[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

Ich hab nicht gesagt, dass es normal ist, sondern ein solches Verhalten nicht unbedingt unüblich

Was soll deine Herangehensweise bringen? Klar Schiff machen und Projekt durchziehen.

Aber ist nur meine Meinung
 
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Es ist also normal dem Dienstleister, völlig vorbei an allen Tatsachen, schlechte Arbeit zu attestieren nur um die Stundensätze zu drücken?
Sehe ich irgendwie nicht so.
Da gebe es für mich 2 Handlungsweisen. Projekt abgeben oder die Stundensätze erhöhen.

Dann gerate mal an den richtigen Einkauf, da gibt es mehr als spannende Geschichten aus dem Paulaner Garten, wenn man die Mäuschen, die bei den Verhandlungen in der Wand saßen, befragt.
Da schießt du dir dann mit dem letzten Satz auch noch ins eigene Knie.
 
Zuletzt bearbeitet:
es gibt halt auch buden, die schicken 2 azubis am nachmittag nach feierabend zum kunden um im ganzen haus händisch windows Updates zu machen, die von keinem WSUS kommen sondern ausm netz und dann 2 vollzeitkräfte abrechnen

und es gibt auch so buden, die verkaufen einem kunden eine CPU gleich 2x, weil man "vergessen" hat, den 2. sockel im server zu bestücken.

"hust"
 
Dann gerate mal an den richtigen Einkauf, da gibt es mehr als spannende Geschichten aus dem Paulaner Garten, wenn man die Mäuschen, die bei den Verhandlungen in der Wand saßen, befragt.
Da schießt du dir dann mit dem letzten Satz auch noch ins eigene Knie.
Keine Sorge, hab genug Geschichten mit Einkäufern erlebt. Aber wissentlich gelogen hat da bisher keiner. :wink:
 
Gelogen hat er nicht. Man war (ggf. vorgeschoben) mit seiner Leistung nicht zufrieden. Und da kann man als Einkäufer schon sagen. "für das bisschen Tasten Klimpern sind die 100EUR/h nach meinen Gefühl zu viel, die Leistung entspricht nicht meinen Erwartungen, 50EUR/h wären eher angebracht".
Gelogen wäre "der baut den ganzen Tag nur Scheiße und hat keine Ahnung". Das ist aber etwas ganz anderes als der erste Beispiel.
Und der Kunde wäre nicht der erste, der glaubt, für den 100EUR/h DLer kommt der heilige Vater persönlich und zaubert einen aufs Parkett. Da sind so einige überrascht, dass das Zahlen auf dem Konto rattern wie die Porschetankanzeige bei 300 auf der Autobahn. Und wenn man dann hört, dass das so weitergeht, wird der BWLer schnell mal nervös oder aber sieht die Chance sich nen Orden zu holen.
 
Dabei hat sich herausgestellt, das der Kunde monatlich (mit Eingang der Rechnung) vom Dienstleister nach seiner Zufriedenheit befragt wurde und das Feedback immer positiv war. Nachdem der Kunden mit der Tatsache konfrontiert wurde, hat sich langsam herauskristallisiert, das es eigentlich nur darum ging, die Stundensätze für eine mögliche Projektverlängerung zu drücken.
@underclocker2k4
Die waren doch zufrieden mit der Leistung.
 
@underclocker2k4
Die waren doch zufrieden mit der Leistung.
Ich hab das schon gelesen.
Mit der Leistung als Projektleiter zu frieden sein heißt nicht, dass der Einkäufer mit dem Preis zu frieden ist. Und so wird aus Preis-/Leistungsverhältnis schnell mal Leistung. Dass der Einkauf nicht mit der Tür ins Haus fällt (Stundensatz drücken), sollte wohl auch klar sein, bzw. versucht man vorher eine Argumentationskette aufzubauen. (was auch Sinn macht, weil "was ist letzte Preis" ist kein guter Einstieg in die Verhandlung)

Und wie gesagt, es ist nicht unüblich, dass so mancher Einkäufer mit so manchen Preisen (besonders IT) nicht klarkommt. Die Putze bekommt ja auch nur 20EUR/h, warum bekommt der IT-Futzi so viel, das geht auch für die Hälfte?

EDIT:
Ich will das nicht gutheißen, aber leider sind manchen Menschen etwas anders drauf, bzw. werden einige Einkäufer an ihren savings gemessen, wo wir dann wieder beim Orden sind. Das versteht man ggf. als "Normalo" nicht so, ist aber leider die Realität. Ich schäme mich auch manchmal für meinen Einkauf, aber machste nichts...

2ndEDIT:
Wichtig für @iNxL ist eigentlich nur, dass er völlig richtig gehandelt hat. Weiterhin muss man lernen, dass so mancher Einkäufer (oder auch so mancher Einkauf (strukturell)) sehr schräg drauf ist und man dann, mit genügend anderem Futter, auch mal, dann könnt ihr mich auch mal kreuzweise, macht. Der Kunde (als Projekt) hat auch Nachteile, wenn man das Team mitten im Projekt tauscht. Auch hinter einem Eingekauften steht noch immer ein Mensch, der idR versucht sein möglichstes zu geben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn der Einkauf nicht mit den Preisen zufrieden ist, dann sollen sie sich halt jemanden suchen der billiger ist bei gleicher Qualität, geforderten Skills usw. (viel Erfolg).
Gerade in umfassende Projekte einzuarbeiten dauert und das muss dann ebenfalls bezahlt werden. Gespart hat man unter dem Strich dann auch eher selten.
Es steht ja jedem Einkäufer frei in Indien, Rumänien etc. zu suchen.

Der Markt ist nun einmal so wie er ist, da kann man dann versuchen sich einen Vorteil zu verschaffen mit zweifelhaften Methoden, billigere Leute suchen oder das beste aus der Situation zu machen und intern die Projekte z. B. straffen (Prio etc.). Das spart dann manchmal mehr Geld.

Aber ich weiß worauf du hinaus möchtest, aus diesen aus deren Sicht übertriebenen Preisen (externe Personen, wie auch internes Personal) wird dann der Fachkräftemangel und man findet niemanden (vernünftigen). 😅

Edit:
Ich habe auf beiden Seiten (Kunde und Dienstleister) gesessen und kenne die Mentalität die im Einkauf nicht selten herrscht.

Gut war immer Folgendes:

Einkauf: „Passt die Schätzung für den Aufwand?“
Ich: „Klingt plausibel, vielleicht ist da noch Puffer mit dabei, aber nicht viel.“
Einkauf: „Ok, danke.“

Mail an den Dienstleister vom Einkauf: „Vielen Dank, wir halten die Schätzung nicht für plausibel und für zu hoch angesetzt. Wir bitten um Rücksprache mit Herrn X.“
 
Zuletzt bearbeitet:
Du hast recht, im Büro - insbesondere im Home Office - ist es deutlich einfacher, seine unproduktive Arbeit unauffällig abzuleisten.
Auf die anderen pauschalen Aussagen von dir will ich mal nicht eingehen, aber der Satz hier…
Die unproduktive Zeit ist immer abgeleistet worden und wenn man nicht auf den Kopf gefallen ist, erfolgte das auch immer schon genauso unauffällig. Was sich geändert hat mit HomeOffice, dass die Zeit für einen selbst sinnvoller abgeleistet wird (Wäsche anstellen, Müll rausbringen usw.) und nicht nur im Lux gesurft wird oder zum 5. mal jemanden vollquatschen und auch den von der Arbeit abhalten.
Am besten sagst du als Nächstes noch, dass Grupp mit seinem patriarchischem Satz irgendwo aus den 90er Recht hat :fresse:
 
Hoffe das Ende des Monats bei den Tarifverhandlungen für den öD der Länder mindestens das gleiche Resultat rauskommt wie beim Bund. Wäre beim Brutto knapp 400€ mehr
 
Wobei man im Büro diese Zeit dann manchmal noch produktiver verbracht hat, z. B. anhand von softwaretutorials irgendwelche Sachen probiert.
Oder Lösungen die bereits funktioniert haben und auch gut waren noch zu optimieren oder für nächste Verwendungen zu automatisieren.
Im homeoffice sind dann andere Sachen, wie geschrieben doch manchmal näher.
 
Machst Du das Projekt denn dann jetzt weiter? 😅
Bei der Vorgehensweise würde ich bei vorhandenem Ersatz nein sagen.

Ehrlicherweise wäre ich froh, wenn das Projekt zeitig beendet worden wäre. Ich hatte damals lediglich zugesagt, um etwas Erfahrung im IoT-/Produktionsumfeld zu sammeln. Finanziell attraktiv ist das durch den geringen Aufwand eigentlich nicht. Das werde ich so, wenn möglich, auch nicht mehr machen.

Nach einem klärenden Gespräch mit dem Kunden habe ich aber einer Verlängerung bis Jahresende zugestimmt. Ich würde das Thema gerne abschließen, wer weis, was die Zukunft noch bringt.
 
Ehrlicherweise wäre ich froh, wenn das Projekt zeitig beendet worden wäre. Ich hatte damals lediglich zugesagt, um etwas Erfahrung im IoT-/Produktionsumfeld zu sammeln. Finanziell attraktiv ist das durch den geringen Aufwand eigentlich nicht. Das werde ich so, wenn möglich, auch nicht mehr machen.
Kann ich absolut nachvollziehen. Zumindest kann man dann lehren daraus mitnehmen.

Nach einem klärenden Gespräch mit dem Kunden habe ich aber einer Verlängerung bis Jahresende zugestimmt. Ich würde das Thema gerne abschließen, wer weis, was die Zukunft noch bringt.
Dann drücke ich die Daumen, dass das Projekt bis Jahresende abgeschlossen ist.
Danach kommt sicher etwas gutes als Nachfolge.
 
Da fragt man sich dann immer, wie die Firma das eigentlich bezahlen kann. Wenn du über 50% der Zeit nichts machst, was für eine gewaltige Wertschöpfung bringst du in den anderen Stunden ein, das es sich trotzdem für die Firma lohnt.
Es wurde zwar schon viel dazu gesagt, aber um darauf noch einmal einzugehen. Meine Abteilungen kassiert pauschal einen gewissen Prozentsatz des Umsatzes, den unsere Kunden mit den Cloud-Ressourcen, die wir anlegen, generieren. Die Kosten sind monatlich im 7-stelligen Bereich, wir paar Leute in dem Team können davon also locker bezahlt werden, und wir hatten sogar schon das Problem, dass wir zu viel Gewinn hatten. Da wir eine Art interner Dienstleister sind, dürfen wir nämlich auch nicht zu viel Gewinn machen. In unserem Team verkaufen wir auch keine Stunden einzeln auf Projektbasis, sondern machen einfach, was gerade gebraucht wird, und die ganze Zeit wird auf die gleiche Kostenstelle verbucht. Somit macht es für unseren Gewinn auch keinen Unterschied, wie viel Zeit ich gerade wirklich für Kunden irgendwas machen muss. Es gibt stressige Zeiten, wo alle was gleichzeitig brauchen, und man nebenbei vielleicht auch noch ein komplexes Thema Troubleshooten soll, dann gibt es aber auch wieder ruhige Zeiten, wo vielleicht den ganzen Tag nur zwei Kunden kurz was brauchen.
Einiges haben wir auch schon automatisiert, was Fehler vermeidet, und uns gleichzeitig viel repetitive Arbeit abnimmt.
 
Du bist noch keine 30, richtig ?
Ich behaupte mal in ein paar Jahren wirst du dich freuen "unproduktiv" sein zu können :fresse2:
Vor 10 Jahren wollte ich auch ständig malochen/produktiv sein.
Heute ist es mir egal, die Firma dankt es eh einem nicht wenn man sich ein Bein ausreißt.
Ich kann @P4LL3R da aber auch verstehen. Bei den Gehältern die wir hier so verdienen, fühlt es sich einfach nochmal anders an, wenn am Ende des Tages mal nur 3h produktiv gearbeitet wurde. Mir ging es beim ehemaligen AG ähnlich, da hatte ich solche Tage auch ab und an mal.

Wobei man im Büro diese Zeit dann manchmal noch produktiver verbracht hat, z. B. anhand von softwaretutorials irgendwelche Sachen probiert.
Oder Lösungen die bereits funktioniert haben und auch gut waren noch zu optimieren oder für nächste Verwendungen zu automatisieren.
Im homeoffice sind dann andere Sachen, wie geschrieben doch manchmal näher.
Sehe ich ganz anders. Ich bin bspw. im HomeOffice deutlich produktiver. Und die Personen in meinem Umfeld, bei denen ich es beurteilen kann, ebenfalls. Aber einige Aufgaben/Situationen benötigen einfach persönlichen Kontakt bzw. ist dieser hilfreich. Deswegen wird sich auch ein Hybridmodell durchsetzen.
 
Dann drücke ich die Daumen, dass das Projekt bis Jahresende abgeschlossen ist.
Danach kommt sicher etwas gutes als Nachfolge.
Danke! Wird schon werden ;)

Mein Plan für die Zukunft ist, parallel nur noch 1-2 größere Projekte über eine längere Zeit laufen zu lassen. Dazu dann punktuelle Konzeptarbeit, was schon ganz gut klappt.
Aktuell habe ich mir noch aus Eigeninteresse das IoT und ein weiteres, kleines Projekt angelacht. 3-4 langfristigere Themen gleichzeitig nerven aber eher. Naja, man lernt dazu :d

Deswegen wird sich auch ein Hybridmodell durchsetzen.
Ich bin auf die weitere Entwicklung gespannt. Während es Unternehmen gibt, die ihre Mitarbeiter gängeln und wieder ins Büro zwingen, gibt es welche, die während Corona 100% HO Regelungen in den Verträgen verankert haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei den Gehältern die wir hier so verdienen
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Meine 2 Cent zum Einkauf:
Wenn man in unterschiedlichen, aber vergleichbaren Projektbuden (Lieferant) gearbeitet hat, seinen Markt und Wettbewerb kennt und ein Gefühl für Preise und Leistungen hat, und selbst bei guten Preisen vom Einkäufer immer und grundsätzlich hört dass man 20% zu teuer sei, dann denkt man sich seinen Teil. Und überlegt sich wie man das Spiel spielt. Cashflow, Skonto, plus minus Liste, usw. Wenn beide Seiten das Spiel und die üblichen KPI kennen und man erfolgreich die Einkäufer KPI mit den Lieferanten KPI im Kuhhandel getauscht hat und überein gekommen ist, dann kann man am Ende herzlich lachen und Bier trinken gehen.

Beliebtes Vorgehen bei Freelancer Freunden: erst den Tagessatz verhandeln und dann dem Einkäufer erklären dass man als Freelancer grundsätzlich nur 6h/Tag macht. Den Spielzug kennen noch nicht allzu viele Einkäufer.
 
Zuletzt bearbeitet:
Weiß nicht ob das Zielfuehrend ist. Wir stellen Freelancer grundsaetzlich per Rahmenvertrag an, da gibts solche Spielchen nicht.
Machen andere Laeden unserer Groeße sicher genauso.
 
Weiß nicht ob das Zielfuehrend ist. Wir stellen Freelancer grundsaetzlich per Rahmenvertrag an, da gibts solche Spielchen nicht.
Machen andere Laeden unserer Groeße sicher genauso.
Naja es gibt auch heute noch Firmen, die nach deinen Gehaltswunsch fragen und danach dann die anderen Konditionen auflisten oder erst im Vertrag steht, das zb 20Std im Monat bereits im Gehalt abgegolten sind, was einfach mal 15% weniger Gehalt bedeutet als vereinbart. Und dann gibt es Firmen, die nutzen diese Stunden auch gnadenlos immer aus. Bei meiner Exfrau waren in allen Verträgen (außer Ihrer, weil ich den gelesen und sie darauf hingewiesen habe) von Gratisstunden, welche dann auch auf den Dienstplänen dazu addiert wurden und auch regulär geleistet werden mussten. Man hat ihr diese Stunden auch mit draufgepackt, sie sagte dann aber, das diese Floskel bei ihr nicht mit drin steht und plötzlich sind 2 Tage verschwunden im Dienstplan.
Und dann wundert man sich, das niemand in der Pflege arbeiten will ^^
 
In der Pflege geht man doch inzwischen zur Arbeitnehmerüberlassung und verdient 100k:-)
Bei 100k gibt es aber auch nichts mehr zu beschweren, wenn man mal "etwas mehr arbeiten" muss. Erstaunlich ist ja eher, das die Heime und co sich diese Leute über die Überlassung leisten können, gleichzeitig aber ihre eigenen Leute ausknechtet... Wie wärs, wenn man einfach jeder Pflegekraft einfach 2€ mehr zahlt, alle sind sie glücklich, keiner will mehr weg und am Ende spart man sogar noch Geld...
 
Ich würde mal sagen, die 100k waren überzogen aber über die Personaldienstleister verdient man in einigen Branchen mehr, als das festangestellte Personal. Ist bei uns auch nicht anders, wo bei uns, nach aktuellen TV bei um die 3500€ brutto plus Nebengelder Schluss ist, steigen die mit bis 4500€ plus deutlich höhere Nebengelder(Kugelmeier Personalüberlassung zahlt das) ein. Von denen rennen aktuell in Köln und Düsseldorf gut 80 Mann rum, alleine 50 davon in Köln und trotzdem fällt wegen des hohen Krankenstandes fast jeder zweite Zug der S-Bahn Köln aus. Ich glaube sowas nennt man stillen Protest, wenn 50 festangestellte auf einen Schlag krank feiern.
 
Wie wärs, wenn man einfach jeder Pflegekraft einfach 2€ mehr zahlt, alle sind sie glücklich, keiner will mehr weg und am Ende spart man sogar noch Geld...
Kenne ich auch aus dem SAP Umfeld. Da machen Berater mit Tagessätzen von bis zu 1200€ teilw. Tagesgeschäft anstatt wen einzustellen. Du wirst die Leute schneller los und es sind andere Budgets - das ist meist der Grund ;)
 
Und die Baby-Boomer gehen gerade erst so langsam in Rente. Mir fehlt die Vorstellung, wie das enden soll. Und da hilft allein mehr Geld nicht. Wenn überall zu wenig Leute da sind, dann fehlen sie dann einfach jemand anderem. Eigentlich müsste es unser ureigenstes Interesse sein, möglichst viele Zuwanderer zu qualifizieren.
 
Und die Baby-Boomer gehen gerade erst so langsam in Rente. Mir fehlt die Vorstellung, wie das enden soll. Und da hilft allein mehr Geld nicht. Wenn überall zu wenig Leute da sind, dann fehlen sie dann einfach jemand anderem. Eigentlich müsste es unser ureigenstes Interesse sein, möglichst viele Zuwanderer zu qualifizieren.
Ich frage mich immer, wo denn all diese Leute eigentlich sind. Die Bevölkerung ist doch nicht so rapide gesunken, das wirklich überall die Leute fehlen. Wir haben außerdem millionen von Arbeitslose. Die könnten doch auch erstmal arbeiten, bzw. Qualifiziert werden. Einige sind sicherlich hoffnungslose Fälle, aber jeden Arbeitslosen die man sieht und fragt erzählt, das er unbedingt arbeiten möchte und auch kann. Echte qualifizierte ausländische Mitarbeiter wollen doch gar nicht in Deutschland arbeiten. Warum sollten die das wollen?
Eigentlich wiederholt sich das nur aus den 50/60er Jahren. Damals wollte auch keiner die Scheiß Jobs machen, also hat man sich die Türken in ganz großen Scharren ins Land geholt, damit sie die Jobs übernehmen, die keiner machen wollte. Diese Gastarbeiter machen diese Jobs heute aber nicht mehr in der "notwendigen" Menge, also wiederholt man den Spaß und sucht wieder mal ausländische Arbeitskräfte, um diese Jobs (zb Pflege) zu übernehmen...

Lerneffekt: 0
Problemlösung: die unbeliebten Jobs attraktiver machen, ungelerntes Personal qualifizieren
 
Kenne ich auch aus dem SAP Umfeld. Da machen Berater mit Tagessätzen von bis zu 1200€ teilw. Tagesgeschäft anstatt wen einzustellen. Du wirst die Leute schneller los und es sind andere Budgets - das ist meist der Grund ;)
ich gehe eher davon aus, dass Tagsessätze weit höher sind...

selbst "wir" verlangen schon ~120€-140€/Stunde mit An-/Abreise landet man dort auch...
 
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