[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

Das ist vollkommener Unfug, da die Leistungsfähigkeit individuell verschieden ist. Ich kenne so einige, die wesentlich mehr gemacht haben als die meisten der 1-2er-Kandidaten und trotzdem geradeso durchgekommen sind.
 
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Herrhannes mit einem sinnvollen Beitrag? Träume ich oder was ist da los?!

Ja, es hat einfach auch was mit "Intellekt" zu tun wie gut ich bin. Nur weil ich ein absolutes Kopfrechen und Mathegenie bin, fällt mir es super schwer Gedanken aufs Papier zu bringen oder mir irgendwelche Biologie-Begriffe in den Kopf zu prügeln. Ich hab keine Ahnung was mit dir los ist Miracle, aber Individuum, Lehrerkompetenz UND persönliche Stärken/Schwächen hast du noch nicht gehört, oder?
 
Was auch wirklich störend ist am Gymnasium ist die fehlende "Spezialisierung" der Einzelperson.
Wenn mich irgendwas nicht interessiert, dann hab ich auch wenig Bock das zu lernen!
 
Hätte nicht gedacht das ich alleine mit der Meinung da stehe, aber ich find einfach das der Schulstoff nicht so anspruchsvoll ist das man eine Begabung/Interesse dafür braucht um einigermaßen vernünftige Noten zu bekommen...
 
Was auch wirklich störend ist am Gymnasium ist die fehlende "Spezialisierung" der Einzelperson.
Wenn mich irgendwas nicht interessiert, dann hab ich auch wenig Bock das zu lernen!

Gerade das ist doch der Sinn davon. Dass man wenigstens noch etwas an Allgemeinbildung mitnimmt, bevor man zum Fachidioten gemacht wird...
 
Ich finde technische Mechanik auch popelig.. Aber erzähl das den 50% die wegen Mechanik am Grundstudium scheitern..
Jeder hat Stärken und Schwächen.
 
könnte am arg begrenzten horizont liegen ;)

Jop, mal ein Beispiel zum Horizont: Derzeit lesen wir Nathan der Weise. In dem Stück geht es ja um den Konflikt der Weltreligionen, was auch derzeit aktuell ist. Glaubst du das in der Schule der Bezug zu der Aktualität in irgendeinerweise hergestellt wird? Nein. Null komma Null. Stattdessen werden fein stilistische Mittel rausgearbeitet.
 
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Ich denke den ganzen Kram wie Nathan der Weise, Faust etc. ließt jeder in der Schule. Wieso sollte man das auf aktuelle Ereignisse beziehen wenn man einfach das selbe wie jedes Jahr machen kann, Lehrer haben auch ein Privatleben
 
Gerade das ist doch der Sinn davon. Dass man wenigstens noch etwas an Allgemeinbildung mitnimmt, bevor man zum Fachidioten gemacht wird...

Ja klar. Allgemeinbildung durch Schule.

Allgemeinbildung kommt von ganz allein, wenn man nicht nur Sportartikel ließt, sondern bspw. mal halbwegs täglich ne Tageszeitung etwas intensiver überfliegt o.ä.
Auch kann man mal weniger Pornos gucken und dafür eine Doku einwerfen - ich bin alles andere als ein Spießer, aber es gibt schon durchaus interessante Dokus. Und vermutlich vermittelt jede 2 Stunden Doku im TV über den 2. Weltkrieg mehr Wissen als der Geschichtsunterricht zu diesem Thema.
Was vermittelt denn die Schule an Allgemeinbildung? Im Deutschunterricht wird ein Buch gelesen und dann interpretiert. Ein Buch (!). Bei mir aufm Gymnasium wurden nie bedeutetende deutsche Literaturwerke erwähnt. Im Matheunterricht wurden nie bedeutende Mathematiker erwähnt. Die zeigen einem, wie man dies und jenes rechnet und gut ist.

Die Fähigkeiten von jungen Leuten werden in Deutschland eh viel zu spät gefördert. Wenn du mit dem Studium beginnst, bist du meistens frühestens 18 Jahre alt. Erst dann darfst du dich quasi darauf spezialisieren, was du wirklich willst und kannst. Und wozu? Nur, um vorher Non-Sense im Unterricht durchzukauen.

Das Problem sind die Lehrpläne, und vor allem auch die Lehrer, da viele von ihnen einfach stur Dienst nach Vorschrift machen. Bloß kein Haar zu viel ausreißen, sonst hat man ja nicht mehr das 3fache oder 4fache an Urlaub im Vergleich zu einem normalen Arbeitnehmer.
 
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Ok. Über den Tellerrand zu blicken wird da offensichtlich auch nicht vermittelt. Nonsense ist es sicher nicht, eventuell geht es ja auch gar nicht direkt um den Inhalt, Brainfuck!
 
Ich hab aktuell auch ein kleines Problem.

Ich würde gerne aus Ba-Wü wieder zurück nach Leipzig oder in die alte Heimat in Niedersachsen gehen, aber als Facharbeiter (Elektroniker für Betriebstechnik) gestaltet sich das gar nicht mal so einfach.
 
Ach quatsch, wie lässt sich denn das Analysieren von Texten auf andere Bereiche als den Deutschunterricht übertragen /s
Und bei uns wurde der zweite Weltkrieg fast n ganzes Schuljahr behandelt, wohingegen die meisten Dokus extrem einseitig sind und mehr oder weniger nur aus "Nazis waren böse mhmkay?" bestehen.
 
finde auch, dass man in der schule nur sehr wenig allgemeinbildung beigebracht bekommt. man sagt ja dass latein das gedächtnis fördern soll und natürlich etwas das verständnis für fremdsprachen... kann ich nicht bestätigen. klar, den ein oder anderen begriff kann man sich herleiten, aber das passiert eher dann beim glotzen von wer wird millionär oder so aber nicht im alltag.
das richtige "leben" wird einem gymnasiasten nicht wirklich gelehrt. ob nun steuererklärung, bürokratie (bei den ämtern) oder ähnliches

ich würde nicht sagen, dass ich vom allgemeinwissen besser darstehe als ein hauptschüler. habe viele freunde, die "nur" nen quali haben und fühle mich eigentlich nicht "weiser"

und geschichte... puh, da weiss ich heute, 10 jahre danach, nicht mehr wirklich was. obwohl ich 3 jahre lang geschichte hatte und in latein eigentlich auch nur geschichte des alten roms behandelt wurde
fürs leben ist das also nix :fresse:
 
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Meine Frau war der schlimmste schwänzer in der kollegstufe und hat auch in der abizeitung dafür einen Orden bekommen :) trotzdem Abi mit 2,1 ohne wirklich was dafür zu tun. So geht's halt auch ^^
 
Ach quatsch, wie lässt sich denn das Analysieren von Texten auf andere Bereiche als den Deutschunterricht übertragen /s
Und bei uns wurde der zweite Weltkrieg fast n ganzes Schuljahr behandelt, wohingegen die meisten Dokus extrem einseitig sind und mehr oder weniger nur aus "Nazis waren böse mhmkay?" bestehen.

Der zweite Weltkrieg wurde 1 Jahr lang unterrichtet?! Du glücklicher. Bei mir gerade mal ein halbes Jahr und zum Verlauf haben wir uns leider auch nur 4 Stichpunkte aufgeschrieben. Danach ging es gleich mit den Folgen weiter. Schlimm finde ich auch, dass in Geschichte nur die Politik betrachtet wurde. Wie es den Menschen im Krieg ging, lernt man leider nicht.
 
Aber man "darf" sich 10 Jahre lang in mindestens 3 Fächern Jahr für Jahr erneut anhören wie böse die Nazis und wie schlimm der Holocaust doch war.
 
Mit 2.5 kann man vielleicht noch "Singen und Klatschen" studieren, aber was Vernünftiges nur mit ein paar Wartesemestern (oder Glück oder Geld)

Physik ist an vielen Unis z.B. zulassungsfrei. Und bei uns kommen meist alle rein, da steht dann in der NC-Liste am Ende 3.7 oder so für Physik drin. Mathe ist meine ich ähnlich (je nach Uni).
 
Aber man "darf" sich 10 Jahre lang in mindestens 3 Fächern Jahr für Jahr erneut anhören wie böse die Nazis und wie schlimm der Holocaust doch war.

Jop und auch das Allgemeinwissen ist schlimm. Ich habe meinen Kopf an die Tafel gehauen als meine Klasse ,,Wir sind das Volk" für einen Nazi Spruch gehalten hat.


Allgemein zur Schule und Stress:
Unsere Lehrer wollen, dass wir 3 Stunden pro Tag lernen, wenn man das wirklich tun würde hätte man keine Zeit mehr für was anderes.
Ich mach mir in der Schule eigentlich nie Stress und bin Klassenbester, nur Englisch bereitet mir wirklich Probleme weil ich nichts verstehe, also nur eine 3.
Allerdings muss ich sagen, dass ich auf ne FOS gehe und ich mich sehr für Informatik interessiere auch für die Grundlagen. Aufm Gymnasium würde ich das nie schaffen.

@Topic
300€ Monat von Taschengeld und Nebenjob. Kann knapp 230-250€ sparen um mir Hardware zu kaufen. Bleibt trotzdem noch mehr als genug übrig.
 
das richtige "leben" wird einem gymnasiasten nicht wirklich gelehrt. ob nun steuererklärung, bürokratie (bei den ämtern) oder ähnliches

Ich bin kein Fan des hiesigen Schulsystems.
Deine Aussage lässt sich jedoch nicht pauschalisieren, zumindest wurden bei uns (Bayern) Dinge wie Steuererklärung/Versicherungen etc. besprochen, und das in der 10. Klasse Gymnasium (wirtschaftlicher Zweig).
Die Behandlung solcher Themen ist wahrscheinlich im sprachlichen Zweig z.B. wohl (so schlimm es ist...) nicht vorgesehen.
 
Ich bin kein Fan des hiesigen Schulsystems.
Deine Aussage lässt sich jedoch nicht pauschalisieren, zumindest wurden bei uns (Bayern) Dinge wie Steuererklärung/Versicherungen etc. besprochen, und das in der 10. Klasse Gymnasium (wirtschaftlicher Zweig).
Die Behandlung solcher Themen ist wahrscheinlich im sprachlichen Zweig z.B. wohl (so schlimm es ist...) nicht vorgesehen.

Bei mir an der Schule gibt es das Fach Studienorientierung. Das gibt es glaube ich nur noch in einem anderen Bundesland außer da wo ich wohne. Das Fach ist aber echtg gut, da man etwas über Studium/Ausbildung lernt und auch Sachen wie FSJ und so.
 
Soweit ich weiß, ist das in Bayern im Fach Wirtschaft sogar im Lehrplan vorgesehen.
Dass man sowas in den meisten Schulen aber nicht macht, finde ich äußerst Grenzwertig, denn eine Gedichtsanalyse braucht man dem Finanzamt nicht schicken.
 
Mit 2.5 kann man vielleicht noch "Singen und Klatschen" studieren, aber was Vernünftiges nur mit ein paar Wartesemestern (oder Glück oder Geld)

Abi: 3.3
Bachelor: 2.1
Master: 1.4

Und was ich jetzt als Einstiegsgehalt kriege hab ich ein paar Seiten vorher schon mal gepostet. In dem Sinne - singen und klatschen kann man nur, wenn man deinen Post liest. ;)
 
Ist auch Quatsch, da gerade die anspruchsvollen MINT-Fächer eben deswegen keinen oder sehr freizügigen NC haben.
 
Kann ich überhaupt nicht nachvollziehen, wo wird einem denn erzählt das man unbedingt studieren muss und sonst keine Zukunft hat :hmm:
Und unser Schulsystem ist jetzt auch nicht all zu Anspruchsvoll, wennst jetzt nicht gerade nen 0.7 - 1.0 Abi haben willst musst du dir wirklich kein Bein ausreißen.
Und im Studium musste halt was tun, aber ist auch nichts unmenschliches was da von dir verlangt wird, wem das schon zu viel ist sollte halt ne Ausbildung machen. Ist ja nix verkehrtes.
Naja heute hat man z.B. mit einem Hauptschulabschluss probleme überhaupt einen Ausbildungsplatz zu bekommen. Als ich 1994 meinen Hauptschulabschluss gemacht habe, war es absolut kein Problem. Ich hätte in 5 KFZ-Werkstätten meine Ausbildung machen können und hab mich damals leider für die falsche entschieden, sodass ich nach einem Jahr abgebrochen habe und die Ausbildung in einer LKW-Werkstatt komplett neubegonnen habe.
Heute verlangt fast jede Hinterhofbude mindestens den Realschulabschluss. Bei den Mercedes Niederlassungen z.B. wird für die Mechatroniker Ausbildung Abitur verlangt, was an für sich ein Witz ist.
 
Soweit ich weiß, ist das in Bayern im Fach Wirtschaft sogar im Lehrplan vorgesehen.
Bei mir auch, aber es ist langweilig. Links die Fragen, Rechts die Paragraphen und das wars. Wenn ich das wissen will,
kann ich auch im Internet gucken.

Die meisten Leute sind einfach schlicht zu blöd sich mal selbst ordentlichzu informieren. Fängt ganz klein an
und gipfelte darin, dass ein Teil meiner Klasse geglaubt hat, dass die Illuminaten die Musikindustrie kontrolliert.
 
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