[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

ca. 97% aller Menschen verdienen unter 25.000 Euro brutto...
ich will da langfristig nich dazugehören
 
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@Reeis: kommt auf die Region an. Als ausgelernter Facharbeiter mit einigen Jahren Erfahrung ist man etwa in diesem Bereich - im Osten lebt es sich damit garnicht schlecht. Westtariftechnisch ist dies natürlich unteres Lohnniveau.
 
Es sind auf jeden Fall über 90%. Für mich wäre das langfristig kein schönes Leben.
Wenn man mal richtiges Auto ein Haus paar mal Urlaub will Hund und was weiß ich, kommt man locker auf mind. 1700 Euro
Sind eben Statistiken ;) denen soll man nie zu 100% glauben, aber das stimmt auf jeden fall
 
wieso überleben. frühstück+mittag+süsses = 1000 kalorien. reicht für meinen bürojob doch völlig aus. und abends gibts warm und später zum tv chips. ich bin jemand der gerne abends ißt. und damit ich mir abends was gönnen kann verzichte ich während des tags bischel drauf.

Ich sitze auch nur im Büro bzw. im Hörsaal, brauche aber 3 Brötchen über den Morgen verteilt. Dann noch ordentlich was zum Mittag und Abends auch noch was. Sonst würde ich das gar nicht durchhalten. Bei nem BMI von 20 :fresse:
 
zum thema 2 000€ netto:
das ist das einstiegsgehalt eines ing´s (solo, kinderlos), also wohl kaum durchschnitt bei 25-30 jährigen

in münchen vielleicht, hier im norden über hamburg ohne industrie sind 2000 auf jeden fall als einstieg nicht drin. natürlich auch immer eine frage der steuerklasse und steuerfreibeträge. vati mit mutti die zuhause 5kinder hüttet und somit auf steuerklasse 3+fette kinderfreibeträge kommt natürlich auf summen, die ein single in steuerklasse 1 niemals erreichen wird. da wir hier aber immer von berufsanfängern reden, können wir auch vom single steuerklasse 1 bzw. 4 (entspricht im grunde das selbe) sprechen. und dort habe ich auf jeden euro den ich dazu bekomme abzüge in höhe von 50%. wenn ich brutto 100euro mehr verdiene, habe ich am ende 50€ mehr in der tasche, extrem traurig. und deshalb sind 2000€ nett auf steuerklasse 1 als berufsanfänger eher unwahrscheinlich hier im norden.
was ganz viele oftmals noch vergessen, in den ingenieursebenen wird häufig noch mit 13 monatsgehältern gewirtschaftet, was das monatliche direkte einkommen auch senkt bei "40000€/jahr". urlaubs und weihnachtsgeld ist natürlich bestandteil des jahreseinkommens. so werden auch die gehälter etwas schön gerechnet.
toll ist nur, wenn man 1500euro weihnachtsgeld bekommt, aber vom geld nichtmal nen anständigen tv kaufen kann, weil 50% abzüge...
 
So, ich trage auch mal was Sinnvolles bei:

Gehalt: 2000 brutto=1350 netto, davon gehen ab:

380€ Miete warm
10€ Müll
35€ Strom
300€ Essen (Einkaufen und Essen gehen)
100€ Saufen
150€ Benzin
150€ restliche Autokosten
20€ Versicherungen
200€ Shopping

Und schon ist das Geld weg :heul:
 
Na, Na ,Na für irgendwelche Tiefkühlpizzen reicht es allemal.
 
Hartz IV sind doch ~380EUR oder so, dazu wird die Warmmiete separat bezahlt.
So übel finde ich armer Student das jetzt nicht .. :fresse2:
 
Genau, wirklich gut davon leben kann man imho nicht. Das ist aber auch nicht der Sinn des Ganzen, denn sonst würden das viel zu viele Menschen der Arbeit vorziehen. Leider gibt es im Hartz4 einige Missstände, welche am Ende ungerecht für die Betroffenen geregelt werden. :( Soll aber wirklich nicht das Thema sein.
 
in münchen vielleicht, hier im norden über hamburg ohne industrie sind 2000 auf jeden fall als einstieg nicht drin. natürlich auch immer eine frage der steuerklasse und steuerfreibeträge. vati mit mutti die zuhause 5kinder hüttet und somit auf steuerklasse 3+fette kinderfreibeträge kommt natürlich auf summen, die ein single in steuerklasse 1 niemals erreichen wird. da wir hier aber immer von berufsanfängern reden, können wir auch vom single steuerklasse 1 bzw. 4 (entspricht im grunde das selbe) sprechen. und dort habe ich auf jeden euro den ich dazu bekomme abzüge in höhe von 50%. wenn ich brutto 100euro mehr verdiene, habe ich am ende 50€ mehr in der tasche, extrem traurig. und deshalb sind 2000€ nett auf steuerklasse 1 als berufsanfänger eher unwahrscheinlich hier im norden.
was ganz viele oftmals noch vergessen, in den ingenieursebenen wird häufig noch mit 13 monatsgehältern gewirtschaftet, was das monatliche direkte einkommen auch senkt bei "40000€/jahr". urlaubs und weihnachtsgeld ist natürlich bestandteil des jahreseinkommens. so werden auch die gehälter etwas schön gerechnet.
toll ist nur, wenn man 1500euro weihnachtsgeld bekommt, aber vom geld nichtmal nen anständigen tv kaufen kann, weil 50% abzüge...

nix münchen, provinz ;)
das bekommt man hier in nordbayern, 20 000einwohner, nächste "stadt" mit 50 000 ca 50km entfernt.
das ist absolutes minimum (und auch gleichzeitig maximium, eg9 + sonderzahlungen bzw eg10) eines ing´s einstiegsgehaltes.
das 13. gehalt ist da übrigens nicht eingerechnet und natürlich seperat
 
Hartz IV sind doch ~380EUR oder so, dazu wird die Warmmiete separat bezahlt.
So übel finde ich armer Student das jetzt nicht .. :fresse2:

Ich auch nicht, wenn ich die Warmmiete mal vom Bafög abziehe bleiben da gerademal knappe 300€ übrig, könnt ich ja eigentlich alles schmeißen und Harzer werden :fresse:
 
300€ nach abzug der warmmiete? nicht schlecht. meine warmmiete war 170€, bafög gabs 150€...
 
Gehen wir mal von aus der Durschnittsdeutsche, im zarten Alter von 25-30 Jahren, verdient ca. 2000€ Netto im Monat.

- 700€ Miete
- 500€ Auto
- 300€ Essen/Trinken

Bleiben also nur noch 500€ übrig, und da wurde noch laaaange nicht alles abgezogen :stupid:

Entweder rechne ich falsch oder ich hab einfach noch keine Ahnung vom Leben ?!? :hmm:

Falsche Rechnung. Miete zu hoch, Autokosten zu hoch, Essen 300€ für einen auch zu hoch. Aber auch Einkommen von 2000€ Netto ist zu hoch angesiedelt.

ca. 97% aller Menschen verdienen unter 25.000 Euro brutto...
ich will da langfristig nich dazugehören

Echt? Hätte ich nicht gedacht. Soll nicht der Durchschnittsdeutsche ca. 1800€ Netto auf die Hand haben?

So, ich trage auch mal was Sinnvolles bei:

Gehalt: 2000 brutto=1350 netto, davon gehen ab:

380€ Miete warm
10€ Müll
35€ Strom
300€ Essen (Einkaufen und Essen gehen)
100€ Saufen
150€ Benzin
150€ restliche Autokosten
20€ Versicherungen
200€ Shopping

Und schon ist das Geld weg :heul:

Du kannst beim Saufen und Shoppen sparen. Evtl. noch beim Benzin:fresse:

Ehrlich gesagt hab ich soviel wie du NEtto bekommst fast monatliche Fixkosten.

Als Student bin ich aber mit 500€ im Monat klargekommen. 150 Miete, 100€ Essen etc. 50€ Handy und Internet, 50€ Klamotten und 50€ sonstiges. Blieb sogar noch was über.

free
 
Ist alles relativ, mit dem Einkommen steigen auch die Ausgaben, ist ganz normal ;)

Meine Fixkosten betragen leider immer noch ca. 2000€/Monat :fresse:
 
nix münchen, provinz ;)
das bekommt man hier in nordbayern, 20 000einwohner, nächste "stadt" mit 50 000 ca 50km entfernt.
das ist absolutes minimum (und auch gleichzeitig maximium, eg9 + sonderzahlungen bzw eg10) eines ing´s einstiegsgehaltes.
das 13. gehalt ist da übrigens nicht eingerechnet und natürlich seperat

also hier nördlich von hamburg fängt keiner mit nen ba ing abschluss mit 40k €/jahr + weihnachts und urlaubsgeld an. garantiert!
 
Moin!

Tolles Thema, hier können doch einige sehen, was Sachen im Leben wirklich kosten.
Meistens ist man sich dessen leider nicht ganz bewusst. :)

Mein Beitrag zum Thema:

Situation:

27, verheiratet und 1 Kind (1 Jahr)
Einkommen:
Er: 6150 Brutto/Monat + 1-4 Gehälter / Jahr Boni (+ Firmenwagen)
Sie: 360€ Elterngeld + 184€ Kindergeld

Gesamtnetto:
~3944,- €

Ausgaben:
Miete: 805 €
Strom: 60 €
Lebensmittel 450 € (ohne Essen gehen...)
Versicherungen: 280 € (HR, HP, LV, BU, UF, PKZV, Riester)
2. Auto: 300 € (Rate, Sprit, Versicherung, Steuer und kleine Rücklage f. Verschleiss)
Telefon, Inet, Handy: 70 €
Bauspaten: 130 €
Sparbuch: 200 €
Sparen (Sohn+ Patenkinder): 50 €
Fondsparen: 50 €

Ausgaben Gesamt: ~2395,- €


Unterm Strich bleiben so knapp 1550,- € übrig. Geht aber auch schnell für Urlaub, Essengehen, Klamotten, oder Spielereien drauf. Dazu planen wir auch in naher Zukunft den Bau / Kauf eines Hauses, dafür müssen wir noch kräftig Eigenkapital wegsparen.

Im Prinzip kann man sagen, je mehr man hat, desto mehr gibt man auch aus! :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich leite die Niederlassung eines kleinen italienischen Familienunternehmens im Bereich Chemie und Rohstoffe, und gleichzeitig auch den Vertrieb. :)

Das schlimme ist eigentlich, das sich der Staat fast mehr über mein Gehalt freut, als ich! :)
Dazu kommt, das nächstes Jahr der Kurze in den Kindergarten geht und dann auch "mal eben" 400€ monatlich Kindergartenkosten anstehen, beim gleichzeitigen Wegfall vom Elterngeld...

Also vom ach so tollen Brutto, bleibt zwar ne nette Summe über, aber dafür wird man halt auch bei gewissen Sachen ordentlich zur Kasse gebeten...
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn der kleine in den Kindergarten geht kann sie ja wieder arbeiten, somit befindet sich am Monatsende sicher mehr Geld auf dem Konto :confused:
 
Richtig, aber da Vater Staat ja auch wieder fleissig die Hand aufhält, macht es nur Sinn, wenn Sie für 400,- steuerfrei arbeitet (Steuerklasse 3 / 5). Oder aber signifikant über 1000€ reinholt, was mit "Halbtagsstelle" schwer wird... Haushalt etc, muss Sie ja auch erledigen. Dazu bleibt mir leider zu wenig Zeit (offen gesagt fehlt auch meistens die Lust).

Also geht Sie unterm Strich dann für den Kindergarten arbeiten, erstmal zumindest.

Problem ist natürlich auch im Vertrieb, dass die Leistung in Zahlen gemessen wird. Sprich, wächst dein Umsatz nicht, rentierst du dich einfach nicht. Und selten schauen Firmen sich das dann lange an. Daraus resultiert dann auch ein gewisser Druck und daraus dann wieder Stress. Sprich für das "tolle" Gehalt, muss man auch echt was leisten.

Manchmal wäre ich auch mit ner geringeren Bezahlung für weniger Verantwortung sehr zufrieden.

Wenn man also mein Gehalt mal in "€ / Verantwortung" umrechnen würde, stehe ich vermutlich nicht besser da wie die meisten.
 
Zuletzt bearbeitet:
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