Bei deiner Rechnung vergißt du, dass der Bachelor die 36-40k 2 Jahre früher bekommt und in dieser Zeit sein Gehalt sich auch bessern kann. Er ist dann in 2J. auf dem Einstiegsniveau des Masters, hat aber 2x36k Brutto schon mehr verdient. Und nach den 2J. kann der Bachelor den Master ja berufsbegleitend nachholen, wobei das in vielen techn. Bereichen eh nicht nötig ist.
Ich habe nur nen Bachelor und treffe auf einige Masterabsolventen in meinem Beruf und bisher konnte ich noch keinen eklatanten Unterschied feststellen und Problem wegen fehlendem Master hatte ich auch noch nie
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36-40k ? Dann muss man aber Maschbau studieren und als Konstrukteur anfangen.
Ich sag's mal so... man kann im ersten Jahr auch deutlich mehr kriegen. Ist immer die Sache was für einen Deal man hat... und welche Position eben. Ich hab ein wenig Glück gehabt, allerdings auch einen sehr guten Abschluss und einen geradlinigen Lebenslauf. Was du nennst ist durchaus das was meine Kumpels mit etwas schlechterem Abschluss verdienen, aber als Konstrukteure. Einer macht einen Ausreisser nach oben und bekommt als Konstrukteur in einem großen Unternehmen 44k, allerdings alle Überstunden inkl. (was ich persönlich für Mist halte - wieviel verdient man denn nun?).
Auf hohem Niveau wird nach Erfahrung und Verantwortung bezahlt. Ein Konstrukteur der 10 Jahre dabei ist bekommt mehr als einer der im Berufseinstieg ist.
Ein Berufseinsteiger der wie ich in einer "höheren" Position einsteigt kann aber durchaus direkt mehr bekommen als der berufserfahrenere Konstrukteur.
Im Maschinenbau ist es im Moment völlig egal, man muss einfach nur fertig werden. Der Bachelor hat den Vorteil, dass er 2 Jahre eher anfängt. Wer Maschinenbau studiert hat und mir nach einem Jahr im Beruf erzählt, dass der Master Berufsrelevant ist, der hat irgendwas falsch gemacht
Ich hab jedenfalls noch keinen erlebt der das gesagt hätte. Die meisten wurden erstmal auf ihren eigentlichen Job geschult.
Dass du nicht höher als 3.500 Euro Netto kommen kannst verstehe ich aber nicht. Ich zumindest werde nicht nach Tarif bezahlt, sondern nach dem, was für meine Position in meinem Konzern üblich ist. Wer sagt denn, dass man nicht Firmenintern nach X Jahren zum Werksleiter, Produktmanager oder sonstwas befördert wird? Ist aber im Moment auch die Zeit, die das ausmacht... vor 2 Jahren hätte das sicherlich noch anders ausgesehen.
Die Abstufung die Budspencer angegeben hat ist völliger Schwachsinn. Das mag für die Intensität des Ausbildungsgrades gehen, nicht aber gilt es für das Ansehen im Betrieb.
Wer meint, dass er sich mit dem Ausbildungsgrad seine Lorbeeren schon verdient hat, der ist aber mal sowas von falsch gepolt.... und wird innerhalb kürzester Zeit auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt.
Ich sage: Im Moment einfach nur fertig werden (Maschbau, Elektrotechnik, etc..). Wenn's mit der Wirtschaft schlechter läuft kann man über einen Master nachdenken, um danach eventuell ein besseres Jobangebot zu bekommen. Master neben dem Job ? Ganz schnell vergessen. Wer als Ingenieur arbeitet, der hat keine Zeit.
Wer erstmal den Berufseinstieg bei einer guten Firma und in einer guten Position geschafft hat, dem stehen alle Türen offen...völlig egal ob Bachelor, Master, Diplom oder sonstwas.
Max: 35 Stunden in einer verantwortungsvollen Position ? Haha
45 Stunden sind die Regel. Wer beruflich was vor hat, der muss ein wenig Zeit investieren. Grad im ersten Berufsjahr wird man einfach nur geschliffen...