[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

Richtig Chupa.

Wir essen zu 90-95% vegetarisch, normal keinerlei stark verarbeitete Produkte (Wurst gehört dazu) und wenn es doch mal ein Steak (zählt nicht zu stark verarbeitet) ist gehen wir zu einem Metzger, der weiss wo seine Tiere herkommen und der selbst schlachtet.

Hab beim Metzger im Rewe letztens Fleisch für meine Kleintiger gekauft... Nach 3 Tagen hatte es graue Ränder und hat gestunken (natürlich richtig verpackt!).. Das hab ich beim Fleisch vom Metzger um die Ecke nicht!

Klar Zahl ich dann 20-50% mehr, aber
1. esse ich wenig Fleisch
2. wenn ich auf mindere Qualität zurückgreifen müsste würde ich lieber komplett darauf verzichten.

Vegetarisch muss auch nicht zwingend günstiger sein als Fleisch... Gibt hier um die Ecke ein Veggylokal dort zahlt man für 6 Gänge über 100€... Schmeckt aber auch gigantisch.
 
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Ich kaufe öfters beim Metzger und erfreue mich gleichbleibend hoher Qualität. Und mich alleine nicht über verfettetes und dröges Fleisch ärgern zu müssen, ist es mir schon wert.

Ansonsten kaufe ich auch viel an der Frischetheke und verarbeite es zeitnah. Da freut man sich auch beim Kochen.
 
Leider bezahlt man auch für hochwertiges Gemüse teilweise ordentliche Batzen Geld, ähnlich viel wie für mittelklassiges Fleisch, wenn man Preis/Sättigungswert nimmt - selektiver Subvention sei Dank. labbrige Wassergurken und rotes schnittfestes Wasser alias Tomaten will ich nicht in meinem Salat.
Am liebsten kaufe ich beim Gemüsemann der 2 mal pro Woche vor der Mensa einen Stand hat, aber der ist momentan im Winterurlaub bzw. verkauft im Winter auch größtenteils Importware.
 
Am Wochenende gehe ich auch mal gerne auf den Samstagsmarkt. Dort gibt es super Gemüse.
 
Es geht eigentlich vom Preis.

Wir sind in 5-8min, zu Fuß, am Viktualienmarkt in München und kaufen dort eigentlich gern ein. :)
 
Wochenmarkt ist ein guter Tip für frisches Obst und Gemüse. Je nach Markt muss man natürlich drauf achten, dass das tatsächlich auch regionale Ware ist und nicht vom Großmarkt - für Großmarktware macht es keinen Unterschied, ob man die im Discounter oder auf dem Wochenmarkt kauft. Wenn man einen regionalen Bauern findet, der eigene Ware verkauft, bekommt man mehr Qualität zu einem vergleichbaren Preis. Und das zeug hält dann auch mal die Woche - nicht so wie die Supermarktmöhren, die nach zwei Tagen schimmeln... Man sollte sich allerdings schon drauf einstellen, Obst und gemüse mehr saisonal - also so wie sie hier angebaut werden und verfügbar sind - zu kaufen/essen. Aktuell sieht es halt einfach schlecht aus mit frischen Kirschen, die Äpfel und Birnen sind natürlich Lagerware und generell gibts im Winter eben mehr Kohl/Rüben/Rote Bete/Möhren/Salat.

Alternativ gibts auch Obst/Gemüsekisten-Lieferservices, in der Regel von regionalen Anbietern aus eigener Produktion. Hier in HH gibts eine gute Aushwahl - konventionell, Bio, Demeter - alles aus dem Umland, gekennzeichnet was aus eigenem Anbau ist, was dazugekauft, teilweise kann man sich dann auch Eier/Brot/Fleisch aus deren eigener Produktion mit dazu bestellen. Sehr komfortabel und preislich ok, qualitativ super.
 
Richtig Chupa.

Wir essen zu 90-95% vegetarisch, normal keinerlei stark verarbeitete Produkte (Wurst gehört dazu) und wenn es doch mal ein Steak (zählt nicht zu stark verarbeitet) ist gehen wir zu einem Metzger, der weiss wo seine Tiere herkommen und der selbst schlachtet.

Hab beim Metzger im Rewe letztens Fleisch für meine Kleintiger gekauft... Nach 3 Tagen hatte es graue Ränder und hat gestunken (natürlich richtig verpackt!).. Das hab ich beim Fleisch vom Metzger um die Ecke nicht!

Klar Zahl ich dann 20-50% mehr, aber
1. esse ich wenig Fleisch
2. wenn ich auf mindere Qualität zurückgreifen müsste würde ich lieber komplett darauf verzichten.

Vegetarisch muss auch nicht zwingend günstiger sein als Fleisch... Gibt hier um die Ecke ein Veggylokal dort zahlt man für 6 Gänge über 100€... Schmeckt aber auch gigantisch.

Geht mir genauso, esse auch nur noch wenig Wurst/Fleisch, klar ich komm aus Thüringen da wird oft gegrillt. Dann greif ich auch mal zu.
Danach brauch ich aber mal wieder ein paar Tage gar nix vom Tier, hat bei mir gesundheitliche Gründe und ich mag kein "Industrietier" essen, außerdem sollte man generell weniger Fleisch essen (pers. Meinung)
Schlimm dass sich darüber viele keine Gedanken machen und das Fleisch nur billig sein muss.......oft ist da Gemüse teurer, unglaublich so etwas!

Was mich echt stört: hier auf dem flachen Land bekommt man wirklich ganz schlecht gutes Fleisch vom Bauern. Biohöfe sucht man vergebens.....schade.
Ich hab die DDR noch erlebt (Bj. 73) da hat jeder quasi selbst geschlachtet und man wusste, was man da ist.

Guinnes
 
Zuletzt bearbeitet:
Schlimm dass sich darüber viele keine Gedanken machen und das Fleisch nur billig sein muss.

Man kann vielen aber auch keinen Vorwurf machen, denn ihnen bleibt nur das Fleisch vom Discounter, weil ihr Gehalt nicht mehr hergibt.
Würden sie richtig entlohnt werden (richtig im sinne von Fair), würden sie auch generell Qualitativ höherwertige Produkte kaufen.

Was mich echt stört: hier auf dem flachen Land bekommt man wirklich ganz schlecht gutes Fleisch vom Bauern. Biohöfe sucht man vergebens.....schade.

~10 Minuten mit dem Bus von hier, ist ein Bauernhof der noch selber Schlachtet etc. und dies direkt vertreibt und etwas weiter kann man dann Obst/Gemüse (je nach Jahreszeit) selber ernten und dann mitnehmen.

Ich hab die DDR noch erlebt (Bj. 73) da hat jeder quasi selbst geschlachtet und man wusste, was man da ist.

Oder wenn man ein Wildschwein angefahren hat, haben sie es fix eingeladen und nix gesehen :fresse:
 
Doch es bleibt was über: kein Fleisch essen... Man braucht es nicht zum leben.

@guinnes: mir geht es ähnlich, es geht mir um die Gesundheit und ich habe mich deshalb entschieden weniger Tier und auch teils tierische Produkte zu essen!

Wir haben hier das Glück, dass wir für alles die Auswahl haben.
 
Doch es bleibt was über: kein Fleisch essen... Man braucht es nicht zum leben.
Natürlich braucht mans nicht, aber für viele ists schon fast n Grundnahrungsmittel. Ich ess z.B. relativ viel fleisch (4-6x die Woche) und kann mir ne Ernährung ohne gar nicht vorstellen. Aber das man drauf achten sollte wos herkommt stimmt schon, wenns das Geld zulässt.
 
Streiten wollen nur die, die nicht verstanden haben, dass es auch ohne täglich Fleisch keine Mangelerscheinungen gibt...

Auch lacto-ovo-vegetarische Ernährung genannt, aber egal...solange bei den Leuten noch Massentierhaltung und Billigstpreise>nachdenken vorherrscht, ist diese Diskussion mühselig, ich selbst bekehre niemanden, stehe nur zu meiner Entscheidung, welche ich aus versch. Gründen getroffen habe.

Lustigerweise geben wir jetzt auch nicht mehr aus, obwohl fast nur mehr Bauern und Bio Markt, weil wir einfach auch viel weniger konsumieren.
 
Fleisch ist Luxus.
Wenn man nicht drüber nachdenkt was man da zu sich nimmt ist das eigentlich auch egal.
 
Ich kann Chupa nur voll und ganz zustimmen, bio & frisch =/= viel teurer.

Ich selbst esse auch gerne mal Fleisch (steaks oder so), falls das unter gegangen ist.

Jeder der behauptet man kommt ohne Fleisch nicht aus, hat es noch nie probiert ;) ich war der selben Meinung, da ich immer viel Fleisch gegessen habe. Naja was soll ich sagen? Es geht ohne und schmeckt auch super! Ach und satt wird man auch ;)
 
Ich denke es fehlt oftmals einfach das Bewusstsein, welchen (materiellen und ethischen) Wert Fleisch hat; der Kaufpreis drückt das z.B. nicht aus. Wir haben unseren Fleischkonsum auch sehr reduziert. Normalerweise essen wir einmal die Woche gemeinsam ein Gericht, in dem auch Fleisch beteiligt ist. Meine Beste isst auch gerne mal ne Wurst o.ä., mit einer Packung kommt sie aber zwei Wochen aus. Durchschnittlich einmal die Woche gehe ich auswärts essen, dort ist dann zu 80% Fleisch beteiligt, z.B. Geschnetzeltes oder Schinken auf ner Pizza ;) ; Gerichte die sich hauptsächlich um Fleisch drehen gibts nur im Sommer, wenn wir ab und zu grillen. Wir bekommen günstig Wildfleisch (verarbeitet/unverarbeitet), und auch die eine oder andere Gans/Ente aus guter Haltung. Mit etwas Bewusstsein, welche Folgen Fleischkonsum hat, und bewusstem Genuss kann man den Fleischkonsum reduzieren und trotzdem mehr Spaß daran haben, als wenn man nur fertig zubereitetes Industriefleisch aus Massenhaltung zu jeder mahlzeit konsumiert.

Letztendlich ist es aber jedem selber überlassen, wie er dazu steht - auch wenn ich mir persönlich für die Umwelt und die Tiere wünschen würde, dass bewusster und weniger konsumiert wird.
 
Ich finde es toll dass wir alle 5 Seiten wieder zu der "Ich fahre mit dem Fahrrad zum Wochenmarkt und kauf mein Essen vom Biobauern" Diskussion zurückkehren.
Ich kauf mein Fleisch, von dem ich viel zu viel konsumiere, beim örtlichen Großmetzger oder im Supermarkt unter Schutzatmosphäre. Die kurze Strecke dort hin lege ich übrigens mit meinem Diesel-Kombi zurück.

Im übrigen nicht, weil mir unsere Umwelt und die Viecher egal sind, sonder weil es ungemein praktisch ist und ich ein fauler Sack bin.

Jetzt dürft ihr mich Steinigen. :banana:
 
Jeder so wie er mag...wenn du dich jetzt wohler fühlst.

Die Einen denken an sich, der Rest an die Anderen.

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Im übrigen nicht, weil mir unsere Umwelt und die Viecher egal sind, sonder weil es ungemein praktisch ist und ich ein fauler Sack bin.

Kommt ja aufs Gleiche raus oder nicht?
 
Handhabe das wie Anhalter, nur kein Diesal, sondern 11 Jahre alter Benziner. Ist dann immer gleich mit dem Wocheneinkauf gekoppelt.
 
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