[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

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Dass du nicht höher als 3.500 Euro Netto kommen kannst verstehe ich aber nicht. Ich zumindest werde nicht nach Tarif bezahlt, sondern nach dem, was für meine Position in meinem Konzern üblich ist. Wer sagt denn, dass man nicht Firmenintern nach X Jahren zum Werksleiter, Produktmanager oder sonstwas befördert wird? Ist aber im Moment auch die Zeit, die das ausmacht... vor 2 Jahren hätte das sicherlich noch anders ausgesehen.
Genau da liegt das Problem. Ich arbeite in einer Tochterfirma mit ca. 150 MA, da ist mit Aufstieg nix, die meisten bleiben hier bis sie vor Arbeit tot umfallen :fressen:. Die Mutterfirma ist meine einzige Chance, aber dafür würde ich dann die Branche wechseln und das ist auch so ne Sache. Wenn ich meine konkrete Arbeit anschaue, dann verdiene ich die 3500€ Netto relativ stressfrei. Sowas wie Zeitdruck kenne ich nicht, da ich viel in Schulen/Unis arbeite, passe ich mich da eher denen als der Industrie an ;). Klar, braucht es viel Zeit und ich verliere Freizeit, aber wie gesagt, ich empfinde 0 Stress in meinem Job.
Die Mutterfirma jedoch wäre dann Industrie und da käme dann sicher auch gut Druck dazu. Ist halt schwer eine Entscheidung zu treffen. Eigentlich wollte ich schon nach 3J. Berufserfahrung mich weiterbilden, aber mir gefällt mein Job so sehr, dass ich das Masterstudium bisher aufschiebe. Ich freue mich So darauf am Mo wieder arbeiten zu gehen und sowas wie Urlaub brauche ich nicht, nur ab und an im Büro ist es öde. Aber dafür habe ich dann ein extrem gutes Arbeitsklima (bin zb. per Du mit dem Chef ;)), ich fühl mich da pudelwohl. Das sind alles so Faktoren, die es einem schwer machen, einen anderen Job oder einen Aufstieg anzustreben :(.
Naja, mal schauen, was beim nächsten Personalgespräch rauskommt.

Ich sage: Im Moment einfach nur fertig werden (Maschbau, Elektrotechnik, etc..). Wenn's mit der Wirtschaft schlechter läuft kann man über einen Master nachdenken, um danach eventuell ein besseres Jobangebot zu bekommen. Master neben dem Job ? Ganz schnell vergessen. Wer als Ingenieur arbeitet, der hat keine Zeit.
Naja, ich hätte schon gut Zeit für ein Masterstudium neben dem Job. Da ich viel in Hotels sitze, könnte ich die Zeit auch gut fürs Lernen nutzen, statt wie jetzt gerade in nem Forum zu lesen/schreiben :fresse: (sitze gerade in Slowenien).
Achja, bei mir in der Abteilung machen 2 Kollegen nebenher den Master, beides Ingenieure und auch min. 45-50h Woche, das scheint also zu gehen :)
 
also ich würde mit ner 35std-woche übernommen werden, wenn ich nächstes jahr will.
aber irgendwie bekommt man in meiner firma, obwohl es ne sehr große ist, mMn zu wenig nachm studium. als EG9 (~1800€+- netto) wird man übernommen. egal welcher student. ob ET, MB, MT oder PE. alle bekommen das gleiche, da bringt handeln nix.
ich glaub ich werd mich dann in den nächsten paar monaten mal überall bewerben. oder ich nehm das eine befristete jahr noch mit, was jeder student bekommt.
oder ich studier danach "fertig", also master ranhängen und dann mal schauen. vllt in ne richtung, die mich bissl mehr interessiert als die automatisierungstechnik. das ist halt dann auch n krasser umstieg von ~1400€ als bachelorstudent an der dhbw im dritten jahr auf 0€ als masterstudent an ner uni. da werd ich viele meiner hobbies (hab eig nur ein teures ^^) wieder zurückstellen müssen :shake:

Netto ist doch Murks zum Vergleich. Ausgehend von Steuerklasse 1 wären das ja gerade mal 3000€ Brutto? Ist das ernsthaft so wenig bei euch? :eek:


Oder darauf, dass man nicht gut genug war um in den Master zu kommen.

Wenn du dir dazu offizielle Untersuchungen anschaust, dann bist du mit nem Master zwischen 42-44 als Einstieg und mit Bachelor bei 36-40!
Bei Diplom ist anders, das universitäre Diplom rangiert knapp unter einem Master. Zwischen Dplom und und Diplom FH klafft eine kleine Lücke.

Wo hast du denn die Zahlen her? Für welche Branche soll denn das sein?
Also ich bekomme als Bachelor (FH) deutlich mehr als das was du da als Master genannt hast.

Meine auch als ich während des Studiums mal in so eine Liste geschaut habe (schätze mal etwa 2 Jahre her), lag der Bachelor im Bereich 43-45 und der Master 2-3 darüber.
 
99% aller Arbeitgeber können mit Bachelor und Master nichts anfangen, die sehnen sich nach den alten Dipl. - Fachkräften!

weiß ich aus erster hand ;)

mitunter unsinnig !

Es waren zwar die Unternehmen, die den Bachelor und die Umstellung wollten, damit die Studenten SCHNELLER fertig sind und gleichzeitig JÜNGER sind als beim alten Diplom - aber letzlich macht man sich ins Hemd, weil man ja nicht genügend qualifierte Leute bekommt. Wen wundert es, bei min. 2 Semestern weniger und Fächer die nicht nur gestaucht sondern auch von den Topics her verschlankt wurden. Überall kratzt man nur noch an der Oberfläche - es geht kaum noch was richtig tief. Wenn man als Student dann nebenbei nicht im Studienumfeld noch arbeitet und z.b. tieferen Kontakt mit Ingenieur-Wissenschaften hat, dann kommt man aus dem Bachelor und weiß also auch nur über die Theorie bescheid.

Dies ist den Firmen wiederum zu wenig. Ich habe es bei meinem Ing-Inform. Studium gemerkt. Es war sau schwer in den Ferien mal eine ordentliche Werksstudententätigkeit oder ein Praktikum zu kriegen. Dann hat man vll. nicht die allerbesten Top Noten, arbeitet nicht nebenbei, hat keine Berufserfahrung .... und schon haste nach dem Studium einfach geschissen, um es mal "harmlos" auszudrücken. Habe es selbst erlebt, wobei ich dazu sagen muss, ich bin im April 09 fertig geworden und war somit eh gelackmeiert, die Firmen haben nur noch Leute mit Top-Noten und mehrjähriger Berufserfahrung genommen... ich war zwar net der einzige dem es so erging - aber es war derb demotivierend und deprimierend.

Wie gesagt...wenn die Firmen so blöd sind, und die eierlegende Wollmilchsau wollen (die es faktisch fast nie gibt), dann sind sie eig. selbst dran schuld, dass sie keine neuen Leute finden - auch wenn es effektiv schlimmer für die Bewerber ist als fürs Unternehmen. Das was die fordern geht auf keine Kuhhaut - und deswegen meckern alle so sehr über den BA. Dass viele Diplomer keinewegs schlauer sind als die BAler zählt da aber nicht...das Diplom ist einfach so eine Brandmarkung die nach "Qualität" riecht. Aber dass auch hier viele Leute nicht grade tolle Studienleistungen hatten und auch sonst nicht viel drauf haben, scheint da Wurst zu sein.

Beim Bachelor mag deine Aussage somit zutreffen...aber der Master ist ein ganz anderes Kaliber. Entweder ein vertiefender Master, oder wie bei mir einer andere Fachrichtung (BWL) ... diese Doppelkompetenz kommt gg. jeden normalen Diplomer locker an. Und ich will mal so sagen - wer sich 8 Semester "locker chillig" ein ET Studium gegönnt hat mit ganz guten Noten... der hat bei weitem nicht das geleistet was ein Bachelor + Master Studi geleistet hat... sowohl auf die Doppelkompetenz bezogen, als auch auf den STRESS, den man allein schon im Bachelor mitgemacht hat. Denn da ist mitunter einfach nur heftig und wie ich finde viel zu derb - da bleibt wirklich keine Zeit für cross-studying usw.

Sehe aber jetzt schon wiederum viele Stellenausschreibungen wo mind. 2 Jahre Berufserfahrung gewollt wird ... bin mal gespannt wie die Bewerbungsphase nun ablaufen wird ...einfach nur nervig.


PS:
Ich habe keinen Master, daher würde ich nicht sagen, dass Master so wichtig ist. Du bekommst ggf. 200-300€ mehr Netto beim Einstieg, aber im Endeffekt wirst du die gleiche Ziel-EG haben. Und 1800€ Netto bedeutet in 2 Jahren 43200€ verdient und das kann der Master nicht ausgleichen. Mach den Master lieber später berufsbegleitend, da wird er ggf. von der Firma finanziert und es macht sich gut im Lebenslauf. Berufsbegleitende Studiengänge weisen auf hohe Selbstdisziplin und Leistung hin ;)

Kommt drauf an ob du beim Bachelor direkt übernommen wurdest und ausgesorgt hast - oder ob du dich nach dem BAchelor dann bewirbst - weil DA merkst du ziemlich krass, wie wichtig der Master in Relation zum BA ist.

300 € Netto ist nicht wenig !!! Als BA Ing. bekommste wenn es super läuft vll. bei Siemens schon 42.000 ... i.d.R. sind es aber tarifliche Beträge...irgendwoe zwischen 36.000 und 38.500 ... und da sind 42.000-45.000 Einstieg beim Master schon ein deutlicher Unterschied.

Natürlich hast du 2 Jahre mit dem BA gearbeitet - aber du musst mittlerweile auch schon fast GLÜCK haben etwas zu finden. Die Selektion beim BA ist schon extrem - da suchen sie nun wirklich nur die besten, wo sie glauben dass sie was taugen. Der Rest geht leer aus. Ich bereue den Master bisher nicht...zum einen weil ich gemerkt habe dass mir die Entwicklung nicht so sehr lag und ich mich lieber auf Prozess und Projektmanagement stütze... udn weil ich gemerkt habe dass ich einfach völlig blindlinks an Projekte rangegangen bin während dem Studium. Keinerlei BWL Kenntnisse, keinerlei Projekt-Know HOw ... nix - einfach völlig schlecht konzipiert und mies zusammengewürfelt.

Dass berufsbegleitende Master mehr Disziplin bezeugen ist bulllshit - sorry. Das hieße ja ich hätte keine Disziplin gehabt bei meinem Master, derzeit mit einer 1,8 mit ausstehender Thesis...

Verallgemeinern kann man das aber auch nicht, denn es kommt auf den Arbeitgeber an.
Mein AG, bei dem ich im Moment mein Abschlusspraktika mache, unterscheidet nicht zwischen Diplom und Bachelor.

gibts nicht oft. Die meisten UN haben anscheinend nicht mal die Unterschiede richtig gerafft....
 
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Wo hast du denn die Zahlen her? Für welche Branche soll denn das sein?
Also ich bekomme als Bachelor (FH) deutlich mehr als das was du da als Master genannt hast.

Meine auch als ich während des Studiums mal in so eine Liste geschaut habe (schätze mal etwa 2 Jahre her), lag der Bachelor im Bereich 43-45 und der Master 2-3 darüber.

43-45k€ halte ich für eher unrealistisch. Vor der Krise (2008) galten für Diplom 40k€ als gutes Einstiegsgehalt. Es gibt immer noch Firmen die etwas um die 36-38k€ an Absolventen bezahlen. 50k€ sind ohne Berufserfahrung imho nicht schaffbar. Auch wenn gerne anderes erzählt wird...
 
@Daniel1301

never. Hatte vor 2 Jahren meine Bewerbungsphase. Bei allen Unternehmen bei denen ich zum Gespräch eingeladen wurde, lag es bei maximal 40.000 Einstieg als Bachelor Ingenieur-Informatik (BIng)

43.000 bis 45.000 ? Das zahlt dir als Einsteiger keine Firma, egal wie Top deine Noten sind - die wären doch blöd das zu zahlen, wenn es tariflich nach _Eg9 geregelt ist. Wie gesagt, Siemens mag so eine Ausnahme sein - die zahlen generell sehr gut...aber das ist die Ausnahme.

Bei meinem letzten Werksstudenten-UN gabs für die Entwicklungs-Ings im Bereich Informatik, ET und Elektronik ja sogar bei dutzenden Jahren Berufserfahrung grade mal 60.000 €... und höher gehts da nicht, und die Kollegen sind alle so um die 35-60 Jahre alt. Von daher sind 43-45k beim Bachelor unrealistisch.
 
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Dass berufsbegleitende Master mehr Disziplin bezeugen ist bulllshit - sorry. Das hieße ja ich hätte keine Disziplin gehabt bei meinem Master, derzeit mit einer 1,8 mit ausstehender Thesis...

Im ersten Satz schreibst du "mehr" und im nächsten Satz "kein", vielleichst solltest das nochmal genauer lesen. Ich habe nur geschrieben, dass berufsbegleitend von "hoch" zeugt, aber nicht, dass der Vollzeit-Master "keine" Disziplin erfordert. Das hast du dann hineininterpretiert.

Und zu meiner Aussage stehe ich weiterhin, es ist schon ein eklatanter Unterschied, ob man Vollzeit, also 40h für einen Master hat, oder diesen nebenher zu 45h (und mehr) Arbeitszeit absolviert. Insbesondere dann, wenn der Master fachlich in eine andere Richtung einschlägt (zb. Stelle als techn. Ingenieur und Master in Wirtschaft).

Und ich sprach auch von Selbstdisziplin, wenn man Vorlesungen hat, die man besuchen kann, dann hat man einen "höheren" Plan. Im berufsbegleitenden Studium gibt es das nicht, da gibt es ein paar Präsenzveranstaltungen und das wars, der Rest ist Selbststudium und zwar nicht nur nachlernen der Vorlesungen, sondern auch lernen von neuem Stoff direkt aus dem Skript.

Das ist natürlich auch ein Kritikpunkt, man könnten nun natürlich sagen, dass der im Fernstudium dann vielleicht nicht genauso viel weiß und lernt wie der im Vollzeitstudium. Aber ehrlich gesagt, werde ich beim Master eh nur auf Akkreditierung und weniger auf Inhalt achten. Denn der Markt ist hart umkämpft und die Konkurrenz groß, daher braucht man Titel mit Akkreditierung und Noten, nur so kommt man an Stellen. Der Mensch und sein Wissen dahinter interessiert doch eh keinen mehr. Interessant finde ich dabei nur, dass ich schon auf Prof. Dr. Dipl.-Ing. gestoßen bin, die nicht in der Lage waren einen Sensor einzustellen, naja gehört halt nicht zum Aufgabengebiet :coolblue:.
 
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43.000 bis 45.000 ? Das zahlt dir als Einsteiger keine Firma, egal wie Top deine Noten sind - die wären doch blöd das zu zahlen, wenn es tariflich nach _Eg9 geregelt ist. Wie gesagt, Siemens mag so eine Ausnahme sein - die zahlen generell sehr gut...aber das ist die Ausnahme.

Ich kann nur von mir berichten und wenn ich auf meine Abrechnung gucke, die Zahl dann mit 12 multipliziere, dann ist das eben mehr als das Genannte.
 
Bin jetzt bei 1500 Netto von denen um die 1450 jedes Jahr voll zur Verfügung stehen :d

Ich überlege aber oft wie es weitergehen soll, einerseits will man natürlich immer höher hinaus und am Ende mit möglichst viel Geld nachhause gehen und ich bin auch bereit dafür hart zu arbeiten. Andererseits denke ich mir auch ich bin nur einmal 25, nur einmal 30 und nur einmal 35.

Mir sind 2 Leute bekannt die immer viel gearbeitet haben, der eine im handwerklichen und der andere im Manager Bereich. Einer kann nichtmal mehr eine Münze vom Boden aufheben und der andere kämpft mit Herzproblemen, Bluthochdruck,Schlafstörungen und noch einige andere ungute Sachen, die Ärzte machen zu 99% Stress und Schlafmangel als den Verursacher aus.

Beide verdienen gut bzw. haben es aber war es das wirklich wert? Sie haben praktisch ihr Leben komplett der Arbeit gewidmet (beide keine Kinder) ohne zu wissen dass es praktisch das einzige ist was sie in ihrem Leben groß tun werden.

Ich habe oft Angst dass es mir genauso ergeht, sozusagen der Sklave meines eigenen Erfolgs werde.

Wie sieht ihr das ganze, wie trennt ihr Arbeit und Privat?
 
Max: 35 Stunden in einer verantwortungsvollen Position ? Haha ;)

hab ja nicht gesagt, dass es ne verantwortungsvolle position ist, oder? ;)

Netto ist doch Murks zum Vergleich. Ausgehend von Steuerklasse 1 wären das ja gerade mal 3000€ Brutto? Ist das ernsthaft so wenig bei euch? :eek:

(35000 mitarbeiter, >5Mrd umsatz, 100%ige tochter der Robert Bosch AG)
hab doch geschrieben, dass es wenig ist. unterm durchschnitt für bachelorabsolventen. es wäre die oben gepostete EG9 mit ~3300 brutto. deshalb will ich dort auch weg.
ist zwar schön un toll, als student teilweise über das doppelte der andern studenten zu bekommen. aber wenns danach nicht passt, werd ich nicht dort bleiben. und was ich so von älteren jahrgängen gehört hab, lässt sich da auch nicht viel handeln. die dhbw absolventen bekommen wohl alle son "standardvertrag". sobald ich den aufm tisch und nen anderen job in der hinterhand haben sollte (auch wenn der nur gleichbezahlt ist), bin ich weg. hauptsächlich auch, weil mich die branche eher weniger interessiert. oder vllt ists auch nur mein einsatzspektrum? ich eier gerade in ner testabteilung rum, die die untersten funktionen unserer regelgeräte testet. das ist halt der urschleim von unten raus. weiter "unten" in der hierarchie sitzen nurnoch die firmwareentwickler und die hardwareentwicklung. vllt sollte ich mich einfach mal mehr in der applikation umschauen. letztes jahr die tätigkeit in der steuerungstechnik hat mich mehr interessiert. ich hoffe ja, dass ich nen bachelorthema in dem unternehmensbereich bekomme.

Wie sieht ihr das ganze, wie trennt ihr Arbeit und Privat?

1400 ausstechen, durch die tür gehen -> keinen kopf mehr um die arbeit machen.
morgens um 6 das gleiche andersrum.
 
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Man sollte einfach seine Ansprüche ein wenig runterschrauben.
Mir reicht wenn ich ne nette Bude habe, genug zu essen, ab und zu mal Essen gehen, Kino etc. Den Rest für 1-2 Hobbys.
Lieber ein wenig mehr Freizeit als die ganze Zeit schuften und dann keine Zeit fürs Geld haben.
Gibt einfach zuviele die das ganze Jahre durchweg arbeiten und dann in 2 Wochen Urlaub 10% ihres Jahreseinkommen aufen Kopf hauen. Imo unklug.
 
Netto ist doch Murks zum Vergleich. Ausgehend von Steuerklasse 1 wären das ja gerade mal 3000€ Brutto? Ist das ernsthaft so wenig bei euch? :eek:
Ich geh für EG6 los und das höchste der Gefühle was ich noch erreichen kann ist EG8....das sind etwa 1500€ netto
 
Bin momentan in der Ausbildung zum Informatiker Fachrichtung Systemtechnik
und verdiene umgerechnet 3000€ Brutto.
Nach Versicherung, Abgaben bei Eltern, Sparen für Steuern, Ferien usw. habe ich 1250€
übrig.
 
Wo liegt denn bei euch in der Schweiz so ca. das Einstiegsgehalt für Akademiker? Nehmen wir mal den hier ja so oft zitierten Ing., sei es als Bachelor oder auch Master?
 
(35000 mitarbeiter, >5Mrd umsatz, 100%ige tochter der Robert Bosch AG)
hab doch geschrieben, dass es wenig ist. unterm durchschnitt für bachelorabsolventen. es wäre die oben gepostete EG9 mit ~3300 brutto. deshalb will ich dort auch weg.
ist zwar schön un toll, als student teilweise über das doppelte der andern studenten zu bekommen. aber wenns danach nicht passt, werd ich nicht dort bleiben. und was ich so von älteren jahrgängen gehört hab, lässt sich da auch nicht viel handeln. die dhbw absolventen bekommen wohl alle son "standardvertrag". sobald ich den aufm tisch und nen anderen job in der hinterhand haben sollte (auch wenn der nur gleichbezahlt ist), bin ich weg. hauptsächlich auch, weil mich die branche eher weniger interessiert. oder vllt ists auch nur mein einsatzspektrum? ich eier gerade in ner testabteilung rum, die die untersten funktionen unserer regelgeräte testet. das ist halt der urschleim von unten raus. weiter "unten" in der hierarchie sitzen nurnoch die firmwareentwickler und die hardwareentwicklung. vllt sollte ich mich einfach mal mehr in der applikation umschauen. letztes jahr die tätigkeit in der steuerungstechnik hat mich mehr interessiert. ich hoffe ja, dass ich nen bachelorthema in dem unternehmensbereich bekomme.

Naja 3300€ klingt auch schon wieder ein wenig anders. Das sind ja auch eher 2000€ als 1800€.

Habt ihr bei euch keine Klausel das ihr für den Zeitraum x bleiben müsst (die Durchsetzbarkeit dieser Klausel jetzt einmal dahingestellt.)?

Bezüglich der Stellenwahl, das ist ja gerade das schöne einer dualen Ausbildung, man ist schon drin und kann sich während der Praxisphasen eine passende Abteilung suchen. Da kann man ja schon einmal abchecken was einem eben liegt und nicht. Wir hatten davon 3 wo ich mir komplett unterschiedliche Bereiche angeschaut habe, in dem für mich passendsten habe ich mir dann ein Thema für die Bachelorarbeit gesucht. Das Thema hab ich zwar am Anfang nicht wirklich gemocht, war da auch lange bis es dann los ging unsicher ob das so die richtige Entscheidung war. Aber letzten Ende alles richtig gemacht, so hatte man nämlich schon einen Fuß in der Tür.

Ich würde da an deiner Stelle erst einmal bleiben. Große Unternehmen haben da nämlich den Vorteil das man sich relativ frei bewegen kann. Wenn einem eine Tätigkeit gar nicht zusagt, dann geht es eben intern weiter. Wenn man denn letztendlich ein Themengebiet gefunden hat, was einem zusagt, dann kann man immer noch zu einer anderen Firma gehen.
Ich geh für EG6 los und das höchste der Gefühle was ich noch erreichen kann ist EG8....das sind etwa 1500€ netto

Du hast bestimmt auch keinen Ingenieursstudiengang in Form einer dualen Ausbildung gemacht oder?

Nicht das man mich falsch versteht, 1800€ Netto ist eine Stange Geld nur in dem Bereich gibts auch gerne ein wenig mehr.
 
Wo liegt denn bei euch in der Schweiz so ca. das Einstiegsgehalt für Akademiker? Nehmen wir mal den hier ja so oft zitierten Ing., sei es als Bachelor oder auch Master?

Das ist sehr schwer zu sagen, da das extrem von der Firma und der Region abhängt. In Zürich verdienst Du deutlich mehr, als in Bern, aber da kostet ne 100qm-Bude auch 1000.- mehr im Monat. Mit Dtl. kannst Du es eh nicht vergleichen. Für 3300€ nach aktuellem €-CHF-Kurs steht hier kaum ein Facharbeiter morgens auf. Und genau da liegt das Problem. Weil die in der EU nur Scheisse bauen und den € den Bach runter schicken, müssen wir hier auf Lohn verzichten und länger arbeiten.

Ich kann nur sagen, dass ich mehr als free verdiene, aber sicher deutlich höhere Lebenserhaltungskosten habe. Unter Strich kann er ziemlich sicher mehr sparen, als ich. Ich wohne z.B. auf 110qm Dachwohnung ohne besondere Annehmlichkeiten. Für die Miete könnte ich in Leipzig in einen 200qm Luxus-Palast einziehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja in der Schweiz ist es mit den Mieten krass.
Ich bin gerade eine Wohnung am Suchen für meine Freundin und mich.
Hier in Thun würde ich 1300€ zahlen für eine 3.5 Zimmerwohung mit 60-80 qm,
die in den Letzten 10 Jahren renoviert ohne grosse Extras.
Suche ich aber in Olten, kriege ich fürs gleiche eine top moderne Altstadt-Wohnung.
 
Thun ist eben auch ein bisschen Luxus. So am See und mit dem herrlichen Blick auf die Alpen.:bigok:
Ich würde gern in Thun wohnen, ist aber für meine Arbeit zu weit weg.
 
Vergiss das Schloss nicht. ;)
Thun ist schön und will eigentlich auch hier bleiben.
Nach Bümpliz habe ich aber auch meine Stunde Arbeitsweg mit Zug+Tram,
aber im Zug schlafe ich immer.^^

BTW: In welcher Gegend im Kt. Bern wohnst du?
 
Erstmal muss ich folgendes loswerden:
bassemecke, sau geiles Avatarbild :bigok:

weiterhin ist es schwer zwischen Ländern zu vergleichen, weil Lebensunterhalt doch ganz anders ist. Ist genauso wie hier alle davon schwärmen wie viel die Leute in skandinavischen Ländern verdienen. Klar ist das auf den ersten Blick so 2-3x, aber als ich in Norwegen war und mir nur ein paar Trauben im Supermarkt kaufen wollte, staunte ich nicht schlecht als ich 9€ dafür hinlegen musste :fresse:

Letztlich ist egal wo man wohnt, solange man mit Geld nicht umgehen kann, ist man immer arm dran :shot:
 
Danke. Der Held meiner Kindheit.:d

Vergiss das Schloss nicht. ;)

Meinste das? :d

yhekflhb.jpg


Ja, in Thun lässts sichs schon aushalten...

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Ich wohne am Bielersee. Wir fahren aber grad im Herbst/Winter oft an den Thunersee, da ihr dort nicht so viel Nebel habt, wie wir.:) Aber im Sommer ists auch hier schön:

s6pfwqky.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie sieht ihr das ganze, wie trennt ihr Arbeit und Privat?

Ich denke, ein wichtiger Punkt ist der, wie man seine Arbeit betrachtet. Ich habe zb. das Glück, dass mir meine Arbeit sehr großen Spass bereitet, daher empfinde ich nahezu keinen Stress, obwohl ich viel reisen muss. Ich tue das, was ich liebe und verdiene dabei noch ordentlich. Ich werde im Bekanntenkreis immer schief angeschaut, wenn ich sage, dass ich Montags gern aufstehe und eigentlich keinen Urlaub brauche :fresse: (hab noch 22 Tage für dieses Jahr und nun hat mein Chef mich im Oktober zu Zwangsurlaub verdonnert :d)

Weiterhin kann ich zum Glück verdammt gut abschalten, wenn ich das Büro verlasse, denke ich keine weitere Sekunde mehr an die Arbeit bis ich wieder hin muss.

Natürlich will ich auch mal was anderes machen, aber zugleich fürchte ich mich, dass mir dann die neue Stelle keinen Spass macht und ich dann nur noch des Geldes wegen arbeiten gehe. Man sollte nicht vergessen, dass man >50% seiner Lebenszeit mit arbeiten verbringt. Daher strebe ich den Wohlstand an, d.h. finanziell unabhängig sein und das tun, was ich will, wann ich will und wie ich will. Ein großes, kaum schaffbares Ziel, aber ohne ein Ziel lebt man ja auch nur so vor sich hin ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Das glück hab ich derzeit auch, dass mir die Arbeit Spaß macht und ich gerne Arbeiten gehe... Obwohl es Prinzipiell ein undankbarer Job ist.
Übrig bleiben ca 50 % des Netto am Ende, wenn alles weg ist.
 
Ich denke, ein wichtiger Punkt ist der, wie man seine Arbeit betrachtet. Ich habe zb. das Glück, dass mir meine Arbeit sehr großen Spass bereitet, daher empfinde ich nahezu keinen Stress, obwohl ich viel reisen muss. Ich tue das, was ich liebe und verdiene dabei noch ordentlich. Ich werde im Bekanntenkreis immer schief angeschaut, wenn ich sage, dass ich Montags gern aufstehe und eigentlich keinen Urlaub brauche :fresse: (hab noch 22 Tage für dieses Jahr und nun hat mein Chef mich im Oktober zu Zwangsurlaub verdonnert :d)

Weiterhin kann ich zum Glück verdammt gut abschalten, wenn ich das Büro verlasse, denke ich keine weitere Sekunde mehr an die Arbeit bis ich wieder hin muss.

Natürlich will ich auch mal was anderes machen, aber zugleich fürchte ich mich, dass mir dann die neue Stelle keinen Spass macht und ich dann nur noch des Geldes wegen arbeiten gehe. Man sollte nicht vergessen, dass man >50% seiner Lebenszeit mit arbeiten verbringt. Daher strebe ich den Wohlstand an, d.h. finanziell unabhängig sein und das tun, was ich will, wann ich will und wie ich will. Ein großes, kaum schaffbares Ziel, aber ohne ein Ziel lebt man ja auch nur so vor sich hin ;)

Solche Jobs wollen wir doch alle, er muss Spaß machen und entsprechend viel abwerfen.
Ich hab da jetzt den ersten Schritt getan und kann hoffentlich schonmal Hobby mit Nebenjob verbinden. Das Studium passt da auch rein und wer weiß, vllt werd ich dort später nach dem Studium erstmal arbeiten.
Das wäre dann auch so n Job der mir Spaß macht, man viel unterwegs ist und er hoff. genug abwirft. Aber bis dahin fließt noch viel Wasser den Bach runter
 
weiterhin ist es schwer zwischen Ländern zu vergleichen, weil Lebensunterhalt doch ganz anders ist.
Verdien 1000 Euro im Monat, leb in Vietnam oder lass es dir überweisen oder sonst wie und du bist da drüben REICH :d
Da verdienen ein paar Verkäufer 40 Euro im Monat und kommen damit aus :d.
Nike Schuhe kosten um die 10-15 Euro :d anstatt 120 Euro wie hier ^^
 
Das mach ich dann im Berufsleben als Nebenjob, unten im Keller :d

Ne geht ums Mountainbiken, also Biken und Geld bekommen.
 
Mit Dtl. kannst Du es eh nicht vergleichen. Für 3300€ nach aktuellem €-CHF-Kurs steht hier kaum ein Facharbeiter morgens auf. Und genau da liegt das Problem. Weil die in der EU nur Scheisse bauen und den € den Bach runter schicken, müssen wir hier auf Lohn verzichten und länger arbeiten.

Ich kann nur sagen, dass ich mehr als free verdiene, aber sicher deutlich höhere Lebenserhaltungskosten habe. Unter Strich kann er ziemlich sicher mehr sparen, als ich. Ich wohne z.B. auf 110qm Dachwohnung ohne besondere Annehmlichkeiten. Für die Miete könnte ich in Leipzig in einen 200qm Luxus-Palast einziehen.

Erstmal muss ich folgendes loswerden:
bassemecke, sau geiles Avatarbild :bigok:

weiterhin ist es schwer zwischen Ländern zu vergleichen, weil Lebensunterhalt doch ganz anders ist. Ist genauso wie hier alle davon schwärmen wie viel die Leute in skandinavischen Ländern verdienen. Klar ist das auf den ersten Blick so 2-3x, aber als ich in Norwegen war und mir nur ein paar Trauben im Supermarkt kaufen wollte, staunte ich nicht schlecht als ich 9€ dafür hinlegen musste :fresse:

Letztlich ist egal wo man wohnt, solange man mit Geld nicht umgehen kann, ist man immer arm dran :shot:

Richtig. Wohne in einer Gegend mit relativ geringen Mieten. Desweiteren hab ich nur 3 min zur Arbeit. Auch die Freizeitaktivitäten drumrum sind im Vergleich noch sehr moderat hier in Mecklenburg. Wenn ich in HAmburg wohnen würde, dann wäre lange nicht so viel übrig am Ende des Monats.

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