[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

Warum arbeitet ihr denn im öD wenn der doch so scheiße ist? Kann mich einer aufklären? :d
Bei mir war es weil ich den Beruf als Polizist mochte. Es war eine Herausforderung. Habe aber auch vorher als Stahlbauschlosser gearbeitet. Bin erst mit 21 zur Polizei gegangen. Kenne also auch den normalen Job.
 
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Das Arbeitspensum im öD steigt halt permanent, weil kein Nachwuchs gefunden wird, was halt auch was mit der Bezahlung zu tun hat. Wieso sollte man im öD anfangen, wenn man in der Privatwirtschaft für die gleiche Tätigkeit mehr bekommt. Und ohne den öD sind wir alle letztendlich gebeutelt.
 
warum beschwerst du dich dann über die schlechte bezahlung?
hast du sicher vorher gewusst.
Als ich 1983 angefangen habe war es ok. Erst im Laufe der nachfolgenden Jahre wurden wir bei der Polizei teilweise über den Tisch gezogen. Es stand nicht zur Relation was wir finanziell bekommen haben / bekommen und was wir uns gefallen lassen müssen. Aber das widerum ist ein anderes Thema.
 
Würde niemals auch nur daran denken in den öD zu wechseln. In meinem Beruf verdienst du da überhaupt nichts.. Die Fahrer dort bekommen nichtmal Spesen..

Da wirste mit 2600 brutto EG5 nach TVöD-E abgespeist..
 
Als ich 1983 angefangen habe war es ok. Erst im Laufe der nachfolgenden Jahre wurden wir bei der Polizei teilweise über den Tisch gezogen. Es stand nicht zur Relation was wir finaziell bekommen haben / bekommen und was wir uns gefallen lassen müssen. Aber das widerum ist ein anderes Thema.
galten die tariferhöhungen für den öD nicht für die polizei?
 
Teilweise? Ich hab ja regelmäßig Kontakt zu Bundespolizisten und für mich hört es sich eher an, als wenn die permanent über den Tisch gezogen werden.
sagen wir zu 90%. Ok, gebe ich ja zu. Trotzdem habe ich den Job gern gemacht. Zumindest solange bis die Führungsetage dir keine Knüppel in den Weg geworfen hat weil es für ihre Beförderung nicht gut war. Heute muss ich ehrlich sagen auch wenn der Job mir Spass gemacht hat und ich ihn recht gut gemacht hatte, würde ich heute im ÖD nicht wieder anfangen.
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galten die tariferhöhungen für den öD nicht für die polizei?
nicht immer. Aber im Grunde genommen kann ich nicht meckern. Ich bin mit 44 als A9 nach Dienstunfall in den Ruhestand gegangen wovon andere träumen können. Mein Glück war das die Behörde zu blöd war und sich selbst ins Aus geschossen hatte. Ok, ich habe 6 stellig verloren inklusive Eigentumswohnung etc. durch die 8 Jahre die es insgesamt vor Gericht lag, aber egal. Ich bin soweit gesund und habe eine gute Familie und 2 super Katzen. Auch wenn mir Karlo fehlt ohne Ende. Aber das ist was anderes. Andere müssen mit weitaus weniger im Monat über die Runden kommen und die beneide ich wie sie es schaffen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Auch der öD agiert nicht, wie oft angenommen, kopflos. Da geht's dann vielleicht nicht um Millionen, aber dennoch ein Vielfaches von dem, was du verdienst.
 
Mein Vorgesetzter hat mit B-Besoldung etwa das 1,5-fache meines Gehaltes. Brutto. Netto kommt bei ihm als Beamter natürlich deutlich mehr rum.

Vielfaches sieht für mich anders aus.
 
Warum arbeitet ihr denn im öD wenn der doch so scheiße ist? Kann mich einer aufklären? :d
Wenn ich die Diskussionen hier verfolge wundere ich mich auch darüber :fresse: Viele sind ja der Meinung zu wenig zu bekommen, was vermutlich häufig auch stimmt, aber da müsst ihr halt in die Privatwirtschaft. Gönne euch natürlich trotzdem allen ne gute Gehaltserhöhung aber viel Cash + defakto beinahe 100% Arbeitsplatzssicherheit geht eben meistens nicht zusammen und letzteres ist in der aktuellen Zeit ja auch was wert. Zumindest mache ich persönlich mir darüber inzwischen deutlich mehr Sorgen als noch vor 2 Jahren als der Markt nur eine Richtung kannte.
 
Das würden sich einige wünschen (ich übrigens, als Mitarbeiter im öD, auch). Leider wird das nicht passieren. Denn in den entscheidenden Positionen sitzt immer jemand mit dem Motto "das haben wir schon immer so gemacht". Spätestens beim Gesetzgeber ist dieser Jenige.... Denn selbst der Staat (bzw die Vertreter) hat scheinbar kein Interesse an Optimierungen/Vereinfachungen oder dergleichen. Bestes Beispiel Digitalisierung. Es wurde im Gesetz verankert, dass bis Datum x digitalisiert werden muss. Datum war erst. Was ist passiert? Es gab ein neues Datum. Super Sache....

Digitalisierung und der Staat klemmt aber leider an so vielen Themen das ist nicht feierlich.
Ein Datum hilft da nicht. Vorneweg erstmal Frudalsystem und klare Zuständigkeiten aufbauen
 
Wenn ich die Diskussionen hier verfolge wundere ich mich auch darüber :fresse: Viele sind ja der Meinung zu wenig zu bekommen, was vermutlich häufig auch stimmt, aber da müsst ihr halt in die Privatwirtschaft. Gönne euch natürlich trotzdem allen ne gute Gehaltserhöhung aber viel Cash + defakto beinahe 100% Arbeitsplatzssicherheit geht eben meistens nicht zusammen und letzteres ist in der aktuellen Zeit ja auch was wert. Zumindest mache ich persönlich mir darüber inzwischen deutlich mehr Sorgen als noch vor 2 Jahren als der Markt nur eine Richtung kannte.
Ich habe tatsächlich den Grund im öD zu arbeiten, weil ich, wenn ich schon arbeiten muss, dann wenigstens etwas für die Allgemeinheit tun möchte. Damit meine ich, nicht zu arbeiten, damit sich der Vorstand oder Aktionäre mehr und mehr Kohle in die Taschen stecken.

Ich arbeite lieber für den Staat, denn dann arbeite ich auch für meine Familie, Kinder und deren Enkel. Ebenso für "alle". Erscheint mir einfach sinnvoller als einem x-beliebigem Chef die Taschen voll zu machen.

Ich würde auch nicht sagen dass ich zu schlecht bezahlt werde. Aber jeder strebt doch zumindest nach einer "angemessenen" Bezahlung anhand der aktuellen wirtschaftlichen Lage / Zustand des Staates.
 
ich bin mit meiner E11 S3 zufrieden. Und ich sehe das aktuell ähnlich wie nahkampfwombi. mir gehts hier echt soweit gut und Feierabend ist bei mir auch Feierabend. keine rufbereitschaft oder sonstigen quatsch

ich hoffe allerdings auch dass der TV-H da mit dem TV-ÖD mitzieht :LOL:
 
Wenn ich die Diskussionen hier verfolge wundere ich mich auch darüber :fresse: Viele sind ja der Meinung zu wenig zu bekommen, was vermutlich häufig auch stimmt, aber da müsst ihr halt in die Privatwirtschaft. Gönne euch natürlich trotzdem allen ne gute Gehaltserhöhung aber viel Cash + defakto beinahe 100% Arbeitsplatzssicherheit geht eben meistens nicht zusammen und letzteres ist in der aktuellen Zeit ja auch was wert. Zumindest mache ich persönlich mir darüber inzwischen deutlich mehr Sorgen als noch vor 2 Jahren als der Markt nur eine Richtung kannte.
Gibt es denn aktuell bei euch Zeichen, warum Du dir Sorgen machst?
Oder ist das nur allgemein auf die generelle Lage im Land?
 
Ich hatte am 29.03. das zweite Vorstellungsgespräch für meine Bewerbung, am Montag darauf habe ich weiterhin mein Interesse bekundet an den nächsten Schritten. Seitdem habe ich nun nichts mehr gehört, über Ostern war sozusagen Pause (wurde auch angekündigt). Würdet ihr bereits nachfragen nach einem Status?
 
Würdet ihr bereits nachfragen nach einem Status?
Warte noch bis Donnerstag 4.5. mit nachfragen.
Osterferien sind dieses Jahr seltsam und gehen noch incl. Dieser Woche

Disclaimer: Persönliche Meinung.
 
Sehe da generell nicht so den Sinn, einem Status hinterher zu telefonieren, wenn schon ein VSG stattgefunden hat. Denkst du, die haben dich nach 2 VSG wieder vergessen? Und wenn du nicht erste Wahl bist, werden sie ihre Meinung vermutlich auch nicht ändern, wenn du anrufst.

Natürlich auch nur persönliche Meinung.
 
Oder sie wollen deine Fähigkeiten bezüglich "Hinterherrennen bei Dingen, für die du offenbar nix kannst" testen. :ROFLMAO:
 
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Gibt es denn aktuell bei euch Zeichen, warum Du dir Sorgen machst?
Oder ist das nur allgemein auf die generelle Lage im Land?
Also noch mache ich mir nicht wirklich Sorgen zumal ich aktuell an dem Top1 Prio Projekt aus meinem Bereich arbeite aber Dinge ändern sich ja schnell heutzutage :fresse: Allgemein ist die Lage natürlich auch nicht mehr so gut bei uns wie vor 2 Jahren aber jetzt nicht katastrophal.
Gehe aber davon aus, dass wenn es Kündigungen geben sollte diese mit halbwegs guten Abfindungen machen müssten und dann wäre ich eher ein unattraktiver Kandidat mit nun fast 11 Betriebsjahren und selbst wenn würde ich sicher wieder was neues finden. Aber der Markt ist trotzdem nicht mehr so gut wie er mal war, der Realität muss man sich halt auch Stellen.
 
Ich hätte da mal eine Frage zum Thema „Krank im Urlaub“.

Angenommen 5 Tage Woche Montag bis Sonntag. Pro Woche wechseln die 2 freien Tage, d.h mal Dienstag und Mittwoch, mal Donnerstag und Freitag oder mal Samstag und Sonntag.

Angenommen ich hätte jetzt in einer Woche in der ich eigentlich Montag und Dienstag frei hätte Urlaub.

Angenommen ich werde nun Freitag krank, rufe beim Arzt an und lasse mich von Freitag bis Sonntag krankschreiben.

Dann kriege ich doch von den 5 Urlaubstagen die ich für die Woche Urlaub genommen habe 3 wieder.


Wäre ich nun aber von Montag bis Mittwoch krankgeschrieben würde ich nur 1 Tag wiederbekommen weil ich ja eigentlich wenn ich keinen Urlaub hätte ja eh Montag und Dienstag frei gehabt hätte.

Ist das so richtig?
 
Nach meinem Verständnis ist §9 BUrlG unbeachtlich der fiktiven Arbeitstage anzuwenden.
Wären Samstag und Sonntag deine freien Tage und du wärst bspw. Montag und Dienstag krank, müsstest du auch nur Mittwoch bis Freitag arbeiten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Woche hat 7 Tage. Davon arbeite ich 5. Somit muss ich für eine Woche Urlaub von Montag bis Sonntag 5 Tage Urlaub nehmen.
 
Ich arbeite ja auch in einen 24/7 Betrieb aber bei uns zählen in der Urlaubsplanung die Wochenenden nicht dazu. Es werden grundsätzlich nur Montag bis Freitag zu den Urlaubstagen gezählt. Bei Krankschreibungen muss allerdings auch das Wochenende dazu geschrieben werden.
 
Heißt dann aber dass du auch keine Urlaubstage zurück bekommst, solltest du am Samstag oder Sonntag krank sein, oder?
 
Für die Wochenenden nicht, da dann auch keine Urlaubstage abgerechnet werden. Es werden 5 Arbeitstage gerechnet wenn man Urlaub hat und die Wochenenden sind da ausgeklammert
 
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