[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

@Scrush Deine Chance dich für deine Tariferhöhung einzusetzen 😅
 
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@Scrush Deine Chance dich für deine Tariferhöhung einzusetzen 😅
Nancy Faeser war mit in der Kommission (Scholz, konzertierte Aktion) die die 3000€ netto Inflationsausgleichsprämie verhandelt hat um tabellenwirksame Tariferhöhungen durch saftige Einmalzahlungen zu verhindern. *
Während viele Branchen, Gewerkschaften und Arbeitgeberverbände diese Prämie in Tarifverträge übernommen haben möchte Frau Faeser diese Prämie die sie selbst verhandelt hat für ihre eigenen Leute, also Angestellte im ÖD, nicht zahlen.

Kannst du dir nicht ausdenken. :wall:

Das allein wäre für mich ein Grund "uff de Gass" zu gehen.

*
IG Metall für Metall Elektro hat 10% auf 12 Monate gefordert und hat 2x 1500€ Prämie und 8,5% auf 24 Monate abgeschlossen.
 
Zuletzt bearbeitet:
ahh gewerkschaftsmitglieder können streiken. bin noch nicht so lange in dem business :fresse:
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Frau Faeser diese Prämie die sie selbst verhandelt hat für ihre eigenen Leute, also Angestellte im ÖD, nicht zahlen.
ich muss mich bei der echt zusammenreißen. Diese Person....
 
ja aber ohne gewerkschaft, keine kohle und ich bräuchte die erlaubnis bzw. ich müsste halt freinehmen etc...
 
ahh gewerkschaftsmitglieder können streiken. bin noch nicht so lange in dem business :fresse:
Du darfst auch streiken ohne Gewerkschaftsmitglied zu sein.
Die Bedingung ist nur dass es einen öffentlichen Aufruf der für dich zuständigen Gewerkschaft gibt. Du darfst nicht einfach so streiken (Stichwort Friedenspflicht).
 
Du darfst auch streiken ohne Gewerkschaftsmitglied zu sein.
Die Bedingung ist nur dass es einen öffentlichen Aufruf der für dich zuständigen Gewerkschaft gibt. Du darfst nicht einfach so streiken (Stichwort Friedenspflicht).
Aufruf_Demo.pdf ^^
 
Heute ist mein letzter Arbeitstag bei meinem jetzigen AG. Obwohl man sich auf den neuen AG freut, geht man tatsächlich auch mit etwas Trauer vom alten AG. Ich hatte hier wirklich eine gute Zeit, der Wechsel beruht tatsächlich nur auf persönlichen Interessen.
Ab dem 01.03 geht es dann beim neuen AG weiter, bis dahin erst einmal entspannen :)
 

Hier kannst du dich vergleichen mit unterschiedlichen Parametern.
Wieso ist das eigentlich so, dass wenn ich unser Nettoeinkommen ohne die Kids eingebe, 5% reicher sind, und mit 2 kids plötzlich 17%? Gefühlt kosten mich die beiden (4 und 1) gerade gar nix bzw. merke ich das nicht groß in der Kasse. Oder ist da schon das ganze Leben mit eingerechnet? Nur steigt das Nettoeinkommen ja ebenfalls (hoffentlich :fresse:) in den nächsten 25 Jahren.

Ich muss da echt nochmal mit der Frau sprechen, das hat sie nirgendwo erwähnt.
 
Wieso ist das eigentlich so,
Steht doch dran, er passt das dadurch das bedarfsgewichtete Nettoeinkommen pro Person an, steht dann unten über dem Graphen. So im Alltag kostet meine 4 Jährige gefühlt auch fast nichts, aber man muss halt auch die Gesamtkosten betrachte und ich denke da kommt es bei den meisten schon hin. Größere Wohnung / Haus, größeres Auto, größere Hotelzimmer im Urlaub, Klamotten etc... Ich denke all-in kommt das schon hin wenn man sich hier und da mal was gönnt was man ohne Kind nicht gehabt hätte.
 
Verdienstentgang nicht vergessen...
Wobei das ja nicht mit einberechnet werden kann wenn ich das netto gleich lasse. Ein Haus hätten wir wohl auch ohne Kinder gekauft... ein kleineres Auto hätte ich auch als Single nicht gewollt... naja im Schnitt wird es wohl passen.
 
Ich tu bei dem Rechner einfach so als wäre ich single, dann steht da auch 2% dran :d
 
Ich tu bei dem Rechner einfach so als wäre ich single, dann steht da auch 2% dran :d
Haha, gute Taktik. :fresse:

Aber mal was anderes, vielleicht kann mir das hier ja jemand erklären. Wenn ich mir dazu Steuerwebseiten durchlese, kapiere ich es nicht:

Wir haben diesen Monat eine Inflationsausgleichszahlung von 3.000€ bekommen. Wegen einem Monat Elternzeit letztes Jahr bleiben mir davon 2.754€. Heute kam das Gehalt, davon sind mir dann wiederum nur 1.275€ geblieben (also Gehalt plus dieser Betrag, klar). Wie kann es sein, dass noch nicht mal 50% übrig bleiben? So hohe Abgaben habe ich mit meinem normalen Gehalt nicht. Also irgendwas mit "wird als Jahresgehalt berechnet, mal 12 durch den Arsch ins Auge" oder so, aber ich versteh es nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Von deinem Gehalt sind 1275€ geblieben ?
Insgesamt steht aber als Überweisungsbetrag 1275€+2754€ auf dem Zettel ?
Sind die 2754€ Inflationsausgleichszahlung auch als "Steuer- und Abgabenfrei" auf dem Lohnnachweis ausgewiesen ?

Nicht das PayRoll das verkackt hat :fresse2:
 
Von deinem Gehalt sind 1275€ geblieben ?
Insgesamt steht aber als Überweisungsbetrag 1275€+2754€ auf dem Zettel ?
Sind die 2754€ Inflationsausgleichszahlung auch als "Steuer- und Abgabenfrei" auf dem Lohnnachweis ausgewiesen ?

Nicht das PayRoll das verkackt hat :fresse2:
Nein von den 2754 (als steuerpflichtig ausgewiesen) sind 1275 geblieben.
 
Tja, ich sollte ja intern einfach Nachrücken (stellvertretene Fachbereichsleiter) und das wird aktuell noch über Zulage abgewickelt. Jetzt ist die Stellenauschreibung für die Stelle raus, muss mich offiziell bewerben. :fire:
Bissl nervig...

Wenn ich es dann offiziell werde nach Bewerbung, gibt es auch nochmal mehr Geld da die Stelle höher ausgeschrieben ist :fresse:
 
Nein von den 2754 (als steuerpflichtig ausgewiesen) sind 1275 geblieben.
Da hast du dann doch das Problem gefunden, oder ?
Meine Inflationsausgleichsprämie (volle 3000€) waren steuer- und abgabenfrei.

Würde da bei PayRoll / HR nachhaken.

Edit:
Steuerpflichtig sind nur der Grundbetrag + VVL.
 
Zuletzt bearbeitet:
siehe auch:
Da hast du dann doch das Problem gefunden, oder ?


Ggf. kannst du die Abrechnung mal stark geschwärzt (ggf. auch persönlich) teilen.

Es sollten auf der Abrechnung ja die einzelnen Lohnpositionen dastehen.
Der Inflationsausgleich sollte bestmöglich davon separat ausgewiesen sein.
Dann hast du weiter unten eine Position ala "steuerpflichtiges Gehalt/Lohn" und nochmal eine Position "sozialversicherungspflichtiges Gehalt/Lohn"

Sagen wir mal "oben"
4k Bruttogehalt
2,754k Inflationsausgleich

Dann sollte "unten" stehen:
Steuerpflichtig: 4k
SV-pflichtig: 4k

Das ist der Hinweis, dass der Inflationsausgleich auch tatsächlich so gebucht wird. Denn dieser ist (unter dem Namen) gesetzlich ohne Steuer und SV.
Steht das so nicht da, dann hat das wer verbockt oder aber, der wird so genannt, ist aber eigentlich keiner -> gilt als normaler Bonus.

Bei einem normalen Bonus kommt es schnell dazu, dass du bei 42% Steuer landest. Dann hast grob, in total, 60% Netto vom Brutto.

EDIT:
Das ist auch für den AG ein Problem. Denn auch zahlt ja seinen SV-Anteil auf den Inflationsausgleich.
D.h., wenn das wirklich ein Inflationsausgleich ist, hat ja nicht nur der AN weniger, auch der AG haut das/sein Geld raus.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da hast du dann doch das Problem gefunden, oder ?
Meine Inflationsausgleichsprämie (volle 3000€) waren steuer- und abgabenfrei.

Würde da bei PayRoll / HR nachhaken.
Das hat schon seine Richtigkeit. Im Dezember gab es 1500€ steuerfrei. Das jetzt ist eher eine Sonderzahlung. Wurde auch als steuerpflichtig angekündigt. Mir geht es ja auch nur darum, warum von einer Sonderzahlung weniger netto bleibt als vom Gehalt.
 
Ohne die Abrechnung zu sehen, können wir jetzt viel rumraten bezüglich der Werte.

Wenn du 6k Brutto hast, dann hast du gemittelt z.B. einen Steuersatz von 25%.
Bekommst du jetzt 2k Bonus, dann hast du 8k Brutto und gemittelt z.B. einen Steuersatz von 30%.
Das nennt sich Steuerprogression, der Steuersatz eines jeden EUR steigt, je größer der Gesamtbetrag wird.

Du kannst z.B. eine Durchschnittssteuer von 30% haben. Und dennoch hast du für jeden EUR, der dann noch oben drauf hast, 42% Steuer, auf diesen einzelnen EUR bezogen.
Je mehr du also bekommst, desto weniger hast jeder EUR für dich immer weniger Wert (Netto).
 
warum von einer Sonderzahlung weniger netto bleibt als vom Gehalt.
Das ist ganz einfach, weil du mit dieser Sonderzahlung, insofern du nicht bereits eh schon über allen Bemessungsgrundlagen liegst, für diesen Monat höhere Sozialabgaben hast und wenn du noch keine 42% Grenzsteuersatz hast sogar noch mehr Steuern bezahlst als sonst.
 
Was @Tundor sagen will, die Abgaben sind ja eine Summe.

Die 1275EUR sind 46,3% von 2754EUR, also hat man eine Abgabenlast von 53,7%.

Nimmt man jetzt mal an, dass man 35% Steuer hat.
Dann kommt die Rentenversicherung 9,3% drauf, sind schonmal 44,7%.
Dann kommt nochmal Arbeitslosenversicherung drauf, sind 1,3% sind dann 46%.
Dann kommt nochmal Krankenversicherung drauf, sind nochmal ~7,5%, macht dann 53,5%.
Dann noch Pflegeversicherung...
Dazu kommt dann irgendwann (abhängig von Brutto) nochmal der Soli dazu.

Und so wächst die Kleckerburg.

Die Zahlen sind jetzt nicht 100% exakt, verdeutlichen aber das Funktionsprinzip.

EDIT:
Wobei die Bemessungsgrenzen für die SV-Geschichten ja auch an das Brutto gekoppelt sind. Sprich, wenn man im Grenzsteuersatz ist, dann hat man auch zwangsweise bereits die Bemessungsgrenzen erreicht. D.h. für jeden EUR im Grenzsteuersatz hat man idR dann keine SV-Abgaben mehr. (leider ist die Steuer dann schon überwältigend)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ok also für doofe: die insgesamte Abgabenlast steigt einfach, da die Sonderzahlung wie Gehalt betrachtet wird. Dadurch wird also nicht die Sonderzahlung höher besteuert sondern man muss einfach insgesamt mehr abdrücken. Nachvollziehbar und ätzend. :fresse:
 
Ja, wie gesagt, jeder EUR, den du mehr bekommst, egal ob nun Gehaltshöhung/Ü-Stunden oder Bonus/Sonderzahlung hat eine zunehmed höhere Steuer.
Der EUR von 4000 auf 4001 EUR hat einen anderen Steuersatz als der von 5000 auf 5001 und immer so weiter. Das nennt sich Steuerprogression. (die Prozente für SV-Abgaben bleiben gleich, wachsen also nicht mit)
Irgendwann ist das dann egal, weil da gibt es dann Grenzen, das ist der Grenzsteuersatz bzw. dann irgendwann der Spitzensteuersatz.
D.h. wenn man richtig viel verdient wird es, zum Glück, irgendwann nicht mehr schlechter. Nur bleiben dir dann von diesen EURs in dem Bereich nur noch 58%, sagen wir vereinfacht, die Hälfte kannste behalten.
Da stehen dann Zahlen bei der Steuer, die könnte man glatt als Bruttolohn interpretieren, so groß sind die.

EDIT:
Was in solchen Fällen sinnvoll ist, dass man einen Lohnsteuerjahresausgleich macht. Wenn das firmenseits nicht geschieht, dann eben über den Umweg der Einkommensteuererklärung. In dem Fall werden dann die einzelnen Monate aus dem Jahr gemittelt und man bekommt einen Durchschnitt, bzw. wird die Steuer auf das Jahr glattgezogen. (die wird eigentlich auf das Jahr gerechnet, die monatlichen Sachen sind ja nur PI*Daumen Vorauszahlungen)
Wenn man stark schwankende Monatsbruttos hat, wie z.B. solche Zahlungen oder Ü-Stunden, kann man sich so dann einen Teil wiederholen.
 
Zuletzt bearbeitet:
bei mir war es ähnlich

november

Grundentgeld 4232,32
entgeltgruppenzulage 57,42
Jahressonderzahlung 2344,17

Gesamtbrutto 6633,91

normal netto 2717€ - ~75€ (ZV Umlage Arbeitnehmer) = 2627
november netto 3885,94 - 120,07 (ZV Umlage Arbeitnehmer) = 3765,87

von 2344 blieben also ~1150€
 
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