[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

Dann ist das hier in de aber eben auch keine Leistungsgesellschaft wie gerne und auch hier postuliert wurde.
aber ziemlich hürdenlos ein Leben in gutem Wohlstand führen, egal wo du herkommst oder welches Geschlecht man hat.
Und das hier ist halt so schlicht nicht korrekt. Vor allem das hürdenlos. Kann man aber immer leicht behaupten, wenn man nicht aus den Gruppen stammt, die diese Hürden tagtäglich erleben.
 
Wenn Du diese Anzeige nicht sehen willst, registriere Dich und/oder logge Dich ein.
Leistungsgesellschaft ist, wenn 3700 Brutto vs. arbeitslos (und alles dazwischen) auf +/- das gleiche Nettoeinkommen hinausläuft (inkl. Wohngeld und sonstige Zahlungen).
1735476940466.png


Oder im Fall von 3 Kindern:
1735477027121.png
 
Und dann wundern sich so viele, das viele nicht arbeiten wollen...
 
Können wir den Stammtisch mal Stammtisch sein lassen?
 
Hab mich noch nie mit dem Bürgergeld beschäftigt und grad mal einen Rechner bemüht. Mit zwei Kindern und außer dem Kindergeld ohne Einkommen:

1735502150294.png


Das kann doch nicht stimmen oder wie? Und das ist zeitlich unbefristet?
 
Kannst du doch ganz einfach rechnen:

Eltern: 2x 506 Euro
Kinder: 2x 357 - 471 Euro

Dazu dann die angemessene Miete (was bei 4 Personen und je nach Ort auch nicht so wenig ist).

Und ja, Bürgergeld ist unbefristet.
 
Ganz einfach wenn man diese Beträge kennt. ;)
 
Da werden meine Steuergelder verschwendet... Maximal Dach über Kopf und essensmarken :d
 
Ja schon schräg.. Wenn ich das hier in den Rechner eingebe würden wir 3700€ Burgergeld bekommen.
Das hat hier keine normale Familie mit normalen Jobs.
 
Und das ärgert dich weil? Du hilfst Menschen, die Hilfe benötigen.
Und was ist mit denen, die einfach nicht arbeiten wollen?

@freestylercs

Frag doch mal wieviel kindergeld an Kinder gezahlt wird, die hier gar nicht leben. Da wird einem schwindelig.
 
Und das ärgert dich weil? Du hilfst Menschen, die Hilfe benötigen.
Das ärgert mit weil es weit über das Notwendigste hinaus geht. Und nur das sollte von mir bezahlt werden, wenn überhaupt.
 
Und was ist mit denen, die einfach nicht arbeiten wollen?
Über wieviele sprechen wir denn? UNd vor allem: Was genau hat das mit meiner Aussage zu tun? Ich mein, diese Thematik hat doch wenig mit der Höhe des Bürgergeldes zu tun oder nicht?
Hat mein Satz irgendein Unterton von Ärger ausgestrahlt?
Ich bin eher verblüfft wie man so etwas da oben erfinden konnte. Das wird uns doch auf kurz über lang die Beine brechen. Wusste echt nicht, dass das so viel ist für Null Gegenleistung.
Ja, hier erneut? oder wie soll man sowas deuten? Ich mein logisch ist das ohne Gegenleistung, wir reden hier schließlich von Hilfen. Seitwann sind Hilfen mit einer Gegenleistung versehen?
Das ärgert mit weil es weit über das Notwendigste hinaus geht.
Was wäre denn deiner Meinung nach das notwendigste? Also in einer Summe.
 
Und das ärgert dich weil? Du hilfst Menschen, die Hilfe benötigen.
Ich helfe gerne denen, die es wirklich brauchen. Leider betrifft das nur einen Teil der Bürgergeldempfänger.
 
Schonmal auf die Idee gekommen, dass genau das mitunter der Fall sein könnte?
Du gehst offenbar davon aus, dass es der Regelfall ist, dass Erfolg und Wohlstand von Fleiß und harter Arbeit kommen.
Ich gehe davon aus, dass Erfolg und speziell finanzieller Wohlstand (was ja zumeist der Gradmesser dafür ist) ganz erheblich das Ergebnis von Glück in diversen Variationen (genetisch bedingter IQ, Reichtum der Eltern, Bildung der Eltern, Familiensituation, Staatsangehörigkeit, körperliche Gesundheit, Hautfarbe, Geburtsjahr) sind und Fleiß zwar einen Einfluss hat, aber eher nachrangig ist.
Es kann durchaus sein, dass ich falsch liege (und hier statistisch nur totale Ausreißer um mich rum habe), es kann aber auch sein, dass du den Leuten Neid nachsagst obwohl sie einfach nur eine realistischere Sicht auf die Dinge haben.
Schonmal in Betracht gezogen?

Ich habe mich schon auf zwei Personen mit ähnlichen Voraussetzungen bezogen. Wenn davon einer an sich arbeitet und am Ende Erfolg hat und der andere ohne diese Arbeit neidisch auf ihn ist, dann ist Gewissenhaftigkeit ein entscheidender Faktor. Der Neider müsste ja sehr wohl im Kopf haben, dass der andere an sich gearbeitet hat, weil er eben bei gewissen Freizeitaktivitäten nicht dabei sein konnte und in der Zwischenzeit nicht im Lotto gewonnen oder geerbt hat.

Dass alle verschiedene Startvoraussetzungen haben, ist klar. Aus meiner Erfahrung ist es aber durchaus machbar, zu den oberen 20% zu gehören, wenn man möchte. Es ist halt auch eine Frage, was man bereit ist, dafür zu tun.
 
Gehalt und Arbeit. Nicht Steuer, Staat, Sozial- und Abgabenpolitik.
Bitte btt!
 
Über wieviele sprechen wir denn? UNd vor allem: Was genau hat das mit meiner Aussage zu tun? Ich mein, diese Thematik hat doch wenig mit der Höhe des Bürgergeldes zu tun oder nicht?


Ja, hier erneut? oder wie soll man sowas deuten? Ich mein logisch ist das ohne Gegenleistung, wir reden hier schließlich von Hilfen. Seitwann sind Hilfen mit einer Gegenleistung versehen?
Jeder der dazu in der Lage ist zu arbeiten sollte auch für diese Leistungen einen Gegenwert leisten. Wer krank ist ok, aber wer einfach zu faul ist, dem sollten dann auch Beträge gestrichen werden.

Btw, Coronahilfen müssen wohl aktuell auch zurückgezahlt werden, so viel dazu.

Aber na gut, btt.
 
Ich hoffe, Nelen lässt diese für mich asbchließende Aussage noch zu:
Ja in einer idealen Welt sollte das so sein, dass jeder, der arbeiten kann, auch arbeitet und keinen Mißbrauch begeht. Dem widerspreche ich nicht. Wir leben aber in keiner idealen Welt. Und wenn man über die Höhe oder die Auflagen geht, selbst strenge Kontrollen, treffen wir vor allem die, die diese Hilfe brauchen und "verdienen". MAn wird also damit leben müssen, dass ein kleiner Prozentsatz das System mißbbrauchen wird. Das ist der Preis, den amn zahlen muss, will man nicht wieder die Hilfsbedürftigen selber abstrafen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da läuft was ganz gewaltig schief.
Hat ein Kollege letztes Jahr schon ausgerechnet. Mit seinem Einkommen, drei Kindern und die Frau, die wegen des jüngsten Kindes nicht arbeiten geht (war zu dem Zeitpunkt 3 Monate alt das Kind), hätte er mit dem BG besser gestanden. Seine Konsequenz daraus, bei uns gekündigt und bei einem Personaldienstleister angefangen, wo er mal eben 1500€ mehr hat. Kann man aber auch nur eine gewisse Zeit lang machen, vorallem ist das Mist, wenn man Kinder hat, da man Bundesweit eingesetzt werden kann. Für mich kommt es nicht in Frage, da ich wegen meiner Erkrankung, schnell meine Tauglichkeit verlieren kann und dann genauso schnell raus wäre. Bei uns besteht wenigstens noch die Möglichkeit, dass ich innerhalb des Konzerns eine andere (mindestens gleich bezahlte) Stelle bekomme.
 
Ich hab das nicht mal Brutto :fresse:
Ich schliesse mich dem Club an.

Mit 5k würden wir im Monat nicht weit kommen mit der Familie 🙈 Das sind momentan unsere laufenden Kosten monatlich (5 Personen)
Das dürften aber längst nicht Familien schaffen wenn man jetzt nur Arbeitseinkommen und Kindergeld rechnet, aber Kinderzuschlag und Wohngeld ausser Acht lässt.

Kommt natürlich an wie gross die Kinder sind. Wenn die Kinder 10 / 13 / 16 sind können natürlich beide Elternteile wieder 39+39 Stunden Vollzeit arbeiten, aber wenn die Kinder erst 2 / 5 / 8 sind, dann sehe ich etweder asymetrische 39+12 oder symetrische 26+26 Wochenstunden als zumutbares Maximum an.

Wenn ich jetzt mit 3.650€ brutto (Steuerklasse III) und 1.000€ brutto (Steuerklasse V) rechne, komme ich auf etwa 2.727€ + 767€ + 750€ Kindergeld = 4.244€

Wenn ich mit 2.433,33€ brutto + 2166,67€ brutto (jeweils Steuerklasse I oder IV und je 1,5 Kinderfreiberäge) rechne komme ich auf etwa 1.733€ + 1.579€ + 750€ Kindergeld = 4.062€

der große Step kam dann mit dem Chipunternehmen und den 3600 Netto. Hier zahlte sich vermutlich dann natürlich das Studium aus.

Anhang anzeigen 1058737

und nein, das ist kein Neid bösen Sinne.
Da werde ich auch nicht neidisch, wenn man bedenkt das er mit 25 Jahren noch kaum Einkommen hatte, und mit 26-32 Jahren dann zwar ein ganz passables Einkommen was aber erstens dadurch relativiert wird das er gegenüber jemanden der mit so 22 / 23 Jahren richtig ins Berufsleben einsteigt kein Rücklagen hatte sondern erst mit dem Aufbau anfangen musste. Und abgesehen mit 50-70 Wochenstunden garkeine Zeit gehabt hätte das Geld zu geniessen.

Intressanter wurde es dann mit 32 Jahren und 3.600€ Netto bei 40 Wochenstunden. Aber das ist dann auch eher das Alter wo man eine Familie möchte, und dann wegen der Familie kaum mehr Freizeit hat.

Und bis dann das jüngste Kind aus dem Gröbsten raus ist, ist man schnell 40+ oder sogar 45+ und dann in einem Alter wo man das Meiste was man mit so 23-35 noch hätte machen können einfach nicht mehr machen kann. Da nützt dann alles Geld der Welt nichts mehr.

Und was ist mit denen, die einfach nicht arbeiten wollen?

Frag doch mal wieviel kindergeld an Kinder gezahlt wird, die hier gar nicht leben. Da wird einem schwindelig.
Das mit dem "nicht arbeiten wollen" ist so eine Sache.

Es gibt eine recht grosse Zahl von Leuten die entweder aus familären Gründen oder wegen gesundheitlicher Einschränkungen einfach nicht Vollzeit arbeiten kann, aber so 12...27,5 Wochenstunden wären schon oft drin.

Aber da hat man dann erstens das Problem, das diese Leute es schwer haben überhaupt einen Arbeitgeber zu finden. Denn bei Alleinerziehenden ohne Familie in der Nähe, Menschen mit orthopädischen oder psychologischen Problemen muss man schon damit rechnen, das sie zusätzlich zu den üblichen 5-15 Krankheitstagen zusätzliche 10-20 Tage ausfallen und so eher auf 15-35 Ausfalltage kommen. Und das schmeckt dann kaum einen Arbeitgeber. Sondern gibt nur ständig Rüffel obwohl man sich anstrengt.

Und finanziell blebit dann selbst bei so 25-27,5 Wochenstunden nach Fahrtkostenabzug kaum mehr als wie wenn man garnicht arbeiten würde.

Da kann ich schon verstehen das man dann lieber garnicht arbeitet und komplett in Bürgergeld bleibt.

Auch Kindergeld für Kinder die im Ausland leben ist oftmals wirklich gerechtfertigt. Wenn zum Beispiel junge Menschen aus Polen, Litauen oder Rumänien die schon 1-2 Kinder haben in Deutschland irgendwo im Baugewerbe, in der Gastronomie und Hotellerie, in der Pflege oftmals in einem 12 / 2 / 7 Takt (12 Tage von Montag über Wochenende bis nächsten Freitag arbeiten, Samstag heimfahren, Sonntag bis Samstag frei haben, Sonntag zurückfahren, wieder von vorn) und ihre Kinder über 12 Tage nicht sehen, und die Kinder dann von ihren Eltern und/oder Geschwistern betreut werden, haben die sich ihr Kindergeld wirklich verdient.
 
Hardwareluxx setzt keine externen Werbe- und Tracking-Cookies ein. Auf unserer Webseite finden Sie nur noch Cookies nach berechtigtem Interesse (Art. 6 Abs. 1 Satz 1 lit. f DSGVO) oder eigene funktionelle Cookies. Durch die Nutzung unserer Webseite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir diese Cookies setzen. Mehr Informationen und Möglichkeiten zur Einstellung unserer Cookies finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.


Zurück
Oben Unten refresh