[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

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die kosten sind zu hoch, somit muss harz4 steigen. nun ist harz4 aber so hoch und die schlecht bezahlten jobs so mies bezahlt, dass der abstand zu gering wird.

da sagen sich dann viele wohl, dass sich das arbeiten dann nicht mehr lohnt und werfen die flinte ins korn.

von der rente ganz zu schweigen.
 
Ein Großteil der Bürgergeld Empfänger kann nicht arbeiten weil z.B. Krank, Alleinerziehend mit mehreren Kindern etc. Für den kleineren Anteil die nicht arbeiten weil kein Bock oder "es sich nicht lohnt weil Bürgergeld ja so viel ist" sehe ich das genauso, da muss Bürgergeld unattraktiver werden wenn Jobs verfügbar wären.
Das würde ich so nicht unterschreiben (den ersten Teil) 😉

Btw, dass Bürgergeld ebenfalls erhöht werden muss, wenn das Lohnniveau steigt, bin ich absolut dabei. Aber voriges Jahr um die 10 % und nächstes Jahr 12%. Da fehlt mir ehrlich gesagt dezent das Verständnis.
 
Bis 2030 reden wir über eine Differenz von ca. 5Mio Arbeitskräften von jungen Neuzugängen zu Renteneintritt. Das ist mMn gravierend denn es sind immerhin 10% aller aktuell Erwerbstätigen in DE und dann wahrscheinlich (habe keine Daten) auch noch ein grosser Teil eben der gut ausgebildeten / erfahrenen Fachkräfte
Zumal das 5 Millionen an Menschen sind, die dann kaum bis gar nicht mehr an Steuern für die Rente zahlen.
Das wird auch noch ein großes Thema, abgesehen von der verlorenen Arbeitskraft.
Zumindest die könnte man durch gezielte Automatisierung und gezieltes anwerben von ausländischen Fachkräften etwas schließen.
 
Das würde ich so nicht unterschreiben (den ersten Teil) 😉
Wie meinst du das? Das ist ja die offizielle Statistik und keine Meinung. Gibt bestimmt den ein oder anderen der sich dort reinmogelt aber ich glaube jetzt nicht dass alle arbeitsfähig sind und es irgendwie schaffen sich als unfähig zu deklarieren. Finde aber auch angesichts des Mangels and Personal überall (man könnte ja quasi morgen nen Job haben wenn man zwei Arme und Beine hat) ist es schon absurd wie viele sich darum drücken.

Aber voriges Jahr um die 10 % und nächstes Jahr 12%
Das Problem hierbei ist, dass der Warenkorb der zur Mindestsicherung herangezogen wird besonders Inflationsbetroffen ist, daher ist die Anpassung auch so hoch.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Den Job macht aber nicht ohne Grund fast niemand in Vollzeit.
Stimmt, die Teilzeitquote liegt wohl bei 65%: https://www.bundesgesundheitsminist...ege gibt es,(Quelle: Statistisches Bundesamt).
 
Das mag sein, dass es eine Statistik ist, ich würde aber behaupten, der Teil der wirklich krank ist und nicht arbeiten kann ist 1. In der Grundsicherung im SGB 12 (quasi Sozialamt) und 2. eher gering. Durch die drastische Abschaffung der Sanktionen sowie der durch Gerichte ordentlich eingeschränkten Möglichkeiten der Jobcenter ist da schon einiges im Argen. Und ich finde (bzw sehe es ja auf Arbeit), viele (nicht alle!) haben sich damit abgefunden. Sprich, es reicht doch soweit alles, warum also früh aufstehen und arbeiten. Ist leider Realität. Und da krankt das System. Aber das scheint die Regierung generell nicht zu interessieren.

Zur Höhe, ja, ist bekannt. Aber da werden eben Sachen berücksichtigt, die keinen Sinn machen. Und es steht eben in keinem Verhältnis zu denen die tgl. Arbeiten gehen.
 
Keiner bewegt sich, wenn er nicht muss.
Gilt immer, ob das jetzt meinen Vermieter betrifft oder die Gesellschaft in Teilen oder als Ganzes.
 
solche spezies gibts natürlich auch
Wie lebt die eigentlich in München ohne bei den Eltern zu wohnen?

EDIT: Das komische daran ist, dass selbst mir (Umkreis=MINTler und Leute, die dann bei ihren Eltern wohnten...) auch immer mehr solche Biographien im ferneren Bekanntenkreis entgegenhüpfen (bzw. ich die so interpretiere) und man sich dann schon etwas wundert und die rechte Propaganda gar nicht mehr als so krass empfindet... ,).
 
Zuletzt bearbeitet:
Mein Ansatz wäre ja, den Leuten (die arbeiten könnten!) Monatlich ihr Hartz 4/ Bürgergeld immer weiter zu reduzieren.. und schon wird arbeiten wieder attraktiver.
Nur mal so nebenbei: JEDER Hartz4 Empfänger kann aus Sicht des Staates arbeiten. Die 1 Frage oben lautet ja immer "stehen Sie dem Arbeitsmarkt zur Verfügung?". Ob das immer wirklich 6-8 std sind, ist natürlich anzuzweifeln. Aus Sicht des Staates reichen aber auch 2std aus. Wer nicht mehr soviel kann, kann ja auch diese 2 Std arbeiten, und sei es in der Tanke an der Kasse oder sonst was.
Wer wirklich nicht mehr Arbeiten kann, ist auch kein Hjartz4 Empfänger sondern wird aus einer anderen Kasse "bezahlt".
 
3) WG Zimmer, das kann man in München auch mit nem Kino Job bezahlen, auch wenn es teuer ist.
 
also generell kann ich das Mindset verstehen, nicht Vollzeit arbeiten zu wollen. insbesondere wenn man sich das mal vor Augen führt wofür - Immobilien für viele unerschwinglich, Lebensstil halten geht auch mit 80% why not?

Aber was hat sie denn gearbeitet dass sie so schnell in nem Burn Out gelandet ist?
 
Jammert halt lieber herum statt sich reinzuhaengen. Wuerde sie auch nicht einstellen. Mimimi alles doof
 
Wir triften jetzt aber schon sehr weit ab ;)
 
Soeben meinen neuen Arbeitsvertrag unterschrieben. Bisher war es eine 70% Stelle, ab Januar 2024 dann 85%. Mehr geht leider nicht in meinem Bereich.
Muss sagen dass ich es schon genossen habe die letzten 1.5 Jahre jeweils Montag und Dienstag frei zu haben. Aber eigentlich würde ich gerne Vollzeit arbeiten solange noch keine Kinder im Haushalt sind.

Die letzten vier Jahre habe ich zudem noch nebenbei gekellnert, was während dem Studium (bis Ende '22) quasi die einzige Einnahmequelle war. Das werde ich nun aufgeben, da die Pensumerhöhung den Anteil wohl deckt und ich somit endlich wieder freie Wochenenden habe.

Wenn dann Anfangs 2025 der Umzug in die neue Wohnung ansteht muss ich aber wohl wieder einen Nebenjob suchen, da sich die Miete wohl fast verdoppeln wird.
 
Soeben meinen neuen Arbeitsvertrag unterschrieben. Bisher war es eine 70% Stelle, ab Januar 2024 dann 85%. Mehr geht leider nicht in meinem Bereich.
Muss sagen dass ich es schon genossen habe die letzten 1.5 Jahre jeweils Montag und Dienstag frei zu haben. Aber eigentlich würde ich gerne Vollzeit arbeiten solange noch keine Kinder im Haushalt sind.

Die letzten vier Jahre habe ich zudem noch nebenbei gekellnert, was während dem Studium (bis Ende '22) quasi die einzige Einnahmequelle war. Das werde ich nun aufgeben, da die Pensumerhöhung den Anteil wohl deckt und ich somit endlich wieder freie Wochenenden habe.

Wenn dann Anfangs 2025 der Umzug in die neue Wohnung ansteht muss ich aber wohl wieder einen Nebenjob suchen, da sich die Miete wohl fast verdoppeln wird.
Glückwunsch!

Kannst du ein paar Worte dazu verlieren, warum nicht mehr als 85% geht? geht das von dir aus oder vom Arbeitgeber?
 
Jammert halt lieber herum statt sich reinzuhaengen. Wuerde sie auch nicht einstellen. Mimimi alles doof
Keine Ahnung wer das ist, aber wenn die Depression hat, dann was für eine Bullshit Aussage.
 
so wie die sich gibt hat sie keine deeeeepressssions. aber wir sollten das thema wechseln :d
 
Bis sie dich kennen 😁😎

Wünsch dir, dass es so bleibt!
 
Glückwunsch!

Kannst du ein paar Worte dazu verlieren, warum nicht mehr als 85% geht? geht das von dir aus oder vom Arbeitgeber?

Vom Arbeitgeber, respektive Berufsfeld.
Ich arbeite in der offenen Kinder- und Jugendarbeit, also der Freizeitgestaltung mit und für Kinder und Jugendliche. Da diese Freizeit durch die Schule recht eingeschränkt ist macht eine 100% Stelle keinen Sinn. Die Angebote finden ja jeweils an Schulfreien Nachmittagen oder am Abend oder Wochenende statt. Natürlich müssen diese Angebote vorbereitet werden, aber das Ziel wäre eigentlich pro Stunde Arbeit mit den Kindern nicht mehr als eine Stunde Planung aufzuwenden. Auf eine Vollzeitstelle gerechnet macht das einfach keinen Sinn, da gar keine Nachfrage da ist für so viele Angebote. Ausserdem wäre so eine Stelle dann auch nicht mehr so attraktiv, da viel am Abend und den Wochenenden gearbeitet werden müsste.
Vollzeitstellen in meinem Berufsfeld gibts eigentlich nur mit Leitungsfunktion, was für mich aber bisher nicht in Frage kommt auch weil ich dafür wohl noch einen Master machen müsste worauf ich aktuell keine Lust habe.
 
was genau hat das gerade mit dem thema zu tun?
 
Ich kannte depressive Menschen.
Die heulten aber nicht auf Insta in die Kamera.
Und sie fehlen mir.

Ich kann die Dame schon ein Stück weit verstehen. Dieses anschleichende Ohnmachtsgefühl die in einen gesetzten Erwartungen (von sich selbst oder außen spielt kaum eine Rolle) nicht erfüllen zu können. Dieses Männchen im Kopf das immer wieder leise Versager säuselt. Aber das hat man nicht nach einem halben Jahr hinter sich. Das dauert. Und prägt.
Je nach Job oder Arbeitgeber findet man sich schnell in Drucksituationen die man vom bisherigen Leben einfach kaum kennt. Das hat nicht zwingend mit faulheit zu tun, eher... überwältigung.
Da ist es dann auch keine Hilfe vom AG als Humanressource gesehen zu werden.

Das war ein ganz schön langer Edit. Ihr dürft eure Likes auch wieder zurücknehmen. Nächstes mal editier ich sonst vllt irgendwas in die Richtung "Wer das mag isst Popel"

Tut mir leid fuer deinen Verlust aber Depressionen als "Trendkrankheit" labeln ist einfach verhamlosend und das solltest du besser wissen.
Auch das "fragile Wesen" von Kuenstlern da nennen ist einfach bloed, lass das sein.

Ich schreib hier jetzt auch nichts mehr.
 
Ja ist nicht direkt on Topic, aber ich find das auch absolut daneben das in nem Arbeitskontext so runterzuspielen. Das ist echt ein Punkt wo ich meinem aktuellen AG sehr dankbar bin, da recht entspannt mit umzugehen. Die Aussage Trendkrankheit ist einfach absoluter BS sorry, und verstärkt nur noch mehr das beschissene tabuisieren was das Thema angeht. Wenn sich das endlich ändert und auf einmal deutlich mehr Leute drüber sprechen, oh wunder.

Deswegen hab ich das auch in nem Arbeitskontext wirklich aktiv angesprochen, was das ganze auch nochmal deutlich leichter macht wenn man das nicht totschweigen muss. Gerade in dem Arbeitskontext
 
Total unnoetig. Ich kenne die Dame natuerlich nicht - und auch nur das kurze Video.
Doch mir stellen sich ein paar Fragen:
- Muss sie denn zwingend in München wohnen bleiben?
Vielleicht ist ihr studiertes Fach an einem anderen Ort mit weniger Stress verbunden?
Was erwartet sie denn vom Arbeitsmarkt? Sie lebt in einer Metropole, dementsprechend hoch ist die Konkurrenz unter den Bewerbern.

Ich habe keine Ahnung was sie Gesundheitlich hat, sofern sie an einer Depression leidet tut mir das natuerlich leid fuer sie.
Dann sollte sie sich jedoch erst darum kuemmern statt sich hoffnungslos dort zu verrennen.
 
Heute war spontan von 11 bis 13:30 ein Meeting angesetzt. 15 min Pause von 12:25 bis 12:40 geplant. Das Meeting ging jetzt bis 16:00...

Dienstbeginn war bei mir 6:30, heißt nach 6 Stunden ciao Kakao, pause.
Gucken mich alle an, als ich um 13:00 aus der Pause wieder gekommen und als ich um 14:30 einfach nach Hause gegangen bin.
Meeting lief da noch und es war nicht absehbar, dass das zeitnah endet.

Die WAZ war heute morgen vor Meetingsbeginn bereits voll, dank mehrer solcher gut geplanter Aktionen meines Kollegen und habe ich die Woche ganze 5 Stunden + gemacht.

Zeitgleich aber die Auflage vom Chef keine Überstunden zu machen. Die Mehrstunden waren nicht separat angeordnet.

Am I the asshole?
 
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