlen gesteuerten Unternehmen/Konzernen oder auch Peter-Prinzip zu finden.

Bzw falsch interpretierter Rollenverteilung.
Wer ist Kunde?
Wer ist Dienstleister?
Wer stellt die Anforderungen?
 
Fand den Artikel über die Arbeit in der IT sehr interessant, kann das einer von euch bestätigen/nachvollziehen?
Hm, ja und nein würde ich sagen.

Also ja, natürlich stimmen ein paar Aspekte davon, zum Beispiel, das viel Software komplett an den Nutzern vorbei entwickelt und oft auch nur für die Tonne entwickelt wird, weil man vielleicht DAS Produkt schaffen will, was es einfach noch nicht gibt. Und im Normalfall auch keiner braucht (hust hust, everything Blockchain).

Aber gerade dafür gibt es ja Agile Methoden, in kleinen Intervallen arbeiten, DABEI mit den Leuten sprechen die den Bums nutzen sollen und dann im nächsten Intervall weiter. Das heißt natürlich nicht, dass nichts länger als 2 Wochen brauchen darf. Natürlich lässt sich auch nicht jedes Projekt so umsetzen, aber das sollte ja auch jedem klar sein. Und er spricht ja auch davon, dass viele eben einfach nur agil(tm) dranschreiben und dann finden, dass es schon auch so ist. Dann kann man natürlich auch mosern, dass Meetings zu lange dauern, aber dafür sind diese Meetings halt moderiert und nach meinen Erfahrungen haut das dann auch hin.
Und das Schätzungen schwierig sind ist klar und die meisten Teams die ich kenne, schätzen im Zweifel mehr, weil dann bleibt noch etwas Zeit übrig. Glaube aber die wenigsten schlagen da Faktor 10 drauf.
 
Es passt gerade so gut..

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Das Thema BU wurde hier ja schon mal diskutiert, aber wie siehts mit einer privaten Unfallversicherung aus? Hat das jemand?

Ich habe anscheinend eine über meine Eltern und die wollen sie jetzt aus ihrem Vertrag herauslösen. Je mehr ich mich damit befasse, desto weniger Sinn sehe ich eigentlich darin den Vertrag zu übernehmen... als reiner Schreibtischtäter habe ich nicht mal eine BU...
 
Ich hatte mal drei Jahre oder so privat eine. Hab ich irgendwann gekündigt, da ich auch keinen Sinn drin sah. Als Führungskraft war ich 6 Jahre über den Konzern für mich kostenlos in einer Unfallversicherung. Glaube das ist eine Versicherung, die man nicht unbedingt braucht.
 
als reiner Schreibtischtäter habe ich nicht mal eine BU...
Das Thema ist bei solchen Jobs eben sowieso eher psychische Krankheiten und da leistet die Unfallversicherung vermutlich eh nie? Wenn dann BU.
 
Und eine Unfallversicherung zahlt halt wirklich nur bei einem Unfall und wenn der Schaden dann auch dauerhaft anhält.
Arbeitsunfälle sind ja sowieso versichert, deswegen sehe ich den Sinn gar nicht - zumal weder mein Job noch mein Privatleben sehr Risikoreich sind... :coffee2:
 
naja, du kannst wie meine Mutter auf dem Weg zur öffentlichen Toilette aufs Maul fallen (Treppe gestürzt weil Stufe nicht richtig gesehen wegen schlechter Beleuchtung) und im Krankenhaus landen deswegen.
Die Unfallversicherung hat dann das Krankenhaustagegeld gezahlt.
Sie ging sogar mit + raus, wobei ich dann lieber gesund bleibe...
Die paar Euro im Jahr könnten sich also lohnen, oder auch nicht.
 
Haben ja hier im Forum auch noch nen anderen Fall der auf der Treppe Erwerbsunfähig geworden ist. Solche Dinge können halt passieren.
 
Hatte ohne Grund ne Reduktion auf 32 Stunden beantragt. Ich wurde gefragt, warum ich keinen Grund angegeben habe, so wird das abgelehnt.

Und selbst mit Grund würde es keine Befürwortung erfahren, da ja Stellen unbesetzt sind und ein Kollege demnächst in Elternzeit gehen will, außerdem habe ich ja keine Kinder oder jemanden der pflegebedürftig ist.
Weiter stehen diverse Projekte an, bei denen jetzt nicht weniger gearbeitet werden kann.

Dass man als AN auch mal kürzer treten möchte, wurde nichtmal im Anstatz verstanden.... Hab dann nur gefragt, ob ich dann für jeden restlichen Freitag in 23 einen Urlaubsantrag stellen soll.
 
Zuletzt bearbeitet:
Selbst wenn ich die Begründung nehme, irgendwas ist immer, schwanger, Elternzeit, Vollmond....
 
Dafür zahlen sie leider doch zu gut.

Aber sind wir Mal ehrlich, mein Vater renoviert grade und ich helfe da halt mit und hab so kein Wochenende, Idee war halt Mittwoch frei zu machen, damit ich Mal Zeit für mich hab.

Es wurde tatsächlich gefragt:
"Kann er das renovieren nicht verschieben?"

Antwort von mir:
"Ohne Bad und ohne Fußboden im Schlafzimmer lebt man aber leicht unbequem und fliesen dauert halt auch so seine Zeit."

Ja das hättest du vor 3 Monaten wissen müssen.. so kann man ja nicht planen.
 
Einfach nach einem Zwischenzeugnis fragen in 1-2 Wochen. Falls wieder ein Grund angegeben werden muss: "Ich will mal wissen wo ich stehe."
 
Anderes Thema: Ich werde alt und habe immer mehr Verspannungen im oberen HWS / Schulter Bereich. Ich bin mir sehr sicher, dass es vom vielen Sitzen kommt weil wenn ich z.B. mal ne Woche im Urlaub bin und nicht am Tisch sitze geht es wie von Zauberhand weg. Ich hab nen verstellbaren Schreibtisch und wechsel auch oft hin und her, aber das scheint nicht zu reichen. Ich hatte mir überlegt evlt. mal so nen Aeris Swopper auszuprobieren der einen quasi zwingt die Haltung zu wechseln bzw. mehr Muskeln zu nutzen. Hat jemand so ein Ding und wie hilfreich war das? Die teile sind mit knappen 600€ ja nicht gerade günstig.
Update: Ich hab den Swopper jetzt seit 4-5 Wochen im Einsatz und bin damit sehr zufrieden. Meine Schmerzen im Schulterblattbereich sind quasi weg. Ich wechsle immer noch hin und wieder mal auf den "normalen" Bürostuhl wenn ich einfach mal alles entspannen will, aber die meiste Zeit vom Tag sitze ich auf dem Swopper. Das war echt ne Umgewöhnung am Anfang und sehr anstrengend aber nach ein paar Wochen ist es normal. Für mich war es das Geld definitiv wert.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Falls wieder ein Grund angegeben werden muss: "Ich will mal wissen wo ich stehe."
Oder einfach sagen "ich such mir ne Teilzeitstelle" :d
 
Also 3 Bewerbungen habe ich grade geschrieben und abgeschickt.
 
Und die kommen dir nichtmal vorübergehend entgegen? Da würde ich auch laufen.
 
Je mehr ich mich damit befasse, desto weniger Sinn sehe ich eigentlich darin
Die Unfallversicherung hat die geringste Schadenquote im Verhältnis zum Beitrag (zumindest war das in den 90ern so), sprich ist für Versicherer einer der lukrativsten Versicherungen. Daher soll die auch immer "auf Teufel komm raus" verkauft werden.
Meine Frau und ich haben keine ... die zwei Versicherungvögel in unserem privaten Umfeld übrigens auch nicht 😅
 
Und eine Unfallversicherung zahlt halt wirklich nur bei einem Unfall und wenn der Schaden dann auch dauerhaft anhält.
Arbeitsunfälle sind ja sowieso versichert, deswegen sehe ich den Sinn gar nicht - zumal weder mein Job noch mein Privatleben sehr Risikoreich sind... :coffee2:
Ich habe eine und das ua. wegen des Basketballs. Ich bin zwar bislang von größeren Dingen verschont geblieben, aber bei anderen greift die dann bei bspw. Kreuzbandverletzungen usw.
Also aus meiner Sicht eher was privates als berufliches.
 
Es gibt kein Recht auf Teilzeit, zumindest nicht in dem Sinne. (das ist bei Elternzeit z.B. leicht anders)
Ja, es ist gesetzlich verankert, mit dem Zusatz, wenn keine betrieblichen Gründe dagegensprechen.
Wo wir dann bei wären:
Selbst wenn ich die Begründung nehme, irgendwas ist immer, schwanger, Elternzeit, Vollmond....

Aus Sicht der Firma kann man das verstehen, auf der anderen Seite muss man sich fragen, warum das Schicksal der Firma an 20% der Arbeitskraft einer Person hängt?
Wenn du da jetzt was machen willst, kannste zum Rechtsanwalt gehen. Dieses Thema hatten wir ja erst vor ein paar Tagen.
 
Also 11 abs 2 TVöD klingt für mich eher so als ob es doch möglich ist.
 

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Allerdings steht da nur, dass du ihn zu einem Gespräch auffordern kannst. Ob da was bei rumkommt, ist eine andere Frage.
 
Dafür brauchst du keinen Tarifvertrag.
TzBfG reicht da schon.

Wie gesagt, das ist er so ein Recht wenn es geht. Aber es ist eben keine einseitig festlegbar.
Oftmals nennt man das dann doppelte Freiwilligkeit...
 
Aus Sicht der Firma kann man das verstehen, auf der anderen Seite muss man sich fragen, warum das Schicksal der Firma an 20% der Arbeitskraft einer Person hängt?
Wenn du da jetzt was machen willst, kannste zum Rechtsanwalt gehen. Dieses Thema hatten wir ja erst vor ein paar Tagen.
Und wenn sie einen Grund finden warum du nicht reduzieren kannst direkt ein Personalgespräch zum Thema Gehalt ansetzen :shot:
 
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