[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

Durchschnittsgehalt eines Polizisten von 44.500€ in Deutschland. In der Schweiz ist das Durchschnittsgehalt bei 96.000€. Mehr muss man nicht sagen. Ok, die Schweiz hat weitaus weniger Polizisten muss man fairerweise sagen
 
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Jemand von euch Arbeitserfahrung bei einem Megakonzern wie Accenture? Ist man da eher nur eine Nummer, oder doch recht abhängig von den eigenen Führungskräften bzw Abteilungen/Länderfilialen? Bin mir da ein bisschen unsicher, hab mal mehrere Monate Ferialpraktikum während dem Studium bei Siemens gemacht und das hat mich eher abgeschreckt weil man da gefühlt für jeden Stift ein Formular brauchte. Wobei inzwischen bin ich eher raus aus der Sturm & Drang Zeit (vgl die Diskussion mit @P4LL3R von vor ein paar Seiten :d) und bin über ein systematisches, korrektes Arbeitsumfeld recht froh :d
 
Ein ehemaliger Kollege von mir war einige Jahre bei Accenture Song und seine Frau ist immer noch da. Es gibt auf jeden Fall Zeiten, in denen wirklich viel gearbeitet werden muss (sie bearbeitet unter anderem öffentliche Ausschreibungen), aber auf einen Ausgleich wird schon geachtet. Beide waren bzw. sind im Bereich Consulting. Er hat vor allem UX/UI Consulting für große Firmen gemacht. Wäre er nicht bei einer anderen Consulting-Firma für Automotive jetzt, wäre er zurück zu Accenture Song. Die Leute werden da schon gut geführt, du musst aber denke ich auch Zahlen liefern bzw. dich hervorheben. Mitarbeitergespräche sind jährlich.
 
Durchschnittsgehalt eines Polizisten von 44.500€ in Deutschland. In der Schweiz ist das Durchschnittsgehalt bei 96.000€. Mehr muss man nicht sagen. Ok, die Schweiz hat weitaus weniger Polizisten muss man fairerweise sagen
In der Schweiz haben die alle deutlich höhere Löhne und weinen dann mit höheren Lebenshaltungskosten, während sie in ihren 90k SUV aus Deutschland einsteigen, den sie aus der Portokasse gekauft haben.

Erstaunlich ist immer wieder, wie gut die Systeme gerade in kleineren Ländern funktionieren wie zb der Schweiz oder Dänemark, bzw. Skandinavien allgemein. Der Gehaltsunterschied zwischen einen studierten Lehrer und einen Friseur liegt bei wenigen hundert Euro. Denn jeder soll von seinen Gehalt leben können. Damit dann noch jemand Studiert, wurde zu mindestens damals das Studium auch bezahlt. Ins Ausland gehen die danach auch nicht in scharren, weil Deutschland deutlich schlechter bezahlt.
Die Frage ist immer, warum das in Deutschland nicht vernünftig funktioniert. Warum gibt es so viele Jobs, von denen man Vollzeit nicht leben kann? Mit dem Mindestlohn ist das ja besser geworden, aber alleine das man dafür ein Gesetz braucht, zeigt schon, das das Problem ganz woanders liegt. Wie Minderwertig muss die Arbeit sein, das man den Menschen dafür nicht vernünftig bezahlen kann?
 
Aus dem Keks-Thread rauskopiert, da es kein Keks mehr ist :d

Vorhin ganz unerwartet erneut einen Anruf von der besagten Firma/Recruiterin bekommen.
Sie hat sich erstmal entschuldigt für die voreilige Absage letzte Woche und mir die Sachlage erklärt (fand ich wirklich sehr zuvorkommend und demütig von ihr, hätte ich so nicht erwartet, im positiven Sinne)
Ihr "erste Wahl" hat anscheinend im Nachhinein abgesagt, weil er sich für eine andere Stelle entschieden hätte, so dass die Stelle wieder frei sei.
Und sie würden mich nun doch gerne zum zweiten Gespräch einladen.

Habe natürlich direkt angenommen, jetzt warte ich auf die schriftliche Einladung, die Sie mir telefonisch zugesagt hat.

Man, toller Tag :d
Vom Keks-Thread, über den "Was freut euch"-Thread, nun zu diesem Thread.
Restliche Story ist in den Thread verteilt :d
Aber kurzes Update:
Einfach unglaublich.
Am Dienstag das zweite Gespräch gehabt, soeben telefonisch die mündliche Zusage bekommen.
Sie bereitet nun das Vertragliche vor und schickt es mir zur Durchsicht.

Story kurz zusammengefasst:
1. Stelle online entdeckt.
2. Während der Vorbereitungen meiner Bewerbungsunterlagen wurde die Stelle offline genommen (Bewerbungsphase war vorüber).
3. Extra per Mail gemeldet und die Lage geschildert (zu spät gesehen, war momentan beim Vorbereiten etc.).
4. Überraschenderweise doch noch zu einem virtuellen Kennenlernen eingeladen worden.
5. Daraufhin eine Absage erhalten :(
6. Nach einer Woche melden Sie sich erneut, dass ihr Kandidat abgesagt hätte, und laden mich doch zum zweiten Gespräch ein.
7. Zweite Gespräch absolviert und innerhalb kürzester Zeit die Zusage bekommen.

Einfach unglaublich, ist wohl Schicksal.

Jetzt warte ich auf den Vertrag. Falls alles Versprochene eingehalten wird (davon gehe ich stark aus), ist es eine ordentliche Steigerung zu meiner jetzigen Situation. Werde ich dann auch hier grob mitteilen, wenn es soweit ist :d
 
@Kandira ich finde es so fast besser, als die ewige Warterei, solange mit den Leute besser als du verhandelt wird.
 
Seit 01.02.2022 "Rentner".

2400 Euro "netto", ohne Versorgungsausgleich für meine Ex-Frau wären es ca. 2650. Würden mir die Katzen nicht alle Haare vom Kopf fressen......... :d

Die große Holzkiste kommt auf alle Fälle näher, daher bereite ich mich schon mal vor:

 
Eher Pension, oder wie bekommt man mit Rente 2.400 netto? Ich dachte die höchst mögliche Rente liegt aktuell bei 3k Brutto.
Auf jeden Fall ein ordentliches Auskommen wenn du nicht gerade noch 1.500€ Miete bezahlen musst.
 
In der Schweiz haben die alle deutlich höhere Löhne und weinen dann mit höheren Lebenshaltungskosten, während sie in ihren 90k SUV aus Deutschland einsteigen, den sie aus der Portokasse gekauft haben.

Erstaunlich ist immer wieder, wie gut die Systeme gerade in kleineren Ländern funktionieren wie zb der Schweiz
Das Ding ist, es ist ein sehr verzerrtes Bild wenn man von Außen schaut. Da sieht man Symbolhaft für CH häufig zB Zürich, wo tatsächlich die höchsten Löhne gezahlt werden und durch den Banking/Versicherungs Sektor entsprechend viele hohe Einkommen vorhanden sind. Aber es gibt auch in CH nicht nur Zürich und es gibt auch einen Niedriglohnsektor, ein normaler Friseur geht hier garantiert nicht mit 90k nach Hause. Laut Netz liegt das Mittel bei 48k CHF / Jahr, im Supermarkt z.B. so 50-60k. Natürlich sind auch die Steuern und Abgaben (wesentlich) niedriger aber du zahlst eben auch entsprechend hohe Mieten und wie gesagt Lebenserhaltungskosten. Die Zahlen klingen zwar hoch aber sie decken eben nicht wirklich mehr wie die höheren Kosten im vergleich zu DE.

Es mag Jobs geben die hier besser gewürdigt werden aber mit einen Einkommen im unteren-(mittleren) Bereich in DE wirst du in CH, rein finanziell, kein besseres Leben haben. Die Insel der Glückseeligkeit mit hohen Löhnen für Alle ist CH sicher nicht auch wenn es gern so dargestellt wird.
 
Ich war lange Zeit Grenzgänger in die Schweiz ... das war in den 90ern schon die "Insel der Glückseligkeit", ist es glaub heute auch noch. Auch die Rentensituation ist da um einiges an Geldwert besser.
Deutsche Kosten & Schweizer Einkommen (wenn auch in DE versteuert) waren für mich auf jeden Fall ne sehr jute Kombi 🤑
 
Es mag Jobs geben die hier besser gewürdigt werden aber mit einen Einkommen im unteren-(mittleren) Bereich in DE wirst du in CH, rein finanziell, kein besseres Leben haben. Die Insel der Glückseeligkeit mit hohen Löhnen für Alle ist CH sicher nicht auch wenn es gern so dargestellt wird.
Der Vorteil des höheren Verdienstes und der höheren Lebenshaltungskosten ist aber, das man mit seinen wertvollen Geld problemlos in den Nachbarländern shoppen kann - was auch gerne gemacht wird. Wir Deutsche sind da ja nun auch keine Opfer, wenn man mal die Leute Richtung Polen fahren sieht. Die Schweizer oder auch die Dänen sind da noch höher und shoppen dann bei uns.
Wenn die Supermarkttante 60k in der Schweiz verdient, kann sie mit ihren Geld in Deutschland wie ein studierter Deutschen shoppen gehen. Der 90k SUV aus der Portokasse ist natürlich gnadenlos übertrieben. Aber die Supermarktmitarbeiterin kann in Deutschland in einen Marken Klamottenladen shoppen gehen wie wir bei C&A. So machen wir das ja auch, wenn wir aus China die Ware kaufen... Deutschland steht nur nicht an der Spitze der Hackordnung.

Die realen Lebenshaltungskosten sind in Deutschland in den letzten 3 Jahren so massiv gestiegen, das man sich wundert, das der sozial Friede eigentlich noch besteht. Wenn man mal etwas Hartz TV guckt wird einen auffallen, das 20% der Werbung irgendwas mit Kredit ohne Schufa ist, weil die Leute die locker 200-300% höhere Heizungsrechnung nicht mehr bezahlen können. Strom ist auch heute noch locker 50% teurer als vor 2 Jahren. Wir zahlen hier im Norden den höchsten "Ökoaufschlag", obwohl wir den meisten Ökostrom produzieren und den Strom sogar wegwerfen (er muss natürlich trotzdem bezahlt werden). Ich bekomme stand heute keinen Stromtarif unter 36Cent in Schleswig Holstein, während in anderen Bundesländern unter 30Cent schon wieder machbar ist.
Die Lebenshaltungskosten in Deutschland sind auf jeden Fall deutlich gestiegen im Gegensatz zum Gehalt. Die ganzen Tarifangestellten haben auch wenig zu weinen. Das Problem sind die Leute ohne Tarif, die keine 10-15% in den letzten Jahren bekommen haben. Die dürfen die doppelt so hohe Heizungsrechnung selber bezahlen, zumal das heizen vorher ja schon teuer war...

Wir können echt froh sein, wenn wir nicht zu dieser niedriglohn Fraktion gehören und es irgendwie immer locker weitergeht. Geld macht nicht glücklich, das sagen aber auch nur die Leute, die es haben. Fragt mal den Mindestlöhner mit seiner 1500€ Heizungsnachzahlung, wie glücklich er ohne seinen Geld ist ^^ Geld macht nicht glücklich, kein Geld macht aber unglücklich trifft es wohl eher.
 
Auf jeden Fall ein ordentliches Auskommen wenn du nicht gerade noch 1.500€ Miete bezahlen musst.
Nö, Gott sie Dank nicht. Meine jetzige Trulla hat vor vielen Jahren ´n altes Haus (60iger) geerbt, ich habe nach der (gütlichen) Scheidung 2001 meine Hütte (1995) aus erster Ehe behalten, ist heute an krampelige Verwandtschaft mietfrei "vermietet", zahlen nur die NK. Wenn die (alte) Dame mal nicht mehr ist, werde ich wohl verkaufen, um reichster Mann auf dem Friedhof zu werden. :d
 
Der Vorteil des höheren Verdienstes und der höheren Lebenshaltungskosten ist aber, das man mit seinen wertvollen Geld problemlos in den Nachbarländern shoppen kann - was auch gerne gemacht wird. Wir Deutsche sind da ja nun auch keine Opfer, wenn man mal die Leute Richtung Polen fahren sieht. Die Schweizer oder auch die Dänen sind da noch höher und shoppen dann bei uns.
Wenn die Supermarkttante 60k in der Schweiz verdient, kann sie mit ihren Geld in Deutschland wie ein studierter Deutschen shoppen gehen. Der 90k SUV aus der Portokasse ist natürlich gnadenlos übertrieben. Aber die Supermarktmitarbeiterin kann in Deutschland in einen Marken Klamottenladen shoppen gehen wie wir bei C&A.
Du findest hier im Thread meine Gehaltsaufstellung von Anfang des Jahres. Jetzt nehme diesen Betrag und halbier ihn ca.. Damit fliegen sämtliche Ersparnisse und Rücklagen aus dem Budget raus. Meine Lebenserhaltungskosten sind schon niedriger durch subventioniertes Essen in der Kantine. Einkäufe in DE lohnen sich für einen Single nur sehr bedingt wenn man nicht eh an der Grenze wohnt. Non-Food Artikel nehme ich hier und da mal beim Familienbesuch aus DE mit. Miete könnte man sicher nochmal was sparen wobei ich auch schon nicht in Züri Stadt wohne, da bleibts eher gleich bis höher. Ebenso hab ich kein Auto und ein hoch subventioniertes Jobticket für den ÖV. Ebenso ist meine berufliche Altersversorge stark subventioniert durch den AG, was so auch nicht normal ist.

Am Ende sind wir wieder bei meiner anfänglichen Aussage, finanziell geht es den Jobgruppen hier nicht besser wie in DE
 
Warum gibt es so viele Jobs, von denen man Vollzeit nicht leben kann?
Also wenn man eine Miete auf normalen Niveau hat kann man auch von Mindestlohn locker leben.
Eher Pension, oder wie bekommt man mit Rente 2.400 netto? Ich dachte die höchst mögliche Rente liegt aktuell bei 3k Brutto.
Ach meine Oma bekommt irgendwie 5 Renten insgesamt und hat über 3k Netto. :fresse2:
 
Also wenn man eine Miete auf normalen Niveau hat kann man auch von Mindestlohn locker leben.

Ach meine Oma bekommt irgendwie 5 Renten insgesamt und hat über 3k Netto. :fresse2:
Vollzeit bei Mindestlohn bist du bei 2080€ Brutto.
Als Single und ohne Kind kommst du da bei ca. 1.500€ Netto raus.

Klar kann man davon "leben".
Mit mindestens 700€ Miete kannst du aber überall rechnen aktuell.
Öffis/Auto,Internet, GEZ, und einigen Versicherungen (BU,Rechtsschutz,Haftpflicht,..) sowie Lebensmittel, bist du aber schnell bei effektiv 0€ Rest für Spaß, Hobby, Urlaub,Sparen.
Zeit und Geld für ordentliche Weiterbildung wird dann auch schwer.
Von "locker" leben würde ich da also nicht mehr sprechen. Vor allem wenn du dann schaust was du nach 45 Jahren Arbeiten an Rente raus bekommst. Denn Rücklagen sind ja nicht möglich.

Ein Bekannter bekommt auch 5k€ Rente. Hat aber mit der Rente die im allg. gemeint ist, nichts zu tun. Klar kann man unendlich viele priv. Renten abschließen. Wenn man das nötige Kleingeld hat...
Die gesetzliche Rente ist nun mal bei ca. 3k Brutto gedeckelt.

Und bei Mindestlohn landest du letztendlich in der Grundrente und da bist du faktisch von Altersarmut betroffen.
 
Ja, du hast aber auch eine recht hohe Miete angesetzt. Meine Freunde hatten in ihren Single Buden eher um die 10€ pro qm warm, da ging das schon bei 30 bis 40qm.
Wenn Wohnungen aktuell frei sind, sind das (zumindest in den Regionen in den ich bisher lebte) realistische Mieten. Ob warm oder kalt sei mal dahingestellt. Strom,Heizung,Wasser,Hausmeister etc muss ja i.d.R. auch bezahlt werden....

Jeder der unter 2.000€ Netto rausgeht hat es, in meinen Augen jedenfalls, nicht leicht. Vor allem nicht leicht, aus der Spirale raus zu kommen und "aufzusteigen".
 
Eher Pension, oder wie bekommt man mit Rente 2.400 netto? Ich dachte die höchst mögliche Rente liegt aktuell bei 3k Brutto.
Auf jeden Fall ein ordentliches Auskommen wenn du nicht gerade noch 1.500€ Miete bezahlen musst.
war mir auch nicht bekannt das die gesetzliche Rente gedeckelt ist. Laut Google ist der Höchstsatz 3200 brutto. Aber das bekommen angeblich nur 50 Menschen in Deutschland.
Ich liege aktuell bei 2700 netto.
 
Jetzt sind wir schon so weit "ich kenne Rentner die 5k netto haben" :d
Also mein Vater als Tischler hat knapp 3k Netto Rente bei 0€ Miete weil sein Bauernhaus und hat im Leben nie auch nur einen Cent in die private Rentenvorsorge geballert. Er bekommt Witwenrente, der einzige echte Vorteile der Ehe.
Jeder der unter 2.000€ Netto rausgeht hat es, in meinen Augen jedenfalls, nicht leicht. Vor allem nicht leicht, aus der Spirale raus zu kommen und "aufzusteigen".
Das sehe ich genau so. Diese 400€ Warm Buden gibt es doch quasi nicht. Kleine Wohnungen kosten pro QM auch mehr, damit sich das überhaupt lohnt bei der Vermietung, weil ein Bad kostet bei 30qm Bude nicht weniger als bei einer 60qm Bude...
Als Angestellter ist es generell schwer, aus diesen Loch rauszukommen. Alleine mit 1 normalen Gehalt sind niemals große Sprünge drin. Es dauert Jahre, um vernünftige Mengen anzusparen. Wer bei 2k am Ende des Monats 150€ spart, braucht über 5 Jahre, um die 10k voll zu bekommen. Eine wahnsinnige lange Zeit für eine überschaubare Menge Geld.Klar Zinsen Rendite bla bla bla... Es kommen aber auch unvorhergesehene Kosten dazu, wie zb ne neue Waschmaschine. Wer 150€ sparen kann, kann die Waschmaschine auch nur mit diesen gesparten ausgeben. Und wer ein Auto fährt, hat entweder große Wertverluste oder die permanente Angst vor großen Defekten am Wagen...

Zu 2 mit 2 Gehältern lebt es sich ganz erheblich besser.
 
war mir auch nicht bekannt das die gesetzliche Rente gedeckelt ist
Klar ist sie das, man kann 2 Rentenpunkte pro Jahr bekommen und um die maximale Rente zu bekommen müsste man im Prinzip seit man halt arbeitet (sagen wir 16) bis zur Rente über der Bemessungsgrenze verdienen. Vor 1-2 Jahren gab es ne News, dass jetzt die ersten Renter 3.000€ Brutto bekommen, das war ne Anzahlzahl die man an einer Hand abzählen kann.
Ist halt nicht so wie bei den Beamten wo man in der Theorie kurz vor der Rente nochmal ne bessere Position bekommt und darauf dann prozentual in Pension geschickt wird. Das ist vermutlich auch der einzige Grund warum Verbeamtung überhaupt noch attraktiv ist weil da müsste man privat echt sehr viel Vorsorgen um darauf zu kommen.
 
... Das ist vermutlich auch der einzige Grund warum Verbeamtung überhaupt noch attraktiv ist weil da müsste man privat echt sehr viel Vorsorgen um darauf zu kommen.
This. Gäbe es diesen "Benefit" nicht, würde ich den Beamtenstatus sofort an den Nagel hängen.
Muss man nur noch dafür sorgen, dass man die Pension auch erreicht und nicht vorher Goodbye sagt.
Mit meiner aktuellen Stufe als Endstufe wäre ich bei ca 3050€ Netto. Das ist dann schon wirklich ordentlich. Dafür müsste ich als Tarifangestellter sicherlich monatlich 500€ zusätzlich bei Seite legen.

Nachteile gibts natürlich auch ... Private Krankenversicherung .. 41h/Woche Arbeitszeit, keine Jahressonderzahlungen (also wirklich nur 12 Gehälter), ...
 
This. Gäbe es diesen "Benefit" nicht, würde ich den Beamtenstatus sofort an den Nagel hängen.
Muss man nur noch dafür sorgen, dass man die Pension auch erreicht und nicht vorher Goodbye sagt.
Mit meiner aktuellen Stufe als Endstufe wäre ich bei ca 3050€ Netto. Das ist dann schon wirklich ordentlich. Dafür müsste ich als Tarifangestellter sicherlich monatlich 500€ zusätzlich bei Seite legen.

Nachteile gibts natürlich auch ... Private Krankenversicherung .. 41h/Woche Arbeitszeit, keine Jahressonderzahlungen (also wirklich nur 12 Gehälter), ...
Die Jahressonderzahlung wie es bis vor ein paar Jahren war hat mir besser gefallen. Gab da im Dezember immer schön was dazu. Jetzt wo es monatlich hinzukommt fällt es nicht auf. Und anstatt der 70% Beihilfe und 30% Pkv hätte ich lieber die gesetzliche weil ich da nicht in Vorleistung gehen muss.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Klar ist sie das, man kann 2 Rentenpunkte pro Jahr bekommen und um die maximale Rente zu bekommen müsste man im Prinzip seit man halt arbeitet (sagen wir 16) bis zur Rente über der Bemessungsgrenze verdienen. Vor 1-2 Jahren gab es ne News, dass jetzt die ersten Renter 3.000€ Brutto bekommen, das war ne Anzahlzahl die man an einer Hand abzählen kann.
Ist halt nicht so wie bei den Beamten wo man in der Theorie kurz vor der Rente nochmal ne bessere Position bekommt und darauf dann prozentual in Pension geschickt wird. Das ist vermutlich auch der einzige Grund warum Verbeamtung überhaupt noch attraktiv ist weil da müsste man privat echt sehr viel Vorsorgen um darauf zu kommen.
wie gesagt kannte ich so nicht da ich ja nur 3 Jahre während meiner ersten Ausbildung als Stahlbauschlosser rentenversichert war.
 
wie gesagt kannte ich so nicht
Ist ja kein Problem :). Bemessungsgrenze liegt übrigens bei knapp 86k Jahresgehalt, wenn man mal überlegt was man bei dem Gehalt als Pension bekommen würde :fresse:
 
Zum Glück nicht, ich zahl da schon 1.320€ / Monat in dieses Fass ohne Boden ein. Wenn ich könnte würde ich sofort raus aus dem Mist und selber investieren.
 
Zum Glück nicht, ich zahl da schon 1.320€ / Monat in dieses Fass ohne Boden ein. Wenn ich könnte würde ich sofort raus aus dem Mist und selber investieren.
Richtig niederschmetternd.
Bei 1320€ / mtl. ueber 30 Jahre bleiben bei ~7% Rendite abzueglich Inflation (Steuern außenvor!):
Eingezahlte Beträge:475.200,00 Euro
Zinsen:500.346,00 Euro
Einzahlungen + ausgezahlte Zinsen:975.546,00 Euro
Kaufkraft nach Abzug der Inflation:538.570,55 Euro
Durchschnittszins:7,00 %
Wertzuwachs:3,51 %
Rendite:
nach Berücksichtigung der obigen Vorgaben:0,82 %
 
@p4n0 Genau das hab ich vorhin auch im Zinseszinsrechner eingegeben und dann frustriert wieder zugemacht :fresse:
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Es sieht eigentlich sogar noch schlimmer aus als das was du berechnet hast, denn ich muss noch 29 Jahre arbeiten, zahle aber auch schon ewig ein, d.h. die Ausgangslage wäre 130k die ich lt. Bescheid (2022) schon einbezahlt habe:


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Beispiel nicht inflationsbereinigt.
 
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