[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

Also ich habe oft genug erlebt, dass wenn man explizit mit Kündigung droht oder schon ein Angebot vorliegen hat, dann geht einiges mehr wie sonst... das befriedigt meist jedoch nur kurz weil die Umstände drum herum sich halt gar nicht ändern. sollte es daran also auch kranken, ist ein Wechsel evtl. das beste 🤷‍♂️
So siehts aus. Ist ja auch das direkte Feedback "du bist uns egal, aber wenn jetzt keiner mehr die Arbeit macht ist auch doof".
 
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Wie wir wissen, ist im Luxx ja eh jeder betroffen:

Macht euch schonmal bereit nächstes Jahr die Sparrate zu kürzen.

*edit*
ich nehme mal an das wird eh wieder ein Nullsummenspiel da (hoffentlich) der Freibetrag angepasst wird?
 
Zuletzt bearbeitet:
Sollens lieber die Bezüge kürzen, statt überall Geld rauszuhauen :fresse2: #FirstWorldProblems
 
Steht doch noch gar nicht fest ob es kommt.
Unwahrscheinlich ist es aber nicht, um andere Dinge quer zu finanzieren.
 
Ich kann mir nicht vorstellen, dass es jemand im Luxx in der GKV bis jetzt ausgehalten hat. Wenn doch, wird die Sparrate auf Aktien der PKV-Versicherer erhöht 😍
 
Du magst es nicht glauben, aber sehr viele hier sind, trotz entsprechenden Einkommen, in der GKV ;)

Der Freibetrag wird doch jedes Jahr angehoben aber bei den potenziellen Erhöhungen wird es aber wahrscheinlich eher kein Nullsummenspiel. Es wird sich aber in Grenzen halten
 
Das kommt jedes Jahr exakt so, dass das noch durchgewunken werden muss ist ja nur ne Formalität.
Bei der eigentlichen Diskussion um die Beitragsbemessungsgrenzen ging es ja darum gleich richtig Dicke auf 80k oder so zu erhöhen bei der GKV was dann wirklich Signifikant wäre.
Unwahrscheinlich ist es aber nicht, um andere Dinge quer zu finanzieren.
Die brauchen die Kohle ja schon alleine um Lohnsteigerungen in dem Bereich der mit der GKV vergütet wird abzufangen.
GKV bis jetzt ausgehalten hat
Wenn man Kinder hat ist die gar nicht so unattraktiv (noch) :fresse2: Finde dieses zwei Klassensystem auch aus Prinzip scheiße, das müsste mal von Grund auf vernünftig "gemacht" werden.
 
Mein Junior hätte mich vor sechs Jahren gerade mal 20€/Monat mehr gekostet. Damit war ich mit der gesamten Prämie immernoch unter dem GKV-Satz und hatte noch bedeutend höhere Leistungen.
 
Als ich geschaut hatte lagen Kinder eher so bei 150€ / Monat. Bin ja kein Beamter, da kriegste die Versicherung ja quasi geschenkt.
 
Nicht jeder kommt in die PKV, der auch dahin gehen könnte. ;)
Zumindest nicht ohne Aufschläge.
 
Das ist natürlich auch ein Punkt. Mit jetzt knapp 40 war man halt schon das ein oder andere wegen irgendwelchen Kleinigkeiten beim Arzt, da wird gefühlt alles ausgeschlossen oder mit Premium versehen :fresse:
 
Wie als 150kg Kellerkind mit kaputtem Rücken, 7 Dioptrien, Bluthochdruck und 2x Burnout komme ich net mehr in PKV :( :fresse:
 
Was man bei der PKV auch nicht vergessen darf sind die Folgekosten. Die Prämie selbst wird regelmäßig erhöht (wenn man alt und gebrechlich ist liegt man derzeit eher bei 700-800€/Monat) und, wenn man das Glück hat, früh genug in die GKV zurückzuwechseln, muss man vorher lange genug in der GKV versichert gewesen sein, um in der Rente nur den regulären Satz statt dem doppelten Satz zu zahlen. (Das ist nur mein Kentnisstand, kann schon veraltet oder nicht ganz richtig sein)
 
Wenn man Kinder hat ist die gar nicht so unattraktiv (noch) :fresse2: Finde dieses zwei Klassensystem auch aus Prinzip scheiße, das müsste mal von Grund auf vernünftig "gemacht" werden.
das wird nie passieren.
dass dass scheisse wird war schon klar als es eingefuehrt werden sollte.
und trotzdem wurde es gemacht - lobby sei dank!
 
Ich bin im Azure Cloud Umfeld tätig. Momentan bin ich in einem großen Konzern für Europa eigentlich der einzige, der das zu 100% macht, und im neuen Job wäre es eine Consultant-Stelle.

Edit: Falls ich weggehe, würde das mein Team sehr deutlich merken. So groß ist das Team nicht, und in Europa bin ich, wie gesagt, der einzige, und viele Kunden wollen lieber einen deutschsprachigen haben, weil manche Themen so einfach zu besprechen sind. Daher hat mich die geringe Erhöhung auch sehr gewundert. Aber vielleicht überlegen sie es sich ja, falls ein Gegenangebot vorliegt, zu große Hoffnungen mach ich mir da aber nicht.
Ich weiß, jeder ist ersetzbar, die Frage ist immer nur zu welchem Preis und mit welchem Aufwand. Ich kann mir kaum vorstellen, dass es ein anderer für viel weniger Geld macht.
Glaube mir. Wie oft dachte ich, nimmste bisschen mehr Geld im Hause mit und dann wird alles gut. Mitnichten. Ist man einmal unzufrieden, reißt es kein Geld mehr raus. Scheiß auf paar Köten mehr aus der Nachverhandlung, oft gibt es Mannigfaltige Gründe, dass man gehen wollte. Geld ist immer nur ein Teil davon. Und keine Nachverhandlung hat mich im Nachhinein wirklich nachhaltig! glücklich gemacht. Paar Euro Netto mehr sind dir nach spätestens drei Monaten vollkommen egal und das schlechte Gefühl der meist sonstigen Probleme ist wieder da. Kündigen, Strich drunter, Neuanfang. Das Glück ist mit den Mutigen :)
Bietet natürlich viele Chancen, aber ich sehe mich dort leider nicht. Ich bin einfach nicht der Typ dafür.
Finde ich vollkommen legitim. Ist man als Selbstständiger nicht hundert Prozent Selbstverkäufer und kann sich selbst gut in Szene setzen und Menschen begeistern und mitnehmen, dann wird man scheitern. Der erste Eindruck zählt und da muss man sich klar sein, was man tut. In gewissem Rahmen wächst man da rein. Ist man aber eher der schüchterne Kellermensch, ist Selbstständigkeit null etwas. DU bist maßgeblich MIT das Produkt.

Es ist im Leben auch sehr wichtig zu wissen, was man NICHT kann und will :)
 
Danke, so sehe ich das inzwischen auch. Ganz ehrlich, die paar € mehr machen bei mir am Ende des Tages keinen Unterschied, und einen richtig großen Sprung werde ich intern sicher nicht mehr haben. Abgesehen davon will ich mir so langsam ja wirklich auch einmal was anderes anschauen, da ich eigentlich noch immer bei meinem ersten Arbeitgeber bin, und das inzwischen seit über 8 Jahren.

Dazu kommt, dass es bei uns so gut wie sicher ist, dass es nicht mehr als 2 Tage Homeoffice pro Woche werden, und Firmenauto ist sowieso erst ab Senior-Manager oder Director-Level ein Thema, und das sind für mich weitaus größere Themen als nur ein paar € mehr am Lohnzettel.
Sofern das Gespräch positiv verläuft und das Angebot stimmt, ist der Wechsel so gut wie sicher 👍
 
Als ich geschaut hatte lagen Kinder eher so bei 150€ / Monat. Bin ja kein Beamter, da kriegste die Versicherung ja quasi geschenkt.
Damit man weiß, was mit "geschenkt" gemeint ist:

Bin topfit und habe meine Versicherung mit jungen 27 Jahren begonnen ohne irgendeinen Risikozuschlag.
Bin jetzt bei 262€. Meine Tochter kostet mich zusätzlich noch mal 41€.

Wir hätten sie lieber gern in die GKV getan. Da ich aber voraussichtlich in 1-2 Jahren immer über die Beitragsbemessungsgrenze rutschen könnte ... wäre die "freiwillige GKV" dann übertrieben teuer :) - und später in die PKV wechseln wäre auch teurer.
 
Paar Euro Netto mehr sind dir nach spätestens drei Monaten vollkommen egal
Genau das, Geld ist ein sehr kurzfristiger Motivator, zumindest wenn man eh schon keine Geldsorgen mehr hat. Wenn die intrinsische Motivation flöten geht, ist es nur noch Schmerzensgeld.
 
Ich wurde gestern gefragt ob ich die Betreuung eines Azubi übernehmen würde. Erst selbst Schulungen zum Thema Ausbildung/Ausbilder und dann eben Betreuung bis zum Abschluss. Das ist mal was ganz neues für mich, mein vorheriger AG hat nicht ausgebildet und bin ja selbst erst seit einem 3/4 Jahr in Firma und Land. Mal sehen was das wird :coffee:
 
Ich wurde gestern gefragt ob ich die Betreuung eines Azubi übernehmen würde. Erst selbst Schulungen zum Thema Ausbildung/Ausbilder und dann eben Betreuung bis zum Abschluss. Das ist mal was ganz neues für mich, mein vorheriger AG hat nicht ausgebildet und bin ja selbst erst seit einem 3/4 Jahr in Firma und Land. Mal sehen was das wird :coffee:
Ist aber generell ne schöne Sache und kann auch Spaß machen - So n "Ausbilder der Auszubildenden" Schein von der IHK ist auch nie verkehrt
 
Ich wurde gestern gefragt ob ich die Betreuung eines Azubi übernehmen würde.

Ich habe das im Konzern über 8 Jahre gemacht - würde ich jederzeit wieder machen. War auf jeden Fall eine Bereicherung und zum Schluss wurde ich gefragt, ob ich nicht statt Kündigung lieber Vollzeit-Ausbilder werden will :LOL:
 
Ich wurde gestern gefragt ob ich die Betreuung eines Azubi übernehmen würde. Erst selbst Schulungen zum Thema Ausbildung/Ausbilder und dann eben Betreuung bis zum Abschluss. Das ist mal was ganz neues für mich, mein vorheriger AG hat nicht ausgebildet und bin ja selbst erst seit einem 3/4 Jahr in Firma und Land. Mal sehen was das wird :coffee:
Ich bilde schon lange aus und habe es immer gerne getan und tue es immer noch gerne.

Wenn man sich darauf einlässt, ist es wirklich klasse junge Menschen in die berufliche Zukunft zu begleiten (sofern sie denn mitziehen).

Wenn ich dann nachher stolz gute Noten aus der Schule und später IHK Schein gesehen habe, dann war alle Nörgelei über mich und mein ständiges Nachbohren in der Lehre vergessen und die Freude ist groß. Schöner Moment :bigok:
 
Im Bereich der beruflichen Ausbildung hab ich keine Ahnung, aber ich hab vor Jahren an ner Uni oft Vorlesung in Vertretung des Profs gemacht, über 50 Studienarbeiten betreut und hab auch heute noch ne eigene Vorlesung an ner FH und in der Firma gerade einen Masteranden. Das ist alles ggf. bissl theoretischer, aber macht mir auch immer noch Spaß.
 
Wenn man sich darauf einlässt, ist es wirklich klasse junge Menschen in die berufliche Zukunft zu begleiten (sofern sie denn mitziehen).
Abgesehen davon, das wir nicht ausbilden, würde mich das durchaus interessieren. Ich glaube das mir das sogar Spaß machen würde, aber ich befürchte, ich wäre der falsche "Ausbilder", wenn ein Azubi eben nicht mitzieht.... und ich denke, das würde mich für den Job wieder eher disqualifizieren.
 
Ich bin ganz ehrlich.

Ich habe auch genug Tage, wo ich wenig Geduld habe und die Zündschnur kürzer ist. Trotzdem muss man versuchen Vorbild und Leitkultur zu verkörpern und cool zu bleiben. Rückblickend muss ich aber auch sagen, dass selbst nach längerem Aussieben die Wahl zu vernünftigen Azubis immer schwerer wird. Entweder meinen sie oft schon vieles zu wissen, oder die lässige ,ich bin Cool Einstellung‘ aus der Schule mit in den Betrieb zu bringen. Jeder Azubi kann alles von mir haben. Nur verarschen darf er mich nicht und eben zeigen, dass er Interesse hat etwas zu lernen. Ausbildung ist keine Einbahnstraße. Das geht in beide Richtungen.
 
Och das ausbilden kann Spaß machen, kommt natürlich auf den Azubi an. Ich bin jetzt seit 4 Monaten als Ausbildungslokführer unterwegs. Den ersten Azubi konnte man vergessen, dem habe ich nach der ersten Schicht gesagt, das ich für seine theoretische Prüfung schwarz sehe (er stand kurz davor) und ich behielt recht. Fahren konnte er aber er war total überheblich und hatte derbe Defizite, was das Regelwerk betraf. Der zweite, naja zu dem kann ich nicht viel sagen, nach der ersten Nachtschicht, hat er sich krank gemeldet. War ihm wohl zu lang, wie der Disponent mir am Telefon erzählt hat. Der, den ich bis vor meinem Urlaub dabei hatte, der war absolut Top, ich denke wenn man den Morgen die Prüfung machen lässt, besteht der mit mindestens 90%. Jede betriebsdienstliche frage, die ich ihm gestellt habe, hat er korrekt beantwortet. Das fahren war nach 3 Tagen für den kein Problem mehr(40 Schichten benötigt er, um zur Prüfung zugelassen zu werden).
 
Jo, als Ausbilder muss ich aber mit beiden Welten klarkommen. Wenn der Azubi nicht so recht will, wäre es meine Aufgabe ihn zu motivieren. Ich kann Begeisterung denke ich gut unterstützen, ich kann aber (nach meiner Selbsteinschätzung) bei fehlender Motivation nicht begeistern. Genau das sehe ich dann aber als Job des Ausbilders. Ob ers schafft oder nicht, sei mal dahingestellt, aber ich bin da halt so, das wenn ich sehe das jemand keinen Bock hat, ich auch instant keinen Bock mehr habe zu versuchen da noch was zu retten. :d
 
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