ColeTrickle
Urgestein
Muss man doch fast nirgends...außer bei Sparkassen.
Sent from my iPhone 4S
Sent from my iPhone 4S
Follow along with the video below to see how to install our site as a web app on your home screen.
Anmerkung: this_feature_currently_requires_accessing_site_using_safari
Muss man doch fast nirgends...außer bei Sparkassen.
Sent from my iPhone 4S
Ich dachte man muss fast überall Kontoführungsgebühren bezahlen.
Die meisten "kostenlosen" Konten beziehen sich auf einen Mindesteingang oder Mindestguthaben.
Onlinekonto nehme ich nicht ernst.
Hab vorhin auch Kontostand kontrolliert und gut 80€ weniger bekommen als sonst. Wenn die Abrechnung ins Haus flattert, gleich mal kontrollieren, was da los ist und nötigenfalls mal bei HR anrufen.
Richtig, so einfach kann man Haus und Sparen nicht vergleichen. Wenn ich kein Haus kaufe, dann kann ich die 1000€, die ich sonst fürs Darlehen zahle, ja nicht komplett sparen, sondern mind. 50% davon gehen für Miete drauf (und find mal eine Wohnung für 2 Erwachsene und 2 Kinder für 500€ kalt...)! Inflation mal ganz außen vor.
Klar, wenn ich nen Kredit über 300k aufnehme und anfänglich 1% tilge, habe ich eine Laufzeit von 46 Jahren. Allerdings hätte ich ein jährliches Sondertilgungsrecht, da kann man schon ein paar Jahre rausholen. Nach den 10 oder 15 Jahren Zinsbindung muss das ganze ja eh neu finanziert werden. Bis dahin wird aber auch meine Frau wieder arbeiten und mein Gehalt sollte gut gestiegen sein (steige ja gerade erst ins Berufsleben ein) => Höhere Tilgung möglich!
Die Frage ist aber warum? Wenn ich z.B. von 2500€ mtl. leben kann, was ändert sich dann, wenn ich 2800€ mtl. habe? Bin ich dann so viel reicher? Was kann ich mir denn von 300€ mehr mtl. leisten? Was würde ich denn vermissen, wenn ich wie bisher mit 2500€ mtl. weiter leben würde? Wieso also diese 300€ mtl. mehr nicht einfach sparen? Oder noch besser, einen Teil davon sparen und einen Teil davon konsumieren. Und das mit jeder Gehaltssteigerung. So steigen der Konsum und das Vermögen stetig. Und hier habe ich schon im Bekanntenkreis ein paar mal den Denkfehler gesehen, dass angenommen wurde das Sparen einfach nur hohe Sparrate bedeutet. Da wurde dann mit Schönrechnerei auf einmal ein mtl. Plus von 1000€ ermittelt (ja nee, ist klar, vorher waren es +/- 0€ am Monatsende ). Diese dann am Anfang vom Monat auf ein Sparkonto, um dann am Monatsende immer 800-900€ zurück zu überweisen. Nach 3 Monaten hat man dann von diesem Schwachsinn die Nase voll und hört mit dem "Sparen" auf und das zurecht!Das klappt meist nicht. Um so mehr Geld man verdient, um so lockerer geht man damit um.
Die bild Liste ist ganz nett aber leider nicht repräsentativ.
free
Ah, die berühmte Inflationskeule. Generell hast du recht, aber auch unrecht. Genau sagen kann das keiner von uns, denn Inflation ist auch eine Spekulation. Was wenn es in der EU bald zur gefürchteten Deflation kommt? Außerdem ist Inflation nicht gleich Inflation, sondern hängt total von individuellen Bedürfnissen ab. Für Lebensmittel z.B. würde ich deine 2% als viel zu wenig ansehen, bei Elektronik hingegen sind selbst die 2% schon viel zu übertrieben (was haben nochmal Röhren TVs gekostet?). Genauso wird oft ja auch für das Eigenheim geworben, dass es sicher vor der Inflation ist. Interessant, das geht aber nur, wenn der Wertzuwachs mindestens der Inflationsrate entspricht. Was aber ist Wertzuwachs? Es ist schlicht die Spekulation, dass ich in Zukunft einen Käufer für mein Haus finde, der mehr bezahlt als ich es getan habe (Dieses Prinzip gilt im Kern eigentlich für fast alle Anlageprodukte). Sicherheit gibt es dafür überhaupt KEINE! Denn bestimmt erfreuen sich Amis oder Spanier über den Wertzuwachs ihrer Immobilien, die sie vor 2008 gekauft haben bzw. die Anwohner von Fukushima erwarten einen Anstieg der Grundstückspreise in den nächsten Jahrzehnten .Bei 2% Inflationsrate ist das am Ende aber alles nicht mehr so beeindruckend. Nach heutigem Preis sind das in 46 Jahren dann nämlich noch 373.500€. Und da kann ja jeder selber nachrechnen, ob das für 25 Jahre Rente reicht.
Und die 3% muss einem heute überhaupt erst einmal jemand garantieren. Der Garantiezins von Lebensversicherungen ist derzeit jedenfalls weit darunter. Mal ganz davon zu schweigen, dass man die 1000€ im Monat locker haben muss.
Zeig mir bitte wie man sich das bei einer solch kurzen Laufzeit leisten soll? Wenn ich einen 300.000€ Kredit über 10 Jahre habe und einen Zinssatz von 3% nehme, komme ich auf eine monatliche Kreditrate von ~2.900€ selbst bei 15 Jahren Laufzeit sind das immer noch ~2.000€. Ich glaube soviel haben die wenigsten übrigGenerell jedoch finde ich sind 300.000€ Kredit und 1000€ Rate einfach das falsche Verhältnis, aber ich würde auch maximal 10-15 Jahre für ein Eigenheim abzahlen .
Bin ich absolut bei dir, bei den Rechnungen, auch wenn man mit Miete nicht unbedingt 1k weglegen kann, siehe hierzu weiter unten, dazu hast du ja auch was geschrieben.Mein Beispiel mit den 1000€ Sparen vs. Eigenheimrate war auch nur um darzustellen, dass Laufzeit beim Sparen gut ist, beim Finanzieren hingegen ganz schlecht . Wer 46J. 1000€ nur mit 3% p.a. anlegt, kann das Sparen auch lassen. Spätestens nach 10J. hat man einen 6-stelligen Betrag und sollte sich mal wirklich mit lukrativeren Anlageprodukten beschäftigen. 1000€ mtl. für 46J. machen nämlich bei 5% p.a. -> 1,4 Mio. € und bei 8% p.a. (im geometrischen Mittel) sind es 2,75 Mio. €. Und bei dem Zeitraum ist es mit einem Aktienindex und passender Strategie locker möglich in letztgenanntem geometrischen Mittel zu landen. Ein Aktienindex wie DAX etwa folgt in kurzfristigen Zeiträumen dem Chaos, wird aber in langfristigen Zeiträumen einen Mittelwert bilden. Wenn man verschiedene 20J. Zeiträume im DAX aussucht und die Renditen vergleicht, sind diese im geometrischen Mittel nahe beinander, einzelne Jahre hingegen können locker einen 90% Abstand aufweisen.
Klar, mit möglichst viel EK in die Finanzierung starten ist definitiv sinnvoll. Wenn ich aber 5 Jahre spare, dann komme ich mit 31 Jahren (Alter) ins Haus und zahle bis 68 ab. Alternative: jetzt kaufen mit 26 und halt bis 72 abzahlen. Die 4 Jahre länger machen den Braten nicht fett (auch wenn ich weiß, dass ich natürlich viel mehr Zinsen zahlen werde). Da wohne ich lieber in meinem eigenen Haus und seh meine Kinder im Garten aufwachsen als in der Wohnung hierUnd als weiterer Hinweis 500€ mtl. ergeben in 46J. bei 8% p.a. rund 1,4 Mio. €. Natürlich ohne Inflation gerechnet, aber darauf gehe ich unten ein. Die Zahlen sind astronomisch und für viele fernab der Realität. Aber Vermögen ist nun mal ein Produkt aus Sparrate/Laufzeit/Zinsen und gerade zu Beginn ist die Sparrate sehr wichtig. Mit der Laufzeit hingegen gewinnt der Zins deutlich an Bedeutung. Daher mit jedem Jahr, dass man bei der Eigenheimfinanzierung spart, kann man Vermögen aufbauen. Nur so als Hinweis, wenn du deine Eigenheimfinanzierung um 5J. verschiebst und die 500€ mtl. sparst (sogar ohne Zins), hast du 30.000€. Mit diesen 30.000€ als EK wird deine Finanzierung mit 300.000€ Kredit bei 3% Zins (Vergleich zur alten Rechnung) ca. 37,5 Jahre dauern. D.h. 5J. halbherziges Sparen die nächsten Jahre, spart fast 9J. in der Finanzierung. Sparst du nun 1000€ mtl. für 5J. wird deine Eigenheimfinanzierung in der Vergleichsrechnung noch 30,5 Jahre dauern. Das zeigt wie wichtig EK bei der Eigenheimfinanzierung ist. Generell jedoch finde ich sind 300.000€ Kredit und 1000€ Rate einfach das falsche Verhältnis, aber ich würde auch maximal 10-15 Jahre für ein Eigenheim abzahlen .
Man muss nicht alles sparen... Wenn man von allen "Sondereinnahmen" direkt 50% weglegt, kann man sich jedes Jahr dennoch etwas gönnen (vorausgesetzt man legt sowieso monatlich einen Betrag X für hohe jährliche Kosten wie Autoversicherung weg, damit die nicht die Sondereinnahmen sofort auffressen). Ich bekomme jährlich einen Bonus, Steuer wird es jährlich etwas zurück geben, nebenbei verdiene ich etwas Geld mit PCs und als DJ. Dass meine Frau nach der Elternzeit halbtags arbeiten will, rechne ich noch überhaupt nicht ein.Die Idee mit der Sondertilgung ist löblich, aber wird in der Realität scheitern. Denn das erfordert Disziplin in Form von Sparen jeglicher Zusatzeinnahmen über das Jahr. Und wie ich in meinem letzten Post vor einigen Seiten schon schrieb, ist das schwer zu erlernen. Selbst ich hadere manchmal noch daran, weil das Sparen eine gute Haushaltsbuchführung erfordert (da bin ich auch etwas faul für). Und das hier einen wahren Kern hat:
Bin ich absolut bei dir, bei den Rechnungen, auch wenn man mit Miete nicht unbedingt 1k weglegen kann, siehe hierzu weiter unten, dazu hast du ja auch was geschrieben.
Klar, mit möglichst viel EK in die Finanzierung starten ist definitiv sinnvoll. Wenn ich aber 5 Jahre spare, dann komme ich mit 31 Jahren (Alter) ins Haus und zahle bis 68 ab. Alternative: jetzt kaufen mit 26 und halt bis 72 abzahlen. Die 4 Jahre länger machen den Braten nicht fett (auch wenn ich weiß, dass ich natürlich viel mehr Zinsen zahlen werde). Da wohne ich lieber in meinem eigenen Haus und seh meine Kinder im Garten aufwachsen als in der Wohnung hier
Meine Frau und ich haben uns jetzt übrigens dafür entscheiden, nochmal für ein Jahr bei ihren Eltern einzuziehen. Da alle Geschwister raus sind, haben die das halbe Haus leer und nehmen uns gerne für ein Jahr auf. Dadurch ist es uns möglich, problemlos 2k pro Monat zu sparen und etwas EK aufzubauen (was nicht heißt, dass wir aktuell bei 0 stehen).
Man muss nicht alles sparen... Wenn man von allen "Sondereinnahmen" direkt 50% weglegt, kann man sich jedes Jahr dennoch etwas gönnen (vorausgesetzt man legt sowieso monatlich einen Betrag X für hohe jährliche Kosten wie Autoversicherung weg, damit die nicht die Sondereinnahmen sofort auffressen). Ich bekomme jährlich einen Bonus, Steuer wird es jährlich etwas zurück geben, nebenbei verdiene ich etwas Geld mit PCs und als DJ. Dass meine Frau nach der Elternzeit halbtags arbeiten will, rechne ich noch überhaupt nicht ein.
Letztendlich muss man nach der Sollzinsbindung das ganze eh neu finanzieren. Bis dahin arbeitet meine Frau wieder halbtags und ich sollte ein höheres Gehalt als aktuell haben. Nehmen wir dann eine höhere Rate, sind wir eher schuldenfrei. Kommt alles anders und wir können uns weiterhin nicht mehr als 1k Rate leisten um noch gut schlafen zu können, so beißen wir halt in den sauren Apfel und zahlen länger