[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

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Logisch. Die Progression einfach nicht mit der Inflation anzupassen ist ne versteckte Steuererhöhung. Das einzuführen war sehr clever.

Kann man so sagen. Es geht ja primär darum, dass man sich das Geld dort holt, wo das am leichtesten geht.

An die Millionäre und Milliardäre kommt man schlecht ran, also wird halt schon der Facharbeiter bei BMW abkassiert.
 
Kann man so sagen. Es geht ja primär darum, dass man sich das Geld dort holt, wo das am leichtesten geht.

An die Millionäre und Milliardäre kommt man schlecht ran, also wird halt schon der Facharbeiter bei BMW abkassiert.

An die Millionäre kommt man damit genauso ran. Und "der Facharbeiter bei BMW" kann alles heißen. Auch da werden nur die wenigsten 100k machen.
 
An die Millionäre kommt man damit genauso ran.
Kommt man weniger, weil das womit die Millionäre immer reicher werden in dem Sinn kein Einkommen ist. Und wenn die auscashen, sind es Kapitalerträge, also die 25 oder 27% Kapitalertragssteuer, aber nicht die 45% Einkommenssteuer.

Zumindest nicht mit der aktuellen Steuerpolitik. Die fördert aktuell eben genau das, das man viel leichter Geld machen kann, wenn man schon viel Geld hat.
Von daher wäre es sinnvoller die Kapitalertragssteuer auf 45% erhöhen und die Lohnsteuer auf 27% zu senken. Das wäre womöglich unterm Strich sogar mehr Geld für den Staat.
 
Wer nur Einkommen aus ner Anstellung hat ist halt der Depp, aber das ist ja nichts neues. Deswegen darf man halt nicht alles verkonsumieren und muss auch dahin kommen irgendwann Einkommen aus Kapitalerträgen zu haben ...
 
An die Millionäre kommt man damit genauso ran. Und "der Facharbeiter bei BMW" kann alles heißen. Auch da werden nur die wenigsten 100k machen.

Der Spitzensteuersatz in Deutschland beträgt 42 % und gilt 2023 ab einem Einkommen von 62.810 € und nicht 100k.

Und nein. An die Millionäre kommst du nicht ran. Das hat Frankreich schon probiert und ehe das Gesetz auch nur angedacht war, war das Geld schon im Ausland.
 
Und nein. An die Millionäre kommst du nicht ran. Das hat Frankreich schon probiert und ehe das Gesetz auch nur angedacht war, war das Geld schon im Ausland.
Man kommt an das Geld sobald das Geld wieder nach Deutschland geholt wird.
Und wer hat gesagt, das nicht schon eine Steuer anfallen könnte, sobald man Geld ausser Landes bringt? Man müsste nur wollen.

Ja klar, wenn man jetzt eine dahingehende Änderung durch bringen wollen würde, dann schaffen die Millionäre ihr Geld noch weg, bevor die Änderung in Kraft tritt. Aber das was sie in Zukunft "verdienen", kriegen sie nichtmehr (so einfach) drum rum gemogelt. Da könnte man schon einiges machen, das ist nur nicht gewollt.
 
Es ist noch niemand durch eigene Arbeit "reich" geworden. Das ist immer nur durch "Ausbeutung" anderer möglich.
Irgendwelche Künstler und Konsorten außen vor.

Man hat effektiv gar nicht soviel Zeit, dass man auf die Stunden kommt, die dafür nötig sind und auch den Stundenlohn kann man nicht in solche Regionen treiben. Man muss also jemanden zum Ausbeuten haben, aka den Arbeitnehmer, der einem die Stunden liefert, damit man dann die kritische Masse erreicht.
 
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Kommt man weniger, weil das womit die Millionäre immer reicher werden in dem Sinn kein Einkommen ist. Und wenn die auscashen, sind es Kapitalerträge, also die 25 oder 27% Kapitalertragssteuer, aber nicht die 45% Einkommenssteuer.

Zumindest nicht mit der aktuellen Steuerpolitik. Die fördert aktuell eben genau das, das man viel leichter Geld machen kann, wenn man schon viel Geld hat.
Von daher wäre es sinnvoller die Kapitalertragssteuer auf 45% erhöhen und die Lohnsteuer auf 27% zu senken. Das wäre womöglich unterm Strich sogar mehr Geld für den Staat.

Genau so ist es! Wer in Deutschland arbeitet ist der Zahl-Depp. Wer schon Kohle hat oder auch Immobilien kann sich zurücklehnen und das Geld für sich arbeiten lassen.

Das kann nicht im Sinne des Erfinders sein. Wer arbeitet und die Volkswirtschaft am Leben hält, muss mehr haben als andere.
 
Ist doch ganz einfach. :d

Wenn du erstmal 1Mio € hast, steckst du die ganzen 1Mio z.B. in Telekom-Aktien, da gibts ~5% Dividende, also 50k pro Jahr, davon gehen dann 27% Kapitalertragssteuer weg (den Freibetrag von 800€/Jahr vernachlässigen wir mal), macht ~36k Netto pro Jahr und damit hast du schon mehr als die meisten Einkommenbeziehenden und immernoch mehr als jemand der (grob überschlagen) 70k Bruttojahreseinkommen hat.
Man muss halt nur erstmal 1Mio haben. :d
 
Gibt genug StartUp Gründer die geschuftet haben und aufgekauft worden sind.
Das sind aber keine Einzelunternehmen. Das sind immer andere Menschen(sprich Arbeitnehmer) involviert, sonst kannst du die Attraktivität für Investoren (was anderes ist Verkaufen nicht) gar nicht erreichen.

Du müsstest alleine (also keine weiteren Personen involviert) schon irgendwie den heiligen Gral gefunden haben.
Alle Startups sind aber "normale" Firmen, die nennt man nur anders, damit irgendwelche Leute glauben, da müsste man einsteigen, egal ob nun finanziell oder mit Arbeitskraft.
 
Kommt man weniger, weil das womit die Millionäre immer reicher werden in dem Sinn kein Einkommen ist. Und wenn die auscashen, sind es Kapitalerträge, also die 25 oder 27% Kapitalertragssteuer, aber nicht die 45% Einkommenssteuer.

Ging doch erst mal nur um Einkommen, nicht um Vermögen. Wer die Million im Jahr mit Steuerklasse 1 bekommt, zahlt auch seine 42%.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Saß heute morgen auch im Auto und dachte mir, dass ich jetzt mindestens bis Ende März jeden Tag 8 Stunden für Vater Staat arbeite gehen darf.

Und bist auf einer Straße gefahren, die....nicht zufällig Vater Staat gebaut hat und unterhält? :bigok:
 
Ging doch erst mal nur um Einkommen, nicht um Vermögen. Wer die Million im Jahr mit Steuerklasse 1 bekommt, zahlt auch seine 42%.
Ja eben, wer die erst als Einkommen bekommt, zahlt 42%. Also eigentlich muss derjenige erstmal fast 2Mio "verdienen", bevor er überhaupt erstmal 1Mio wirklich hat.
Wenn man sie aber schon hat oder erstmal zusammengespart hat, wirds viel einfacher. Genau das ist ja das Problem.

Das Sprichwort, die erste Mio ist schwer, der Rest kommt dann aber von selbst ist nicht herbeifantasiert.
 
in Telekom-Aktien, da gibts ~5% Dividende, also 50k pro Jahr, davon gehen dann 27% Kapitalertragssteuer weg
Nur dass diese Dividende sogar Steuerfrei ausgezahlt wird und sich dafür auf deinen Einstandskurs auswirkt. Und ich immer wieder vergesse diesen Titel zu kaufen.
Und dere KEst Freibetrag ist doch bei 1000€
 
Nur dass diese Dividende sogar Steuerfrei ausgezahlt wird und sich dafür auf deinen Einstandskurs auswirkt. Und ich immer wieder vergesse diesen Titel zu kaufen.
Hä? Seit wann sind Dividendenauszahlungen steuerfrei? Und wie wirkt sich das auf den Einstandskurs aus?

Edit: Verwechselst du das vielleicht mit Anlagen, bei denen die Dividende automatisch reinvestiert wird?
 
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Steuerfreie Ausschüttung
Die Dividende der Deutschen Telekom für das Geschäftsjahr wird wie bereits in den Vorjahren steuerfrei ausgeschüttet werden (aktueller Stand). Auch für die folgenden Jahre erwarten wir eine steuerfreie Ausschüttung unserer Dividende.

Hintergrund: Da die Dividende der Deutschen Telekom in vollem Umfang aus dem steuerlichen Einlagekonto im Sinn des § 27 des Körperschaftsteuergesetzes geleistet wird, erfolgt die Auszahlung ohne Abzug von Kapitalertragsteuer und Solidaritätszuschlag. Bei inländischen Aktionären unterliegt die Dividende nicht der Besteuerung. Eine Steuererstattungs- oder Steueranrechnungsmöglichkeit ist mit der Dividende nicht verbunden. Die Ausschüttung mindert allerdings nach Auffassung der deutschen Finanzverwaltung die steuerlichen Anschaffungskosten der Aktien.

Das betrifft auch noch ein paar andere Unternehmen. Listen kennt die Websuche des Vertrauens. ;)


€: Hier ist aber der Gehalts und nicht der Anlagethread, daher steige ich lieber aus.
 
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Ok, ich muss nachkaufen. :d
 
@plutoniumsulfat: Guter Punkt - wirft die Frage auf, wie viel kostet das Straßennetz eigentlich?
Statista sagt: "Im Jahr 2020 machten die Ausgaben für Straßenbaumaßnahmen 0,8 % der Gesamtausgaben des Öffentlichen Gesamthaushalts aus, 2011 waren es 0,9 %."

Joa gut, den Straßenanteil meiner Steuer hatte ich also am 2.1 vor der Mittagspause schon rausgeholt - juhu 😍
 
Die Straßen werden doch eigentlich aus anderen Abgaben finanziert. ;)
Den "Bis wann arbeite ich für wessen Konto" Kalender möchte ich nicht sehen, sonst wede ich wohl endgültig depressiv oder zum Arbeitsverweigerer: Steuern, Sozialabgaben, Altersvorsorge, Vermieter, Energieversorger, ...
 
Nicht zu vergessen, dass die Kosten für Straßen auch von KFZ Steuer, Mineralölsteuer usw. auch gezahlt werden, also noch früher.

Geht dann aber wohl hier am Thema vorbei :d
 
@plutoniumsulfat: Guter Punkt - wirft die Frage auf, wie viel kostet das Straßennetz eigentlich?
Statista sagt: "Im Jahr 2020 machten die Ausgaben für Straßenbaumaßnahmen 0,8 % der Gesamtausgaben des Öffentlichen Gesamthaushalts aus, 2011 waren es 0,9 %."

Joa gut, den Straßenanteil meiner Steuer hatte ich also am 2.1 vor der Mittagspause schon rausgeholt - juhu 😍

Das sind allerdings nur die Baukosten. Wenn man den Betrieb mit hereinnimmt, sieht es anders aus. Hier wurde mal erläutert, wie das in Verhältnis zu den Steuern, die Autofahrer zahlen, aussieht:

 
Die Straßen werden doch eigentlich aus anderen Abgaben finanziert. ;)
Den "Bis wann arbeite ich für wessen Konto" Kalender möchte ich nicht sehen, sonst wede ich wohl endgültig depressiv oder zum Arbeitsverweigerer: Steuern, Sozialabgaben, Altersvorsorge, Vermieter, Energieversorger, ...

Du würdest depressiv werden, wenn du die lange Liste des Auswärtigen Amts sehen würdest, wohin dein Geld geht.

Wir zahlen Entwicklungshilfe an China und Indien. Wir hauen das Geld praktisch in alle Länder der Welt raus.

 
Auch hier wäre der Weltgeschehen Thread zu erwähnen
 
Also erstmal ist das einfach falsch, dass man da einfach Geld an den Staat verschenkt, das Geld bekommen deutsche Organisationen die vor Ort wirken und so ihre Mittel und Mitarbeiter finanzieren.
In anderen Ländern nennt man das Softpower, aber in Deutschland denkt man halt nicht geopolitisch.
 
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