[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

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Allen voran die Motivation der Mitarbeiter lasse zu wünschen übrig, heißt es in einer Freitagabend versendeten Mitteilung.

Klingt schon fast wie aus meiner aktuellen Bude. Der GF meinte ja auch, die Mitarbeiter bräuchten mehr "Spirit". Dass genau das Aufgabe der Führungskräfte ist, haben scheinbar wirklich viele noch nicht verstanden.
 
Da gibt es ja einen mit dem tollen Chef der auch so tolle Interviews gibt.

Allen voran die Motivation der Mitarbeiter lasse zu wünschen übrig, heißt es in einer Freitagabend versendeten Mitteilung. Die Verantwortlichen bei Brose machen das, wie es heißt, an einer außerordentlich hohen Fluktuation fest.
Das kann man sich ja nicht ausdenken :d
 
Gründe dafür werden einige genannt: Allen voran die Motivation der Mitarbeiter lasse zu wünschen übrig, heißt es in einer Freitagabend versendeten Mitteilung. [...]Die Gesellschafter erwarten insbesondere von der Belegschaft in Deutschland eine „deutlich überdurchschnittliche Leistungsfähigkeit“
Sollen sich mal nicht so anstellen und buckeln bis zum Umfallen...
 
Also ist ja super, dass die Auftragslage scheinbar gut ist wenn man so viel Überstunden reißen muss, aber der Ansatz das zu lösen ist ja wohl ein Witz.
 
Alleine der Satz "Mitarbeiter fehlt Motivation" enttarnt einfach komplett wie selbstreflektiert die Führungsriege ist. Vlt. sollten die sich mal Gedanken darüber machen wer eigentlich Verantwortlich ist die Mitarbeiter zu motivieren, garantiert nicht die Mitarbeiter selber.
 
Genau das, was ich eben meinte. Aber scheinbar ist da Führung anders definiert? :ROFLMAO:
 
Das haben die Gesellschafter so in den Raum gestellt, nicht die Führung selbst, aber letztlich kommt wird der Druck die Umsatzrendite zu steigern dann vermutlich doch stumpf durchgereicht.

"Was hindert mich Überstunden zu machen": Ich habe keinen Bock!
 
Da werden Flipcharts aufgestellt, mit Punkten wie „was hindert mich daran, Überstunden zu leisten?“

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"Überstunden sind ein Geschenk an das Unternehmen". O-Ton im Vorstellungsgespräch

fällt mir gerade wieder ein :LOL:
 
Alleine der Satz "Mitarbeiter fehlt Motivation" enttarnt einfach komplett wie selbstreflektiert die Führungsriege ist. Vlt. sollten die sich mal Gedanken darüber machen wer eigentlich Verantwortlich ist die Mitarbeiter zu motivieren, garantiert nicht die Mitarbeiter selber.
Der Mitarbeiter selbst - von außen kannst du wenig Motivation erzeugen. Aufgabe der Führungskraft ist es, die Motivation zu erhalten und Demotivation zu vermeiden. Zumindest ist das meine Erfahrung/Sichtweise.
 
Der Mitarbeiter selbst - von außen kannst du wenig Motivation erzeugen. Aufgabe der Führungskraft ist es, die Motivation zu erhalten und Demotivation zu vermeiden. Zumindest ist das meine Erfahrung/Sichtweise.
Meine Erfahrung ist eine Andere. Wenn Mitarbeiter sich mit dem Problem an dem sie arbeiten identifizieren und verstehen warum ihre Arbeit wichtig ist und auch die Erfolge entsprechend kommuniziert werden, dann fördert das die Motivation. Diese Motivation kann man auch nicht exklusiv mit Geld erzeugen, Gehaltserhöhungen erhöhen nur kurzfristig die Motivation und helfen sicherlich, dass man in einer Demotivationsphase erstmal nicht kündigt sondern weiterhin seine Zeit gegen Geld tauscht, langfristig hilft es aber nicht und der Mitarbeiter wird nicht besser arbeiten nur weil er mehr Geld bekommt.
Ich stimme Dir aber dahingehend zu, dass die Führungskraft das nicht komplett alleine schafft, das muss von der ganzen Firma gelebt werden.

Falls jemand was dazu lesen will, kann dieses Buch empfehlen: https://www.amazon.de/gp/product/B005JZD3B4/ref=ppx_yo_dt_b_search_asin_title?ie=UTF8&psc=1
"Was hindert mich Überstunden zu machen": Ich habe keinen Bock!
Diese Fragestellung ist natürlich komplett absurd und Mehrarbeit sollte auch nicht das Ziel einer Motivationsstrategie sein, sondern eher qualitativ bessere Arbeit und Mitarbeiter einfach das Umfeld so zu gestalten, dass sie das Leisten können wozu sie fähig sind.
 
Meine Erfahrung ist eine Andere. Wenn Mitarbeiter sich mit dem Problem an dem sie arbeiten identifizieren und verstehen warum ihre Arbeit wichtig ist und auch die Erfolge entsprechend kommuniziert werden, dann fördert das die Motivation. Diese Motivation kann man auch nicht exklusiv mit Geld erzeugen, Gehaltserhöhungen erhöhen nur kurzfristig die Motivation und helfen sicherlich, dass man in einer Demotivationsphase erstmal nicht kündigt sondern weiterhin seine Zeit gegen Geld tauscht, langfristig hilft es aber nicht und der Mitarbeiter wird nicht besser arbeiten nur weil er mehr Geld bekommt.
Ich stimme Dir aber dahingehend zu, dass die Führungskraft das nicht komplett alleine schafft, das muss von der ganzen Firma gelebt werden.

Falls jemand was dazu lesen will, kann dieses Buch empfehlen: https://www.amazon.de/gp/product/B005JZD3B4/ref=ppx_yo_dt_b_search_asin_title?ie=UTF8&psc=1

Diese Fragestellung ist natürlich komplett absurd und Mehrarbeit sollte auch nicht das Ziel einer Motivationsstrategie sein, sondern eher qualitativ bessere Arbeit und Mitarbeiter einfach das Umfeld so zu gestalten, dass sie das Leisten können wozu sie fähig sind.
Ich denke wir meinen grundsätzlich das selbe :)

Im Endeffekt würde ich zwischen Motivation und sogenannten Hygienefaktoren unterscheiden (2-Faktoren-Theorie nach Herzberg). Fehlen die Hygienefaktoren führt das zur Unzufriedenheit / Demotivation. Mehr Geld führt aber nicht automatisch zu mehr Motivation - evtl. kurzfristig, aber wenn die anderen Sachen nicht passen hilfts nichts (das habe ich auch am eigenen Leib erfahren und der Karotte Geld bin ich im Endeffekt zu lange nachgelaufen).

Klare Ziele, Rückmeldung, Interesse am Erfolg, Entwicklungsperspektiven, gute Delegation von Aufgaben (Ziel, Rahmenbedingungen, Warum, etc.) erhalten die Motivation bzw. führen idaelerweise zur Mitarbeiterzufriedenheit und damit auch zu mehr Motiviation.
 
Ihr meint beide das gleiche, wie buyman schon schrieb. Nennt sich beispielsweise intrinsische (statt extrinsische) Motivation. Die Motivation entsteht primär durch internale Faktoren in der Person selbst statt durch externale der Umgebung. Intrinsisch wäre z.B. weil der Mitarbeiter von der Arbeit überzeugt ist und sie ihm Spaß macht, er darin aufgeht. Extrinsisch wäre "ich mache es nur für die Kohle und sonst nix".
 
Sucht jemand was als FiSi im Raum OWL (also nähe zu Bielefeld, Gütersloh, Osnabrück), dann einfach per PN melden.
 
Schreib doch wenigstens dazu um was es grob geht. Nen FiSi kann sich in tausend Richtungen entwickelt haben. :d
 
OK, hab halt relativ wenig Hoffnung, dass es jemanden aus der Nähe mit Interesse gibt.

Hier mal ein paar Stichworte:

  • Kleines Systemhaus (B2B Kundenbetreuung, bis zu 100 Clients je nach Kunde)
  • Viel Windows Server, Netzwerke (VLANs, Sophos XG(S)
  • Support beim Kunden, sowie auch Remote Support tätigkeiten (Anydesk/Teamviewer)
  • Selbstorganisiertes Arbeiten gewünscht (alleine und im Team)
  • Keine Überstunden nötig (echt jetzt!), Samstags wird auch nicht gearbeitet
  • Firmenwagen möglich
  • 30 Tage Urlaub
  • Grill vorhanden :)
  • Auch Ausbildung als FiSi möglich
  • Obstkorb, Snacks, Kaffee und Getränke (alles kostenlos) vorhanden

Wir laden Interessenten gerne ein, auf einen Kaffee vorbeizukommen und einfach mal zu quatschen ob man zusammen passt.
 
Ohne Obstkorb, ohne mich!
 
Ich habe mich gestern auf eine Stelle beworben die mich sehr reizt und jetzt auch schon eine Einladung zum Vorstellungsgespräch bekommen. In dem Unternehmen herrscht eine Duz-Kultur (stand so schon in der Ausschreibung), die Personalerin hat mich auch in der Mail komplett geduzt. Ich würde jetzt wohl auch duzen, oder würdet ihr das anders machen? Möchte irgendwie ungern in ein Fettnäpchen treten, gerade weil mich der Job wirklich sehr interessiert :d

Und Update - ich hab die Stelle, nächste Woche wird der Vertrag unterschrieben. Das heißt für mich leider auch Abschied von der 35 Std./4Tage Woche (die suchen alle wie verrückt aber von 40 Stunden will kaum einer abrücken), dafür gibt es wesentlich mehr Perspektive und anspruchsvollere Tätigkeiten, die mehr meinem Ausbildungsberuf entsprechen, die Firma ist viel größer. Gehaltssteigerung kommt hauptsächlich durch die erhöhten Stunden, aber wenige Prozent sind zumindest noch mehr rausgekommen. Geht dann von ca. 33.000 auf 39.600€. Fahrtzeit ist auch etwas höher, aber da ich mit der Bahn fahre, kann ich die Zeit nutzen. Bin sehr gespannt, bisher kenne ich ja nur einen Betrieb und da war ich mit allem drum und dran jetzt 6,5 Jahre.
 
Meine Frau hat heute ihre Zusage bekommen, nachdem sie gestern beim Bewerbungsgespräch war.
Sekretariat vom Bürgermeister bei uns in der Gemeinde.
Leider nicht wirklich mehr Geld als jetzt, aber dafür mehr Chancen in Zukunft mehr zu bekommen.
Einstieg wohl bei TvÖD-6. Mal gucken ob ihre Büro-Ausbildung und die 5 Jahre im Shop bei der Einstufung berücksichtig werden.
 
Ich spiele gerade mit dem Gedanken mich auf eine Stelle bei der Regierung von Oberbayern zu bewerben.

Stelle ist eine klassische Verwaltungstätigkeit.

Ich hab aktuell nur n bissl Bedenken wie sehr da evtl. auf ein bzw. das Parteibuch bzw. den eigenen politischen Standpunkt geschaut wird.

Ich gehöre weder der CSU an noch bin ich klar politisch positioniert. Ich halte mich da am liebsten raus.

Zudem frage ich mich wie sicher der Job ist, wenn es sich politisch gesehen in Bayern mal total verändern sollte.
 
Und wer soll dir das nun beantworten?

Keiner hat eine Glaskugel. Und beim Rest: bewirb dich und guck, was passiert. Politik sollte formell kein Thema sein.
 
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