[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

Kann doch jeder auf Wikipedia nachlesen als was die Begrifflichkeiten definiert sind. Dass das dann jeder Einzelne für sich in seinem, zum Weltbild passendes Beispiel, stopfen muss ist dann Hausaufgabe.

Peace and Love - die Problematik der Ungleichverteilung ist uns allen bewusst.

Natürlich kann jeder, aber selbst mit Hinweisen darauf machen es einige nicht - da wird dann das eigene Weltbild dargestellt, was aber an der Realität scheitert. Da sind wir wieder beim alten "Meinung != Fakten". In einer faktenbasierten Diskussion ist eine Meinung nutzlos.

Und natürlich wissen auch die meisten, dass Einkommen und Vermögen ungleich verteilt ist - aber wie sehr, das wissen wieder nur Wenige. Und das beeinflusst, wie wir alle zusammen leben. 100k für jeden ist vielleicht gar nicht so abwegig, wie du es dargestellt hast.
 
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Würde dir noch nen 520€ Job nebenbei empfehlen.

*edit*
Glückwunsch zur Luxx Club Mitgliedschaft :fresse:

538 € 🤓

😛😂

Edit: gerade mal nachgeguckt. Laut Tabelle komme ich dieses Jahr auf ein Jahresgehalt von 63K. Klar, ich würde auch mehr nehmen, aber ich kann sagen, mich erfreut es. Und ich bin damit zufrieden :)
 
Was macht ihr für Erfahrungen mit jungen Kollegen frisch vom Studium?
Es ist irgendwie zunehmend ernüchternd.
Grundsätzlich erstmal gute Leute, machen was man ihnen sagt, hören auch zu, geben sich Mühe aber das wars dann erstmal. Keine Initiative, kein Antrieb, ausreichend ist gut genug.
Damit könnte man ja noch leben wenn nicht nach 3-6 Monaten immer der Punkt kommt, dass man doch was anderes ausprobieren will.
Du arbeitest du Leute ein, investierst ein Haufen Zeit und engerie, wieder und wieder für nichts.
Wenn dann nach 6-9 Monaten jemand neues gefunden ist geht wiederholt sich das ganze.
 
Eine Frage an die User mit Vermögenswirksame Leistungen:
Man spart i.d.R. 6 Jahre an und nach einem weiteren Jahr hat man dann Zugriff drauf. Nach 7 Jahren.
Was passiert danach ?
- Muss ich danach wieder 6 Jahre warten/sparen bis ich zugreifen kann ?
- Kann ich nach 7 Jahren jederzeit auf den ersparten Betrag bis inkl. Jahr 7 zugreifen ?
- Wird mir das Ersparte nach Jahr 7 automatisch ausgezahlt ?

Edit:
@ Studenten : meine Erfahrung ist eher mau. Abgehoben / von sich sehr überzeugt sein trifft es ziemlich gut. Da würde ich mir etwas mehr Demut wünschen, denn mit der Einstellung stößt man (bei uns zumind,) vielen Kollegen vor den Kopf.
 
Damit könnte man ja noch leben wenn nicht nach 3-6 Monaten immer der Punkt kommt, dass man doch was anderes ausprobieren will.
[...]
Wenn dann nach 6-9 Monaten jemand neues gefunden ist geht wiederholt sich das ganze.
Vielleicht gefällt es ihnen bei euch nicht?
Ich meine wenn sich das Spiel regelmäßig wiederholt sollte man vielleicht mal schauen obs vor der eigenen Tür etwas zu kehren gibt?
Was geben die Leute denn bei der Kündigung für Gründe an?
 
Eine Frage an die User mit Vermögenswirksame Leistungen:
Man spart i.d.R. 6 Jahre an und nach einem weiteren Jahr hat man dann Zugriff drauf. Nach 7 Jahren.
Was passiert danach ?
- Muss ich danach wieder 6 Jahre warten/sparen bis ich zugreifen kann ?
- Kann ich nach 7 Jahren jederzeit auf den ersparten Betrag bis inkl. Jahr 7 zugreifen ?
- Wird mir das Ersparte nach Jahr 7 automatisch ausgezahlt ?

Edit:
@ Studenten : meine Erfahrung ist eher mau. Abgehoben / von sich sehr überzeugt sein trifft es ziemlich gut. Da würde ich mir etwas mehr Demut wünschen, denn mit der Einstellung stößt man (bei uns zumind,) vielen Kollegen vor den Kopf.

Das Angesparte wird nach 7 Jahren ausgezahlt und du kannst einen neuen Vertrag abschließen.
 
Was macht ihr für Erfahrungen mit jungen Kollegen frisch vom Studium?
Wir stellen im Bereich Software Engineering / Product Management aktuell (so seit 2-3 Jahren schon) bis auf Ausnahmen niemand mehr unter Senior Level an. Unter anderem aus dem Grund. Hängt auch damit zusammen, dass wir hauptsächlich Leute suchen die selbstständig Arbeiten können (bei nem Junior von der Uni kann man zwar kleinere Aufgaben delegieren aber man muss schon noch übermäßig viel Micromanagement betreiben). Ansonsten ähnliche Erfahrungen wie bei dir, die Qualität der Leute war leider durchwachsen. Dass Leute nach so kurzer Zeit wieder kündigen hatten wir aber sehr selten, da würde ich mir mal Gedanken machen ob es wirklich an den Kandidaten liegt oder Allgemein irgendwas in der Firma nicht passt.
 
Auf meine Aussage bezogen? Wie viel Berufserfahrung die in Jahren haben, ist mir wurscht. Es wird geprüft ob sie sich für die Senior Position eignen, manche tun das schon mit 30, andere nichtmal mit 50 da hab ich schon alles gesehen. Kohle stimmt dann natürlich auch entsprechend.
 
Klingt ja alles so einfach 😍

Gut wenn das Budget für Personal das dementsprechend hergibt, top. Ein Großteil der Gruppenleiter muss sich mit der Frage, wo er passenden Nachwuchs herbekommt definitiv ausgiebiger beschäftigen.
 
Selbst mit vernünftigem Gehalt findet man kaum fähige Leute. Bewerben tun sich natürlich viele und jeder will >90k Gehalt, aber davon fallen dann 95% beim Screening raus, 5% gehen ins Interview und <1% bekommen ein Angebot.
 
Eine Frage an die User mit Vermögenswirksame Leistungen:
Man spart i.d.R. 6 Jahre an und nach einem weiteren Jahr hat man dann Zugriff drauf. Nach 7 Jahren.
Was passiert danach ?
- Muss ich danach wieder 6 Jahre warten/sparen bis ich zugreifen kann ?
- Kann ich nach 7 Jahren jederzeit auf den ersparten Betrag bis inkl. Jahr 7 zugreifen ?
- Wird mir das Ersparte nach Jahr 7 automatisch ausgezahlt ?

Edit:
@ Studenten : meine Erfahrung ist eher mau. Abgehoben / von sich sehr überzeugt sein trifft es ziemlich gut. Da würde ich mir etwas mehr Demut wünschen, denn mit der Einstellung stößt man (bei uns zumind,) vielen Kollegen vor den Kopf.
wann vertrag abgeschlossen? ich konnte das geld von der ING holen ohne strafe zu zahlen, da es gesetzesänderungen gab. bin jetzt in jahr 6, nach 1 jahr bekomm ich dann wohl den verbleibenden 1 € raus. leider bietet die firma VL nicht mehr an.

zu studenten: kommt auf die person an. der vorletzte passt gar nicht in einen technischen beruf. der neuste gibt sich wirklich mühe.
 
Vertrag wurde erst Ende 2019 abgeschlossen, daher habe ich noch ein paar Jahre.
 
2000€ Netto. 12 Gehälter.

Miete 800€
Auto (Opel Corsa inkl. Sprit) 400€
Lebensmittel 200€
Strom/Gas 150€
Versicherungen/Verträge 100€
Sonstiges 200€ (Von Friseur bis Weihnachtsgeschenke kaufen)

Bleibt übrig 150€ .. da sind Kleinstbeträge aber noch gar nicht reinkalkuliert.
So ist der "Lebensstandard" meines Bruders im Osten.
40-50h Woche Arbeit.

@Tabantel
Kannst dir ja ausrechnen wie lange er bräuchte um auf 25k€ Sparsumme zu kommen. Wenn er auf Urlaube, Feiern, LEBEN verzichtet.
Auto verkaufen und statt 800€ Miete (und dann noch mal Gas extra?!) eine Wohnung für 500€ mieten?

Dann liegt die Sparrate auf einmal bei 850€ statt 150€.


Zumindest hier in MD gibt es für 500€ Warm schöne Single-Wohnungen.


Vor wenigen Jahren hab ich noch für 1600€ in Schichten gearbeitet und davon 600€ in den ETF-Sparplan geschoben (ja zur Miete).
 
Also vorweg: Kinder kriegt man nicht wegen der Steuer.

Aber ist das echt so wenig mehr Netto was man bekommt, wenn ein Kind mit auf die Steuerkarte kommt? Wenn ich das in einen Rechner eingebe hab ich irgendwas um 50€ mehr Netto im Monat...
 
Ja, heiraten bringt mehr wenn man unterschiedlich viel verdient. Wenn man ein hohes Einkommen hat bekommt man durch den Kinderfreibetrag noch etwas zurück, da gibt es ne Günstigerprüfung (Kindergeld vs. Freibetrag Ersparnis).

Wie kommst du auf 50€? Macht bei mir knapp 35 aus.
 
Ja, heiraten bringt mehr wenn man unterschiedlich viel verdient. Wenn man ein hohes Einkommen hat bekommt man durch den Kinderfreibetrag noch etwas zurück, da gibt es ne Günstigerprüfung (Kindergeld vs. Freibetrag Ersparnis).

Wie kommst du auf 50€? Macht bei mir knapp 35 aus.

Er ist halt kein Geringverdiener :fresse2:
 
Was macht ihr für Erfahrungen mit jungen Kollegen frisch vom Studium?
Es ist irgendwie zunehmend ernüchternd.
Grundsätzlich erstmal gute Leute, machen was man ihnen sagt, hören auch zu, geben sich Mühe aber das wars dann erstmal. Keine Initiative, kein Antrieb, ausreichend ist gut genug.
Damit könnte man ja noch leben wenn nicht nach 3-6 Monaten immer der Punkt kommt, dass man doch was anderes ausprobieren will.
Du arbeitest du Leute ein, investierst ein Haufen Zeit und engerie, wieder und wieder für nichts.
Wenn dann nach 6-9 Monaten jemand neues gefunden ist geht wiederholt sich das ganze.
Ich mache durchweg positive Erfahrungen: sehr engagiert, sehr wissbegierig und sehr wertschätzend den älteren Kollegen gegenüber. Mein jetziger, sowie vorheriger Arbeitgeber scheinen hier HR technisch gut aufgestellt zu sein.
 
Wir stellen im Bereich Software Engineering / Product Management aktuell (so seit 2-3 Jahren schon) bis auf Ausnahmen niemand mehr unter Senior Level an. Unter anderem aus dem Grund.

Ja denke das ist eines der Hauptprobleme. Berufseinsteiger sind mit dem Job überfordert - es braucht einfach ~ 5 jahre bis das in Fleisch und Blut übergeht. Da fehlt dann die Ausdauer.
Leute die die Erfahrung haben findest du nicht.
 
wenn ihnen keiner eine Chance gibt,
Wenn Chance heißt "ich Bewerbe mich auf ne Einstiegsposition und fordere 80k Gehalt obwohl ich keine Erfahrung habe aber die wollen mir ja keine Chance geben" dann stimmt es vielleicht.
Aber Chancen gibt es genug, sehr viele Firmen haben Junior Positionen offen. Das Problem im Tech Bereich ist eher, dass niemand einen Theoretiker der frisch von der Uni kommt und gar keine Arbeitserfahrung hat braucht (damit meine ich, nichtmal über nen längeren Zeitraum nen Werksstudentenjob in dem Bereich hatte). Man muss sich halt am besten während dem Studium nen Werksstudenten Job in ner Bude suchen wo man dann im Idealfall auch nach dem Studium übernommen wird. Nen typischen IT Job lernt man auch nicht im Studium, man braucht dafür einfach viel Praxiserfahrung.
 
Wo denn auch hernehmen, wenn ihnen keiner eine Chance gibt, Erfahrungen zu sammeln?
Ja man muss dem thread auch kurz folgen... Der Einstieg war ja, das wir immer Leute vom Studium einstellen, denen das dann aber nach 3-6 Monaten alles zu viel und zu schwer ist und weiterziehen.
 
Wenn Chance heißt "ich Bewerbe mich auf ne Einstiegsposition und fordere 80k Gehalt obwohl ich keine Erfahrung habe aber die wollen mir ja keine Chance geben" dann stimmt es vielleicht.
Ich würde es zusammenfassen mit:
Ein signifikanter Teil der jungen Menschen haben keine Ahnung von Tarifgruppen und keine Ahnung welche Arbeit und welches Wissen wieviel Wert ist.
Die hören irgendwelche Zahlen und versuchen ihr Glück.
🤷🏻‍♂️
 
Bei uns gibts ja keine Tarife aber das lässt sich ja 1zu1 auf Joblevel umlegen. Wenn man bei Glassdoor reinschaut und die Gehälter von nem Engineer etc. sieht bekommt man schnell große Augen, aber man fängt halt erstmal als Junior an und dann sind das locker 30k weniger. Wüsste man aber, wenn man schon gearbeitet hat und sich mal mit den Kollegen unterhält. Networking gehört eben auch dazu.
 
Nein, dafür brauchst du eine Normalverteilung, die du bei Vermögen eben nicht hast. Das Beispiel zeigt es ja ganz gut: Wenn das Vermögen nicht normalverteilt, sondern in den Händen weniger stark konzentriert ist, dann ist nicht nur der Durchschnitt, sondern halt auch der Median komplett unbrauchbar. Bei fünf Leuten könnte das so aussehen: 0, 1, 5, 6, 50. Durchschnitt 12,4 (vier liegen drunter), Median 5 (zwei/fast die Hälfte liegt drunter). Mag sein, dass der Median nicht ganz so stark abweicht, aber er ist immer noch so unbrauchbar, dass man das anders erfasst (dafür fehlt mir aber genug Wissen im Bereich Statistik :d).
Und was wäre dann die Lösung? An der Grundaussage "50% der Haushalte haben keine 25.500€" ist so ja schon richtig und zeigt sofort auf, wie arm die Leute wirklich sind im Gegensatz zum Durchschnittsvermögen mit über 90.000€.
Während man beim Durchschnitt zb eine starke Annäherung an die Realität bekommt, indem man oben und unten einen Teil abschneidet (zb jeweils die obersten und untersten 5% rauswirft), wird das beim Median exakt nichts bringen. Die große Stärke des Median ist ja gerade, das wenige starke Ausreißer oben und unten keine Rolle spielen. Der Median muss auch nicht irgendwie frisiert werden, es zeigt ganz einfach exakt die Mitte an. 50% haben mehr, 50% haben weniger. Der Median ist eine massive Annäherung an die Realität gegenüber dem Durchschnitt, da dort wenige Ausreißer den Schnitt massiv verzerren. Bestes Beispiel ist Nord Friesland ganz oben im Norden. Im Durchschnitt ist dort jeder quasi Millionär, im Median liegt die Bevölkerung aber im Schnitt der anderen Bundesländer. Sylt gehört mit dazu, da sitzt das richtig fette Geld von ein paar wenigen.

Aber ist das echt so wenig mehr Netto was man bekommt, wenn ein Kind mit auf die Steuerkarte kommt?
Unser Pflegekind brachte damals ~10€. Das ist alles Spielkram. Kindergeld ist das, was wirklich was ausmacht. Der Rest ist eher unter ferner liefen. Kinder kosten immer viel Geld, völlig egal wieviel der Staat zahlt. Selbst als Pflegeeltern mit Geld vom Staat ist das als Gehalt gerechnet eine Lachnummer, selbst mit schwerstbehinderten Kind mit Pflegegrad. Wir kamen damals auf 2500€ all inklusive für 1 Pflegekind. Davon mussten wir aber auch eine 450€ Kraft bezahlen. Blieben nach Abzug der NK der 450€ kraft (ja, der Arbeitgeber zahlt mehr als 450€...) ungefähr 1950€ über. Klingt gut, ist aber am Ende nichts. 1 Konnte nicht mehr arbeiten gehen, man zahlt für 1 Person nichts mehr in die Rente ein, hat einen 24/7 Job, macht sich so kaputt, das die Scheidung folgt. Nun sitzt der Kleine im Heim für 10.000€ im Monat, bezahlt natürlich vom Staat. Hätten wir 7000€ bekommen, hätte der kleine eine bessere Kindheit, der Staat hätte Geld gespart, wir hätten jemanden fest einstellen können (~3000€/Monat) für zb Nachtwache oder ähnliches und alle hätten mehr von gehabt. Aber ne, das geht natürlich nicht...

Ich bin durch mit Kindern in diesen Leben. War halt keine so gute Idee, uns das "kaputteste" Kind des Bundeslandes (Aussage ASD Jugendamtsleitung mit 30 Jahren Erfahrungen) für 3 Jahre zu geben.
 
Auto verkaufen und statt 800€ Miete (und dann noch mal Gas extra?!) eine Wohnung für 500€ mieten?

Dann liegt die Sparrate auf einmal bei 850€ statt 150€.
Das die Aussage Mist ist merkst du selber oder? Hätte auch gern weniger Kosten fürs Auto (was jetzt eh schon kaum mehr geht) und natürlich weniger Miete. Bin auch mehr oder weniger aktiv am umschauen was Wohungen angeht. Was ich haben kann sind weniger qm für mehr Geld, oder mehr qm für noch mehr Geld. Fläche würde ich tatsächlich auch gern verkleinern, aber dann sicher nicht für mehr Miete als jetzt.
 
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