[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

Boah scheiße. Das mit dem 2-3min aus dem Fenster schauen ist das härteste was ich je gehört habe

In meiner alten Firma hat der damalige Chef zu meinem Kollegen auf die Frage nach einer Lohnerhöhung geantwortet: „Wir sind hier nicht beim Sozialamt!“

Das ist schon nahe dran, wie ich finde :d
 
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Heute war Wahlspruch des Tages

Operative Hektik ersetzt nicht geistige Windstille.

Mail von vor 2 Monaten mit einem Termin zu nächster Woche, die Kollegen Keiner oder Niemand haben sich zuständig gefühlt.

Ein Glück hab ich an dem Tag Urlaub.
 
In meiner alten Firma hat der damalige Chef zu meinem Kollegen auf die Frage nach einer Lohnerhöhung geantwortet: „Wir sind hier nicht beim Sozialamt!“

Das ist schon nahe dran, wie ich finde :d
Erinnert mich an meine letzte Firma. Hatte mit meinem Abteilungsleiter über meinen geplanten Wechsel gesprochen, auch über die Umstände und waren uns einig, dass man ja nie weiß ob einen die beruflichen Wege doch wieder zusammen führen. Also alles gut.
Dann sollte es aber noch ein Gespräch mit dem Oberhäuptling geben, als ich da hab anklingen lassen dass von meiner Seite durchaus die Möglichkeit besteht auch wieder zurück zu kommen hat der rausgepoltert, dass das hier keine soziale Auffangstation ist und die Türen nur in eine Richtung aufgehen...
Das war schon schräg..
 
Tja die meisten Chefs mit diktatorischen Zügen können es nicht ertragen wenn Leute von sich aus kündigen.
Das geht bei denen nur in die andere Richtung durch sie selbst.
 
Dann sollte es aber noch ein Gespräch mit dem Oberhäuptling geben, als ich da hab anklingen lassen dass von meiner Seite durchaus die Möglichkeit besteht auch wieder zurück zu kommen hat der rausgepoltert, dass das hier keine soziale Auffangstation ist und die Türen nur in eine Richtung aufgehen...
Das war schon schräg..
Bittere Einstellung vom Oberhaupt. Wieso nicht einen bewaehrten MA zurueckgewinnen, den ich nicht einarbeiten muss und der ab Tag 1 produktiv sein kann? Falscher Stolz. Total unprofessionell und wirtschaftsfeindlich :d
 
außer er ist beleidigt und drückt dir irgendwo ein ding ins arbeitszeugnis obwohl beim gespräch vorher alles tutti war.
 
Habe heute erfahren, dass meine alte Bumsagentur ihre Büroräume in der Innenstadt mittlerweile vollständig vermietet. Der Hauptstandort war ja schon nach außerhalb verlegt worden. Läuft wohl nicht so - die Geschädigten aus der Bude freut es :LOL:
 
Bittere Einstellung vom Oberhaupt. Wieso nicht einen bewaehrten MA zurueckgewinnen, den ich nicht einarbeiten muss und der ab Tag 1 produktiv sein kann? Falscher Stolz. Total unprofessionell und wirtschaftsfeindlich :d

Die Anleger freuts; zur Belohnung gibt es dann noch einen Bonus :d
 
Erinnert mich an meine letzte Firma. Hatte mit meinem Abteilungsleiter über meinen geplanten Wechsel gesprochen, auch über die Umstände und waren uns einig, dass man ja nie weiß ob einen die beruflichen Wege doch wieder zusammen führen. Also alles gut.
Dann sollte es aber noch ein Gespräch mit dem Oberhäuptling geben, als ich da hab anklingen lassen dass von meiner Seite durchaus die Möglichkeit besteht auch wieder zurück zu kommen hat der rausgepoltert, dass das hier keine soziale Auffangstation ist und die Türen nur in eine Richtung aufgehen...
Das war schon schräg..
Ich weiß nicht, ist ja wie ne Beziehung. Wenn man geht, gibt es einen grund dafür. wieso also nochmal aufwärmen? es seidenn es liegt am Chef, und dann kommt ein neuer. dann könnt ichs mir vorstellen.
 
Ich weiß nicht, ist ja wie ne Beziehung. Wenn man geht, gibt es einen grund dafür. wieso also nochmal aufwärmen? es seidenn es liegt am Chef, und dann kommt ein neuer. dann könnt ichs mir vorstellen.
Ich habe damals nach 4.5 Jahren gekündigt, war vorübergehend für 3 Monate weg und bin wieder zum meinem ehemaligen Arbeitgeber zurück gekehrt und bin dort seit 6.5 Jahren glücklich. In der Summe also 11 Jahre. I.d.R. gibt es für Kündigungen einen Grund und die sollten meines Erachtens von beiden Seiten offen ausgesprochen werden. Nur so kann man daraus lernen.

Ich habe damals meinen Chefs meine Gründe erörtert (damals wie heute Inhaber geführt). Die Firma selber hatte damals 5 Jahre existiert, es sind diverse Punkte vorgefallen, dich mich dazu verleitet haben zu gehen (IT-Branche, 100% vor Ort, beschissene Firmenwagenregel, Schulungsbudget, zu wenig Personal, usw.). Ich war Mitarbeiter Nummer drei. Da die Chefs selber erst 5 Jahre "Chefs" waren und es immer nur weiter weiter ging, haben sie diverse Sachen leider nicht so richtig war genommen. Das war ein richtiger Schuss vorm Bug für sie gewesen. In den 3 Monaten hat sich sehr sehr viel geändert, der Kontakt war immer noch da und nachdem die Versprechungen beim neuen Arbeitgeber nicht eingehalten worden warn, habe ich die Probezeit genutzt und bin wieder gegangen.

Heute nach mehr als 11 Jahren und insgesamt 30 Mitarbeiter lachen wir alle darüber. Sie als auch ich haben uns weiterentwickelt und daraus gelernt. Beide Seiten würden heutzutage anders handeln. Es gibt auch solche Beispiele, wo eine Rückkehr eben gut ausgehen kann. Das schöne ist sogar, ich kann tun und lassen was ich will, natürlich in einem gewissen Rahmen.

Natürlich muss man auch die Firmenstruktur berücksichtigen. Bei einem Konzern mit langen und langsamen Wegen, wäre das nicht machbar gewesen.
 
Gibt es das nicht oft nur dann, bei einem ungekündigten Arbeitsverhältnis?

Kam denn eine Abrechnung dazu? Wenn nein, hat wohl die Personalabteilung einen Fehler gemacht...
Hab heut Kontakt zu HR gehabt. War ne AT Bonuszahlung. Die hatte ich nicht auf dem Schirm. Also kann ich den Schluck behalten, geil :d
 
Und das ist das traurige. Weil wenn ich die Kündigung in der Hand halt, dann liegt daheim ein unterschriebener Vertrag und im Kopf das Mindset to leave.
 
Ich weiß nicht, ist ja wie ne Beziehung. Wenn man geht, gibt es einen grund dafür. wieso also nochmal aufwärmen? es seidenn es liegt am Chef, und dann kommt ein neuer. dann könnt ichs mir vorstellen.
Naja der Vergleich hinkt, das ist eine grundlegend andere Beziehung.
Sein Leben lang beim gleichen Arbeitgeber bleiben kann man machen, wird damit aber immer in Sachen Erfahrung, Gehalt und persönlicher Entwicklung das nachsehen haben.
Warum sollte der AG nicht auch davon profitieren können?
Für mich hat sich die Frage am Ende nicht gestellt, da ich mich in jeder Hinsicht verbessert habe und sich dort nichts verändert hat.
 
Und das ist das traurige. Weil wenn ich die Kündigung in der Hand halt, dann liegt daheim ein unterschriebener Vertrag und im Kopf das Mindset to leave.
Korrekt, sehe ich genauso.
Mich versuchen auch alle um zu stimmen, aber mit neuem unterschriebenen Vertrag ist der Drops gelutscht.
Außer Geld kann mir mein aktueller AG nichts anbieten, am Rest würde sich nichts ändern. Das gleiche Gehalt sowie mehr Benefits wie betr. Altersvorsorge etc. habe ich beim neuen AG zusätzlich.

Als ich Montag meinen Mitarbeitern die Kündigung offenbart habe, haben am selben Tag noch zwei Leute aus der Montage gekündigt (ehem Azubis, einer davon in meiner Abteilung eingesetzt) und am Tag darauf ein weiterer junger Monteur.
Alle drei verdienen bei ihren neuen AG zwischen 800€ & 1000€ brutto mehr.

Ist schon hart für meinen AG aktuell da sich jetzt die, laut unserem Personalchef "normale Fluktuation" in der Werkstatt fortsetzt. :poop:
 
Zuletzt bearbeitet:
Finde es immer wieder erfrischend wie von "normaler" Fluktuation geredet wird, wenn auf einen Schlag mehrere MA kündigen.
Sowas kann natürlich Zufall sein und über das Jahr gesehen tatsächlich als "normale Fluktuation" gelten, aber wenn in kurzer Zeit, mehrere MA gehen, dann würden bei mir alle Alarmsirenen losheulen.
 
Ein Management samt HR sagt ja nie offen, dass "wir ein schlechtes Klima und nicht mehr wettbewerbsfähige Bezahlung anbieten, so dass hier nur noch die ganz Trägen bleiben".
 
Bei uns wurde ja auch am Gehaltsmodell geschraubt, damit man in Zukunft quasi bloß nichts über Inflationsausgleich erhöhen zahlen muss. Ich weiß von einigen Kollegen, dass sie sich aktuell wegbewerben weil sie beim Neueinstieg direkt 15-20% mehr bekommen können während sie dafür auf der aktuellen Position (mindestens) 4-5 Jahre brauchen würden. Für mich ist es aktuell ok, ich verdiene genug aber wäre ich ein paar Jahre früher in meiner Karriere wäre ich jetzt auch echt angepisst.

@ApolloX Logisch, man will ja nicht denen die bleiben sagen, dass sie quasi die Deppen sind die jetzt noch mehr für ihr mieses Gehalt machen dürfen und sie überall anders mehr haben könnten.
 
(IT-Branche, 100% vor Ort, beschissene Firmenwagenregel, Schulungsbudget, zu wenig Personal, usw.).
Haben / Hatten wir auch im Unternehmen, nicht aber (mehr) in der Abteilung. Ich habe monatelang meinen i30n Fahrtkostentechnisch über das Unternehmen abgerechnet, jetzt sitzen wir für eine gescheite Dienstwagenreglung zusammen :bigok:
 
Hab ich nicht vor ein paar Tagen geschrieben, alles wäre tutti?

Tja, wenn man keine Probleme hat macht man sich welche.
Wir wussten es würde Umstrukturierungen geben, aber eigentlich ist jeder davon ausgegangen das es uns nicht wirklich trifft, da wir im Grunde schon so arbeiten wie avisiert.
Jetzt wurde mitgeteilt, dass das Team komplett auseinander gerissen wird. Selbst unsere direkte Führungskraft und seine wussten davon nichts und wurden wohl übergangen.

Man kann sich vorstellen wie das gewachsene Team, was weit über 5 Jahre so erfolgreich zusammenarbeitet, darauf reagiert hat.
Das wird jetzt tatsächlich spannend, wie die Aufteilung ist, denn die wird jetzt jedem nacheinander mitgeteilt.
 
was weit über 5 Jahre so erfolgreich zusammenarbeitet,
Ich glaub ich hatte noch nie nen Team das für mehr als 2 Jahre existiert :fresse: Inzwischen reagiere ich auf sowas nur noch mit nem müden Schulterzucken.

Für das Gefühlschaos gibt's übrigens ein Modell, kannst ja mal schauen wo du dich gerade befindest :d

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Dieses uralte Modell bezog sich übrigens im Original mit nur 5 Phasen nur auf den eigenen Sterbeprozess und nicht auf "Trauer" oder "Gefühlschaos" im Bezug auf alles mögliche. Das Modell war im Original wissenschaftlich bzw. empirisch schon sehr fraglich. Die Tatsache dass Leute das Modell später genommen und auf alles mögliche erweitert haben ist noch fraglicher. Eigentlich ist das aus meiner Sicht schon Pseudoscience. :d
 
Pseudoscience die ich aber anhand meiner anekdotischen Evidenz (zum Thema Org changes habe ich sehr viele mitgemacht) bestätigen kann :ROFLMAO:
 
Dieses uralte Modell bezog sich übrigens im Original mit nur 5 Phasen nur auf den eigenen Sterbeprozess und nicht auf "Trauer" oder "Gefühlschaos" im Bezug auf alles mögliche. Das Modell war im Original wissenschaftlich bzw. empirisch schon sehr fraglich. Die Tatsache dass Leute das Modell später genommen und auf alles mögliche erweitert haben ist noch fraglicher. Eigentlich ist das aus meiner Sicht schon Pseudoscience. :d
Ja, ist irgendwie etwas makaber finde ich.
 
Eure Führungskräfte haben bestimmt so geschaut
So wie sich beide aufgeregt haben eher nein.

@Tundor
Geschockt bin ich eher nicht, dafür hab ich schon zu viel beruflich mitgemacht.
Ich glaube etwas nachdenklich trifft es eher, da ich noch in der Probezeit bin und nicht wirklich weiß wie die neuen Personen planen.
Kann jetzt halt nur wie immer meine Arbeit vernünftig machen und der Rest wird sich zeigen.

Es ist aber schon ironisch das ich mich jetzt nebenberuflich selbstständig mache.
Je nach Ausgang würde ich dann „weich“ fallen.
 
Knapp 1 Jahr später:
14k€ netto nach Steuern diesen Monat woop woop!
Minus Lebenshaltungskosten von ca 2,5k€
Bleibt diesen Monat ein Überschuss von 11,5k€ :cool:

Kleines update 5 Jahre später. Letzer Monat waren es knapp 70k€ netto.
Lebenshaltungskosten sind leider gestiegen. Ca 5-8k€.
Mein Gott die Zeit vergeht.
 
Zuletzt bearbeitet:
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