[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

Dann herzlichen Glückwunsch @Ickewars. Das ist viel wert!
Mein Schwiegerpapa ist selbständiger Handwerker (zu 95% B2B, also quasi keine Privatkunden) und reagiert ganz allergisch wenn jemand darüber spricht sich selbstständig machen zu wollen :fresse:
Ein Grund ist, dass es Zeiten gibt in denen er 50% der Rechnungen hinterherspringen kann. Wie gesagt trotz fast ausschließlich Firmenkunden.
Und so als 1-Mann (in den größten Zeiten waren es 2) ist es für den Kapitalfluss dann nicht so einfach wenns Geld mal "bissle später" kommt. Erst Recht wenn das Material meist vorfinanziert werden muss.
 
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Ja, stimmt - Handwerker haben es da glaub ziemlich viel schwerer mit der Geldeintreiberei. Das kann man wegen der sehr unterschiedlichen Branchen auch kaum vergleichen. Ich bringe meinen Kunden viel konkret messbare/zuordenbare Gelder/Umsätze in ihren Webshops (bin sehr spezialisierter Onlinemarketing-Fachidiot :cool:), daher wollen sie mich natürlich immer maximal „wohl gestimmt“ halten und sind teils schon bis zu 20 Jahre Kunden bei mir. :d
 
Hab den schon vor der Firmengründung engagiert...

Für Rechnungen usw hab ich mir mal Vorlagen erstellt und werde die mal fürs erste verwenden...
Hängt natürlich auch immer davon ab wie viele Rechnungen usw du haben wirst... ich werde, wenns hoch kommt, auf 20-30 Angebote und hoffentlich auch ~20 Rechnungen im Jahr kommen ;)
entsprechend ist bei mir alles recht überschaubar....
Das ist dann tatsächlich überschaubar.

Bei mir werden es (hoffentlich) mehr Rechnungen pro Monat.
Die Add-Ons die ich für eine Software herstelle werden über Jahresverträge abgeschlossen, mit einem fixen monatlichen Betrag je User.
Dazu dann noch monatlich ggf. Beratungsleistungen (sollen aber eher die Partner machen und ich stehe im Hintergrund für Fragen zur Verfügung).
Also die Partner machen das richtige Lizenzgeschäft mit der Software und der Dienstleistung und ich bin nur im Hintergrund mit den Add-Ons und habe dann ein monatliches Einkommen.

@Ickewars:
gSales schaue ich mir mal an. Danke für den Tipp.
Das du mit Bilanzierungspflicht beim Steuerberater bist, ist einleuchtend.
 
Das ist dann tatsächlich überschaubar.

Bei mir werden es (hoffentlich) mehr Rechnungen pro Monat.
Die Add-Ons die ich für eine Software herstelle werden über Jahresverträge abgeschlossen, mit einem fixen monatlichen Betrag je User.
Dazu dann noch monatlich ggf. Beratungsleistungen (sollen aber eher die Partner machen und ich stehe im Hintergrund für Fragen zur Verfügung).
Also die Partner machen das richtige Lizenzgeschäft mit der Software und der Dienstleistung und ich bin nur im Hintergrund mit den Add-Ons und habe dann ein monatliches Einkommen.

@Ickewars:
gSales schaue ich mir mal an. Danke für den Tipp.
Das du mit Bilanzierungspflicht beim Steuerberater bist, ist einleuchtend.
okay :)

Aber mal ehrlich, willst du dir das wirklich selbst "antun"? ich meine ja, man kanns selber machen. Aber steht die Zeit/der Aufwand dafür?
Mich wird der Steuerberater ~3k/Jahr kosten (in Ö) und der unterstützt mich von der Anmeldung bis hin zu Fragen zur steuerfreundlichen Gestaltung diverser Themen.

bei mir wären das also ca 30 Arbeitsstunden im Jahr oder ca 2,5Stunden/Monat, dafür muss ich mir um nichts nen Kopf machen 🤷‍♂️
Ich hab in meinem Umfeld mit einigen Selbständigen gesprochen und alle sind diesen Weg gegangen, hab somit eigentlich auch nicht darüber nachgedacht und das so gemacht.
 
Ganz ehrlich, 80€ Brutto wie in seinem Beispiel sind quasi nichts. Kann ich mehr als nachvollziehen
Es kommt ja auch auf den Kontext an. Wenn man als Abteilung mal wieder produktiver gearbeitet hat und damit nen Mehrwert generiert, dann ist 80€ halt nicht viel. Die Firma macht ja scheinbar gut Umsatz, hoffentlich auch profitabel. Wenn es der Firma richtig mies geht und man in der Produktion wenig Arbeit hat, haben sicher auch die meisten Verständnis, dass es kein riesiges Extra gibt.

Die Erwartungshaltung von meinem AG an meine Rolle ist auch, immer besser werden, immer mehr machen, immer mehr Themen parallel bearbeiten etc.. Bis jetzt hat sich das immer ausgezahlt für mich und ich hab das Spiel gerne mitgespielt, jetzt wurden die Regeln geändert. Ich bin für meine Rolle im Einstiegsbereich vom Gehaltsband, nach oben gehen noch locker ca. 25-30k Brutto, wie lange ich dafür jetzt bei ner jährlichen Gehaltserhöhung von 2,x% (wird in Zukunft bestimmt noch weniger werden) brauchen würde, kann sich ja jeder ausrechnen.
Daher: Mir macht meine Arbeit Spaß und ich kann auch noch einiges lernen, Team + Vorgesetzter alles super, etc... Aber der AG bekommt gerne das was er bezahlt und zwar eine ~90% Leistung, die werde ich auch nach bestem Wissen und Gewissen gut liefern(auf rumpimmeln hab ich eh kein Bock) aber kostenlose extra Arbeit ganz vielleicht 4% Erhöhung statt 2% zu bekommen gibt es von mir erstmal nicht.
 
IGM Tarifforderung ist da:
7% auf 12 Monate
 
Du bist aber nicht mehr IGM in deinem Chemiewerk?
 
Wenn es der Firma richtig mies geht und man in der Produktion wenig Arbeit hat, haben sicher auch die meisten Verständnis, dass es kein riesiges Extra gibt.
Ja klar, aber das ist bei ihm halt das Paradebeispiel des Gegenteils
 
Ich kenne die Seite der Produktion (3-Schicht) als auch die Führung/Leitung.
Für mich ist ein Handyverbot vollkommen richtig.
Ich hab Leute gesehen, die haben auf Nachtschicht ihr Tablet ausgepackt und Filme geschaut.
Oft stehe ich neben Leute, da ist die Maschine am Schreien, aber die bekommen nichts mit -> Kopfhörer + laute Musik

Ich sage immer, und das gilt nicht nur beim plötzlichen Handyverbot, es wird übertrieben und dann ist dies der letzte Ausweg.
 
okay :)

Aber mal ehrlich, willst du dir das wirklich selbst "antun"? ich meine ja, man kanns selber machen. Aber steht die Zeit/der Aufwand dafür?
Mich wird der Steuerberater ~3k/Jahr kosten (in Ö) und der unterstützt mich von der Anmeldung bis hin zu Fragen zur steuerfreundlichen Gestaltung diverser Themen.

bei mir wären das also ca 30 Arbeitsstunden im Jahr oder ca 2,5Stunden/Monat, dafür muss ich mir um nichts nen Kopf machen 🤷‍♂️
Ich hab in meinem Umfeld mit einigen Selbständigen gesprochen und alle sind diesen Weg gegangen, hab somit eigentlich auch nicht darüber nachgedacht und das so gemacht.
Es ist einfach auch ein Thema des Cash-Flows, ob es sich lohnt die Themen zum Steuerberater auszulagern.
Die monatliche Einnahmen werden zu Anfang sehr gering sein, da plane ich die ersten 6-12 Monate mit 0€ Einnahme.
Das meiste was dann die monatliche Belastung ist kann wunderbar automatisiert werden (Einbindung Konto, Regeln etc.).

Als Einzelunternehmer mit EÜR wird mit Zahlungseingang eine Einnahme gebucht.
Mit doppelter Buchhaltung wird’s schon komplexer, weil das Leistungsdatum maßgebend ist und du mit erstellen der Rechnung buchst (und auch Steuern zahlst und nicht erst wenn die Kohle auch wirklich da ist).

Steuerberater (zumindest in D) sind nicht wirklich günstig. Den den ich angesprochen hatte, müsste ich mit jährlichen Kosten von mindestens 1200-1500€ planen.
Da ist die Rechnung eine andere, wenn ich erstmal nur die Zeit in Produktverbesserungen stecke oder meine Buchhaltung schmeiße.

Was aber nicht heißt, wenn ich so ausgebucht bin, das die Sachen dann nicht doch zum Steuerberater wandern.

Bei YouTube habe ich dazu aber einen wirklich guten Kanal entdeckt, der steuerliche Themen gut erklärt (für D).

 
Mal anders Thema, ich überleg ja grade Arbeitszeit zu reduzieren. Kennt jemand n Rechner wo ich einfach Gehalt 40h reinwerfe und mit wenig Aufwand sehe, wo sich das dann ggf. allein schon durch Steuerreduzierung beim geringeren Gehalt lohnt auf XY Stunden zu gehen? Bin ja gedanklich grad bei 36h, aber wenn sich das durch Steuer dann ausgeht das ich mit weniger Stunden aber auch weniger Steuer bei ähnlichem Gehalt raus komme wär das auch ne Überlegung
 
Das macht aber auf's Jahr gesehen keinen Unterschied, man wird ja trotzdem gemeinsam veranlagt wenn man das möchte.
 
Als Einzelunternehmer mit EÜR wird mit Zahlungseingang eine Einnahme gebucht.
10-Tages-Zeitraum etc. bitte nicht vergessen, gerade bei der Umsatzsteuer.
Mit doppelter Buchhaltung wird’s schon komplexer, weil das Leistungsdatum maßgebend ist und du mit erstellen der Rechnung buchst (und auch Steuern zahlst und nicht erst wenn die Kohle auch wirklich da ist).
Ja und nein, der Zeitpunkt des Entstehens des Forderungsanspruchs bzw. der Übergang des (wirtschaftlichen) Eigentums ist maßgebend. Das wird vor allem bei Grundstücken spannend oder wenn du zum Beispiel Zuschüsse oder Pensionsansprüche bekommst, privat mit der Firmenkarre fährst oder deine Forderungen Pauschalwertberichtigungen unterwirfst. Alles ganz ohne Rechnung. Aber das führt zu weit, da haben die EÜR'ler deutlich leichteres Spiel.

Topic: Diese elendige schwüle Hitze!
 
Du bist aber nicht mehr IGM in deinem Chemiewerk?
Chemie ist BCE.

Ich habe die IGM Newsletter nicht abbestellt. Will ja weiter wissen was in Metall Elektro und Stahl so abgeht.
 
Mal anders Thema, ich überleg ja grade Arbeitszeit zu reduzieren. Kennt jemand n Rechner wo ich einfach Gehalt 40h reinwerfe und mit wenig Aufwand sehe, wo sich das dann ggf. allein schon durch Steuerreduzierung beim geringeren Gehalt lohnt auf XY Stunden zu gehen? Bin ja gedanklich grad bei 36h, aber wenn sich das durch Steuer dann ausgeht das ich mit weniger Stunden aber auch weniger Steuer bei ähnlichem Gehalt raus komme wär das auch ne Überlegung

Geht doch ganz einfach. 10% weniger Arbeit = 10% weniger Brutto Lohn. Diese neuen Lohn im Brutto Netto Rechner werfen und ausrechnen lassen. Dank der kalten Progression kannst du damit rechnen, das etwa die Hälfte vom Brutto über bleibt. Gerade im "oberen" Bereich lohnt sich die Arbeitszeitreduktion sehr gut, weil die Steuern Anteilig immer größer werden.

Beispiel:
4000€ Brutto für 5 Tage 40 Stunden = 2602€
3200€ Brutto für 4 Tage 32 Stunden = 2164€
3600€ Brutto für 4,5Tage 36 Stunden = 2385€

Für 436€ gehst du jeden Freitag arbeiten bei 4000€ brutto. Ach deshalb arbeite ich seit mittlerweile 7 Jahren nur noch an 4 Tagen... Es wäre besser, 4 Tage zu arbeiten und Nebenbei noch einen Nebenjob zu machen. Krankenkasse ist eh egal, Arbeitslosengeld naja auch weitestgehend und Rente ist so oder so lost. Dann lieber vom Geld des Nebenjobs was für die Rente anlegen...

Erstes Gespräch gestern lief ganz gut. Muss da auch erstmal wieder ins Game kommen. Es gibt wohl mittlerweile auch einen Mangel an Maschinenbauern hier. So viele Bewerber hatte er gar nicht, war ich etwas verwundert. Heute dann das 2 Gespräch.
 
Oh, also doch nicht heiraten? Schnell canceln! :d
 
Es ändert sich dadurch doch aufs Jahr gesehen eh nichts? Kann man nicht sogar 4/4 weiterhin mit Faktor nutzen? Dachte das war so angedacht.
 
Gestern als ich hier schrieb, war ich ja noch zu Hause, auf der Arbeit angekommen zeigte sich dann das ganze Ausmaß der Krankmeldungen - alle anderen Prozesse standen still.

Die vielen Krankmeldungen kommen alles aus der Endmontage der Geräte, das heißt das alle anderen Teilprozesse, welche die erforderlichen Teile liefern, keinen Auftragseingang haben, was klar, ist, da ja nichts rausgeht.

Somit wurde uns gestern noch einmal nahe gelegt, doch freizunehmen - auf unsere Stunden/Urlaubstage natürlich, was so keiner akzeptiert hat.
Zum Dank wurde unsere Schicht dann gesplittet, 2 mussten in die denkbar schlimmste Abteilung überhaupt, und wir verbleibenden mussten auch alle andere Arbeiten machen - jetzt ratet mal, wer heute auch noch krank geworden ist?
:d

Nicht falsch verstehen, ich arbeite gerne und zuverlässig, und vor allem sehr gewissenhaft, aber wenn man als GL anfängt, einen vor gerade mal 2 Jahren neu hinzugekommen Chef so harte Bälle zu spielen, dann darf man sich auch nicht wundern, wenn der Ball hart zurückgespielt wird.

Resultat demnach heute:
4 Teilprozesse stehen still, und die Logistikabteilung, die diese mit Teilen auffüllt, wurde ebenfalls nach Hause geschickt, weil sie ja natürlich nichts zu befüllen haben.
Man darf gespannt sein, wie sich das weiter gestaltet.

Der Beste ist aber mein Chef.
Schreibt er mir zurück, dass ich besser morgen auch noch zu Hause bleibe, um dann fit in die nächste Woche zu starten :d
 
Naja, seine Ausführung fand ich schon öfter etwas seltsam, ich glaub, das liegt auch an der Firma generell
 
Boar justmy2cents aber ihr tut euch damit überhaupt keinen Gefallen. Irgendwann machts jemand anders. Und wenn die Bude angenommenerweise dicht geht, hat dein Chef weniger Stress nen neuen Job zu finden als Ihr alle :fresse2:
 
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