[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

Ich würd Eltern noch mehr bestreiken. Wie jeder weiß, leben die eh nur im Luxus, kriegen Geld geschenkt und entscheiden, wer wieviel im ÖD bekommt.

PS: Wer sich gezielt die aussucht, wo es am
meisten wehtut, die aber gar nichts ändern können, muss sich nicht wundern, wenn das zurück feuert und man am Ende der Buhmann ist. Ihr (der ÖD) wollt mehr Verständnis und Solidarität? Das streikt so, dass es die trifft die auch was ändern können und nicht unbeteiligte Dritte, die nichts an eurer Situation ändern können, nur weil es für euch so einfacher ist.

Als wäre man in DE nicht schon genug gegängelt mit permanentem ausfall an schulen und kitas. Und die Mär von mehr Personal wenn ÖD besser bezahlt kauft eh keiner mehr ab. Der ÖD verdient bei weniger Arbeitsbelastung und sicherem Arbeitsplatz genauso viel wie die freie Wirtschaft abseits der IGM und der IGCBE.
 
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Ach tut es das nicht? Komisch, von Mitgliedern anderer Gewerkschaften hab uch nich keinen Aufruf gelesen, gezielt Gruppen wie Eltern mit den Streiks zu treffen.
 
In anderen Ländern lassen Bus- und Bahnfahrer die Leute beispielsweise bei Streik kostenlos mitfahren - das fände ich auch hier effektiver als die Menschen zu nerven, die keine "Schuld" haben.
 
der Fluglotse streikt, trifft alle Fliegenden. Er ruft nicht dazu auf, innerhalb der fliegenden bestimmte Gruppen zu fokusieren. Zudem trifft der streik unmittelbar auch jene, die etwas ändern können, nämlich die Flughafenbetreiber.

Hier wurde aber genau das gefordert: Der ÖD solle bei den Streiks sich zum Beispiel auf die Gruppe der Eltern durch gezieltes bestreiken der Kitas konzentrieren, denn das täte weh. Die Eltern sind nicht die AG der Streikenden, können nichts an den Entgelten oder sonstigen Bedingungen beeinflussen.

Naiv ist, wer den Unterschied nicht abstrahieren kann.
 
Der streikende tut dem weh dem er weh tun kann. Die Gewerkschaften wählen das Mittel das den besten Impact erzeugt. Wer DAS nicht abstrahieren kann ist naiv.
Wenn die Fluglotsen könnten, würden sie nur Reiche bestreiken. Man kämpft mit den Waffen die man hat.
 
Dann sollte man sich eben nicht wundern, wenn das zurückfeuert. So werden die ÖDler sicher kein besseres Bild in der Bevölkerung bekommen und weiterhin Nachwuchsprobleme haben. Das Geld ist längst nicht mehr das Problem, warum Leute dort nicht arbeiten wollen.

Aber einerseits „totalen“ Streik rechtfertigen und auf der anderen Seite heulen, weil man in der Öffentlichkeit so ein schlechtes Bild hat, ist schlicht dämlich.
 
Warum sollte der ÖD Rücksicht erwarten? Naxh der Klatschgeschichte zu Corona kann ich jeden Pfleger, Kindergärtner und co verstehen. Und das die nicht schlecht bezahlt werden wie von die behauptet ist albern.
 
Es geht nicht darum, ausschließlich die Kitas zu bestreiken, aber das wird dann wahrscheinlich ein Teil davon sein. Das muss an der Stelle eben maximal nerven. Im öD hat man nicht die Möglichkeit, Produktionslinien lahmzulegen und den Arbeitgeber so direkt Geld zu kosten. Das geht nur durch Druck aus Wirtschaft und Bevölkerung, dass man zu einer Einigung kommt.

Seid lieber sauer auf die Arbeitgeberseite, insbesondere die VKA. Die wissen seit Oktober 2024 von der Forderung und haben die Dreistigkeit, zwei Runden lang kein Angebot abzugeben, zwischendurch etwas von Nullrunde auf 36 Monate zu schwafeln und dann kommt jetzt so eine Beleidigung nach über einem Tag in der dritten Runde.
Vor allem bei Karin Welge muss man sich mittlerweile fragen, ob bei der noch alles richtig läuft.
 
Dann sollte man sich eben nicht wundern, wenn das zurückfeuert. So werden die ÖDler sicher kein besseres Bild in der Bevölkerung bekommen und weiterhin Nachwuchsprobleme haben. Das Geld ist längst nicht mehr das Problem, warum Leute dort nicht arbeiten wollen.

Aber einerseits „totalen“ Streik rechtfertigen und auf der anderen Seite heulen, weil man in der Öffentlichkeit so ein schlechtes Bild hat, ist schlicht dämlich.
Das Geld ist aber eben ein Problem. Gerade in den unteren Entgeltgruppen ist man m.M.n. gut zur Wirtschaft aufgestellt. Aber in Führungspositionen (bzw Stellen mit Studium) eben eher weniger. Nur als ein Beispiel. Frag mal die ITler hier, ob die für das Geld im ÖD arbeiten wollen würden oder doch eher dort wo sie sind ;)
Das schlechte Bild in der Öffentlichkeit kommt aber auch aus alten Zeiten. Da war der ÖD halt der wo es die meiste Kohle gab. Das sich das über die Jahre durchaus geändert hat, hat aber niemanden interessiert. Ist eben wie das Klischee, wenn die Öffnungszeiten bis 12 Uhr sind, gehen danach alle nach Hause...

Ich kann nur sagen, ich kann mich mit meinem Gehalt nicht beschweren, aber seit Jahren wirtschaftet man den ÖD runter (und damit meine ich nicht an erster Stelle mit dem Bezahlung!) und wundert sich, dass es immer unattraktiver wird. Und ja, Digitalisierung ist ein Thema was im steifen ÖD einiges bringen würde, dennoch würden MA fehlen.


Ansonsten, warum darf man als Vergleich nicht IGM und Co nehmen? Für mich ist der Vergleich da durchaus plausibel.
Selbst wenn ich das Rentenniveau (bzw die jährlichen Anpassungen, die ja vom Lohnniveau gebildet werden) zugrunde lege, bin ich bei knapp 40% in den letzten 10 Jahren, im ÖD bei knapp 30%.
 
Zuletzt bearbeitet:
Gerade in den unteren Entgeltgruppen ist man m.M.n. gut zur Wirtschaft aufgestellt. Aber in Führungspositionen (bzw Stellen mit Studium) eben eher weniger.
Will ich gar nicht bestreiten. Wo fehlen den aber vor allem die Mitarbeiter? Sicher nicht in den Führungsebenen/höheren Stellen wenn ich mir anschaue, wie oft Kitas/schulen Ausfall haben und wie schleppend die Bürokratie im ausführenden Bereich vonstatten geht. Das sind alles Dinge, die nicht von Führungskräften/höher bezahlten Stellen betrieben werden.
aber seit Jahren wirtschaftet man den ÖD runter
Das passiert halt nicht nur im ÖD. Frag mal Angestellte aus dem nicht gewerkschaftlichen Bereich (sprich die Mehrheit) wie deren Gehaltsentwicklung die letzten Jahre so war. Über sowas, was der ÖD hier als komplett weltfremd ablehnt, würde man sich dort freuen und es wäre deutlich mehr, als was man dort über die Jahre bekommt. Außer man betreibt Arbeitsplatzhopping.
Ansonsten, warum darf man als Vergleich nicht IGM und Co nehmen?
Weil auf der Gegenseite ja auch nicht als BEispiel mit der allerletzten illegalen Bumsbude vergleichen wird um die Gegenseite aufzuzeigen. Egal in welche Richtung, das jeweilige Extrem kann nicht der Maßstab sein. Vor allem nicht, wenn man sieht, wohin es die Automobilwirtschaft mit hingetragen hat. Daran hat auch die IGM ihren Anteil.
Seid lieber sauer auf die Arbeitgeberseite
Nö. vergiss es. Ich werde ganz sicher kein Verständnis für jene haben, die wissentlich und vorsätzlich "mich" attackieren, um ihre letztlich egoistsichen Ziele durchzusetzen. Ganz sicher hast du auch kein Verständnis dafür, wenn ich dir vorsätzliche Schade, weil es der effektivste Weg ist, mein persönliches Ziel, von dem du nichts hast, durchzusetzen.
 
Warum sollte der ÖD Rücksicht erwarten? Naxh der Klatschgeschichte zu Corona kann ich jeden Pfleger, Kindergärtner und co verstehen. Und das die nicht schlecht bezahlt werden wie von die behauptet ist albern.
Wieso ist das albern?
 
Will ich gar nicht bestreiten. Wo fehlen den aber vor allem die Mitarbeiter? Sicher nicht in den Führungsebenen/höheren Stellen wenn ich mir anschaue, wie oft Kitas/schulen Ausfall haben und wie schleppend die Bürokratie im ausführenden Bereich vonstatten geht. Das sind alles Dinge, die nicht von Führungskräften/höher bezahlten Stellen betrieben werden.

Der ÖD besteht nicht nur aus KITAs und Schulen. Nur weil du den Ausfall in anderen Ämtern/Bereichen nicht siehst, heißt es nicht, er ist nicht da ;) ansonsten einfach Mal Interamt und Co durchsuchen und du siehst wo es fehlt. Klassiker zB ist nach wie vor IT.

Das passiert halt nicht nur im ÖD. Frag mal Angestellte aus dem nicht gewerkschaftlichen Bereich (sprich die Mehrheit) wie deren Gehaltsentwicklung die letzten Jahre so war. Über sowas, was der ÖD hier als komplett weltfremd ablehnt, würde man sich dort freuen und es wäre deutlich mehr, als was man dort über die Jahre bekommt. Außer man betreibt Arbeitsplatzhopping.
Also in meinem Umfeld (ich weiß, ist kein Maßstab) sind einige die über die Erhöhungen der letzten Jahre nur lachen können. Vom Kabeltechniker über Monteur und Verkäufer ist da aber durchaus ein bissl Schnitt da. Dort ist's halt nur eben so, dass man selbst über die Erhöhung verhandeln kann/muss.

Weil auf der Gegenseite ja auch nicht als BEispiel mit der allerletzten illegalen Bumsbude vergleichen wird um die Gegenseite aufzuzeigen. Egal in welche Richtung, das jeweilige Extrem kann nicht der Maßstab sein. Vor allem nicht, wenn man sieht, wohin es die Automobilwirtschaft mit hingetragen hat. Daran hat auch die IGM ihren Anteil.

Klar, die IGM ist für mich auch kein Maßstab aber die generelle Lohnentwicklung in Dt. Ist nun kein Geheimnis und kann ebenso zugrunde gelegt werden. Ebenso die Rentenerhöhungen, wie bereits benannt.

Ansonsten würde mich schon lange mal (und das meine ich ohne Hintergedanken oder sonst was) interessieren, was du eigentlich beruflich machst. Man zeichnet sich ja allgemein, anhand von Beiträgen, so sein Bild, aber bisher gelesen hatte ich es nicht (oder überlesen) und es interessiert mich durchaus :)

Ich kann auch nur nochmal betonen, ich finde mein Gehalt durchaus als gut und erfreue mich daran. Ebenso weiß ich, dass es genug gibt, denen es schlechter geht/weniger haben. Dennoch ist es im ÖD (Anmerkung: nicht überall!) nicht mehr so, wie das Bild was viele noch im Kopf haben.
 
Nur weil du den Ausfall in anderen Ämtern/Bereichen nicht siehst, heißt es nicht, er ist nicht da ;)
Klassiker zB ist nach wie vor IT.
Und hier beißt sich die Katze ja in den Schwanz. Man braucht erstmal mehr (fähige) ITler um das Land zu digitalisieren. Diese Projekte scheinen ja auch richtig ätzend zu sein weil dank Föderalismus jedes Bundesland seinen eigenen Prozess bezahlten möchte anstatt, dass man man alles auf Null stellt und neu hochzieht. Kein Wunder, dass man auf den ganzen Bürgernahen Ämtern keine Termine bekommt wenn die Aufgaben erledigen müssen, die man heute eigentlich zu 90% Online erledigen könnte. Die Lösung hier ist meiner Meinung nach auf gar keinen Fall die operativen Stellen zu erhöhen (wenn auch das kurzfristig natürlich nötig ist) sondern langfristig eine Struktur zu schaffen die skalierbar ist.
Und wie du schon sagst, bei IT Leitungspositionen sind die Gehälter im ÖD wirklich nahezu lächerlich. Ein Teamleiter oder Abteilungsleiter verdient dort ja realistisch die Hälfte als vergleichbar in der Wirtschaft. Auf den "unteren" Positionen scheint der ÖD aber nicht so schlecht aufgestellt zu sein was die Gehälter angeht.
 
Bin ich absolut bei dir. Man muss leider auch dazu sagen, dass viele Teile des ÖD auch einfach sehr steif sind und dort Veränderungen ein langer Prozess sind (der i.d.R. oben anfängt).
Und durchaus gibt es in einigen Ämtern genug von der Sorte "das machen wir schon immer so".
Da bin ich zB froh in einem kommunalem Jobcenter zu sein, welches quasi weitestgehend eigenständig agiert. Daher sind wir ganz gut digital unterwegs. Auch wenn da weit mehr gehen würde. Dennoch kann man aktiv mitwirken und hat Möglichkeiten bzw sieht Ergebnisse durchaus auch Mal.

Ich zB hätte immernoch Bock auf eine Optimierungsstelle. Sprich man fährt in andere Ämter, guckt sich dort die Prozesse an und guckt nach Optimierungen die dann umgesetzt werden müssen. Da bin ich durchaus der Meinung kann man durchaus auch einiges rausholen.
 
Da bin ich zB froh in einem kommunalem Jobcenter zu sein, welches quasi weitestgehend eigenständig agiert. Daher sind wir ganz gut digital unterwegs.
Das ist ja mit ein Problem. Ihr habt euch ne Insellösung geschaffen die für euch super ist, aber eigentlich bräuchte man das global gedacht, sodass der Prozess von allen genutzt wird. Der offensichtliche Vorteil wäre ja dann weniger Overhead, niedrigere Infrastrukturkosten etc.. Die Leute die diese Prozesse "erfinden" und aufsetzen müssen so ja für jedes Job Center bezahlt werden.

*edit*
Sowas passiert in der Wirtschaft natürlich eh auch. Könnte einige Beispiele nennen wo man bei uns Teams konsolidiert hat weil sie das gleiche gemacht haben und es wohl lange keiner gecheckt hat :d
 
Ihr habt euch ne Insellösung geschaffen die für euch super ist, aber eigentlich bräuchte man das global gedacht, sodass der Prozess von allen genutzt wird.
Dafuer haben wir in der freien Wirtschaft ja Strategien. N paar Hanseln schauen sich um was der Markt so hergibt, quatscht mit den Herstellern, geht auf ne Gartner etc.. daraus wird dann n Fahrplan abgeleitet, der die naechsten 5 Jahre oderso verfolgt wird. Bin mir sicher dem OD wuerde schon viel geholfen wenn zB zentralisierte und standardisierte APIs verpflichtend waeren. Neue Software, welche sich nicht daran anbinden laesst? Tschau!
Aber wenn irgend n fachfremder Spinner aus Berlin entscheidet wo die Reise hingeht, dann is das halt das was wir sehen. Ich bin recht sicher: selbst wenn du was im OD aendern willst rennst du gegen Waende und Oligarchen, die sich auf ihrem Thron bis zur Rente ausruhen. Die haben gar keinen Bock was zu verbessern.
 
Dafuer haben wir in der freien Wirtschaft ja Strategien. N paar Hanseln schauen sich um was der Markt so hergibt, quatscht mit den Herstellern, geht auf ne Gartner etc.. daraus wird dann n Fahrplan abgeleitet, der die naechsten 5 Jahre oderso verfolgt wird
Und unter anderem deswegen sind die Gehälter in der IT ja auch höher. Dieser Job ist nämlich ziemlich anstrengend.
 
Klassiker zB ist nach wie vor IT.
Dem wird man nicht her werden, wenn man mit der Giesskanne versucht das zu lösen. Dann muss eben die IT gezielt höher eingestuft werden. Das will man innerhalb des ÖD aber ja wohl auch nich, weil man intern wohl auch niemandem mehr gönnt, als nötig. Oder liege ich hier falsch? IT in der freien Wirtschaft ist ja auch nur so beliebt weil überdurchschnittlich vergütet, weil die Arbeitskräfte hier knapp waren. Wobei das ja im moment dort den IT Bereichen auch etwas auf die Füsse fällt.
 
Kann mir kaum was besseres außer It vorstellen (okay manchmal wenn ich im Sommer am Gala Bauer vorbei gehe der gerade mit einem Aufsitzmäher den Rasen mäht, habe ich eine romantisch verklärte Sicht auf den Job und würde kurzfristig tauchen wollen).
Aber im Grunde kann man sich schon gut in der IT ausleben. Kleine masochistische Ader schadet aber nicht ;)
 
Das ist ja mit ein Problem. Ihr habt euch ne Insellösung geschaffen die für euch super ist, aber eigentlich bräuchte man das global gedacht, sodass der Prozess von allen genutzt wird. Der offensichtliche Vorteil wäre ja dann weniger Overhead, niedrigere Infrastrukturkosten etc.. Die Leute die diese Prozesse "erfinden" und aufsetzen müssen so ja für jedes Job Center bezahlt werden.

*edit*
Sowas passiert in der Wirtschaft natürlich eh auch. Könnte einige Beispiele nennen wo man bei uns Teams konsolidiert hat weil sie das gleiche gemacht haben und es wohl lange keiner gecheckt hat :d
Sehe ich absolut genauso. Im begrenztem Rahmen geht das durchaus mit "Partner-Kommunen" aber das allgemeine Problem ist a) der Föderalismus und b) das seitens Gesetzgeber nicht wirklich der Eindruck da ist, das zu wollen. Nur um mal das Beispiel Jobcenter zu nehmen. Da kann jedes kommunale JC sein Programm wählen. Es braucht eine Personalabteilung, IT, die die Anweisungen schreiben usw. Würde man sagen die sind alle der Agentur unterstellt, wäre das schonmal weit weniger - will aber keiner. Ebenso die Anbindung an andere Behörden. Da könnte man massiv Zeit und Arbeit sparen, aber sowohl Datenschutz, als auch eben der Gesetzgeber finden das scheinbar nicht so toll.

@Mustis, korrekt. Wird zwar teilweise schon über Zulagen versucht zu lösen, aber man muss halt sagen: man muss die Strukturen und auch Arbeitsform im ÖD auch wollen (also zB in der IT).
 
Ich bin recht sicher: selbst wenn du was im OD aendern willst rennst du gegen Waende und Oligarchen, die sich auf ihrem Thron bis zur Rente ausruhen. Die haben gar keinen Bock was zu verbessern.
Das war der Grund warum ich dann sehr schnell wieder gegangen bin.
Es fängt ja oben an und wenn das Büro/Sekretariat des Oberbürgermeisters schon alles an Digitalisierung blockiert, kann man sich denken wie die übergreifende Bereitschaft nach unten aussieht.
Es gab zwar ein seitenlanges Dokument namens „Digitalstrategie“, das war aber eher dafür gedacht zu zeigen, das man ja möchte aber nicht so schnell kann, obwohl es eher wir wollen nicht, obwohl wird könnten war.

Die Mitarbeiter wollten selbst, aber nur bis dahin wo es nötig war um ins Home-Office zu können.
Prozessautomatisierung war da nicht gewünscht, obwohl ich immer noch der Meinung bin, das man einen Förderantrag z. B. nicht mehr manuell prüfen, eine Berechungsexcel ausfüllen und dann manuell einen Serienbrief erzeugen muss.
Denn ob da jemand ein Bild von Alf oder einem Haus hochgeladen hat, erkennt auch Software.

Das ergibt dann einfach einen richtig miesen und ungenießbaren Cocktail.
 
Dem wird man nicht her werden, wenn man mit der Giesskanne versucht das zu lösen. Dann muss eben die IT gezielt höher eingestuft werden. Das will man innerhalb des ÖD aber ja wohl auch nich, weil man intern wohl auch niemandem mehr gönnt, als nötig. Oder liege ich hier falsch?
Da ist was Wahres dran. Wobei man da in Teilen flexibler geworden ist.
Oft heißt es dann "Gehaltsstruktur im Haus". Ich habe als ITler auch schon zu hören bekommen, dass ich ja besser eingestuft wäre als die Fachgruppenleiter. Und dann noch ohne Studium.

Du hast ständig die Vergleiche mit irgendwelchen Verwaltungsleuten und dann darf man in mancher Behörde auf keinen Fall höher als bestimmte Personen eingruppiert werden, weil die ja dann beleidigt sein könnten.
Die VKA blockiert aber auch viele kann-Regelungen in Sachen Eingruppierung, die es beim Bund gibt. TV-L ist noch schlimmer, was das angeht.

Die Fachkräftezulage ist bei vielen Kommunen auch ein rotes Tuch. Bei uns gibt es die auch aus Prinzip nicht.
 
Weil der Grad der Verantwortung nicht mit der Bezahlung in Einklang zu bringen ist - nicht bei Kindergärtnern, Lehrern, Pflegekräften oder niedergelassenem Ärztepersonal.
Gut, dann sind wir uns ja einig dass die Bemessungsgrundlage nicht der Verantwortungsgrad sein kann und somit ein gutes Gehalt anders definiert werden darf. Und da darf man auch die Meinung haben dass das aktuell in Ordnung ist. Die Erzieher in unserer Kita machen einen super Job (streiken auch nicht), aber machen sich auch nicht kaputt (eigene Worte).
 
  • 36 Monate Laufzeit
  • Entgelterhöhung:
    • 01.01.2025: 9 Monate Nullrunde
    • 01.10.2025: +2,0%
    • 01.06.2026: +2,0%
    • 01.07.2027: +1,5%

Nächste Angebot liegt vor:

36 Monate Laufzeit
Entgelterhöhung:
01.01.2025: 7 Monate Nullrunde
01.08.2025: +2,4%
01.09.2026: +2,4%
01.07.2027: +2,0%
Schrittweise Erhöhung der Jahressonderzahlung auf 90% bis 2030
 
Gut, dann sind wir uns ja einig dass die Bemessungsgrundlage nicht der Verantwortungsgrad sein kann und somit ein gutes Gehalt anders definiert werden darf. Und da darf man auch die Meinung haben dass das aktuell in Ordnung ist. Die Erzieher in unserer Kita machen einen super Job (streiken auch nicht), aber machen sich auch nicht kaputt (eigene Worte).
Das einzige wo wie uns einig sind ist das du Mimimi machst weil die Gewerkschaften ihr verfasusngsmässiges Recht nutzen.
 
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