[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

jo, 1700€ ~ 36000 € im Jahr... ohne nun noch 13. Gehalt etc. hinzugerechnet.

Keiner zahlt gerne steuern. Aber ich finde auch, dass man generell Topverdiener ab einer gewissen Grenze härter besteuern sollte. Und wenn nun sogar Millionäre wie Westerhagen dafür plädieren, die Reichensteuer einzuführen, dann kann da ja auch nicht all zu viel falsch dran sein.

Klar ist es demotivierend. Aber mit 50.000 € im Jahr (was du rausbekommst, biste doch super dran)... das sind 4200 € !!! Also ich wüsste nicht wie ich das Geld derzeit ausgeben würde, wenn ich 100k im Jahr verdienen würde.

Ich hab nen Bachelor Ingenieur-Informatik und im Dez. hab ich meinen Master Wirtschaftsing. Schwerp. Logistik/Materialwirtschaft/Prozessmanagement fertig
 
Wenn Du diese Anzeige nicht sehen willst, registriere Dich und/oder logge Dich ein.
rein gar nix bleibt über , ist auch gut so , wer weis was ich morgen noch dafür bekomme....
 
Ich denke mit einer Familie braucht man mind. 3,5K Netto. Besser Richtung 4-5K.
Man will ja auch in Urlaub fahren, sich was leisten etc.
Forscher haben auch festgestellt, das Geld alleine auch nicht glücklich macht, aber bis 5-6k Netto pro Person steigt die "Glückskurve" schon erheblich..
Geld alleine macht also nicht glücklich, es trägt aber indirekt zum Glück bei..

Ich würde sagen mit der Einschätzung langst du ordentlich daneben. Du musst berücksichtigen dass du als Single mit abstand am teuersten lebst. Wenn du davon ausgehst dass viele Singlehaushalte von Leuten mit Ausbildung mit ~1000€ netto auskommen. Mal vier wären das 4k, das sind gerade mal 500€ mehr als in deiner Abschätzung. Bedenke, du brauchst pro Famile nur eine Wohnung, im Normalfall reicht ein Auto, du kannst für alle auf einmal kochen, deine Familie ist in der Versicherung mit drin, und wenn nicht schon automatisch, dann unter geringem Aufpreis. Du bekommst Kindergeld als Unterstützung und hast andere Freibeträge bei der Steuer. Ich würde behaupten, dass du in einer Familie am "effizientesten" leben kannst ohne dass sich dein Lebensstandard verringert. Natürlich musst du dabei auf deinen Anhang acht geben, dadurch verändert sich das Leben schon mal gewaltig. Aber das hat erstmal nix mit Geld zu tun.
 
und dann noch die steuerlichen vergünstigungen bei Ehepartnern.

Aber eins fehlt mir bei dir B.XP ;)

und zwar:

Ich würde behaupten, dass du in einer Familie am "glücklichsten" leben kannst ohne dass sich dein Lebensstandard verringert ^^

aber mal abwarten...wer weiß wie die Wirtschaft in den kommenden Monaten abläuft...vll. bin ich dann wieder (wie 2009 nach dem BA) auch ohne Job *reier*
 
Zuletzt bearbeitet:
Finde auch nicht wirklich, dass man in diesen Gehaltsklassen noch darüber diskuttieren sollte ob da vll. "zu wenig übrig bleibt" ;)

Richtig...


Aber für 80k muss er schon Facharzt, bzw. leitender Arzt sein..

..darum nur noch kurz dazu:

Grundgehalt nach Tabelle ist das eine, jedoch..
Bin durchschnittlich ca. 60h pro Woche auf Arbeit,jedes zweite Wochenende wird gearbeitet, sind schonmal 50% mehr als eine normale Tätigkeit, 24h Dienste, Notarztdienste, Beteiligungen, etc. etc.. Da ist der o.g. Betrag noch niedrig angesetzt.
thats it.

Da ich trotz schöner Wohnung, Auto und Urlaub relativ sparsam bin, bleibt eben genügend zum sparen übrig.
Übrigens habe ich als Single damals mehr übrig gehabt als jetzt :fresse:

free
 
ah klingt logisch, danke ^^
dass die ärzte immer jammern müssen. Denen gehts doch ganz gut ^^:banana:.

Naja, wir wissen nicht, wie viel er arbeitet..
Im Krankenhaus verdienst du als Arzt imho nicht besonders viel (Chefarzt ausgenommen, andere gehen auch mit 3,5K nach Hause..).
Als Landarzt verdient man auch nicht sonderlich viel (man muss Nachts aufstehen, viel fahren, wenig Privatpatienten etc.).
Also als Makler verdientste auch recht viel (Makler kann eigentlich jeder werden)..
Einer verkauft Fonds/Versicherungen/Kredite und geht auch mit einer mittleren bis 4 stelligen Summe nach Hause..
Und ich denke die leisten nicht so viel, wie ein Arzt..

EDIT: Free für 60H + Wochenende ist das doch auch angemessen.. Meine Beispiele verdienen mehr, bei weniger Arbeit^^.
Deswegen finde ich nicht, dass Ärzte überbezahlt sind..
 
Zuletzt bearbeitet:
Ne, Ärzte verdienen eigentlich zu wenig, aber selbst mehr würde ihnen nicht viel bringen. Arzt und Anwalt sind 2 Berufe, die ich nie im Leben ausüben würde, weil man sich da einfach tatsächlich kaputt arbeitet. Ich habe mal gelesen, dass diese beiden Berufsgruppen eine Lebenserwartung von 59J. haben :-[

Geld ist wichtig, aber Menschen und Gesundheit sind natürlich viel wichtiger als Geld ;)
 
Geld ist wichtig, aber Menschen und Gesundheit sind natürlich viel wichtiger als Geld ;)

Gesundheit und Familie steht bei mir auch an erster Stelle.
Bin durch und durch Familienmensch. Muss auch keine steile Karriere anstreben. Darum arbeite ich auch in einem kleinen, ruhigeren Haus.
Versuche immer streßfrei zu arbeiten.
Trotzdem haben 3 von 10 meiner Kollegen schon einen Herzinfarkt gehabt. Soviel dazu.

free
 
Gesundheit und Familie steht bei mir auch an erster Stelle.
Bin durch und durch Familienmensch. Muss auch keine steile Karriere anstreben. Darum arbeite ich auch in einem kleinen, ruhigeren Haus.
Versuche immer streßfrei zu arbeiten.
Trotzdem haben 3 von 10 meiner Kollegen schon einen Herzinfarkt gehabt. Soviel dazu.

free

oops das ist schon hart. Na dann bist mit 80k nicht überbezahlt. *peace*
 
Hab etwa 1.2k im Monat zu Verfügung.

Für mich als alleine in Ordnung, aber wenn ich darüber nachdenke das manche damit zwei Köpfe mehr durhc bringen müssen...klar geht das, aber angenehm ist es sicher nicht :-[
 
Azubi im 2. Jahr + 3 Nebenjobs ~ 1100 im Monat :d
 
Aber eins fehlt mir bei dir B.XP ;)

und zwar:

Ich würde behaupten, dass du in einer Familie am "glücklichsten" leben kannst ohne dass sich dein Lebensstandard verringert ^^

Der Meinung bin ich auch. Aber das verstehen die meisten nicht. Für die muss das leben aus "Sex dugs & rock'n'roll" bestehen, aus dem neuesten Smartphone, dem fettesten Auto und dem exotischsten Urlaub.

@Dark Lord: Du kannst deine Abgaben- und Ausgabensituation als Single kaum mit der Situation in einer Familie vergleichen.
 
naja...gg. Sex und Rock'n'Roll hab ich auch nix einzuwenden :d

Der Rest KANN, MUSS aber nicht. Ein Golf reicht, und Europa kann auch schön sein - oder z.b. Ägypten. Und es muss auch kein iPhone sein :d :d :d
 
Wer eine vernünftige Work-Life-Balance haben möchte sollte niemals folgende Arbeitgeber aufsuchen:
Wirtschaftsprüfungs-/Steuerberatungsgesellschaften
Law Firms
Unternehmensberatungen

Ich war schon in allen drei Bereichen, egal ob als Studentischer Mitarbeiter oder MA nach dem Studium...du wirst ausgequetscht ohne ende und du bist den Leuten dort sche*ssegal! Du hast locker 60h die Woche und die Kollegialität ist i.d.R. unter aller Sau.
 
gibts nach dem studium jobs wo du nicht 60 std. arbeitest?! :fresse:

wenn ich im Büro bin, arbeite ich idR 35h/Woche :banana:

naja, dafür opfere ich aber auch hin- und wieder das WE fürs Reisen. Ergo denke ich mal, dass ich gemittelt so auf 50h komme, daher auch weniger als 60h. 50h ist auch normal, 60h erscheint mir doch etwas viel, zumindest im techn. Bereich.
 
Darf ich fragen, wo du nach 3,5 Jahren Berufserfahrung 80k Brutto bekommst?!
-Sorry, aber mir erscheint das sehr, sehr unrealistisch.

Ich habe zwei akademische Titel und verdiene das Meiste von den Leuten mit denen ich noch ausm Studium in Kontakt bin. Ich habe mir sogar für einige Zeit die Unternehmensberatung angetan, vor dem Wechsel in die Automobilindustrie. Jetzt stehe ich vor der Entscheidung, meine Doktorarbeit (Industriepromotion) zu schreiben oder weiter Kohle zu scheffeln.

Gruß

Das mit der Promotion solltest Du dir gut überlegen bzw. voarb planen. Du benötigst in jedem Fall einen Uni-Prof als Betreuer und je nach Interessenlage harmonieren der Uni-Betreuer und dein Industrie-Betreuer nicht unbedingt. Der 2. große Haken, der dir im Weg stehen kann sind Publikationen. Meine Erfahrung ist, dass es in Firmen sehr schwer ist zu publizieren, da die natürlich kein Interesse haben ihre Geheimnisse/Forschungen zu veröffentlichen. Je nach Promotionsordnung kann es auch passieren, dass Du noch mit Impact Faktoren (je nach Zeitschrift wo Du publizierst) geqält wirst - also Du eine gewisse Anzahl erreichen musst um deine Arbeit zu verteidigen. Meist kommen auch noch reine Lehr-Tätigkeiten dazu (Praktika / Übungen / Tutorien ... betreuen). Das kann sich natürlich je nach Studienrichtung auch stark unterscheiden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich muss faktisch meinen sehr gut bezahlten, mittelsterssigen, unbefristeten, geilen Job kündigen. Spaziere 5 Büros weiter und unterschreibe einen auf 3 Jahre befristeten, stressigen Promotionsvertrag bei dem ich nur noch die Hälfte verdiene :fresse:

Ja das muss ich mir gut überlegen, schon seit mehreren Wochen quält es mich Nachts und Tags. Ein Tag/Nacht denke ich, ich mache es...dann wieder nicht.
Ich lieg oft die halbe Nacht wach, zum kotzen.

ABER:
Die Doktormutter ist anscheinend ganz OK, Thema passt wie die Faus aufs Auge udn soviel Geld bekommt man als Doktorrand normalerweise nirgends.
Größtes Prob ist echt der befristete Vertrag, wenn in ein paar Jahren die Lage nicht passt...bin ich ein arbeitsloser Dr.
 
Zuletzt bearbeitet:
gibts nach dem studium jobs wo du nicht 60 std. arbeitest?! :fresse:

also ich würde mit ner 35std-woche übernommen werden, wenn ich nächstes jahr will.
aber irgendwie bekommt man in meiner firma, obwohl es ne sehr große ist, mMn zu wenig nachm studium. als EG9 (~1800€+- netto) wird man übernommen. egal welcher student. ob ET, MB, MT oder PE. alle bekommen das gleiche, da bringt handeln nix.
ich glaub ich werd mich dann in den nächsten paar monaten mal überall bewerben. oder ich nehm das eine befristete jahr noch mit, was jeder student bekommt.
oder ich studier danach "fertig", also master ranhängen und dann mal schauen. vllt in ne richtung, die mich bissl mehr interessiert als die automatisierungstechnik. das ist halt dann auch n krasser umstieg von ~1400€ als bachelorstudent an der dhbw im dritten jahr auf 0€ als masterstudent an ner uni. da werd ich viele meiner hobbies (hab eig nur ein teures ^^) wieder zurückstellen müssen :shake:
 
Master lohnt immer!

EG9 als Akademiker ist m.E. nicht sooo prickelnd...
 
also ich würde mit ner 35std-woche übernommen werden, wenn ich nächstes jahr will.
aber irgendwie bekommt man in meiner firma, obwohl es ne sehr große ist, mMn zu wenig nachm studium. als EG9 (~1800€+- netto) wird man übernommen. egal welcher student. ob ET, MB, MT oder PE. alle bekommen das gleiche, da bringt handeln nix.
ich glaub ich werd mich dann in den nächsten paar monaten mal überall bewerben. oder ich nehm das eine befristete jahr noch mit, was jeder student bekommt.
oder ich studier danach "fertig", also master ranhängen und dann mal schauen. vllt in ne richtung, die mich bissl mehr interessiert als die automatisierungstechnik. das ist halt dann auch n krasser umstieg von ~1400€ als bachelorstudent an der dhbw im dritten jahr auf 0€ als masterstudent an ner uni. da werd ich viele meiner hobbies (hab eig nur ein teures ^^) wieder zurückstellen müssen :shake:

Das Einstiegsgehalt ist bei großen Firmen tariflich festgelegt, da wirst du auch bei vielen anderen Firmen nicht mehr bekommen. Entscheidend ist die Ziel-EG und die erreichst du spätestens nach 2 Jahren mit stetigem Anstieg. Ich hab mit 1800€ Netto angefangen und nach 2J. hatte ich dann 2700€ Netto und 2 weitere Jahre später dann 3500€ Netto. Weiter wird es aber nicht gehen, zumindest nicht als Ingenieur, für höheren Verdienst muss ich zwangsläufig wechseln.

PS:
Ich habe keinen Master, daher würde ich nicht sagen, dass Master so wichtig ist. Du bekommst ggf. 200-300€ mehr Netto beim Einstieg, aber im Endeffekt wirst du die gleiche Ziel-EG haben. Und 1800€ Netto bedeutet in 2 Jahren 43200€ verdient und das kann der Master nicht ausgleichen. Mach den Master lieber später berufsbegleitend, da wird er ggf. von der Firma finanziert und es macht sich gut im Lebenslauf. Berufsbegleitende Studiengänge weisen auf hohe Selbstdisziplin und Leistung hin ;)

PPS:
Lange wirst du die 35h-Woche nicht einhalten können. Das ist unmöglich, die meisten arbeiten min. 40-45h und viele auch 50h und mehr. Weniger geht nicht, wobei man schon manchmal das Gefühl hat, dass im Büro so eine Art Gruppenzwang besteht (so nach dem Motto: "Wen der da bleibt, bleibe ich auch!" :fresse: ). Zum Glück juckt mich sowas nicht, ich kann kommen und gehen, wann ich will. Oftmals arbeite ich auch nur 4 Tage die Woche :d. Ich muss nicht mal zwingend Urlaub beantragen, denn in meinem Zeitkonto werden täglich brav 8h eingetragen, auch wenn ich nicht da bin, vollautomatische Zeiterfassung eben :p
 
Zuletzt bearbeitet:
PS:
Ich habe keinen Master, daher würde ich nicht sagen, dass Master so wichtig ist. Du bekommst ggf. 200-300€ mehr Netto beim Einstieg, aber im Endeffekt wirst du die gleiche Ziel-EG haben. Und 1800€ Netto bedeutet in 2 Jahren 43200€ verdient und das kann der Master nicht ausgleichen. Mach den Master lieber später berufsbegleitend, da wird er ggf. von der Firma finanziert und es macht sich gut im Lebenslauf. Berufsbegleitende Studiengänge weisen auf hohe Selbstdisziplin und Leistung hin ;)

Oder darauf, dass man nicht gut genug war um in den Master zu kommen.

Wenn du dir dazu offizielle Untersuchungen anschaust, dann bist du mit nem Master zwischen 42-44 als Einstieg und mit Bachelor bei 36-40!
Bei Diplom ist anders, das universitäre Diplom rangiert knapp unter einem Master. Zwischen Dplom und und Diplom FH klafft eine kleine Lücke.

Die Wertigkeit (aufsteigend) der Abschlüsse kann grob wie folgt aufgezeigt werden:

Master (Uni/FH)
Diplom (Uni)
-Lücke-
Diplom (FH)
Bachelor (Uni/FH)
 
Zuletzt bearbeitet:
Verallgemeinern kann man das aber auch nicht, denn es kommt auf den Arbeitgeber an.
Mein AG, bei dem ich im Moment mein Abschlusspraktika mache, unterscheidet nicht zwischen Diplom und Bachelor.
 
99% aller Arbeitgeber können mit Bachelor und Master nichts anfangen, die sehnen sich nach den alten Dipl. - Fachkräften!

weiß ich aus erster hand ;)
 
Oder darauf, dass man nicht gut genug war um in den Master zu kommen.

Wenn du dir dazu offizielle Untersuchungen anschaust, dann bist du mit nem Master zwischen 42-44 als Einstieg und mit Bachelor bei 36-40!
Bei Diplom ist anders, das universitäre Diplom rangiert knapp unter einem Master. Zwischen Dplom und und Diplom FH klafft eine kleine Lücke.

Die Wertigkeit (aufsteigend) der Abschlüsse kann grob wie folgt aufgezeigt werden:

Master (Uni/FH)
Diplom (Uni)
-Lücke-
Diplom (FH)
Bachelor (Uni/FH)

Bei deiner Rechnung vergißt du, dass der Bachelor die 36-40k 2 Jahre früher bekommt und in dieser Zeit sein Gehalt sich auch bessern kann. Er ist dann in 2J. auf dem Einstiegsniveau des Masters, hat aber 2x36k Brutto schon mehr verdient. Und nach den 2J. kann der Bachelor den Master ja berufsbegleitend nachholen, wobei das in vielen techn. Bereichen eh nicht nötig ist.
Ich habe nur nen Bachelor und treffe auf einige Masterabsolventen in meinem Beruf und bisher konnte ich noch keinen eklatanten Unterschied feststellen und Problem wegen fehlendem Master hatte ich auch noch nie :fresse:

Und als ich anfing mit dem Dualstudium gab es als Alternative nur das Diplom und da hätte ich min 5-6J. gebraucht, also 2-3J. später fertig. Schlecht wäre es nicht gewesen, aber dank nur 3J. Studium konnte ich bereits mit 22J. mit dem Arbeiten anfangen und endlich Asche verdienen (wollte nicht zu lange studieren), weshalb ich auch letztes Jahr die ETW kaufen konnte, mit Diplom wäre das definitiv nicht drin gewesen. Wie gesagt, ich habe es bisher nicht bereut "nur" Bachelor studiert zu haben.

Den Master werde ich dann ab kommenden Jahr machen und bin dann mit 29-30 fertig, vermutlich wird es ein MBA, da ich mich im techn. Bereich nicht vertiefen will und für höheren Verdienst komme ich um eine leitende Anstellung nicht herum.
 
Ich habe nur nen Bachelor und treffe auf einige Masterabsolventen in meinem Beruf und bisher konnte ich noch keinen eklatanten Unterschied feststellen und Problem wegen fehlendem Master hatte ich auch noch nie
FULL ACK - habe auch "nur" den B.Sc. Aber hilfreich war in meinem Fall die Ausbildung vorher. Mein Studium war beim Einstellungsgespräch kein Thema. Dafür Ausbildung und Berufserfahrung umso mehr.
 
Bei deiner Rechnung vergißt du, dass der Bachelor die 36-40k 2 Jahre früher bekommt und in dieser Zeit sein Gehalt sich auch bessern kann. Er ist dann in 2J. auf dem Einstiegsniveau des Masters, hat aber 2x36k Brutto schon mehr verdient. Und nach den 2J. kann der Bachelor den Master ja berufsbegleitend nachholen, wobei das in vielen techn. Bereichen eh nicht nötig ist.
Ich habe nur nen Bachelor und treffe auf einige Masterabsolventen in meinem Beruf und bisher konnte ich noch keinen eklatanten Unterschied feststellen und Problem wegen fehlendem Master hatte ich auch noch nie :fresse:

.

36-40k ? Dann muss man aber Maschbau studieren und als Konstrukteur anfangen.

Ich sag's mal so... man kann im ersten Jahr auch deutlich mehr kriegen. Ist immer die Sache was für einen Deal man hat... und welche Position eben. Ich hab ein wenig Glück gehabt, allerdings auch einen sehr guten Abschluss und einen geradlinigen Lebenslauf. Was du nennst ist durchaus das was meine Kumpels mit etwas schlechterem Abschluss verdienen, aber als Konstrukteure. Einer macht einen Ausreisser nach oben und bekommt als Konstrukteur in einem großen Unternehmen 44k, allerdings alle Überstunden inkl. (was ich persönlich für Mist halte - wieviel verdient man denn nun?).

Auf hohem Niveau wird nach Erfahrung und Verantwortung bezahlt. Ein Konstrukteur der 10 Jahre dabei ist bekommt mehr als einer der im Berufseinstieg ist.

Ein Berufseinsteiger der wie ich in einer "höheren" Position einsteigt kann aber durchaus direkt mehr bekommen als der berufserfahrenere Konstrukteur.

Im Maschinenbau ist es im Moment völlig egal, man muss einfach nur fertig werden. Der Bachelor hat den Vorteil, dass er 2 Jahre eher anfängt. Wer Maschinenbau studiert hat und mir nach einem Jahr im Beruf erzählt, dass der Master Berufsrelevant ist, der hat irgendwas falsch gemacht ;) Ich hab jedenfalls noch keinen erlebt der das gesagt hätte. Die meisten wurden erstmal auf ihren eigentlichen Job geschult.


Dass du nicht höher als 3.500 Euro Netto kommen kannst verstehe ich aber nicht. Ich zumindest werde nicht nach Tarif bezahlt, sondern nach dem, was für meine Position in meinem Konzern üblich ist. Wer sagt denn, dass man nicht Firmenintern nach X Jahren zum Werksleiter, Produktmanager oder sonstwas befördert wird? Ist aber im Moment auch die Zeit, die das ausmacht... vor 2 Jahren hätte das sicherlich noch anders ausgesehen.

Die Abstufung die Budspencer angegeben hat ist völliger Schwachsinn. Das mag für die Intensität des Ausbildungsgrades gehen, nicht aber gilt es für das Ansehen im Betrieb.
Wer meint, dass er sich mit dem Ausbildungsgrad seine Lorbeeren schon verdient hat, der ist aber mal sowas von falsch gepolt.... und wird innerhalb kürzester Zeit auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt.

Ich sage: Im Moment einfach nur fertig werden (Maschbau, Elektrotechnik, etc..). Wenn's mit der Wirtschaft schlechter läuft kann man über einen Master nachdenken, um danach eventuell ein besseres Jobangebot zu bekommen. Master neben dem Job ? Ganz schnell vergessen. Wer als Ingenieur arbeitet, der hat keine Zeit.

Wer erstmal den Berufseinstieg bei einer guten Firma und in einer guten Position geschafft hat, dem stehen alle Türen offen...völlig egal ob Bachelor, Master, Diplom oder sonstwas.


Max: 35 Stunden in einer verantwortungsvollen Position ? Haha ;)
45 Stunden sind die Regel. Wer beruflich was vor hat, der muss ein wenig Zeit investieren. Grad im ersten Berufsjahr wird man einfach nur geschliffen...
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn du dir dazu offizielle Untersuchungen anschaust, dann bist du mit nem Master zwischen 42-44 als Einstieg und mit Bachelor bei 36-40!
Bei Diplom ist anders, das universitäre Diplom rangiert knapp unter einem Master. Zwischen Dplom und und Diplom FH klafft eine kleine Lücke.

Die Wertigkeit (aufsteigend) der Abschlüsse kann grob wie folgt aufgezeigt werden:

Master (Uni/FH)
Diplom (Uni)
-Lücke-
Diplom (FH)
Bachelor (Uni/FH)

Ganz ehrlich? Die "offiziellen" Einstiegsgehälter und Gehaltserwartungen sind gerade bei Ingenieuren voll für die Tonne. Ich werd jetzt nach der Probezeit mehr bekommen als einige Maschinenbauer mit 15 Jahren Berufserfahrung. Unterschied: Branche und 100km Weg.
Bei mir in der Firma wird nicht unterschieden zwischen Abschlüssen, wer null Berufserfahrung mitbringt kostet das Unternehmen erstmal nur. Klar, es gibt Vorstellungen in die Richtung "unter 100 k€ fang ich nicht an" und so Leute kenn ich auch....

Deswegen ist die "Lücke" etwas das sich gerade die Uni-Absolventen gerne einreden. Was den Akademischen grad angeht mag es unterschiede geben. Aber sobald die Leute im Berufsleben landen, gibt's erstmal ernsthafte Probleme. Gerade war die verschiedenen Unis und Hochschulen angeht, ist das ganze nicht vergleichbar. Das ist mit ein Grund warum man den Bologna-Prozess so vorangetrieben hat. Tatsache ist aber dass die Unis/FHs das garnicht wollen!

Eine Schulfreundin von mir hat übrigens an einer FH studiert und ist nach dem Diplom selbst direkt im Produktmanagement in eine leitende Position eingestiegen. Ich würde behaupten dass es keinen vorbestimmten Weg gibt, da ist einfach jeder in gewisser Weise für sich selbst verantwortlich! Ein anderer hat vor mir an der TUM Elektrotechnik (Diplom) angefangen, und studiert immer noch! Das sind gut zwei Jahre differenz, die sich erstmal rechnen müssen. Wenn man nur in Geld-Kategorien denkt.
Ich gebe zu, dass mir das Gehalt ziemlich egal ist, ob das im Jahr jetzt 1000€ mehr oder weniger sind...solange ich davon gut leben kann? Ich brauch auch den Vergleich mit anderen nicht um mich gut zu fühlen (gut ich sehs ja oben). Ich habe mein Studium deshalb gewählt weil ich das machen wollte was ich jetzt auch mache. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
36-40k ? Dann muss man aber Maschbau studieren und als Konstrukteur anfangen.

kollege hat grad als konstrukteur angefangen, bei einer ag mit gewissen schmiergeld affären ( :fresse: ihr wisst welche ich meine), dipl.-ing (FH) frisch von der FH mit ~45000€ brutto/jahr bei 35h/woche + 13 gehalt etc... studiert hat er maschinenbau ;) soviel dazu...
achja, von INNA( Kugelfischer/FAG), Sachs und Jopp hatte er haar genau das gleiche angebot... und es ist auch üblich, dass man mit eg9/10 eben einsteigt (entweder eg10 oder eg9 + sonderzahlungen = eg10 (http://www.igmetall-bayern.de/Metall-Elektro.40.0.html)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hardwareluxx setzt keine externen Werbe- und Tracking-Cookies ein. Auf unserer Webseite finden Sie nur noch Cookies nach berechtigtem Interesse (Art. 6 Abs. 1 Satz 1 lit. f DSGVO) oder eigene funktionelle Cookies. Durch die Nutzung unserer Webseite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir diese Cookies setzen. Mehr Informationen und Möglichkeiten zur Einstellung unserer Cookies finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.


Zurück
Oben Unten refresh