[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

Personaldienstleistung hat nichts mit dem Pflegeproblem zu tun und auch nichts mit meiner Aussage.
 
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@plutoniumsulfat:
Woher beziehst du deine Infos?
Über soviel Naivität kann man echt nur lachen.

Mit der Pflegeversicherung ist tatsächlich nur der kleinste Teil der Kosten gedeckt. Der "normale" Rentner wird in der Regel seine komplette Rente + einem Zuschuss aus dem Ersparten für die Kosten aufwenden müssen. Auch bei höherer Pflegestufe/höherem Pflegegrad. Dann wird zwar mehr übernommen, aber gleichzeitig steigen natürlich auch die Kosten.
 
Mit der Pflegeversicherung ist tatsächlich nur der kleinste Teil der Kosten gedeckt. Der "normale" Rentner wird in der Regel seine komplette Rente + einem Zuschuss aus dem Ersparten für die Kosten aufwenden müssen. Auch bei höherer Pflegestufe/höherem Pflegegrad. Dann wird zwar mehr übernommen, aber gleichzeitig steigen natürlich auch die Kosten.

Siehe obigen Eigenanteil. Wenn du bessere Zahlen hast, immer gerne her damit.
Ich meinte ja auch, dass die höheren Pflegestufen höhere Kosten mit sich bringen. Da steckt sich vermutlich niemand was ein, weil bei dem Typ, der nur noch im Bett liegen kann, nicht mehr reicht, dem zweimal am Tag was zu Essen hinzustellen und die Zähne zu putzen.
 
Dann guck dir mal die Personaldienstleister für den Bereich an. Viele Mitarbeiter aus den Pflegeberufen wechseln zu Personaldienstleister und verdienen da deutlich mehr und diese Dienstleister verdienen garantiert sehr gut daran.
Dem ist so definitiv so.

Meine Frau ist stellvertretende Pflegedienstleitung in einem Pflegeheim, macht keinen Spaß mehr da zuzuschauen!
 
Ist das selbe Problem wie bei uns, die Gehälter sind zu schlecht und die Personaldienstleister locken mit Traumgehältern (bei uns bis zu 5k€ plus Zulagen, bei Auswärtstätigkeiten wird die Wohnung gestellt und teilweise ein Auto zur Verfügung gestellt). Das gerade jüngere Arbeitnehmer darauf anspringen, ist die logische Konsequenz.
 
Headcount...

Gaaaanz viele, hauptsächlich AGs, haben halt einen fixen Headcount, von oben, vorgegeben.

Ich hab einige Kunden die das 2-3fache für unsere Dienstleistungen zahlen, teilweise über Jahre, als was ihnen ein fixer Angestellter kosten würde 🤷‍♂️ (inkl aller Nebenkosten)
 
Personalkosten sind ganz ganz PHÖSE!!!11elf oder das was @moep.at sagt.

Aber mal ohne Sarkasmus. Wenn sich das Geschäft eintrübt, bist du Leiharbeiter und Dienstleister so schnell los und kannst deine Kosten reduzieren.
Mach das mal mit "normalen" AN's, da hast du je nachdem den Anwalt / BR / Gewerkschaft am Hals.
 
Bei dem Personalmangel in vielen Bereichen, sind die Arbeitgeber auf die Personaldienstleister angewiesen. Wir haben bei uns in der Dienststelle aktuell 12 von denen rumlaufen, Tendenz steigend, weil eben viele jüngere Kollegen kündigen und darüber wechseln. Die Leiharbeiter sind dann 3 Jahre bei uns, wenn die gehen, kommen die nächsten für drei Jahre usw. Und selbst mit den Leiharbeitern bekommen wir regelmäßig nicht alle Schichten besetzt.
 
Das mit dem Loswerden ist halt auch nicht ganz richtig... bei uns zahlt der Kunde trotzdem 1-3 Monate voll weiter... Wir sind halt nicht im Arbeiter Bereich...

Aber ja.... Personalkosten stehen einfach in ner anderen Spalte wie zugekaufen Leistungen...

Damit kann man zB auch den Umsatz pro Mitarbeiter schönigen und andere tolle Zahlenspiele veranstalten
 
heut in der Küche ne arbeitskollegin gewesen, die erst 2 Wochen krank war und anschließend Urlaub hatte. Ich steh auf sowas. Gerade zur Weihnachtszeit.

meckert rum wieso dieses und jenes für morgen noch nicht gemacht war. Die Sachen die sie verlangte müssen garnicht gemacht werden, ist kein Beinbruch.

Dann kommt ne andere (neue) Kollegin rein, halbe Stunde zu spät.. entschuldigt sich, sie hat den Dienst vertauscht. Kann ja passieren.

regt sich die andere Kollegin wieder auf, meckert LAUT vor der anderen rum, hier könne ja jeder machen was er wolle, sie kommt morgen auch erst um 10 statt um 6. Hab der erstmal nen Einlauf vor versammelten Mannschaft verpasst, das sie sich gern nen anderen Job suchen kann, wenn es ihr hier nicht mehr gefällt.

In jedem Betrieb in dem ich war, gab es diese Mitarbeiter, die 20+ Jahre im Betrieb waren, kein bock mehr hatten und nur Streß gemacht haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja, Küche eben 😁
 
Küche ist halt kein Pomyhof, einer meiner Brüder ist gelernter Koch und hat öfter als Küchenchef gearbeitet. Da kommt es in der aufgeheizten Stimmung schnell mal zu härteren Worten. Nicht die feine englische Art aber effektiv.
 
Aus meinem Umfeld kenne ich da auch den ein oder anderen „Kollegen“
Meistens sind sie Lernresistent, weil 20 Jahre im Beruf/Betrieb, da bringen Einzelgespräche nichts oder nicht viel.
Da muss die gröbere Kelle raus (leider).
Und ja die feine Englische ist es nicht und auch nicht „gute“ Führung. Was soll man aber machen bei Kollegen die das Team durch ihr Verhalten massiv beschädigen?
 
In Küchen ist das wie auf dem Bau normal, ich würde es auch anders machen aber da ist es nunmal so.
Muss ja nicht so bleiben. Hat jeder selber in der Hand. Nur weil es immer so war, muss es nicht so bleiben. Das ist auch einer der Gründe, warum ich jetzt in der Probezeit auch gekündigt habe und ab dem 02.01. dann wo anders tätig bin. Mag diese Einstellung nicht und finde sie auch nicht mehr zeitgemäß (egal ob Bau, Büro oder Küche --> Letztendlich sind da Menschen mit Bedürfnissen hinter).

Aus meinem Umfeld kenne ich da auch den ein oder anderen „Kollegen“
Meistens sind sie Lernresistent, weil 20 Jahre im Beruf/Betrieb, da bringen Einzelgespräche nichts oder nicht viel.
Da muss die gröbere Kelle raus (leider).
Und ja die feine Englische ist es nicht und auch nicht „gute“ Führung. Was soll man aber machen bei Kollegen die das Team durch ihr Verhalten massiv beschädigen?

Da gibt es genug Wege. Aber wenn schon eine "massive Beschädigung" des Teams und viele Einzelgespräche nichts gebracht haben, dann würde ich irgendwann darauf schließen, dass die Zusammenarbeit nicht mehr funktioniert und sich hier AN und AG in verschiedene Richtungen über die Jahre entwickelt haben ;) Warum man sich dann auf der Nase rumtanzen lässt, weiß ich nicht
 
Mag diese Einstellung nicht und finde sie auch nicht mehr zeitgemäß (egal ob Bau, Büro oder Küche --> Letztendlich sind da Menschen mit Bedürfnissen hinter).
Diese Jungend von heute hält auch nix mehr aus :fresse2:
 
Jemanden in meiner Familie hat man ausversehen das Jahresgehalt als Monatsgehalt bezahlt. Ist euch sowas schon einmal untergekommen? Das Monatsgehalt ist schon recht gut, daher war das Jahresgehalt auf einen Schlag schon der Knaller. Gemerkt hat es niemand. Die Person hat ihren Chef kontaktiert und nun auch HR. Musste natürlich zurückgezahlt werden.

Aber der Chef meinte nur locker "hättest einfach behalten sollen, in unserem Laden wäre das bestimmt erst in 10 Jahren aufgefallen". :d
 
Garantiert nicht. ;) Aber man darf natürlich mal träumen.
 
Untergekommen nicht. Aber bisher stand auch in allen Arbeitsverträgen: zu viel gezahltes Gehalt muss zurück gezahlt werden :cautious:
 
Ja, überleg mal, du meldest es nicht und es fällt Jahre lang nicht auf. Irgendwann ist das Geld verwendet und verdaut. Und dann kommt jemand drauf. Und jetzt überleg mal, wie weh das Herausschneiden des längst verdauten Geldes tut :-)
 
Das Jahr geht zu Ende und es ist Zeit für n Fazit.

Zum 15.10 habe ich nach fast 5 Jahren meinen alten Job gekündigt und habe eine neue Stelle angetreten.

Gründe

- keine Schichtarbeit mehr
- keine unterschiedlichen Arbeitszeiten mehr ( mal von 12 bis 22:30, nächsten Tag von 13:00 bis 22:30, übernächsten Tag 14:00 bis 22:30 nur mal so als Beispiel)
- keine Arbeit an Wochenenden und Feiertagen

verdiene zwar jetzt 200€ netto weniger aber das war’s definitiv wert.
ich wurde sehr gut aufgenommen, werde unterstützt, darf meine Ideen einbringen

kurzum bis jetzt bereue ich den Wechsel nicht

Mitte Januar ist die Hälfte der Probezeit rum. Habe schon zu diesem Termin um ein Feedback Gespräch gebeten, das wurde wohlwollend aufgenommen.

Bin gespannt

Edit: Weils mir gerade wieder einfällt. Ich hatte auch schon das ein oder andere Aha Erlebnis.

Einmal ist mir einfach so bewusst geworden dass mir jetzt keiner mehr durch Krankheit oder Urlaub meinen freien Tag verbauen kann weil der Betrieb am Wochenende einfach zu hat.

Jetzt hatte ich über Weihnachten ein paar Tage Urlaub und so nach 3 oder 4 Tagen ist mir aufgefallen dass ich wirklich garnicht intensiv an die Arbeit gedacht habe. Im alten Job war ich in der Freizeit oft gedanklich bei der Arbeit und abschalten war manchmal echt nicht einfach.
 
Zuletzt bearbeitet:
Viel Erfolg weiterhin
 
Gute Entscheidung! Geld ist nicht das Wichtigste.

Ich vermisse die nächtliche Arbeit und die langen 12-16h Tage mit Produktionsabnahmen ohne Ausgleich auch nicht. Ebenso wenig wie den cholerischen Chef in der Bumsagentur. In der neuen Stelle bin ich bisher zufrieden und gespannt was nächstes alles so kommt. Kriegen eine neue Software, neue Führung und es wird sicher gut zu tun geben. Zumindest die letzten zwei Monate vom Jahr waren gut und auch mit dem nebenberuflichen Studium geht es ganz gut voran.
 
Habe 12 Jahre in der operativen Instandhaltung gearbeitet, Industriebetrieb als Elektriker…

Umgangston hätte wohl täglich für mehrere Abmahnungen gereicht, wobei wir uns untereinander ink unserem Chef wirklich blendend verstanden. Während der Fehlersuche auch mal gern auf niedrigsten Niveau gegenseitig angeschrien, aber spätestens als es wieder lief dann zusammen nen Kaffee getrunken…
Aber selbst da hab ichs niemals erlebt, dass jemand vor versammelter Mannschaft zurechtgewiesen wurde (und Gründe gabs immer mal wieder, wo Menschen zusammenarbeiten gibts halt Reibung ;) ), das wurd immer in ner ruhigen Minute hinterher unter 4 Augen oder mit den beteiligten geklärt…
 
Naja ich denke da gibts einfach einen Unterschied zwischen "vor versammelter Mannschaft jemanden richtig zusammenfalten" und "shittalken, wenns mal wieder schief geht". Ich wurde damals auch mal von unserer Netzwerkerin gut auf links gedreht, Fehler sind passiert, meine Schuld wars auch und naja, das musste wohl mal raus. 3 Minuten später haben wir das Problem gemeinsam gelöst und konnten wieder drüber lachen.
 
Aber muss man dafür jemanden auf links drehen? Wäre doch viel angenehmer, wenn man sachlich darauf aufmerksam gemacht wird, geschaut wird, woran es lag, der Fehler behoben wird und man dann guckt, wie man das in Zukunft vermeiden kann. Das wäre für mich die wesentlich bessere Fehlerkultur (wenn man davon in DE überhaupt sprechen kann).
 
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