[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

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Jean, es gibt auch noch ein Leben neben dem Hauskredit. 315€ sind verdammt viel Geld womit einige andere Kosten zu tilgen sind.

Wo ist das Problem, über 30 Jahre abzubezahlen? Man hat einen höheren Lebensstandard in der Zeit und was willst du damit erreichen, mit 50 schuldenfrei zu sein?

Lieber länger mehr Geld in der Tasche als bis 50 zu knausern und dann aus dem Vollen du schöpfen...

Darum gehts doch gerade. Ich will nicht knausern, aber anstatt die Laufzeit zu verlängern, tackere ich mir gar nicht erst den Kredit ans Bein, so wird ein Schuh drauß.

Abgezahltes Haus vs. Lebensstandard
Man kann heute meist nur noch eins von beidem haben.
Zumal eine hohe monatliche Rate auch nicht unbedingt sinnvoll ist, da man zusätzlich noch Rücklagen benötigt um unerwartete Kosten decken zu können.

Auch hier, meine Philosophie ist: Mein Lebensstandard vor dem Haus muss ich halten können, inkl. Haus abbezahlen in 20 Jahren. Wenn ich das nicht kann, übernehme ich mich vermutlich mit dem Kredit. Mehr sage ich ja gar nicht.



Vielleicht ist das Thema Haus auch zu emotional aufgeladen, deshalb noch mal am Beispiel eines Fernsehers verdeutlicht:
Fernseher kostet 3.600.
Ich habe aber nur 10 EK und jeden Monat 10 dazu.
Ich könnte jetzt natürlich (0% Finanzierung voraussetzt) diesen Fernseher kaufen und in 30 Jahren abbezahlen.

Meine Theorie:
Entweder ich kann den in 20 Jahren abbezahlen, was einem Preis von 2.400 entspricht oder ich übernehme mich vermutlich mit der Finanzierung.

Es ist aus meiner Sicht offensichtlich, dass man nichts kaufen kann/sollte, was man erst in 30 Jahren bezahlt hat. Da muss man sich auch mal eingestehen, dass es einfach zu viel Geld ist und ich entweder mehr verdienen muss oder ich nehme eben den kleineren Fernseher. Dieses logische Verhältnis zum Geld haben die meisten im Umgang mit den normalen Gütern (obwohl es auch immer weniger wird, gerade dann der 0% Finanzierung und Kreditkarten usw.), aber beim Haus sehen das viele vollkommen anders. Und nur das wollte ich verdeutlichen.
 
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Ich finde die Überlegung grundsätzlich fragwürdig, die Finanzierung von Konsumgegenständen mit der Finanzierung von einer Immobilie zu vergleichen. Ich halte mich hier raus...
 
Es kommt doch eher auf monatliche Belastung an..
 
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Auch wenn ich noch jung bin. Ich möchte NIEMALS 30 Jahre einen Kredit abzahlen, schon gar nicht wenn es so knapp berechnet ist, dass ich bei einer größeren Ausgabe gleich den nächsten brauche. Schließlich muss ich immer mit rechnen arbeitslos zu werden oder weniger zu verdienen als im Moment. Ich finde es fragwürdig mit Geld zu rechnen, welches ich nicht habe. 10-20 Jahre würde ich vllt noch machen wenn ich einen "sicheren" Job habe, aber lieber 10.
Bei einer Mietwohnung kann ich immer eine neue suchen und große unerwartete Ausgaben sollten auch fehlen, die bei Eigentum immer kommen können.
Versteht mich nicht falsch, jeder der will soll ein Haus kaufen und es 30 Jahre bezahlen wenn er es für nötig hält. Meine Eltern haben auch ein Haus, gefällt mir auch Super. Ich sehe aber auch was da manchmal an ungeplanten Ausgaben kommen kann.
 
Auch wenn ich noch jung bin. Ich möchte NIEMALS 30 Jahre einen Kredit abzahlen, schon gar nicht wenn es so knapp berechnet ist, dass ich bei einer größeren Ausgabe gleich den nächsten brauche. Schließlich muss ich immer mit rechnen arbeitslos zu werden oder weniger zu verdienen als im Moment. Ich finde es fragwürdig mit Geld zu rechnen, welches ich nicht habe. 10-20 Jahre würde ich vllt noch machen wenn ich einen "sicheren" Job habe, aber lieber 10.
Bei einer Mietwohnung kann ich immer eine neue suchen und große unerwartete Ausgaben sollten auch fehlen, die bei Eigentum immer kommen können.
Versteht mich nicht falsch, jeder der will soll ein Haus kaufen und es 30 Jahre bezahlen wenn er es für nötig hält. Meine Eltern haben auch ein Haus, gefällt mir auch Super. Ich sehe aber auch was da manchmal an ungeplanten Ausgaben kommen kann.

1+

Was eben noch dazu kommt, was passiert bei einem zu knapp kalkulierten Hauskredit wenn zB ein neues Auto her muss? Oder die Bank allgemein keinen 2. Kredit vergibt? Ich sehe es eigentlich auch so, entweder ich kann es mir leisten und das Geld tut mir nicht "weh" oder ich kann eben kein Haus haben. Überall wird einem der mist verkauft von wegen die böse Miete und jeder braucht ein Haus.... Gerade heute wo sich so viel ändern kann, wäre ich zu diesem Risiko mit solch einer Laufzeit nie bereit.

Gesendet von meinem GT-I9300 mit der Hardwareluxx App
 
Nö, Jean Pernod, das Gegenteil Deiner Aussagen trifft absolut zu. Das kann ich aus ganz aktueller Erfahrung sagen: Die Banken machen da überhaupt nicht mit. Wenn Du Dir erhöhte Zinsen nach der Zinsbindungsfrist nicht leisten kannst, sind die knallhart. Ebenso, wenn Du in den 30 Jahren dann schon im Rentenalter bist. Dabei schauen die sogar nur auf den aktuellen Zustand. Wenn also noch ein Verdiener dazu kommen wird oder bspw Erbe in Aussicht ist, interessiert die das nicht. Im großen und ganzen ist es auch nicht so, dass man Ruckzuck die Zusage bekommt, selbst wenn die Berechnungen im Vorfeld schonmal positiv sind. Du musst Dich wirklich komplett nackig machen und es wird mit einem scharfen Auge geprüft. Auch gab es jede Menge Warnungen. Es entsteht nicht das Gefühl, dass die Banken einem um jeden Preis einen Kredit aufdrücken wollen. Man wird auch direkt über alle möglichen Nebenkosten und häufige Überraschungen aufgeklärt.

Deine Darstellung entspricht in meinen Augen nicht der Realität.
 
Was ich aber noch sehr ausschlaggebend finde ist einfach die Sicherheit die ein Haus mit sich bringt.
Du hast zwar 30Jahre Raten ab zu bezahlen, doch dafür hat man im Anschluß eine sichere und günstigere Wohnung im Alter.
Und auch den Wert den das Haus darstellt.
Was ich als sehr wichtig empfinde.
Im Alter hast du dann höhere Kosten durch Miete, Nebenkosten und etc.
Bei einem Haus, grade wenn es nach aktuellem Stand der Technik gebaut wurde eben sehr geringe Kosten.

Was macht man denn wenn der Mieter der Wohnung einen raus haben will, dann hat man im schlimmstenfall keine Wohnung und muss trotzdem Arbeiten...
 
Generell stimme ich dir zu, bei dem hier aber nicht

Zeig mir bitte wie man sich das bei einer solch kurzen Laufzeit leisten soll? Wenn ich einen 300.000€ Kredit über 10 Jahre habe und einen Zinssatz von 3% nehme, komme ich auf eine monatliche Kreditrate von ~2.900€ ;) selbst bei 15 Jahren Laufzeit sind das immer noch ~2.000€. Ich glaube soviel haben die wenigsten übrig

Das wurde ja eigentlich schon beantwortet, aber wieso wird an allem möglichen gedreht, jedoch nicht am Kredit selbst? Besteht Lebensqualität darin einen großen Kredit aufzunehmen, um dann jeden Euro umdrehen zu müssen? Und das müssen viele Häuslebauer, auch den hier bald Finanzierenden ist noch nicht klar, dass es neben dem Kredit noch eine Menge anderer Kosten geben wird.

Ein Arbeitskollege hat auch ewig nach einem Haus gesucht. Am Ende hat er sich eine Wohnung gekauft, was für mich auch klar die bessere Wahl war. Denn 130m² Whg. für 250k vs. Reihen-Häuser mit 140-150m² für 500k und Mini-Grundstück. Da braucht man doch nicht lange nachdenken? Wer sich solch überteuerte Häuser kauft, dem kann man nicht helfen. Und bei einem Haus käme für mich ein Kompromis nicht in Frage, wenn ich schon solch ein Vermögen in die Hand nehme, dann will ich da auch wirklich alles entscheiden können. Aber bei den Grundstückspreisen hier, wird da schnell die Million draus. Da lasse ich es lieber, oder aber ich kaufe es in 30J. von meinem Vermögen bar. Das ist das alternative Ziel, damit bin ich sogar noch schneller als die heutigen Finanzierer ;).

Klar, mit möglichst viel EK in die Finanzierung starten ist definitiv sinnvoll. Wenn ich aber 5 Jahre spare, dann komme ich mit 31 Jahren (Alter) ins Haus und zahle bis 68 ab. Alternative: jetzt kaufen mit 26 und halt bis 72 abzahlen. Die 4 Jahre länger machen den Braten nicht fett (auch wenn ich weiß, dass ich natürlich viel mehr Zinsen zahlen werde). Da wohne ich lieber in meinem eigenen Haus und seh meine Kinder im Garten aufwachsen als in der Wohnung hier ;)

Meine Frau und ich haben uns jetzt übrigens dafür entscheiden, nochmal für ein Jahr bei ihren Eltern einzuziehen. Da alle Geschwister raus sind, haben die das halbe Haus leer und nehmen uns gerne für ein Jahr auf. Dadurch ist es uns möglich, problemlos 2k pro Monat zu sparen und etwas EK aufzubauen (was nicht heißt, dass wir aktuell bei 0 stehen).
Ich hoffe sehr, dass die Angaben von 68J. bzw. 72J. nur ein Scherz sind? Ein Kredit sollte mindestens 10-15J. vor der Rente abbezahlt sein, denn das Stichwort Altersvorsorge gibt es auch noch. Meines Wissens kann man sich nämlich nicht vom Putz am Haus ernähren, d.h. ein paar Scheine mehr sollten schon da sein (ein Haus generiert auch neben dem Kredit Kosten!). Dann kommt die nächste Frage, was will man eigentlich mit 72J. in einem 2-3 Stöckigen Haus? :confused:. Meine ETW, die ich heute bewohne, wäre ideale für eine Seniorenwohnung im Alter, da es hier schon einen Fahrstuhl gibt. D.h. es wäre durchaus denkbar, dass ich im Alter wieder einziehe (sofern ich sie solange behalte).

Das mit den Eltern zuerst ist aber schon mal ein guter Zug. Wenn die Sparziele wirklich eingehalten werden, wird sich die Laufzeit deutlich reduzieren, was enorm hilft. Aber nicht vergessen auch etwas Geld auf dem Konto zu lassen. Allein schon die Einrichtung eines neuen Hauses kann ordentliche Summen verschlingen.

Man muss nicht alles sparen... Wenn man von allen "Sondereinnahmen" direkt 50% weglegt, kann man sich jedes Jahr dennoch etwas gönnen (vorausgesetzt man legt sowieso monatlich einen Betrag X für hohe jährliche Kosten wie Autoversicherung weg, damit die nicht die Sondereinnahmen sofort auffressen). Ich bekomme jährlich einen Bonus, Steuer wird es jährlich etwas zurück geben, nebenbei verdiene ich etwas Geld mit PCs und als DJ. Dass meine Frau nach der Elternzeit halbtags arbeiten will, rechne ich noch überhaupt nicht ein.

Letztendlich muss man nach der Sollzinsbindung das ganze eh neu finanzieren. Bis dahin arbeitet meine Frau wieder halbtags und ich sollte ein höheres Gehalt als aktuell haben. Nehmen wir dann eine höhere Rate, sind wir eher schuldenfrei. Kommt alles anders und wir können uns weiterhin nicht mehr als 1k Rate leisten um noch gut schlafen zu können, so beißen wir halt in den sauren Apfel und zahlen länger :)
Hört sich sehr einfach an, ist es in der Realität aber nicht. Außerdem betrachtest du wieder nur die Einnahmen-Seite, was ist mit den Ausgaben? Hierzu ist ein Haushaltsbuch einfach Pflicht und da gehört die Autoversicherung ebenso rein wie das Brötchen beim Bäcker. Nur so lassen sich "vermeintlich" niedrige Ausgaben transparent darstellen. Ich bin mir sicher, dass viele überrascht wären, wie viel sie mtl. allein beim genannten Bäcker lassen.

Das ist doch genau der Punkt, die können es sich eigentlich nicht leisten, machen es jedoch trotzdem. Ich Deutschland denken die meisten es gibt irgendwie an Grundrecht auf den Hauskauf. Dabei können es sich viele gar nicht leisten und die Banken spielen mit, weil sie gut daran verdienen, deshalb klärt diese Leute einfach niemand auf.

Wenn auf der Straße ein 50.000€-Auto vorbeifährt denken viele: "Schönes Auto, kann ich mir aber nicht leisten". Aber ein Haus für ein vielfaches soll drin sein?
AUs meiner Sicht ist eine Finanzierung über mehr als 20 Jahre ein Indiz dafür, dass man sich das Haus in der Großeinordnung eigentlich nicht erlauben kann.
Naja, ehrlich gesagt, würde ich das mit dem Grundrecht nicht so sehen. Ich bin beruflich viel unterwegs und auch viel International. Und es ist schon interessant zu sehen, dass DE die geringste Eigentumsquote hat sowie der hohe Stellenwerte der Miete hier. In manchen Ländern lebt man lieber 20J. im Elternhaus als nur einem Monat einem Fremden etwas zu zahlen. Bei uns ist aber Miete völlig normal und es gibt auch genug, die sich gegen Eigentum entscheiden in DE. Problematisch ist da aber, dass sie dann im Gegenzug in der Regel nicht sparen und die "Nullsumme" spielen bis es kracht.

Und zum 50.000€-Auto, eine für mich persönlich idealere Denkweise: "Schönes Auto, könnte ich mir locker leisten, aber wozu?" Richtig interessant wird das dann, wenn man solche Gedanken bei Häusern anwenden kann :d.

Das Problem mit dem Dax und den anderen Börsen ist aber das in den letzten Jahren eine rasante Entwicklung weg von der realen Wirtschaft stattgefunden hat und das gesamte Börsensystem letztlich eine einzige riesige Blase ist.
An der Börse wurde noch NIE die reale Wirtschaft gehandelt. Sondern immer die Zukunft bzw. die Erwartungen, d.h. es war schon immer eine Spekulation. An der Börse oder besser gesagt an dem Markt geht es vor allem um Effizienz. Konkreter um Informationseffizienz, denn gehandelt wird immer sobald es neue Informationen gibt. Und wenn man mal die Informationsversorgung von heute mit der vor 20J. oder auch nur 10J. vergleicht, merkt man gleich, dass die Infomationsdichte, aber vor allem auch die Verbreitung extrem zu genommen haben. Hinzu kommen noch Computersysteme, die das Handeln in Sekundenbruchteilen ermöglichen. Daher während Realwirtschaften im Einstelligen %-Bereich schwanken, tut es die Börse eben 10x effizienter und daher im Zweistelligen %-Bereich. Aus dem Grund konnte sich auch das Geld an der Börse deutlich schneller und heftiger verfielfältigen als in den Volkswirtschaften. Langfristig unterliegt aber auch die Börse dem kaptilistischen Gedankengut, weshalb die Kurse über Jahrzehnte hinweg im Mittel steigen. Kurz- bis Mittelfristig hingegen kann es je nach Zyklus mal stark wachsen oder heftig fallen. Das richtige Timing wird man aber sowieso nie finden :).
 
Ich Verkauf die nicht, aber ich bekomme viel von dem Geschäft mit und nach 20 Jahren wird kaum ein Kunde seinen Kredit abbezahlt haben. Das hat auch gar keiner vor,

Bei uns kostet ein Einfamilienhaus aber auch nicht unbedingt 500k.
Bevor ich mir eine Wohnung mit 90m2 für 180-200k kaufe, investiere ich lieber in die Zukunft und habe Platz für Kinder und Auto und bin unter den 300k.
 
Was ich aber noch sehr ausschlaggebend finde ist einfach die Sicherheit die ein Haus mit sich bringt.
Du hast zwar 30Jahre Raten ab zu bezahlen, doch dafür hat man im Anschluß eine sichere und günstigere Wohnung im Alter.
Und auch den Wert den das Haus darstellt.
Was ich als sehr wichtig empfinde.
Im Alter hast du dann höhere Kosten durch Miete, Nebenkosten und etc.
Bei einem Haus, grade wenn es nach aktuellem Stand der Technik gebaut wurde eben sehr geringe Kosten.

So günstig ist die Wohnung im Alter auch nicht. Rücklagen und Nebenkosten fallen trotzdem an. Und auch ein neu gebautes Haus benötigt ein neuen Putz, Heizung und Sanitärräume fallen oft erst im hohen Alter an.
 
Was hier teilweise für Vergleiche gemacht werden...Wahnsinn.

Ein Haus ist kein Auto oder ein TV Gerät die schon durch enorm schnellen technischen Fortschritt enorm an Wert verlieren. Ein Haus wird auch in 10 Jahren noch aus Wänden, einem Dach und Fenstern bestehen.

Im Idealfall liefert ein Haus bei Eigennutzung ein solide Altersvorsorge, egal ob man Zinsen zahlt. Man muss nur aufpassen wo und wie man baut. Siehe z.B. jetzt, die Grundstücke in guten Lagen verknappen, was die Preise enorm anziehen lässt.

Zum Thema Zins kann man nur sagen das hier manche 0 Durchblick haben. Wer bitte spricht von 30 Jahren Tilgung mit evtl. 15 Jahren Zinsbindung.

Was ist denn mit 25 oder 30 Jahren und ebenso langer Bindung + Sonderzahlungen. Das gibt es mittlerweile für 3,8% effektiv. Hier reichen normale Einkommen, also z.B. 2 x 1.500-2.000€ Netto.

Hier ist man doch der Glückes eigene Schmied. Man hat eine verkraftbare Rate, kann Sonderzahlungen leisten und somit Zins und Zahldauer reduzieren, kann aber auch bei evtl. Problemen ( Krankheit, Kündigung) dennoch überleben. Nennt man auch Flexibilität.

Der Vergleich zu Eigentumswohnungen und normaler Mietwohnungen hinkt auch gewaltig. Eine Eigentumswohnung kostet auf die Fläche betrachtet eigentlich immer mehr, noch dazu gehört einem eben nur die Wohnung, nicht mehr. Stichwort Eigentümergemeinschaft.

Normale Wohnungen Unterliegen auch Preisanpassungen, was beim Hauskredit nicht ist.

Das Haus kostet monatlich 1200€...aus Ende. Die Umgebung der Wohnung wird durch guten Neubau aufgewertet, schon steigt der durchschnittliche Mietpreisspiegel. Nun kann auch der Vermieter gut und gerne die Preise anziehen. Bekannte mussten innerhalb von 6 Jahren 2 x knapp 10% mehr bezahlen. Hier ist man bei der 800€ Wohnung also auch knapp bei 1000€. Da ist mir doch ein festgeschriebener Zins lieber. Hier hat man durch Lohnsteigerungen einen kompensatorischen Effekt, wenn dieser höher bzw. zumindest gleich der Inflation ist. Die Mietpreise steigen demgegenüber 3 mal so stark wie der Lohn.

Wer angemessen verdient, eine gute Lage findet, das alles bezahlbar ist und es selbst bewohnen möchte sollte nach meiner Meinung bauen. Auch sollte man den Glücksfaktor mal in diese ganzen materiellen Gedankenspiele als Variable einbauen. 150-200qm Wohnfläche mit Garten usw. sind sicherlich für die Familie besser als eine kaum günstigere 100qm Wohnung mit Balkon. Was gibt es denn schöneres als im Sommer im eigenen Garten mit Freunden zu grillen, ein Bierchen zu trinken...das ist doch Wohlfühlfaktor...dafür kann man auch 200€ mehr bezahlen, vor allem wenn nach t das alles meine ist!



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Günstigere Wohnung im Alter durch den Kauf eines Hauses ist totaler Quatsch.

Da rechne mal lieber alle 25 -30 Jahre ein neues Dach , neue Heizung und neue Fenster mit ein. Da Brauch man dann wieder 90.000€ .

Da hat man gerade das Haus abgezahlt.



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Ein Haus ist kein Auto oder ein TV Gerät die schon durch enorm schnellen technischen Fortschritt enorm an Wert verlieren. Ein Haus wird auch in 10 Jahren noch aus Wänden, einem Dach und Fenstern bestehen.


Was ist denn mit 25 oder 30 Jahren und ebenso langer Bindung + Sonderzahlungen. Das gibt es mittlerweile für 3,8% effektiv. Hier reichen normale Einkommen, also z.B. 2 x 1.500-2.000€ Netto.

Ein Haus verliert auch an Wert, zwar dauert es länger bis der Wertverlust eintritt, ist aber teilweise höher. (fehlende Instandhaltung, Bau von Straßen usw)

Wo findest du den ein Kredit mit 3,8 Effektivzins? Und mit welfhem Eigenkapital? Kommt mir schon wenig vor mit so einer langen Zinsbindung
 
0 Eigenkapital...gute Dächer galten gerne 30 Jahre.

Bekannt haben kurz nach der Wende gebaut, mit den Glanzziegeln, Dach ist immer noch wie neu. Viessmann Heizung der Eltern ist knapp 33 Jahre und hat super Werte, musste bis jetzt noch nie wirklich repariert werden.

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Und wo?
Man sagt bei Dächern 30-50 Jahre, Putz nach 30 Jahren usw.

Putz kostet wohl 30.000€ oder was?

Arbeite bei einer Bank...keine Sorge, die Zahlen stimmen. 10-15 Jahre bekommt man schon für knapp 2,7%.

Am Ende ist es auch egal ob 3 oder 4%... Fakt man bekommt heute 30 Jahre für niedrige Zinsen. Warum? Weil die Banken lieber so "etwas" verdienen als Geld im Ausland abschreiben zu müssen. Was denkt ihr denn wie der Bauboom der letzten Dekade in Spanien und Irland zu Stande kam. Der einzige Unterschied ist das unsere Hausbauer durch solide Einkommen gedeckt sind, während in den o.g. Ländern quasi selbst der Hartz IV Empfänger bauen konnte.


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Putz kostet wohl 30.000€ oder was?

Arbeite bei einer Bank...keine Sorge, die Zahlen stimmen. 10-15 Jahre bekommt man schon für knapp 2,7%.


Verputzen kostet zwischen 20 und 30k

Wie gesagt, mir kommt es wenig vor. Und das bestätigt mir meine Freundin die selber bei einer größeren Bank arbeitet. Meine Mutter kann ich da gerne auch noch fragen;-) ich weiß auch das Banken aktuell ungern Kredite für ein Wohnungskauf geben, da viele Wohnungen überteuert sind...

Wie gesagt ich habe nichts gegen einen Kauf, ich finde es kommt immer auf die persönlichen Gegebenheiten an.
 
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Eine 33 Jahre alte Heizung mag zwar heizen ist aber Schrott. Heute gibt es energiesparende Heizungen. Da ist es wirtschaftlich schon nicht gegeben eine alte Heizung zu haben. Ausser man hat Mieter,dann zahlen die die Mehrkosten.

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Meiner Eltern heizen mit Kamin ;). Wie gesagt, die Heizwerte sind gut, auch nach heutigen Maßstäben.

Was natürlich nicht bedeutet das ein Haus eine Sparbüchse ist. Einige Sachen kann und sollte man aber auch selber machen...Stichwort Eigenleistung, dazu hat doch sicherlich auch jeder im weiteren Bekanntenkreis jemanden der gewisse Dinge kostengünstig ausführen kann.


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Im großen und ganzen ist es auch nicht so, dass man Ruckzuck die Zusage bekommt, selbst wenn die Berechnungen im Vorfeld schonmal positiv sind. Du musst Dich wirklich komplett nackig machen und es wird mit einem scharfen Auge geprüft. Auch gab es jede Menge Warnungen. Es entsteht nicht das Gefühl, dass die Banken einem um jeden Preis einen Kredit aufdrücken wollen. Man wird auch direkt über alle möglichen Nebenkosten und häufige Überraschungen aufgeklärt.
So ist es, heutzutage wird man sehr genau geprüft ob man es sich leisten kann. Und es wird natürlich nicht mit dem aktuell niedrigen Zins geprüft, sondern mit einem Stand von 6% - was eigentlich recht selten ist. Erst wenn die Prüfung durch ist, kriegt man die Kohle - vorher gibts keinen einzigen Cent. Dabei legen sie bei der Berechnung auch Wert darauf, dass man noch Reserven hat - zumindest war das bei mir so.

Verputzen kostet zwischen 20 und 30k
Das dürfte ziemlich gut hinkommen, je nach Hausgröße. Waren bei mir etwa 30k.

Ich weiß auch das Banken aktuell ungern Kredite für ein Wohnungskauf geben, da viele Wohnungen überteuert sind...
Glaube das hängt eher damit zusammen, dass sich viele das Kaufen nicht mehr leisten können. Sehr liquide Käufer bekommen immer einen Kredit! :)

Wenn ich mit solchen Krediten mein Geld verdienen würde, würde ich auch vielem zustimmen.
:rolleyes:
 
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Weiß nicht, was es da mit den Augen zu rollen gibt. Ich lege in diesem Thread nicht viel Wert auf die Meinung von Menschen, die ein eigenes Interesse an bestimmten Aussagen haben. Ich frage ja auch nicht im Möbelhaus nach, ob ich mir eine neue Couch kaufen sollte.
 
Leider ist es aber so, dass die Leute denen du geantwortet hast absolut Recht haben. Ich kann das sagen weil meine Finanzierung ungefähr ein einhalb Jahre her ist. Es ist nicht mehr leicht einen Kredit zu erhalten weil man finanziell wirklich alles offenlegen muss und erst nach vollständiger und genauer Prüfung das Geld erhält :)
 
Was ich mal als klaren Vorteil fürs Haus sehe: Man hat halt ein Haus, wahrscheinlich mit Garage und Garten und Heimwerkerkeller wenn man denn mag und kann tun und lassen was man will. Eine Wohnung ist halt nur eine Wohnung, u.U. hat man auch noch dauernd Stress mit dem Vermieter oder anderen Mietern.

Der Herr über meine vier Wände zu sein ist für mich dann auch schon ein gutes Stück Lebensqualität.
 
Da rechne mal lieber alle 25 -30 Jahre ein neues Dach
Das Dach unseres Haus hat ganze 56 Jahre gehalten und hätte das auch noch weiter getan, wenn wir es nicht umfassend saniert hätten, um nicht in einigen Jahre/Jahrzehnten nochmal eine Großbaustelle zu haben. Wenn ein Dach nach 25-30 Jahren am Ende ist, dann ist da etwas arg schief gelaufen. 50+ sollten locker drin sein!

Eine 33 Jahre alte Heizung mag zwar heizen ist aber Schrott.
Oder eine Geldsparmaschine. Da muss man einfach mal sehen, wie alt die Bewohner sind und ob es sich lohnt, noch in eine neue Anlage zu investieren. Vor dem Sparen kommt immer erst die Ausgabe - und die muss sich rechnen! Die alte Anlage ist bezahlt und hat nur noch Betriebskosten...

Ich kann das sagen weil meine Finanzierung ungefähr ein einhalb Jahre her ist. Es ist nicht mehr leicht einen Kredit zu erhalten weil man finanziell wirklich alles offenlegen muss und erst nach vollständiger und genauer Prüfung das Geld erhält :)
Dito! Mussten ebenfalls alles vorlegen. Gehalt der Freundin wurde für die Finanzierung erst gar nicht berücksichtigt ("Wenn ein Kind kommt, fällt es eh raus."). Die Bank sagt einem schon, was man sich ihrer Ansicht nach leisten kann und was nicht. Und bei dem ein oder anderen gab es da auch schon große Augen, wie wenig das sein kann...
 
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Eine 33 Jahre alte Heizung mag zwar heizen ist aber Schrott.

Ich habe nicht viel Ahnung von Heizungen, aber was macht eine neue Heizung besser als eine alte? Solang man nicht das System umstellt und z.B. eben bei Gas bleibt, was soll sich da groß ändern? Eine Flamme bleibt eine Flamme und muss halt das Wasser warmbekommen.
 
Ich habe nicht viel Ahnung von Heizungen, aber was macht eine neue Heizung besser als eine alte? Solang man nicht das System umstellt und z.B. eben bei Gas bleibt, was soll sich da groß ändern? Eine Flamme bleibt eine Flamme und muss halt das Wasser warmbekommen.
Neue Heizungen sind oft etwas sparsamer bzw. effizienter. Allerdings sollte man so eine Aufrüstung gut durchrechnen, weil es nicht unbedingt günstig ist und es sich dann auch erst rechnen muss
 
Gut, etwas sparsamer verstehe ich. Verbrennungsprozess effizienter gemacht etc, bisschen bessere Isolierung hier und da. Aber du bestätigst eben genau, was ich dachte, so viel bringt es nicht und die Aufrüstung ist halt teuer, so dass es sich nicht unbedingt rechnet.
 
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