Gerade das ist doch der Sinn davon. Dass man wenigstens noch etwas an Allgemeinbildung mitnimmt, bevor man zum Fachidioten gemacht wird...
Ja klar. Allgemeinbildung durch Schule.
Allgemeinbildung kommt von ganz allein, wenn man nicht nur Sportartikel ließt, sondern bspw. mal halbwegs täglich ne Tageszeitung etwas intensiver überfliegt o.ä.
Auch kann man mal weniger Pornos gucken und dafür eine Doku einwerfen - ich bin alles andere als ein Spießer, aber es gibt schon durchaus interessante Dokus. Und vermutlich vermittelt jede 2 Stunden Doku im TV über den 2. Weltkrieg mehr Wissen als der Geschichtsunterricht zu diesem Thema.
Was vermittelt denn die Schule an Allgemeinbildung? Im Deutschunterricht wird ein Buch gelesen und dann interpretiert. Ein Buch (!). Bei mir aufm Gymnasium wurden nie bedeutetende deutsche Literaturwerke erwähnt. Im Matheunterricht wurden nie bedeutende Mathematiker erwähnt. Die zeigen einem, wie man dies und jenes rechnet und gut ist.
Die Fähigkeiten von jungen Leuten werden in Deutschland eh viel zu spät gefördert. Wenn du mit dem Studium beginnst, bist du meistens frühestens 18 Jahre alt. Erst dann darfst du dich quasi darauf spezialisieren, was du wirklich willst und kannst. Und wozu? Nur, um vorher Non-Sense im Unterricht durchzukauen.
Das Problem sind die Lehrpläne, und vor allem auch die Lehrer, da viele von ihnen einfach stur Dienst nach Vorschrift machen. Bloß kein Haar zu viel ausreißen, sonst hat man ja nicht mehr das 3fache oder 4fache an Urlaub im Vergleich zu einem normalen Arbeitnehmer.