[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

Bei mir gibt's auch Neuigkeiten.
Hab die Woche nochmal mit meinem Chef gesprochen und Teamleitung für die Devs ist grundsätzlich genehmigt. Für Bürokratie ist noch ausstehend, sollte aber noch im Januar durch sein

Das Jahr ist bei den Devs leider weit weniger gegangen, als erhofft, weil zuviel Run und zu wenig Change, da gibts noch einiges zu tun.

2024 wird also wieder spannend und nun auch offiziell mehr Verantwortung
 
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Darf ich raten? 6 stellig? :-) (sorry^^)
Ist halt schon länger nicht mehr witzig...

Ziel wäre dann schon irgendwo bei 5500+raus zu kommen, wären dann ca 48750+ Netto pro Jahr. Auch für 38,5 Stunden und 5 Wochen Urlaub.
Da hier eigentlich immer Brutto steht beim Jahresgehalt sind Nettogehälter etwas blöd in der Vergleichbarkeit, außer wenn es wirklich um die Ausgaben/Überschüsse geht. 5.5k Netto/Monat sollte Brutto die 100k aber schon erreichen?
 
Deswegen hab ich Netto Jahresgehalt angegeben... in D hängt das ja auch noch von der Steuerklasse ab.


Sry fürs durchmischen.

Ich will bei 5500+ Brutto im Monat landen, was in Ö ca 49k+ netto im Jahr entsprechen würde
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Benefits im neuen Job wären noch:
-teilweises Jobticket
-KV Metall
-geförderte Kantine (ca 3-3,5€/Mittagessen)
-Betriebsrat
-Jahresvignette
-Viel Kleinzeug
 
Zuletzt bearbeitet:
66k brutto sind 49k netto? Oder gehen davon dann noch KV usw. ab? Netto heißt für mich immer nach allen "Pflicht"abgaben inkl. das was man für die KV hinlegt, egal ob privat oder gesetzlich. Da bleiben mir nur gut 60% vom Brutto.
 
Das dürfte in Ö entsprechend am steuerlich begünstigten 13/14 Gehalt liegen
 
Das dürfte in Ö entsprechend am steuerlich begünstigten 13/14 Gehalt liegen
Genau


Und genau deswegen gebe ich das Jahresnetto an.
Kann man sonst ja gar nicht mehr vergleichen. In Deutschland gibt's unterschiedliche Steuergruppen und in Ö eben 13./14. Abgabenbegünstigt.
Und dann gibt's noch Beamte.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

66k brutto sind 49k netto? Oder gehen davon dann noch KV usw. ab? Netto heißt für mich immer nach allen "Pflicht"abgaben inkl. das was man für die KV hinlegt, egal ob privat oder gesetzlich. Da bleiben mir nur gut 60% vom Brutto.
5500 x 14 in Österreich, das ist hier nicht "optional" sondern gibt's immer für jeden. Und 13./14. eben noch anders, weniger, besteuert.
 
66k brutto sind 49k netto?
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Davon geht jedoch je nachdem noch die Kirchensteuer runter.

Quelle:


Die Unterschiede AT/DE sind also aufn ersten Blick gar nicht so groß. Was man natürlich noch berücksichtigen muss sind Lebenshaltungskosten (Vorteil DE) und Rentenniveau (Vorteil AT).
 
Zuletzt bearbeitet:
Wer ist eigentlich dafür zuständig, personal zu besorgen?

ich leite eine küche, in der täglich 300 essen gekocht werden. Es haben in letzter Zeit ein paar Leute gekündigt, und wir sind, wenn es so weitergeht, unterbesetzt.

Wir haben eine recruiting Abteilung, die stellenausschreibungen macht. Ich kann dann auf eine Plattform bei indeed zugreifen, und die bewerber einladen oder auch einladen lassen.

Leider bewerben sich zu 99% Menschen ohne deutschkenntnisse. Das funktioniert auf Dauer nicht, da sie anweisungen nicht verstehen, und aus der not heraus möchte ich sie nicht einstellen, das führt erfahrungsgemäß nur zu Problemen und schlechter Stimmung im Team, da das personal, welches deutsch kann, unweigerlich immer mehr organisatorische Arbeit übernehmen muss, weil der neue nix versteht.

Was tun? Wer muss jetzt für fähiges personal sorgen? Ich bin ja schließlich nur Arbeitnehmer, auch wenn ich die Leitungsfunktion habe.

Ich kann mit sowas nicht arbeiten. Beispiel vor kurzem:

ich: "morgen musst du statt 8:30 bis 14:30 mal von 09:30 bis 15:45 arbeiten"

mitarbeiter mit mangelnden deutschkenntnisse: "ok"

Am nächsten Tag haut die Person wie gewohnt um 14:30 ab, und der spätdienst steht alleine da.


(habe gerade bewusst auf groß und Kleinschreibung verzichtet am handy)
 
Du hat ein falsches Weltbild. Seit 2015 kommen doch genug Fachkräfte ins Land. Darunter Ingenieure und Doktoren.

Mal Spaß bei Seite. Küche eher Mindestlohn? Dann lieber Bürgergeld...
 
Naja, wer außer dir, sollte denn sonst für Einstellungen zuständig sein? Du leitest die Abteilung. HR sucht, nach deinen Vorgaben, Leute und macht ne Vorauswahl. In der zweiten Runde bist du dann dabei und sagst ja oder nein... so läuft es zumindest bei uns ab... aber andere Branche, wüsste aber nicht warum das bei dir anders sein sollte 🤷‍♂️
 
Wenn das nicht klar ist, haperts eventuell an der Kommunikation bzw Weitergabe von Informationen.

Nichts sollte selbstverständlich sein aus meiner Sicht

Aber sehe es ähnlich wie moep
 
Bei mir läuft es ähnlich wie oben schon beschrieben: Ich muss die Stelle anfordern, nach Genehmigung HR meine Stellenbeschreibung schicken, sie schicken mir dann Kandidaten zu und ich entscheide ob sie eingeladen werden. In Gespräch 2 bin ich dabei (manchmal auch schon in Runde 1).

Wenn keiner gefunden wird, dann muss hr sich was einfallen lassen, das Problem habe trotzdem ich ^^
 
Früher hatte man Schwierigkeiten gute Leute zu finden.
Inzwischen findet man gar keine Leute mehr.
Wir vertrösten Kunden schon 3/4 Jahr Tendenz steigend (Handwerk)
Wenigstens halten sich die Überstunden in Grenzen. Sonst gehen die Leute dann auch noch.
 
sind halt echt viele in Pension gegangen, die nachzubesetzen ist nicht einfach :/

Altersteilszeit, Golden Handshake usw...
während Corona wurde schon gut ausgesiebt und jetzt jammern alle 🤷‍♂️

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PS: in DE sieht die Pyramide sogar noch etwas schlechter aus... 4,1% bei den 55-59
 
Das Thema hatten wir ja schon einige Male hier, die Antwort ist eben nicht einfach

Da gibt es soviele Faktoren. Zb.
In manchen Firmen gibt es Positionen die zuviel bekommen, da bleibt weniger für andere
In vielen Firmen wird die Arbeit nicht effizient erledigt, bedeutet zuviele Leute für zu wenig output
Viele Leute, vermutlich speziell spätere Semester wechseln nicht mehr so oft
Zuviel Studierende, zu wenig Arbeiter
Uvm
 
Und das als Pensionär bzw beurlaubter oder? Für das Geld mache ich 50-60h/woche inkl Zulagen:kotz:
Frühpensionär. ABER. Du bist alleine, ich bin verheiratet wo meine Frau nichts verdient. Und ich muss je 30% private Krankenversicherung für uns beide zahlen. Sprich mal eben 400€ weg, egal ob man zum Arzt geht oder nicht. Wem bleibt da wohl unterm Strich mehr ? Dir oder mir ?
 
Wir haben eine recruiting Abteilung, die stellenausschreibungen macht.
Vielleicht kennen deine Kollegen ihre Jobbeschreibung nicht, oder dein Arbeitgeber hat es anders definiert (was eventuell anzufragen wäre).
Für mich liest sich das schon fast eindeutig: https://www.hr-heute.com/glossar/recruiting
Ansonsten muss deine Abteilungsleitung der Geschäftsführung eine entsprechende Leistungsreduzierung anmelden, damit das Restpersonal nicht auch noch flüchtet. "Guten Morgen liebes Chefwesen, auf Grund der Personalentwicklung sehen wir und ab 1.2. nur noch in der Lage 150 Essen täglich bereitzustellen." Dann kann sich eine höhere Ebene in angemessenem Zeitrahmen mit dem Problem befassen.
Es könnte dann zwar auch einen Austausch der Küchenführung geben, oder an externe Dienstleister gehen, aber in der Branche gibt es glaub einige unbesetzte Stellen.
 
DE sieht die Pyramide sogar noch etwas schlechter aus... 4,1% bei den 55-59
Ja auf 6 Mio Menschen die in den kommenden Jahren in den Ruhestand gehen rutschen 3,5 nach. Und von denen wollen die wenigsten bei 40h/Woche Rohre verlegen.
Wird schon spannend...
 
Die sollen mal schneller in Rente gehen. Seit über 10 Jahren kommt alle paar Woche die Hiobsbotschaft, dass die Babyboomer in Rente gehen und nix nachkommt.

Mein Arbeitgeber nimmt seit 3 Monaten alles mit was man nur findet, um sich als AG zu verschlechtern. Irgendwie schade, eigentlich war ich gerne hier - aber langsam komm ich ins grübeln.
 
Frühpensionär. ABER. Du bist alleine, ich bin verheiratet wo meine Frau nichts verdient. Und ich muss je 30% private Krankenversicherung für uns beide zahlen. Sprich mal eben 400€ weg, egal ob man zum Arzt geht oder nicht. Wem bleibt da wohl unterm Strich mehr ? Dir oder mir ?

Selbstverständlich dir. Der Kollege ist ja bei einer 8h Schicht mindestens 50h die Woche nicht daheim während du 24/7 daheim bist und keine (lebens)Zeit bei einem AG (sinnlos)verbringen. Für 400€ netto weniger würde ich sofort aufhören zu arbeiten. Ich würde nichtmal mein Schreibtisch bei der Arbeit aufräumen....
 
Frühpensionär. ABER. Du bist alleine, ich bin verheiratet wo meine Frau nichts verdient. Und ich muss je 30% private Krankenversicherung für uns beide zahlen. Sprich mal eben 400€ weg, egal ob man zum Arzt geht oder nicht. Wem bleibt da wohl unterm Strich mehr ? Dir oder mir ?
Trotzdem nicht übel und wenn du aus Insolvenz bist, bleibt auch wieder mehr über.
Hab letzte Woche mit nem Pensionär von uns gesprochen, der jammert, das er so wenig Geld bekommt (2600€) davon kann ich später nur träumen.
Zum Thema Fachkräftemangel, bei uns in der Einsatzstelle haben zu den Kollegen, die in Rente/Pension gegangen sind, 10 junge Kollegen aufgehört dieses Jahr. Neu dazu gekommen, sind drei ehemalige Azubis. Teilweise müssen Linien über Tage eingestellt werden (jetzt am Wochenende die S3 von Oberhausen nach Hattingen). Das Problem ist, das es offensichtlich bundesweit bei uns so aussieht. Da hat das Management gut 30 Jahre gepennt, gab ja genug Beamte und es wurde zu wenig ausgebildet. Der Knaller ist aber, das die Vorstände mal eben 5 Mio Boni nachgezahlt bekommen. Aber die Vorraussetzungen sind der Knaller, Frauenquote wurde übertroffen, CO2 wurde gespart und das Personal ist nicht unzufriedener geworden. Pünktlichkeit Infrastruktur, Kundenzufriedenheit u.s.w. sprich das wichtige wurde nicht berücksichtigt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Selbstverständlich dir. Der Kollege ist ja bei einer 8h Schicht mindestens 50h die Woche nicht daheim während du 24/7 daheim bist und keine (lebens)Zeit bei einem AG (sinnlos)verbringen. Für 400€ netto weniger würde ich sofort aufhören zu arbeiten. Ich würde nichtmal mein Schreibtisch bei der Arbeit aufräumen....
Mit der Lebenszeit gebe ich dir recht. Nur finanziell für 2 Personen grenzwertig.
 
Trotzdem nicht übel und wenn du aus Insolvenz bist, bleibt auch wieder mehr über.
Hab letzte Woche mit nem Pensionär von uns gesprochen, der jammert, das er so wenig Geld bekommt (2600€) davon kann ich später nur träumen.
Ja, ab September nächstes Jahr kommen wir gut klar. Aber ehrlich gesagt ich hätte gerne weiter im Job verbracht. Wäre dann jetzt A11 oder eventuell A12 und das wäre schon ein gewaltiger Schritt gewesen. Aber ehrlich gesagt mit 44 in den Ruhestand zu gehen hatte auch Vorteile. Hätte ich das damals geahnt hätte ich geschossen und es wäre ein qualifizierter Dienstunfall gewesen und ich wäre mit A11 rausgegangen. Ist ein Unterschied von 1700€ brutto. Hätte schon was :oops: Aber das ist Jammern auf hohem Niveau.
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Naja an der Situation mit deiner Frau kannst ja nur du und deine Frau was ändern und sonst niemand.
Da hast du recht. Nur damals als wir geheiratet hatten sah die Situation anders aus. Aber egal, wir kommen durch und gut ist es.
 
Aber irgendwo müssen die Leute doch sein. Kriegen ja nicht alle Bürgergeld oder Ähnliches.
Die Leute machen andere Dinge wie studieren und akademische Berufe nachgehen. Es werden auch weniger Leute. Und in vielen Branchen sind die Probleme auch selbst erzeugt, bzw als Auslöser Corona. Während des Lockdowns wurden quasi fast alle Leute aus der Gastronomie gekündigt. Notgedrungen haben die neue Jobs gesucht wie zb Verkäufer oder Warenverpacker und wie sie alle heißen und haben festgestellt, das man für das gleiche Geld am Wochenende (wenigstens Sonntags) und Feiertags frei hat, und nicht den Superstress. Diese Leute kommen natürlich nicht zurück. Auf jeden Fall ist es Gesellschaftlich deutlich angenehmer, als Verkäufer zu arbeiten als in der Gastro.
Handwerk hat sich selbst in die Lage gebracht, indem man Jahrzehnte lang die Leute ausgebeutet hat. Wer so beschissen bezahlt, darf sich nicht wundern, das irgendwann keiner mehr bock drauf hat. Heute sind wir im knallharten Informationszeitalter. Jeder 15 Jährige weiß heute mehr über seine Krankheit als der Hausarzt vor 40 Jahren, jeder kann im Internet sehen, was man woanders verdienen kann usw...
Handwerksbetriebe die mit der Zeit gehen und zb 4 Tage Woche mit teilweise flexiblen Arbeitszeiten und vernünftigen Lohn anbieten, können sich vor Bewerbern nicht retten. Und oh wunder, diese Betriebe gehen daran nicht pleite, sondern blühen richtig auf, weil sie gute motivierte Leute haben und gut gemachte Arbeit auch 2023 immer noch eine sehr gute Werbung ist für neue Aufträge (Wer hat das denn so schön für euch gemacht? - Das war Firma xy... - Danke).

Am Ende gibt es natürlich irgendwo ein Mangel. Würde jeder das so machen, würde das nicht klappen. Aber da kaum jemand da mitmacht, sind diese Änderungen auch noch so kräftig wirksam. Wer also will, kann gute Leute finden. Gesellschaftlich sind wir da aber noch lange nicht angekommen, weil Politiker, Lobbisten und co noch immer die Schuld beim anderen suchen. Es heißt dann, die Leute wären faul, haben keine Lust oder sind bequem, anstatt mit der Zeit zu gehen und einfach zu sagen "Ja du bist uns wichtig und wir möchten, das es dir bei uns gut geht - und bezahlen dich vernünftig und du hast auch noch ein Leben neben dem Job". Solange das nicht in den Köpfen der Arbeitgeber ankommt, jammern die natürlich weiter, das die anderen Schuld haben. Eigentlich sind es alles nur Loser...
 
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