[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

D.h. du "arbeitest" nur 2h am Tag? :oops:
 
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Tarifrunde TV L endlich geeinigt. Hatte mir mehr erhofft.

Entgelterhöhung
+ 200 Euro Sockelbetrag pro Monat ab 1. November 2024
+ 5,5 % ab 01.02.2025
Inflationsausgleichszahlung in Höhe von 3.000 Euro:
1.800 Euro netto im Dezember 2023
120 Euro netto pro Monat von Januar bis Oktober 2024

Ziemlich schäbig wenn man mich fragt. Inflationsprämie überhaupt als Verhandlungssache anzusehen finde ich schon komplett daneben.

Entgelterhöhung wirkt erst in einem Jahr, das ist doch Müll.
 
D.h. du "arbeitest" nur 2h am Tag? :oops:
Ich glaube, du willst meine Stundenzettel nicht sehen. Da würden dir die Tränen kommen. Aber das ist normal im Kundendienst.
Vorteil1: sobald ich das Haus verlasse, läuft die Stechuhr.
Vorteil2: auswärts übernachten muss ich vielleicht noch zwei Nächte pro Jahr
Vorteil3: ich habe fast nichts mehr zu schleppen (vorher habe ich ca. 250-1000kg pro Tag bewegt)
Nachteil: ich sitze sehr viel im Auto (80.000km nur für die Firma)
 
Ziemlich schäbig wenn man mich fragt. Inflationsprämie überhaupt als Verhandlungssache anzusehen finde ich schon komplett daneben.

Entgelterhöhung wirkt erst in einem Jahr, das ist doch Müll.
Und das Versorgungsempfänger im gleichen Maße davon profitieren hat ja der Ministerpräsident von NRW beim letzten Abschluss eindrucksvoll demonstriert. Die Versorgungsempfänger haben jedenfalls die "Inflationsausgleichzahlung" nicht bekommen.
Irgendwie freue ich mich auf die nächsten Wahlen.
 
D.h. du bist eher nicht auf Baustellen sondern durch den Kundendienst hast du sehr viele kurze Termine am Tag?
6h Fahrt am Tag hört sich auf jeden Fall heftig an.
 
@Cyrrel

90km in <40min sind aber auch ein Brett. Da muss man schon echt ziemlich am Gaspedal hängen um das zu schaffen.
Das ist eine Durchschnittsgeschwindigkeit von >135 km/h. Fasst nicht zu erreichen im Berufsverkehr. 135km/h im Durchschnitt. Keine Ampeln? kein Wohngebiet beim Start? Kein Industriegebiet beim Ziel? Kein Ballungszentrum?


Von dem Stress mit der Zeit im Nacken, den mal sich selbst macht, mal abgesehen. Wenn man überhaupt Zeitfahren beim Autofahren betrachten sollte. Tempolimit ist gerade im Gespräch. Soll wohl kommen. Dann ist VMax 130 schätze ich mal. Mit beiden Augen zukneifen fährt man dann max. 150km/h um den Führerschein nicht zu gefährden.

Ich bin früher viel gefahren und auch oft weite Strecken. Bis zu 60.000 km/Jahr in Spitzenzeiten. Wenn die Bahn frei ist mit bis zu 240 Km/h. Mehr hat die Karre nicht hergegeben. Man muss pro 100km eigentlich immer 1 Stunde kalkulieren. Man ist ja nicht allein auf der Straße unterwegs. Stau, Baustelle, Witterung nicht eingeplant.

Mir hat Autofahren aber immer Spaß gemacht und tut es noch. Hab meine Hörbücher gehört und Fahrzeit war für mich auch immer Zeit für mich. Irgendwann nervt es aber wenn man freitags um 19 Uhr immer noch auf der Bahn ist und noch 300km vor sich hat.

Versteh mich nicht falsch. Ich möchte nur nicht, dass Du Dich da Illusionen hingibst.

Mich kann da auch 30% mehr Geld nicht mehr dazu bringen so eine Strecke auf mich zu nehmen. Vielleicht für 3-4 Jahre um auf der Karriereleiter hochzukraxeln. Das wäre aber auch alles.
 
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D.h. du bist eher nicht auf Baustellen sondern durch den Kundendienst hast du sehr viele kurze Termine am Tag?
6h Fahrt am Tag hört sich auf jeden Fall heftig an.
Ganz genau. Als kleines Beispiel ein üblicher Tag:
Schnell nach Stuttgart: 2h
Termin1: 1h
Fahrt zum nächsten Kunden 0,5h
Termin2: 1h
Fahrt: 0,5h
usw.
Bei beispielhaft 8h Arbeitszeit wäre ich um 14:30Uhr zuhause (das schaffe ich vielleicht mal Freitags wenn ich Glück habe). :rofl:
 
Bei wirklichen Interesse gibt es auf jeden Fall ein gegenangebot, da wird ja nicht einfach abgesagt, weil da die Vorstellungen etwas auseinander gehen.
 
90km in <40min sind aber auch ein Brett. Da muss man schon echt ziemlich am Gaspedal hängen um das zu schaffen.
Nur dass ja zwischendurch aufgelöst wurde dass die 90km für die Hin- UND Rückfahrt sind. Und bei den 90Min steht ein pro Tour dabei. ;)
Damit wären es nach meiuner Unlogik 80Min für die 90km, was das Durchschnittstempo realistischer werden lassen sollte.
 
Nur dass ja zwischendurch aufgelöst wurde dass die 90km für die Hin- UND Rückfahrt sind. Und bei den 90Min steht ein pro Tour dabei. ;)
Damit wären es nach meiuner Unlogik 80Min für die 90km, was das Durchschnittstempo realistischer werden lassen sollte.

AHHH. Hab ich überlesen. Danke. :)

Bitte aus dem Protokoll streichen. :)
 
Ziemlich schäbig wenn man mich fragt. Inflationsprämie überhaupt als Verhandlungssache anzusehen finde ich schon komplett daneben.

Entgelterhöhung wirkt erst in einem Jahr, das ist doch Müll.
War doch aber zu erwarten... Also gerade nach dem Ergebnis bei Bund/Kommunen.
Und das die Forderungen nicht erfüllt werden, war leider auch klar.
Mit der Inflationsprämie finde ich allerdings auch richtig mies. Die hat da absolut nichts drin zu suchen.
 
Bräuchte mal einen Rat...

Die Entfernungsthematik haben ja schon einige kommentiert. Kann hier nur zustimmen, zumindest seit dem Homeoffice kann ich mir das nicht mehr vorstellen, wenn das wirklich 5 Tage die Woche sein soll.

Bzgl. Kompromissbereitschaft: Das kannst du ganz normal per Mail kommunizieren, in dem du dich für das freundliche Gespräch bedankst, sagst was
Dir in der neuen Firma gefallen hat und äußerst, das du dadurch auch noch flexibel beim Gehalt bist und dich auf ein Gegenangebot freust.

Also eigentlich recht offen und unspektakulär.

Das würde ich aber nur machen, wenn dir die Stelle und der Wechsel wirklich wichtiger ist, als deine Forderung. Damit wird das Angebot garantiert geringer ausfallen, als ohne dein Zugeständnis.
 
Hab im neuen Job ab Februar leider auch 45km eine Strecke statt 10km...
Werde aber nur zwei Tage die Woche hinfahren müssen. Bei mehr hätte ich es auch nicht gemacht.
Ist aber nur für ein paar Jahre gedacht und dann wieder zurück zum alten Standort (gleicher Konzern)
 
Finde ja fahren an sich gar nicht nervig, höre immer Hörbücher und da sind mir die 15 min aktuell gefühlt manchmal zu kurz ;)
Home Office muss ich noch Mal nachhaken, wobei das - wenn sie das Angebot ohne große Abweichung abgeben würden - auch sekundär ist, habe zwar gerne die Flexibilität es zu nutzen wann es hilfreich ist, aber im Normalfall bin ich lieber im Büro
 
..interessanter Thread hier. Ich bin 56 und meine nächste Beförderung wird die Rente sein.🤪🤪🤪
 
Mit 60 startet man heute doch erst richtig durch.
 
Genau, ich möchte mit kurz vor 60 in die Privatierkarriere durchstarten.
Noch knapp 4 Jahre ... der Countdown läuft.😉
 
..war nie so übermäßig ehrgeizig, eher der Bequeme . Ausbildung , 2x Abendschule (wobei hier eigtl. nicht von Bequemlichkeit die Rede sein kann -Neben einem Vollzeit Job) - insgesamt 2 Firmen das war´s.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Zur Bequemlichkeit/Arbeitswege : Zur Ausbildung 3,5Jahre 6km ; jetzige Firma 15km - jeweils eine Fahrt. Sehr komfortabel.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, die Bequemlichkeit - hat Vor- und Nachteile. Ich würde sogar sagen, ich war als Angestellter immer der Faule und Arbeitsvermeider, weil ich meine Tätigkeiten & vor allem Chefs einfach immer nur doof fand.

Vor 23 Jahren selbstständig gemacht, ca. 7-8 Jahre richtig extrem Gas gegeben (weil es das erste Mal richtig Spaß gemacht hat zu Arbeiten gerne auch sehr viele 16h Tage - aber auch viel Glück dabei gehabt) und seither ein entspanntes Arbeits-Leben, wo ich auch meiner Faulheit immer wieder frönen, bzw. mir die Arbeit relativ entspannt einteilen kann. Es bleibt auch genug hängen, um das geplante Privatierthema vor 60 durchaus Ernst zu meinen. 😅
 
Zuletzt bearbeitet:
Selbständig - ziehe ich den Hut vor - kommt von "selbst und ständig" zumindest für eine gewisse Zeit.

Nur noch eins: Ich darf mich a) Werkzeugmacher b) Staatlich geprüfter Techniker c) Technischer Betriebswirt schimpfen.

Ach ja 60er Rente werde ich nicht schaffen, aber 63 wird wohl drin sein.
 
Mit 63 ist auch super. Da werden Dich kommende Generationen noch sehr drum beneiden. :bigok:
 
Selbst die jetzige Generation schafft es nicht unbedingt. Mein Papa ist als Beamter erst mit 67 Jahren in Pension gekommen. Ich rechne für mich schon mit 75 Jahren.
Kollegen von mir rechnen schon gar nicht mehr mit einer Rente. Die gehen jetzt schon von "Bürgergeld" aus.
 
mein chef und ein arbeitskollege die bereits gehen könnten haben verlängert. Soweit ich weiß aber nicht weil es sonst nicht reicht sondern weil sie noch können/wollen und das mehr an geld mitnehmen.

Werde ich aus den gleichen Gründen später wohl auch so machen (noch 8 Jahre Zeit mir es anders zu überlegen).
 
Ja, die Bequemlichkeit - hat Vor- und Nachteile. Ich würde sogar sagen, ich war als Angestellter immer der Faule und Arbeitsvermeider, weil ich meine Tätigkeiten & vor allem Chefs einfach immer nur doof fand.

Vor 23 Jahren selbstständig gemacht, ca. 7-8 Jahre richtig extrem Gas gegeben (weil es das erste Mal richtig Spaß gemacht hat zu Arbeiten gerne auch sehr viele 16h Tage - aber auch viel Glück dabei gehabt) und seither ein entspanntes Arbeits-Leben, wo ich auch meiner Faulheit immer wieder frönen, bzw. mir die Arbeit relativ entspannt einteilen kann. Es bleibt auch genug hängen, um das geplante Privatierthema vor 60 durchaus Ernst zu meinen. 😅
Ja das kenne ich. (y)
Seit der Selbstständigkeit hat das Arbeiten wieder richtig Spaß gemacht und auch die Entlohnung stimmt nun endlich. Mein Plan ist ab 50 nur noch die Projekte zu übernehmen, auf die man Bock hat oder ich mache vorher noch eine Lagerplatzvermietung auf uznd lebe von den Einnahmen.
Problem derzeit ist ein passendes und bezahlbares Grundstück dafür zu finden. Aber ich habe ja noch 7 Jahre Zeit bis dahin, evtl. findet sich etwas oder ich mache etwas anderes. Zur Not ein Doppelhaus bauen und dieses vermieten. Ich brauche noch etwas mehr an monatlichem Einkommen um später über die Runden zu kommen.

Laut aktuellem Rentenbescheid bekäme ich ab 2048 1033€ Rente. :poop: Ich wäre dann 67 Jahre alt.
Da muss vorher noch ein Plan her, wie das später funktioneren soll. Einfach nur das Geld am Konto ausgeben, wäre blöd.
 
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