Nun denn. Zweieinhalb Wochen neuer Arbeitgeber.
Etwas turbulent, aber auch nur weil ich es so gemacht habe.
Angenehmes Team. Schnitt ist Mitte, Ende 30. Alle locker, alle per du. Der Azubi braucht noch etwas Drill, ist aber menschlich ein netter Kerl. Mein direkter Vorgesetzter ist eh ein super Kerl, den kenne ich ja auch seit der Lehre. Mit der GF (Junior) direkt per du, sehr angenehmer Zeitgenosse. Vor allem in Punkto IT extremst! fit und belesen, es automatisiert jeden erdenklichen Prozess und fördert auch die IT. Hier hat man kein Klotz am Bein, der nur rein durch Zahlen getrieben ist. Sehr angenehm nicht bei allen Belangen betteln zu müssen. Den Senior hab ich noch nicht kennengelernt, ist noch im Urlaub.
Das Niveau insgesamt ist hoch. Definitiv eine Stelle, wo ich 130 Prozent aus meiner Komfortzone kommen muss. Und gerade dieses Gefühl von 'etwas Neuem' und wieder dazulernen reizt mich sehr. Zugegebenermaßen, abends bin ich oft nicht mehr aufnahmefähig und und penne auf dem Sofa ein. Da macht der Kopf einfach zu. Insgesamt werde ich aber definitiv meinen Horizont massiv erweitern und sowohl technisch, als auch planerisch an der Aufgabe wachsen. Manchmal zum Haare raufen (viele Eindrücke), das muss aber die Zeit geben. Fahrweg waren vorher 215-20 Minuten Rad, jetzt knapp zwanzig Minuten im Auto. Vollkommen in Ordnung. Da ich Vertrauebsarbeitszeit habe, gucke ich einfach morgens und abends gerade bei Maps nach dem Verkehrsaufkommen und entscheide dann spontan.
Insgesamt bereue ich den Wechsel keinesfalls und bin wirklich gespannt, wie mich die Stelle in meiner persönlichen Entwicklung noch prägen wird. Von der Verantwortung her definitiv die größte Nummer, die ich bisher begleiten durfte