[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

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Inflationsausgleich ist ja keine Lohnerhöhung (für mich)
 
Kriegst du jedes jahr eine erhöhung? :fresse:
Letztes Jahr hatte ich 18,7% im Januar (aber wegen einer Beförderung) und in der "normalen" Runde im Sommer dafür "nur" 4%, das war quasi der Inflationsausgleich. Ich bin aber mit meinem Gehalt aktuell für meine Position noch am untersten Ende, und wenn ich hochgestuft werde müsste ich nochmal ne gute Erhöhung bekommen. Ob das passiert, werde ich aber erst in 2 Monaten wissen. Wenn man mindestens in der Erwartungshaltung abliefert, bekommt man aber jedes Jahr ne Erhöhung, ja.

*edit* Um ne "richtige" Erhöhung über dem Inflationsausgleich zu bekommen muss man aber auch deutlich mehr abliefern, also bei Dienst nach Vorschrift und keinem Fortschritt in Verantwortung oder Aufgaben die man übernommen hat gibt's auch nix.

Inflationsausgleich ist ja keine Lohnerhöhung (für mich)
Würde ich auch so sehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dienstag Unternehmer Forum, Thema unter anderem Work Life Balance, Hotlines für Burn Out und dergleichen, gestern dann bei der Besprechung: Wir mögen bitte alle 10 Stunden/Tag machen, inklusive Samstag.
WTF??? :fresse:

Keiner ist bereit, ebenso den Samstag nicht, kommen Aussagen wie „wir können das auch anordnen!“

Ich hab dann den Chef an die Burn Out Hotline erinnert, und erwähnt, dass Ärzte dieser Tage nicht damit Spaßen, und man sofort mal 4 Wochen im Krankenstand ist.

Sagt soweit nichts dazu, ist dann aber im Laufe des Tages jedem hinterher, wegen Samstags arbeiten.

Ach so, bestes Argument pro Samstag:
„Ich weiß das ihr unter der Woche erschöpft seit, aber Samstags seit ihr doch ausgeruht.“
:d

Ich liebe meinen Arbeitgeber, aber was da an „kleinen Chefs“ rumspringt, ist zuweilen sehr fraglich, bekommen die oberen halt leider nur zu selten mit.
 
Wenn er es richtig gut ist, dann kann er noch schnell eine Genehmigung einholen, um Sonntag zu arbeiten :fresse2::shot:
 
Evtl. hat der "kleine Chef" das mit der "work-life balance" wörtlich genommen und möchte den Arbeitnehmern ein echtes Gleichgewicht im Sinne von 50% Arbeit und 50% Leben verschaffen :rolleyes::wall:
 
Dienstag Unternehmer Forum, Thema unter anderem Work Life Balance, Hotlines für Burn Out und dergleichen, gestern dann bei der Besprechung: Wir mögen bitte alle 10 Stunden/Tag machen, inklusive Samstag.
WTF??? :fresse:
Erinnert mich ein wenig an meinen alten Arbeitgeber! Dort gab 2019 eine große Besprechung, da die wachsende Unzufriedenheit etc. sich gravierend bemerkbar machten, und man eben darüber reden wollte! Es wurden dann viele Punkte erfasst und auf dem Flip Chart festgehalten. Man konnte aber den großen Unmut und die Argumente nicht verstehen, weswegen man keinen Handlungsbedarf sah und sich nichts änderte...
 
Den Chef einfach mal freundlich darauf hinweisen, dass er mal wieder einen Blick in das Arbeitszeitgesetz (ich gehe mal davon aus ihr seid Beschäftigte) werfen solle. Ansonsten würde ich mich bei solchen Äußerungen aber ganz schnell nach einem neuen Arbeitgeber umschauen..
 
„Sie kann auf bis zu zehn Stunden nur verlängert werden, wenn innerhalb von sechs Kalendermonaten oder innerhalb von 24 Wochen im Durchschnitt acht Stunden werktäglich nicht überschritten werden.“
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Kein vernünftiger Chef tut seinen Arbeitnehmern 50 h Woche an..
 
Die ersten heulen im Intranet schon in den Kommentare rum warum sie den Bonus auch bekommen sollten, schließlich sind sie auch von der Inflation betroffen. Kommt dann von den Leuten von denen ich weiß, dass sie deutlich von den 66k entfernt sind und 3x im Quartal in den Urlaub fahren. Da hat man sich wohl schon schön gerechnet, dass man sich damit den nächsten Paris Trip finanziert :rolleyes2: Gab aber schon ordentlich Gegenwind :d
 
Den Chef einfach mal freundlich darauf hinweisen, dass er mal wieder einen Blick in das Arbeitszeitgesetz (ich gehe mal davon aus ihr seid Beschäftigte) werfen solle. Ansonsten würde ich mich bei solchen Äußerungen aber ganz schnell nach einem neuen Arbeitgeber umschauen..
Mein ehemaliger Arbeitgeber hatte für sich beschlossen, die vertraglich vereinbarte Vesperpause umzugestalten. Ich sollte am Arbeitsplatz mich aufhalten, Arbeit leisten, aber die Zeit wird nicht gutgeschrieben, es sei ja Pause! Habe darauf dann entsprechend auf das Gesetz verwiesen... Zitat: "Das ist mir egal was das Gesetz sagt, hier gilt, was ich sage!"...

Das wird auch so gelegt! Ein ehemaliger Arbeitskollege hatte Gespräche geführt, um deutlich zu reduzieren, da er parallel die Meisterschule besuchen möchte. Dem stimmte man tatsächlich zu, verbal, schriftlich gibt es nichts. Bei der Gelegenheit hat man einfach mal eben von Gehalt auf Stundenlohn "geswitcht", ohne dies abzusprechen. Und der Lohn ist natürlich gering! Kommentar wie man darauf angesprochen wurde war wohl, es solle sich doch eben was anderes suchen. Als ob er was finden würde, so wenig wie er noch Zeit für die Arbeit hat...

Um es kurz zu machen, die Chefs juckt das mitunter wenig.
 
Bezüglich Work Life Balance: In meinem ersten Job hat unser GF einfach alle wichtigen Termin wo alle antanzen mussten aufs WE gelesen. Jahreskick-off? Samstag Morgen um 8, teilweise mit 2h Anfahrt und Programm bis Abends. Ausgleich? Nö, gab ja dann was zu essen und paar Spiele.
Kundenprojekt wo man 4 Wochenenden durcharbeiten muss + 12h unter der Woche pro Tag damit man die lächerlich dumme Timeline die der Vertrieb committed hat geschafft bekommt? Einfach angeordnet, jeder bekommt dann 2 Tage Urlaub (dafür, dass man vorher locker 20 Tage reingeschafft hat).
Zum Kunde 200km Anfahrt am Morgen? Kein Problem, ich kann ja um 5:30 losfahren um dann um 8 dazu sein, Arbeitszeit zählt aber erst ab 8 Uhr beim Kunden.
Ich war damals einfach so dumm und hab das alles mitgemacht :fresse:
 
Kein vernünftiger Chef tut seinen Arbeitnehmern 50 h Woche an..
Was beweist, das meine Chefs (regional und weiter oben) nicht vernünftig sind. Letzten Monat hab ich in 15 Arbeitstagen gut 30 Überstunden gemacht. Konnte das selbst erstmal nicht glauben, bis ich meine Ausbleibezeiten mit dem Monatsabschluss verglichen habe.
 
Die ersten heulen im Intranet schon in den Kommentare rum warum sie den Bonus auch bekommen sollten:d
Was ist aber mit Gleichberechtigung, kann man dahingehend was tun? Wenn ich als Gutverdiener nicht auch solche Bonis kriege, dann bin ich weg. Und ja, auch ich bin betroffen. Mit höherem Lebensstil hat man auch höhere Ausgaben :d

Einfach mal so Platt dahingepostet...
 
Das stimmt, realistisch steht aber jetzt die nächste Gehaltsrunde an und wenn man eh schon knapp sechsstellig verdient, ist die nächste Gehaltserhöhung schnell mal 4-500€ Netto im Monat. Da erscheint so ein Bonus ja lächerlich, während er bei jemand mit niedrigem Gehalt wirklich nen Unterschied macht. Wenn sie jetzt beim Gehalt auch knausern, dann siehts anders aus.
 
Ich bin aber mit meinem Gehalt aktuell für meine Position noch am untersten Ende, und wenn ich hochgestuft werde müsste ich nochmal ne gute Erhöhung bekommen.
Gerade hat mir mein Chef zwischen Tür u. Angel gesagt, dass er mich im Review eine Stufe hoch diskutiert hat. Jetzt muss ich nur noch hoffen, dass ich kein Pech mit dem Budget für Erhöhungen habe dieses Jahr :fresse:
 
Ansonsten würde ich mich bei solchen Äußerungen aber ganz schnell nach einem neuen Arbeitgeber umschauen..

Das passt von Gesetzeswegen her schon.

Ich komme dem ja nicht nach, hab es hier nur zur Allgemeinen Belustigung geschrieben.

AG wechseln ist für mich keine Option, ich liebe meine Arbeit hier, werde so gut bezahlt, dass es mir manchmal fast schon unangenehm ist, und man hat enorme Freiheiten, WENN die Arbeit erledigt ist.

Das Problem hier ist, dass es eine Handvoll Quertreiber gibt, wegen denen unsere Abteilung in Rückstand gerät, und dann andere Abteilungen stehen.
Es wird dann leider nicht hart genug durchgegriffen, sondern versucht, die Arbeit dann auf die vernünftigen abzuwälzen.
 
Gratuliere!
Bei mir ist auch schon der Weg zum Architect im Gespräch, auch wenn der Senior Engineer Titel erst im Juli kommt. Mein Chef hat gemeint, dass der Aufstieg bei mir nicht so lange dauern sollte, er hätte mir ja schon längst den Senior gegeben, wenn wir es nicht anders schriftlich mit der Personalabteilung ausgemacht gewesen wäre.
 
Super, das hört sich bei dir doch auch gut an.
Bei mir ist es allerdings keine Beförderung sondern nur eine Stufe im Erfüllungsgrad der Rolle innerhalb meiner aktuellen Position. Also ich bin dann quasi von der Stufe 1/4 auf 2/4 (welches sozusagen die Stufe ist, in der man alle Anforderungen erfüllt). Mal schauen, was dann dabei rum kommt, hänge auf der Stufe dann natürlich auch erstmal am unteren Ende rum, aber das ist dann die nächste Motivation für's kommende Jahr mich da zu verbessern :-) Nächste Beförderung bei mir wäre zum Head, aber da lass ich mir noch etwas Zeit, bin aktuell zufrieden wo ich bin.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sind hier SAP Spezialisten unterwegs?

Wir bekommen grade SAP ERP 6 (albtraum) Schulung und ich frage mich warum nicht direkt SAP S/4HANA

Kann jemand der SAP ERP 6 gelernt hat problemlos mit SAP S/4HANA arbeiten oder ist dann wieder eine neue Schulung fällig? :rolleyes2:
 
Sprichst du von einer Anwenderschulung? Ich bin echt kein SAP Experte, aber wir sind vor 3 Jahren von R3 auf S/4HANA umgestiegen (nutzen das aber nur im FI und HR Bereich) und soweit ich weiß, waren da schon Schulungen für die Anwender notwendig, aber hauptsächlich weil einfach viele Dinge von uns anders implementiert wurden als vorher auf R3.

SAP ERP 6 (albtraum) Schulung und ich frage mich warum nicht direkt SAP S/4HANA
Was lässt dich glauben, dass der Albtraum mit S/4HANA vorbei ist :d ? Wenn du vom interface redest, das ist doch überall das selbe und sieht halt orginal nach 1985 aus. War nicht der Hauptunterschied einfach, dass S/4HANA wie der Name schon sagt auf der In-Memory DB läuft und dadurch deutlich performanter ist?
 
Mein ehemaliger Arbeitgeber hatte für sich beschlossen, die vertraglich vereinbarte Vesperpause umzugestalten. Ich sollte am Arbeitsplatz mich aufhalten, Arbeit leisten, aber die Zeit wird nicht gutgeschrieben, es sei ja Pause! Habe darauf dann entsprechend auf das Gesetz verwiesen... Zitat: "Das ist mir egal was das Gesetz sagt, hier gilt, was ich sage!"...

Das wird auch so gelegt! Ein ehemaliger Arbeitskollege hatte Gespräche geführt, um deutlich zu reduzieren, da er parallel die Meisterschule besuchen möchte. Dem stimmte man tatsächlich zu, verbal, schriftlich gibt es nichts. Bei der Gelegenheit hat man einfach mal eben von Gehalt auf Stundenlohn "geswitcht", ohne dies abzusprechen. Und der Lohn ist natürlich gering! Kommentar wie man darauf angesprochen wurde war wohl, es solle sich doch eben was anderes suchen. Als ob er was finden würde, so wenig wie er noch Zeit für die Arbeit hat...

Um es kurz zu machen, die Chefs juckt das mitunter wenig.

Würd ich mich daraufhin erstmal ne Runde krankschreiben lassen.
 
Sprichst du von einer Anwenderschulung? Ich bin echt kein SAP Experte, aber wir sind vor 3 Jahren von R3 auf S/4HANA umgestiegen (nutzen das aber nur im FI und HR Bereich) und soweit ich weiß, waren da schon Schulungen für die Anwender notwendig, aber hauptsächlich weil einfach viele Dinge von uns anders implementiert wurden als vorher auf R3.

Ja Anwenderschulung aber 2027 ist ja die Zwangsmigration deswegen habe ich nicht verstanden warum noch mit ERP 6.0 geschult wird

Was lässt dich glauben, dass der Albtraum mit S/4HANA vorbei ist :d ? Wenn du vom interface redest, das ist doch überall das selbe und sieht halt orginal nach 1985 aus. War nicht der Hauptunterschied einfach, dass S/4HANA wie der Name schon sagt auf der In-Memory DB läuft und dadurch deutlich performanter ist?

Keine Ahnung bin ein blutiger Anfänger aber soweit ich das gesehen habe war das Interface vom S/4HANA im 21. Jahrhundert angekommen :fresse:
 
war das Interface vom S/4HANA im 20. Jahrhundert angekommen :fresse:
Ich hab zwar mit meinem Team ein Tool gebaut, das unteranderem auch mit SAP redet, aber nur via kafka Events. Das Interface kenne ich daher nur flüchtig wenn ich es mal bei den Usern sehe die es bedienen aber gefühlt würde ich sagen das S/4HANA ist immer noch so aufgebaut wie man in den 90er Jahren ein Interface designed hätte, auch wenn die einzelnen Komponenten vlt. etwas moderner aussehen. Kann mich aber auch täuschen. Das was du da geschult bekommst, ist einfach SAP und ich glaube nicht, dass sich dein Eindruck mit HANA ändert. HANA gefällt vorallem den Basis Admins weil das Backend einfach der heiße shit ist :d und Powerusern die krasse Reports mit enormen Datenmengen fahren weil es einfach wirklich sehr performant ist.

Vlt. outet sich hier ja noch jemand als SAP Berater und kann genaueres sagen.
 
Zitat: "Das ist mir egal was das Gesetz sagt, hier gilt, was ich sage!"...
Schriftlich geben lassen und ab um Anwalt.
Das Arbeitszeitgesetz ist an der Stelle mehr als eindeutig.
Die Verhandlung wird nicht länger dauern als die Feststellung der Personalien braucht.

Alternativ weiter Pause nicht am Arbeitsplatz machen und auf die Abmahnung warten. Und dann mit der Abmahnung vor Gericht.

Falls du ohnehin Mitglied einer DGB Gewerkschaft bist:
DGB Rechtsschutz stellt einen Anwalt in solchen Fällen.
 
Sind hier SAP Spezialisten unterwegs?

Wir bekommen grade SAP ERP 6 (albtraum) Schulung und ich frage mich warum nicht direkt SAP S/4HANA

Kann jemand der SAP ERP 6 gelernt hat problemlos mit SAP S/4HANA arbeiten oder ist dann wieder eine neue Schulung fällig? :rolleyes2:
Theoretisch kannst du unter S4 "genauso" wie unter R3 arbeiten. S4 arbeitet nur viel mit Kacheln (im Endeffekt einer webbasierten Oberfläche) und bildet damit Transaktionen und Reports ab. Die üblichen SAP Transaktionen usw. sind dennoch weiterhin nutzbar, wenn diese noch vorhanden sind. Nicht alle werden nach S4 übernommen und fallen weg oder werden zu neuen Transaktionen kombiniert.
Aufgrund der von @Tundor angesprochenen Performance Vorteile gibt es unter S4 einfach ganz andere Möglichkeiten.

Der größte Unterschied für dich als Anwender wird sein, dass höchstwahrscheinlich einiges an selbstgeschriebenen Programmen, Funktionsbausteinen etc. nicht nach S4 migriert werden können oder nicht migriert werden sollen und dadurch sich natürlich auch Arbeitsabläufe verändern können. Im Grunde ist es aber weiterhin SAP und bleibt SAP ;)
 
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