[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

@Schmosel ich bin auch kein Freund von, kündigen um zu sehen, ob man mehr bekommt. Das zeigt der Firma, dass sie mit ihrem Gehabe vermutlich bei den Meisten durchkommt und nur auf die Eskalation warten muss, um dann eventuell mit x% zu kontern.

Ich bin aber auch jemand, der die Firma nur wechselt, wenn Vieles nicht stimmt und ich meinen Entschluss schon gefasst habe, nur wegen Geld bin ich noch nie gewechselt.
 
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Bei Fachärzten sieht es noch übler aus. Wenn man überlegt, was man da für Wartezeiten für einen Termin hat. Ich weiß nicht wo er lebt aber wenn er eher auf dem Land praktiziert, hat er definitiv alles richtig gemacht.
Ich bin tatsächlich auf dem Land. Im Radius von 10km gibt es keine weiteren Ärzte. Daher kann man hier in unterversorgten Gebieten mehr Patienten behandeln als in einer Großstadt, wo einige Hausärzte noch um die Patienten kämpfen müssen. Meine Miete ist relativ human und die Patienten dankbar. Meine Angestellten bezahle ich übertariflich, so dass die Motivation hoch bleibt. Das war für mich der beste Schritt in die Selbständigkeit zu gehen. In den Kliniken wird man oft ausgebeutet.
 
Gerade auf dem Land sind Ärzte ja, wie du selbst sagt, Mangelware. Viele junge Mediziner denken sich wohl, das dort weniger zu verdienen sei, was allerdings ein Trugschluss ist. Das jährliche Budget, ist ja das selbe wie in der Stadt. Wichtig wären auch mehr Fachärzte, wenn ich sehe, dass ich bei meiner ehemaligen Rheumatologin, adhoc keine Chance hatte dran zu kommen, ist das schon übel.
 
Der bewirbt sich auch direkt :fresse:

Ich glaube nicht :d der hatte mal angedeutet, dass er noch einen Uraltvertrag hat. Vor allem muss seine Altersvorsorge mega sein. Hatte letztes Jahr einen Mitarbeiter in den Ruhestand verabschiedet, der 45 Jahre bei uns gearbeitet hat. Der hatte noch eine Pensionszusage. Mit der gesetzlichen Rente zusammen, hat er jetzt ein höheres Einkommen, als wenn er arbeiten würde :fresse: Davon kann ich nur träumen.
 
Mit der gesetzlichen Rente zusammen, hat er jetzt ein höheres Einkommen, als wenn er arbeiten würde :fresse: Davon kann ich nur träumen.

Kenn ich aus dem Konzern auch noch. Leute mit alten Pensionsverträgen hatten im Ruhestand dann (deutlich) mehr als vorher. Mein Vorgänger war damals 49 Jahre in dem Schuppen - das wird es heute kaum noch geben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Gerade auf dem Land sind Ärzte ja, wie du selbst sagt, Mangelware. Viele junge Mediziner denken sich wohl, das dort weniger zu verdienen sei, was allerdings ein Trugschluss ist. Das jährliche Budget, ist ja das selbe wie in der Stadt. Wichtig wären auch mehr Fachärzte, wenn ich sehe, dass ich bei meiner ehemaligen Rheumatologin, adhoc keine Chance hatte dran zu kommen, ist das schon übel.
Die meisten scheuen den Schritt in die Selbständigkeit und den damit verbundenem Existenzrisiko. Man kann zwar vieles heutzutage versichern aber nicht den kompletten Ausfall bei Krankheit.
 
Kenn ich aus dem Konzern auch noch. Leute mal alten Pensionsverträgen hatten im Ruhestand dann (deutlich) mehr als vorher. Mein Vorgänger war damals 49 Jahre in dem Schuppen - das wird es heute kaum noch geben.
In der Theorie könnte ich die 50 Jahre Betriebszugehörigkeit auch noch schaffen, denke aber, dass das nicht passieren wird.

Aktuell bin ich auch am Überlegen, wie ich meine berufliche Zukunft gestalten möchte. Es gibt aktuell drei Möglichkeiten, bin mir aber absolut unschlüssig, was ich machen möchte.

1. Teamleiter SW Entwicklung
2. Promotion und zugleich weiter als Entwicklungsing. arbeiten
3. Arbeitgeberwechsel

Nächste Woche gibt es es zum 1. Punkt ein Infogespräch, mal sehen, was dabei angeboten wird.
 
Den Obstkorb sehe ich immer nur wenn ich mal Montagvormittags im Büro bin, meistens gibts ab Mittag nur noch einzelne Reste bis zum nächsten Montag.
 
Die meisten scheuen den Schritt in die Selbständigkeit und den damit verbundenem Existenzrisiko. Man kann zwar vieles heutzutage versichern aber nicht den kompletten Ausfall bei Krankheit.
Man liest ja auch überall, das es immer mehr Bürokratie wird und die Abgaben immer mehr steigen und darum viele auch den Schritt scheuen. Ich vermute als Hausarzt wirst du wahrscheinlich Freiberufler sein oder?

Wenn ich schaue was bei mir als geschäftsführender Gesellschafter einer UG (dann bald) alles kommt an Papierkram und Abgaben, dann muss man das auch wollen.

Papierkram:
- Gesellschaftervertrag erstellen (oder Musterprotokoll)
- notariell beglaubigen lassen
- Geschäftskonto eröffnen
- Anmeldung Handelsregister
- Anmeldung Gewerbe
- Anmeldung Finanzamt und Steuernummer beantragen
- Eröffnungsbilanz erstellen (lassen)

Laufend:
- Buchhaltung
- Vorsteueranmeldung
- Jahresbilanz erstellen
- Steuererklärung
usw.

Abgaben:
- Körperschaftssteuer + Soli (bei Gewinn)
- Gewerbesteuer
- Kapitalertragssteuer + Soli (bei Ausschüttung Gewinn an Gesellschafter)

Bei Freiberuflern oder Einzelunternehmern sieht das natürlich anders aus.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin aber auch jemand, der die Firma nur wechselt, wenn Vieles nicht stimmt und ich meinen Entschluss schon gefasst habe
Jap... fand ich auch sehr interessant... meine Wünsche wurde über Jahre ignoriert, es hat niemanden interessiert... als dann die Kündigung aufm Tisch lag, war man bereit sofort einzulenken und mir das zu geben was ich zuvor etliche Male kommuniziert habe.
Man zeigte sich irritiert, dass es nun für mich aber zu spät war und ich schon längst damit abgeschlossen hatte und folglich bei meiner Entscheidung geblieben bin. Als wenn es reicht damit bis zur Kündigung zu warten und erst dann kompromissbereit zu sein.... :rolleyes:
 
Man liest ja auch überall, das es immer mehr Bürokratie wird und die Abgaben immer mehr steigen und darum viele auch den Schritt schauen. Ich vermute als Hausarzt wirst du wahrscheinlich Freiberufler sein oder?

Wenn ich schaue was bei mir als geschäftsführender Gesellschafter einer UG (dann bald) alles kommt an Papierkram und Abgaben, dann muss man das auch wollen.

Papierkram:
- Gesellschaftervertrag erstellen (oder Musterprotokoll)
- notariell beglaubigen lassen
- Geschäftskonto eröffnen
- Anmeldung Handelsregister
- Anmeldung Gewerbe
- Anmeldung Finanzamt und Steuernummer beantragen
- Eröffnungsbilanz erstellen (lassen)

Laufend:
- Buchhaltung
- Vorsteueranmeldung
- Jahresbilanz erstellen
- Steuererklärung
usw.

Abgaben:
- Körperschaftssteuer + Soli (bei Gewinn)
- Gewerbesteuer
- Kapitalertragssteuer + Soli (bei Ausschüttung Gewinn an Gesellschafter)

Bei Freiberuflern oder Einzelunternehmern sieht das natürlich anders aus.
Ja, gelte als Freiberufler. Die Dinge unter Papierkram und Laufend musste ich aber auch machen bzw. mein Steuerberater.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

@freestylercs Viele verbinden es ja auch mit dem Leben auf dem Land und können sich dass nicht vorstellen.
Ja, die Jugend möchte meist in der Großstadt bleiben. Mit Kindern wird es dann meistens anders.
 
Ja

(Was für ein sinnloser Beitrag. Wer soll es denn sonst machen.)
Sinnlos und unreflektiert ist eher dein Beitrag. Es fehlen heute schon massiv Pflegekräfte.

Es besteht für niemanden die Pflicht, den Job zu machen, fremde Leute zu pflegen.
 
Viel spaß.

Wie läuft sowas denn ab?
Sitzt du jetzt 8 Stunden im Büro und verweigerst jegliche Berufe Tätigkeit?
Musst du dich mit nem Schild vors Gebäude stellen und die ganze Zeit "Wir streiken", "Es reicht", usw. rufen?
Oder kannst du einfach heimgehen?
 
Viel spaß.

Wie läuft sowas denn ab?
Sitzt du jetzt 8 Stunden im Büro und verweigerst jegliche Berufe Tätigkeit?
Musst du dich mit nem Schild vors Gebäude stellen und die ganze Zeit "Wir streiken", "Es reicht", usw. rufen?
Oder kannst du einfach heimgehen?
Demos, keine streiks😅

Man soll nach Wiesbaden kommen ab 12 Uhr mittags.

Geht natürlich nur wenn du Urlaub nimmst, bzw früher Schluss machst 😅
 
So on 7 Tagen weiß ich endlich wie die Erhöhung zum 1.3. ausfallen wird, bin ja echt gespannt, was da netto bleibt.
 
@Scrush Deine Chance dich für deine Tariferhöhung einzusetzen 😅
 
@Scrush Deine Chance dich für deine Tariferhöhung einzusetzen 😅
Nancy Faeser war mit in der Kommission (Scholz, konzertierte Aktion) die die 3000€ netto Inflationsausgleichsprämie verhandelt hat um tabellenwirksame Tariferhöhungen durch saftige Einmalzahlungen zu verhindern. *
Während viele Branchen, Gewerkschaften und Arbeitgeberverbände diese Prämie in Tarifverträge übernommen haben möchte Frau Faeser diese Prämie die sie selbst verhandelt hat für ihre eigenen Leute, also Angestellte im ÖD, nicht zahlen.

Kannst du dir nicht ausdenken. :wall:

Das allein wäre für mich ein Grund "uff de Gass" zu gehen.

*
IG Metall für Metall Elektro hat 10% auf 12 Monate gefordert und hat 2x 1500€ Prämie und 8,5% auf 24 Monate abgeschlossen.
 
Zuletzt bearbeitet:
ahh gewerkschaftsmitglieder können streiken. bin noch nicht so lange in dem business :fresse:
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Frau Faeser diese Prämie die sie selbst verhandelt hat für ihre eigenen Leute, also Angestellte im ÖD, nicht zahlen.
ich muss mich bei der echt zusammenreißen. Diese Person....
 
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