[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

Leider ist es aber genauso und das hat nichts mit Milchmädchenrechnung zu tun was du so abfällig heranziehst. Außerdem bloß weil man nicht im Niedriglohnsektor bewegt ist das auch Ausbeutung, wenn euer el Cheffe das selbe nochmal an euch verdient. Ihr solltet mal durch rechnen was euer Chef wirklich für kosten an euch hat und was als Gewinn für euch übrig bleibt. Ein normaler Consultant hat einen Brutto Umsatz von 150k im Jahr und ihr bekommt davon nur 48k Brutto :), da muss er aber echt schlecht Haushalten, wenn er 100k als Nebenkosten für euch hat.

Bei einem reinen Consultant der beim Kunden sitzt hat der Chef fast keine Kosten. Er stellt euch vielleicht ein geleastes Auto, Laptop, Unterbringung vor Ort und macht für euch die "Absicherung" falls es mal keinen Auftrag gibt, aber stellt euch aber mal die Frage wann hattet ihr nichts zutun. Ich habe da doch lieber selber die 150k im Jahr kann selber, entscheiden welche Projekt ich mache, behalte den kompletten Gewinn und kann alles was ich mir für meine Freiberuflichkeit kaufe von der Steuer absetzen.

Son Quatsch. Dass es vllt bei mini Consultant buden so ist von mir aus. Aber ab einer bestimmten Größe mit Eigenentwicklung, "Forschung" etc pp. Ist das leider eine Milchmädchenrechnung. Mal abgesehen davon bestimmt der Chef ab einer bestimmten größe nicht mehr das Gehalt von sich selber. Aber ja glaub weiter an die dicken Chefs die die unteren Ausbeuten. 150k als selbstständiger heißt Vollzeitauftrag. Das hat nur fast keiner.
 
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Es ist bewiesen(hab ich gelesen), dass Beziehungen in denen die Frau deutlich mehr als der Mann verdient nicht so harmonieren als anders herum. Die Rollenverteilung ist halt über die Jahrhunderte im Menschen drin.

free

Komisch, ich lebe im 8. Jahr glücklich in einer Beziehung.
Am Anfang hatte ich Bafög und sie ihr geregeltes Gehalt
Dann hatte ich 400€ Job und sie ihr geregeltes Gehalt
Dann hatte ich ( hab ich immer noch) geregelten festen Job und sie ihr Gehalt.
Mit Gehalt Erhöhungen ( ich innerhalb 4 Jahre monatlich brutto 1000 mehr als wo ich angefangen habe) und ihren Tarif bedingten Erhöhungen, liegt sie mit ihrem netto immer noch höher als ich mit meinem brutto.

Geld ist zwar ab und zu Thema, aber nur die Frage, wo es hin ist :fresse:

Mein Chef meinte auch mal, er könne das nicht und hat daher einen Job wo er mehr verdient als sie und so...
Meine Antwort war nur: dann Zahl mir doch mehr

Er ist heute nicht mehr mein Chef, ich bin immer noch im gleichen Unternehmen und er ist geschieden...


Also glücklich sein in einer Beziehung kann vom Geld beeinflusst werden, aber da spielt der Unterschied eines Einkommens weniger eine Rolle als dass man eigtl zu wenig hat und sich dann streitet oder so
 
Es hat nichts mit dem Geld zu tun, viel mehr mit dem eigenen Ego und dem Hintergrund, dass man sich "benachteiligt" fühlen könnte. Warum auch immer.

Eigentlich ist mir Geld soweit egal auch die Aufteilung wer jetzt mehr od. weniger verdient, solang man damit auskommt was man hat und sich auch ab und an "etwas gönnen kann" oder für höhere Ziele anlegt (Haus, größere Wohnung oä.). Allerdings muss es immer 2 dazu geben. Andere vielleicht fühlen sich ausgebeutet, wenn man mehr verdient aber trotzdem "mehr in die Beziehung bringt".
 
Leider ist es aber genauso und das hat nichts mit Milchmädchenrechnung zu tun was du so abfällig heranziehst. Außerdem bloß weil man nicht im Niedriglohnsektor bewegt ist das auch Ausbeutung, wenn euer el Cheffe das selbe nochmal an euch verdient. Ihr solltet mal durch rechnen was euer Chef wirklich für kosten an euch hat und was als Gewinn für euch übrig bleibt. Ein normaler Consultant hat einen Brutto Umsatz von 150k im Jahr und ihr bekommt davon nur 48k Brutto :), da muss er aber echt schlecht Haushalten, wenn er 100k als Nebenkosten für euch hat.

Bei einem reinen Consultant der beim Kunden sitzt hat der Chef fast keine Kosten. Er stellt euch vielleicht ein geleastes Auto, Laptop, Unterbringung vor Ort und macht für euch die "Absicherung" falls es mal keinen Auftrag gibt, aber stellt euch aber mal die Frage wann hattet ihr nichts zutun. Ich habe da doch lieber selber die 150k im Jahr kann selber, entscheiden welche Projekt ich mache, behalte den kompletten Gewinn und kann alles was ich mir für meine Freiberuflichkeit kaufe von der Steuer absetzen.

Wenn du 48k Brutto hast, dann kostest du deine Firma schonmal ca. 48kx1.7, also 81,6k Euro. 150k Umsatz bedeutet weiter nicht Gewinn, heißt diese Einnahmen muss die Firma versteuern.
Dazu kommen dann noch Spesen, Hotel, Transportmittel, Büromaterialien, Miete, Strom, Heizung, Wasser, Reparaturen, Rücklagen, Abschreibungen, Gehalt für Verwaltung und Management, eventuell Tilgungen von Schulden, sofern vorhanden, Gutachten, Rechtsstreite, usw. usf.

Und du findest die 150k wirklich viel? Alleine für dich geht mehr als die Hälfte drauf. :fresse:

Wenn wir im öffentlichen Dienst Projekte an Land ziehen, dann wird pro Mitarbeiter im Jahr etwa 100k Euro an Kosten gerechnet. Das bekommt ein Mitarbeiter natürlich nicht, sondern ein Teil davon finanziert unsere notwendige Infrastruktur, Verwaltung und das Management.
 
Wie kommst du auf den Faktor 1,7?
 
Außerdem zahlen Arbeitgeber ja auch nochmal einen Teil der Sozialabgaben. Je AN und AG übernehmen doch z.B. bei der KV 50/50 oder nicht?
 
Also auf meinem Lohnzettel steht genau drauf was mein AG nocht für mich zahlt ;) ist nochmal ein bissel was. Den Prozentsatz weiss ich jetzt aber nicht auswendig. Kann ich daheim mal nachschauen sind aber meiner meinung auch nochmal ca 25-30% von meinen Gehalt
 
Ich studiere Wirtschaftsinformatik MSc. und mir bleibt von meiner Werkstudentenstelle (etwa 1000 Brutto, aber eben RV, KV, Lohnsteuer als Abzüge) im Monat gar nix übrig. Habe kein Auto, aber eben WG-Zimmer, Semesterbeiträge, Lebensmittel, Klamotten, ...
Kaufe fast alles an Lebensmitteln von den Billigmarken; außer das, was eben geschmacklich gar nicht geht. Mir reichen 40-50€ für Lebensmittel in der Woche locker, auch weil die Kantine auf der Arbeit, bei der man sich den Teller vollschlagen kann, keine 2€ kostet. :d
Sobald ich ausgehe - was in den letzten Monaten zeitlich leider nie geklappt hat (ich war seit März nicht mehr in meiner Stammdisko in der ich im Vorjahr jede Woche war, was schon alles sagt) - zahle ich drauf. Habe aber noch ne kleine vierstellige Summe gespart, daher komme ich über die Runden.

Ich freue mich so sehr wenn ich im Mai endlich fertig bin. Habe brutto dann grob das Vierfache und aus dem Zimmer bekommt mich auch so schnell niemand raus, d.h. ich kann erstmal locker 1000 zur Seite legen, da ich vermutlich nicht so viel mehr ausgeben werde wie jetzt. :)
 
Zuletzt bearbeitet:
War eine falsche Annahme und bezog sich auf ein Rechenbeispiel für eine Firma mit Verkauf. Die Sozialabgaben sind ca. 20% und dazu kommen noch weitere Abgaben, vermutlich ist es mal 1,4 erstmal realistischer plus dann die passiven Personalkosten wie Räume, Abschreibungen, usw.

  • Bruttogehalt
  • Gesetzliche Sozialkosten für Renten-, Kranken-, Arbeitslosen- und Pflegeversicherung in Abhängigkeit vom Bruttogehalt. Hier müssen Sie aktuell (Stand Kalenderjahr 2013) mit Arbeitgeberanteilen von 9,8 Prozent, 7,3 Prozent, 1,5 und 0,975 Prozent kalkulieren, insgesamt also mit 19,575 Prozent.
  • Umlagen zur Entgeltfortzahlung und zum Insolvenzgeld (U1, U2, U3). Die Höhe schwankt, weil z. B. Krankenkassen unterschiedliche Sätze erheben.
  • Beiträge zur Berufsgenossenschaft, anteilig pro Mitarbeiter
  • Evtl. Urlaubs- und Weihnachtsgeld (13tes Monatsgehalt)
  • Evtl. weitere tarifliche oder freiwillige Sozialleistungen, z. B. Familienbeihilfe, Vermögensbil-dung, Altersvorsorge, Personalrabatte, verbilligte Arbeitgeberdarlehen
    Lohnfortzahlungen, z. B. im Krankheitsfall oder bei anderen Fehlzeiten
  • Aus-, Fort- und Weiterbildung
  • Reise- und Bewirtungskosten, z. B. bei Kundenterminen, Messen usw
 
Habs gerade mal ausgerechnet, wenn ich in der Gkv wäre müsste mein Arbeitgeber noch genau 17,23 %auf mein Gehalt drauf legen. Da ich in der pkv bin sind es sogar nur ~ 15%.

Also mal die Kirche im Dorf lassen ;)
 
Leider ist es aber genauso und das hat nichts mit Milchmädchenrechnung zu tun was du so abfällig heranziehst. Außerdem bloß weil man nicht im Niedriglohnsektor bewegt ist das auch Ausbeutung, wenn euer el Cheffe das selbe nochmal an euch verdient. Ihr solltet mal durch rechnen was euer Chef wirklich für kosten an euch hat und was als Gewinn für euch übrig bleibt. Ein normaler Consultant hat einen Brutto Umsatz von 150k im Jahr und ihr bekommt davon nur 48k Brutto :), da muss er aber echt schlecht Haushalten, wenn er 100k als Nebenkosten für euch hat.

Bei einem reinen Consultant der beim Kunden sitzt hat der Chef fast keine Kosten. Er stellt euch vielleicht ein geleastes Auto, Laptop, Unterbringung vor Ort und macht für euch die "Absicherung" falls es mal keinen Auftrag gibt, aber stellt euch aber mal die Frage wann hattet ihr nichts zutun. Ich habe da doch lieber selber die 150k im Jahr kann selber, entscheiden welche Projekt ich mache, behalte den kompletten Gewinn und kann alles was ich mir für meine Freiberuflichkeit kaufe von der Steuer absetzen.

Dir ist aber schon klar, dass dein Chef nicht nur DEIN Gehalt für dich zahlen muss oder? Nickname und Aussagen passen nur bedingt zusammen.....

Ich studiere Wirtschaftsinformatik MSc. und mir bleibt von meiner Werkstudentenstelle (etwa 1000 Brutto, aber eben RV, KV, Lohnsteuer als Abzüge) im Monat gar nix übrig. Habe kein Auto, aber eben WG-Zimmer, Semesterbeiträge, Lebensmittel, Klamotten, ...
Kaufe fast alles an Lebensmitteln von den Billigmarken; außer das, was eben geschmacklich gar nicht geht. Mir reichen 40-50€ für Lebensmittel in der Woche locker, auch weil die Kantine auf der Arbeit, bei der man sich den Teller vollschlagen kann, keine 2€ kostet. :d
Sobald ich ausgehe - was in den letzten Monaten zeitlich leider nie geklappt hat (ich war seit März nicht mehr in meiner Stammdisko in der ich im Vorjahr jede Woche war, was schon alles sagt) - zahle ich drauf. Habe aber noch ne kleine vierstellige Summe gespart, daher komme ich über die Runden.

Ich freue mich so sehr wenn ich im Mai endlich fertig bin. Habe brutto dann grob das Vierfache und aus dem Zimmer bekommt mich auch so schnell niemand raus, d.h. ich kann erstmal locker 1000 zur Seite legen, da ich vermutlich nicht so viel mehr ausgeben werde wie jetzt. :)

achja das habe ich damals auch gedacht ;-) Die Ansprüche steigen schneller als du denkst.
 
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Also ich habs bei mir auch gerade ausgerechnet. Ich hab im Juli von meine 100% mal Gesamt 18,07% An Sozialversicherung gezahlt und dazu dann nochmal ca 26% Lohnsteuer. Macht somit 44% als Abzüge aus.
Dazu kommen von meinem Dienstgeber dann nochmal insgesamt 28,38% An Dienstgeberabgaben dazu.
Aber ich kann mich auch nicht beklagen komme zu meinen 100% zur Zeit nochmal ca 50% an Gehalt dazu durch, Bereitschfastdienst, Präme, Überstundenpauschale, und 10 Überstunden die monatlich ausbezahlt werden.
Dabei sind dann noch nichtmal Spesen und Kilometergeld drin ;) Das macht pro Monat nochmal so ca 500-800€ aus.
 
Ich studiere Wirtschaftsinformatik MSc. und mir bleibt von meiner Werkstudentenstelle (etwa 1000 Brutto, aber eben RV, KV, Lohnsteuer als Abzüge) im Monat gar nix übrig. Habe kein Auto, aber eben WG-Zimmer, Semesterbeiträge, Lebensmittel, Klamotten, ...
Kaufe fast alles an Lebensmitteln von den Billigmarken; außer das, was eben geschmacklich gar nicht geht. Mir reichen 40-50€ für Lebensmittel in der Woche locker, auch weil die Kantine auf der Arbeit, bei der man sich den Teller vollschlagen kann, keine 2€ kostet. :d
Sobald ich ausgehe - was in den letzten Monaten zeitlich leider nie geklappt hat (ich war seit März nicht mehr in meiner Stammdisko in der ich im Vorjahr jede Woche war, was schon alles sagt) - zahle ich drauf. Habe aber noch ne kleine vierstellige Summe gespart, daher komme ich über die Runden.

Ich freue mich so sehr wenn ich im Mai endlich fertig bin. Habe brutto dann grob das Vierfache und aus dem Zimmer bekommt mich auch so schnell niemand raus, d.h. ich kann erstmal locker 1000 zur Seite legen, da ich vermutlich nicht so viel mehr ausgeben werde wie jetzt. :)

Ein Kollege meinte zu mir: Gespart wird am Monatsanfang. Sprich: Du legst dir zuerst was zur Seite, nicht am Ende. Die Schwerpunkte verschieben sich halt auch mit der Zeit. Bei dir dürfte im Moment das WG-Zimmer der Haupt-Ausgabeposten sein, Lebensmittel kein großer. Je nachdem können Lebensmittelausgaben ziemlich krass werden, bis vor anderthalb Jahren hatte ich die Möglichkeiten eine Kantine zu nutzen, wodurch meine Monatlichen Essensausgaben bei um die 150€ lagen; Danach einen Supermarkt nebenan mit der Möglichkeit das ein- oder andere warmzumachen. Kosten - Dito. Derzeit gibt es weder die eine noch die andere Möglichkeit, dazu noch am Wochenende mit der Freundin ausgehen oder frisch Kochen mit Sachen vom Stadtmarkt etc. - Dann explodieren die Kosten für Lebensmittel auf 350-400€ im Monat. Letztlich gewöhnt man sich schnell an Luxus, das ganze wieder herunterzuschrauben wird einiges an Disziplin erfordern, für mein Empfinden geht da derzeit zu viel Geld für Essen drauf.
 
Wenn du 48k Brutto hast, dann kostest du deine Firma schonmal ca. 48kx1.7, also 81,6k Euro.

das ist doch nun echt schwachsinn. natürlich zahlt der AG für urlaub, krankheit usw. aber das ist doch in den 48k schon mit drin...

anders sieht es aus, wenn man die sogenannte "wieso koste ich als handwerker 70€ die stunde, bekomme aber nichtmal 15€ davon ab" diskussion startet. da kommen alle extras oben drauf wie urlaub krankheit, fahrzeug, werkzeug, stunden ohne abrechnung/garantieleistungen usw...
 
@PayDay:
Urlaub und Krankheit sind in 48k drin. Nicht aber Arbeitgeberanteile für Sozialversicherungen, Arbeitsplatzausstattung, etc. pp.

Ein normaler Angestellter kostet die Firma immer deutlich mehr als das was Brutto auf der Lohnabrechnung steht.
 
Ja etwa 1/5 aber nicht 7/10 ....
 
Ja etwa 1/5 aber nicht 7/10 ....

Cerubis hat doch geschrieben, dass sie sich bei der 1,7 vertan hatte. Aber 1/5 ist auch zu wenig. Allein der Arbeitgeberanteil liegt ja schon bei knapp 20%. Dazu kommen dann noch die Umlagen U1-U3, Weiterbildungen der Mitarbeiter etc.
 
Ist hier eigentlich einer von euch neben dem Beruf selbstständig bzw. hat ein Gewerbe angemeldet um sich etwas dazu zu verdienen?
 
Ist hier eigentlich einer von euch neben dem Beruf selbstständig bzw. hat ein Gewerbe angemeldet um sich etwas dazu zu verdienen?


Habe ein IT Support Nebengewerbe, ist nicht wirklich viel aber als FiSi Azubi ein guter Nebenverdienst.
Verdiene als Azubi nur 560€ netto, von denen 400€ weggehen für Sprit und fix Kosten wie Handy, Versicherung etc.

Ich nehme je nach Kunde und Aufwand zwischen 20€ und 35€ die Stunde.
 
Zuletzt bearbeitet:
Habe ein IT Support Nebengewerbe, ist nicht wirklich viel aber als FiSi Azubi ein guter Nebenverdienst.
Verdiene als Azubi nur 560€ netto, von denen 400€ weggehen für Sprit und fix Kosten wie Handy, Versicherung etc.

Ich nehme je nach Kunde und Aufwand zwischen 20€ und 35€ die Stunde.

Kleingewerbe?
 


Kleingewerbe gibt es in dem Sinne nicht, sondern den Paragraph 19(?) Kleinunternehmerregelung, heißt nur das ich keine Ust auf meiner Rechnung ausweise und perse unter ~8000€ Jahreseinnahmen nichts versteuern muss. Macht aber alles mein Steuerberater.
 
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also ich hätte nix gegen eine frau die soviel verdient. :d
was macht die für einen job? da würde ich aber ned mehr arbeiten gehen als mann.

meine frau geht auch vollzeit arbeiten, weil es ihr spass macht. wenn ich mir die weiber so anguck in der nachbarschaft die seit jahren daheim vor sich hingammeln, dann ist das auch die bessere entscheidung. aber sie hat jetzt auch keinen job wo sie mit 1500 euro nach hause geht, also es lohnt sich halt auch.

Meine Cousine ist im Vorstand eines börsennotierten Unternehmens. Ist zwar kein Dax, aber gut gezahlt wird da auch. Allerdings ist die Information schon gute 5+ Jahre alt. Heute verdient sie sicherlich deutlich mehr. Bei der Angabe war meines Wissens auch kein Bonus dabei. So genau weiß ich es auch nicht, man erfährt sowas selbst in der Familie nur indirekt. Allerdings hat sie hart dafür gearbeitet und auch heute noch investiert sie trotz Familie viel Zeit in ihre Karriere.

Man merkt aber schon auf Familienfeiern, dass sie ordentlich hervor sticht. Allein die Kleidung, die sie trägt, dürfte im hohen 4-stelligen Bereich liegen wenn nicht höher. Designer-Teile sind bei ihr Standard. Sie verprasst viel Geld, weil sie lieber ihr Leben jetzt genießt.

Bei so einem Gehalt würde ich meinen Lebensstandard auf 5k Netto begrenzen, 10-20J. den Überschuss in ein Dividenden-Depot investieren bis es 2 Mio. € hat und dann nicht mehr arbeiten, bei 4% Brutto-Dividende kommen da Netto knapp 5k pro Monat raus. D.h. den Rest des Lebens kein Sklave mehr sein. Denn auch wenn meine Cousine vielleicht 4-5x so viel verdient, so ist sich doch ein Arbeitssklave wie ich, wenn auch auf höherem Niveau. Aber auch sie kann nicht einfach aussteigen, wenn kein Vermögen da ist. Das ist die große Gefahr bei vielen Besserverdiener. Man kann nicht erwarten, dass man immer ein solch hohes Einkommen haben wird. So ist die Rente in DE definitiv begrenzt (so max. ~3k Brutto für Akademiker) und das kann sehr schmerzlich sein, wenn man davor einen Lebensstandard mit >10k Brutto pro Monat gewohnt war.
 
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Meine BU habe ich schon recht lange und mit 23 oder 24 abgeschlossen. Abgedeckt sind 2200€ BU Rente bis Lebensalter von 60, nicht 65. Meine erste BU mit 19 hatte sogar nur 27€ gekostet, deckte aber nur 1500€ bis 55 ab. Eine Erhöhung der BU ist nicht geplant, wozu auch? Wozu brauche ich denn 3000€ Netto wenn ich BU bin? Dafür müsste ich schon erhebliche Behinderungen haben und so viel Geld brauche ich dann nicht mehr. Für eine kleine Wohnung und ein paar Bücher reichen 2200€ dicke, vermutlich würde ich selbst mit BU noch etwas sparen [emoji38].

Falsch. Solltest du Bu werden, jedoch nicht erwerbsunfãhig, stehen dir die 2200 Euro nicht zur Verfügung, da du deine Sozial und Steuerleistungen selbst tragen musst und bei deinem Lebensstandard dürfte nach Abzug aller Angaben ein Negativbetrag das Ergebnis sein und dann wirst du auf deine Rücklagen zurückgreifen müssen, denn die Krankenversicherung z. B. trägt sich im Bu Fall nicht autark, dazu wäre dann der Erwerbsunfãhigkeitsanspruch notwendig. Desweiteren muss man nicht behindert sein um in die Berufsunfähigkeit zu geraten, branchenüblich bedingen 50% Berufsunfähigkeit bereits einen Anspruch an die Versicherungsleistung. Wer glaubt das nur schwere körperliche Behinderungen den typischen Versicherungsfall darstellen, liegt komplett daneben, vielmehr sind es Herz Kreislauferkrankungen, Krebs, Allergien. Desweiteren gilt zu prüfen, ob eine abstrakte Verweisbarkeit Vertragsbestandteil ist, was sich stark negativ im möglichen Schadensfall auswirken kann.
 
Die Frage ist: Siehst du deine Arbeit als Mittel zur Selbstverwirklichung oder als "notwendiges Übel" an?

Wenn du so Vokabeln wie "Arbeitssklave" verwendest, denk dran: Mit höheren Positionen kommt nicht automatisch weniger oder leichtere Arbeit auf einen zu. Mit steigender Verantwortung hast du irgendwann mal keine festen Arbeitszeiten mehr, und damit werden die Möglichkeiten zum Abschalten doch deutlich weniger. Die Last wird anders, aber mehr. Ich wüsste nicht wie ich reagieren würde, wenn ich die Geschicke eines Unternehmens leiten, mehrstellige Millionenbeträge hin und herschieben oder die Verantwortung für hunderte Menschen haben würde. Wenn ich in der Position wäre, würde ich die spärliche Freizeit nicht dafür nutzen, mir mein Leben oder meinen Lebensstandard künstlich einzuschränken.

Das erinnert mich an die Eltern einer Exfreundin: Da geht die erste Hälfte des Samstags drauf, die Läden in der Gegend abzufahren um die günstigsten Angebote zu finden, die zweite Hälfte fürs einkaufen selbst. Ab irgendeinem Punkt ist nicht mehr die Ersparnis bei den Ausgaben wichtig, sondern die Zeit die man dafür aufwendet. Mal davon abgesehen, dass allein die zusätzlichen Spritkosten die Ersparnisse sicherlich auffressen, sollte man sich überlegen was einem was wert ist. Ich habe in der Zeit vor dem Führerschein und als "Geiz ist geil" ein paar Bücher gelesen, bei denen der Geiz zum Prinzip erhoben wurde, dass man sich durch Einsparungen mehr leisten könnte, aber es dann auf einmal doch nicht mehr will. Das Problem dran ist: Ein gewisser Teil der Wochenzeit geht auf Arbeiten drauf, von dem ein gewisser Teil die notwendigen Ausgaben abdeckt, darüber hinaus die Freizeit und Lebensstandard finanziert werden und Rücklagen gebildet werden. Das Prinzip ist jetzt folgendes: Man streicht die Freizeit- und die Lebensstandardaufgaben und führt ein neues Hobby ein, bei dem Freizeit dafür verwendet wird, die notwendigen Ausgaben auf ein Minimum zu reduzieren. Mit den Einsparungen werden die Rücklagen erhöht. Oder alternativ die Schulden abbezahlt. Davon halte ich verdammt wenig, außer man befindet sich in einer Notsituation und ist darauf angewiesen. Eine gute Sache ist aber enthalten: Die Schaffung eines Bewusstseins dafür, was wirklich wichtig und was eher unwichtig ist.
Wenn ich mir den Thread ansehe, dann gibt es etliche die z.B. monatlich mal 200-300€ für Klamotten ausgeben. Okay kann man machen. Die Frage ist nur: Ist das (Über-)lebensnotwendig oder nur ein Luxus, den man sich regelmäßig gönnt so dass er schon zum Standard geworden ist? Man könnte sich auch andere Sachen rauspicken; Ich könnte wetten dass man bei allen, die sich darüber beschweren dass das Geld am Monatsende schon wieder weg wäre und man sich garnichts leisten könnte, man bei der Aufschlüsselung etliche Punkte finden könnte, die einfach Luxus sind, aber viel Geld verschlingen. Ich kenne da ein Pärchen...beides Studenten, beide mit Nebenjob oder dualem Studium, die für ihr Studentendasein doch recht hohe Einkünfte haben. Dennoch bleibt nix über und sie fangen an sich das ganze vom Mund abzusparen und laufen in gesundheitliche Probleme. Wo geht das Geld hin? In die eigene Wohnung, die für das Einkommen ... großzügig ... bemessen ist. Und in ein Hobby, deren Haustiere. Und im Endeffekt ist es für die beiden wichtiger, dass diese gut versorgt sind als sie selbst. Habe ich dazu eine klar Meinung? Ja. Würde ich es anders machen? Ja. Darf ich über sie urteilen? Nein.
 
Bei so einem Gehalt würde ich meinen Lebensstandard auf 5k Netto begrenzen, 10-20J. den Überschuss in ein Dividenden-Depot investieren bis es 2 Mio. € hat und dann nicht mehr arbeiten,
Und dann? Für mich irgendwie so gar keine Perspektive, mit 50 aufzuhören und nichts sinnvolles mehr zu tun zu haben. Sich mehr Freizeit gönnen, gern, aber nur noch Freizeit?
 
Und dann? Für mich irgendwie so gar keine Perspektive, mit 50 aufzuhören und nichts sinnvolles mehr zu tun zu haben. Sich mehr Freizeit gönnen, gern, aber nur noch Freizeit?

Ganz ohne Arbeit würde ich auch nicht haben wollen. Erstmal Teilzeit und keine Wochenenden mehr arbeiten müssen, wäre mein Ziel.
5k Netto sind für einen Single sind gut, aber riesen Sprünge sind damit auch nicht möglich, vor Allem wenn man zu Hause ist und Zeit hat es auszugeben. Für ein Auto muss man dann auch lange sparen.

free
 
Falsch. Solltest du Bu werden, jedoch nicht erwerbsunfãhig, stehen dir die 2200 Euro nicht zur Verfügung, da du deine Sozial und Steuerleistungen selbst tragen musst und bei deinem Lebensstandard dürfte nach Abzug aller Angaben ein Negativbetrag das Ergebnis sein und dann wirst du auf deine Rücklagen zurückgreifen müssen, denn die Krankenversicherung z. B. trägt sich im Bu Fall nicht autark, dazu wäre dann der Erwerbsunfãhigkeitsanspruch notwendig. Desweiteren muss man nicht behindert sein um in die Berufsunfähigkeit zu geraten, branchenüblich bedingen 50% Berufsunfähigkeit bereits einen Anspruch an die Versicherungsleistung. Wer glaubt das nur schwere körperliche Behinderungen den typischen Versicherungsfall darstellen, liegt komplett daneben, vielmehr sind es Herz Kreislauferkrankungen, Krebs, Allergien. Desweiteren gilt zu prüfen, ob eine abstrakte Verweisbarkeit Vertragsbestandteil ist, was sich stark negativ im möglichen Schadensfall auswirken kann.

Hast du überhaupt meine Ausgaben betrachtet? Mehr als die Hälfte davon sind Altersvorsorge und weitere Sparinstrumente, die ich bei BU sofort einstellen könnte. Meine Tilgungsrate für die Wohnung wäre kein Problem, da ich meine Wohnung jetzt SOFORT vom liquiden Vermögen abzahlen könnte.

D.h. sollte ich BU werden, würden meine Ausgaben minimal auf das hier schrumpfen:

- 400€ PKV -> mit Option später in GKV zu gehen, da ja kein großes Einkommen mehr
- 200€ Hausgeld -> ETW abbezahlt
- Strom 40€
- Grundsteuer 17€
- Rechtsschutz 16€
- Haftpflicht 3€
- Hausrat 5€
- Auto Versicherung+Steuer 40€
- Benzin 60€
- Internet + Handy 60€
- GEZ 18€
- Lebensmittel 200€
- Essen gehen 100€
- Haushalt+Freizeit 150€
- Unternehmensbeteiligungen (geschl. Fonds) 325€ (Private Equity)
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Macht in Summe 1574€, bei 2200€ Brutto sind ca. 1650€ Netto bei Stkl. 1 (ohne KV!). D.h. meine BU is aktuell genau richtig. Allerdings führe ich da die Unternehmensbeteiligungen noch auf, da diese wohl nur schwer kündbar sind, auch weiß ich gerade nicht inwiefern man da Beiträge aussetzen/reduzieren kann. Auch ist fraglich, ob ich dann noch ein Auto brauche und wenn würde ich mir vermutlich ein Günstigeres besorgen. Sprich meinen Golf für 10k verkaufen und eins für 3-5k kaufen. Den Überschuss als Sicherheit aufs Konto.
Eine weitere Möglichkeit wäre es die ETW zu verkaufen und in eine kleine Wohnung zu ziehen mit vielleicht 500€ Warmmiete. Den Erlös in ein Dividendendepot zusammen mit meinen weiteren Mitteln und ich könnte die Miete von Dividenden zahlen, sprich weitere 200€ Ausgaben gespart.

Keine Sorge, andere mögen Statussymbole wie Autos oder Häuser haben. Mein Statussymbol liegt darin, wie lange ich vernünftig mit 0€ Einkommen (-> weniger als H4) leben kann. Idealerweise habe ich in 20J. den Zeitpunkt erreicht, an dem aus dem vernünftig ein "gutes Leben" mit Zeitspanne "unendlich" wird ;).


Die Frage ist: Siehst du deine Arbeit als Mittel zur Selbstverwirklichung oder als "notwendiges Übel" an?

Wenn du so Vokabeln wie "Arbeitssklave" verwendest, denk dran: Mit höheren Positionen kommt nicht automatisch weniger oder leichtere Arbeit auf einen zu. Mit steigender Verantwortung hast du irgendwann mal keine festen Arbeitszeiten mehr, und damit werden die Möglichkeiten zum Abschalten doch deutlich weniger. Die Last wird anders, aber mehr. Ich wüsste nicht wie ich reagieren würde, wenn ich die Geschicke eines Unternehmens leiten, mehrstellige Millionenbeträge hin und herschieben oder die Verantwortung für hunderte Menschen haben würde. Wenn ich in der Position wäre, würde ich die spärliche Freizeit nicht dafür nutzen, mir mein Leben oder meinen Lebensstandard künstlich einzuschränken.
Ich habe das Glück, dass meine Arbeit lange Zeit auch teilweise Selbstverwirklichung war. Ich hatte sehr viel Spass in den letzten Jahren, weil ich zu 90% Dinge getan habe, die mir gefielen. Seit 1 Jahr ändert sich das in der Tat etwas, es sind zunehmend auch Elemente dabei, die weniger Spass machen, aber dazu gehören. Trotzdem finde ich auch hierbei eine gewisse Selbstverwirklichung, da ich persönlich sehr gerne anderen Menschen helfe. Und da ich oft für Kunden und Kollegen etwas tun muss, bin ich daher stets sehr motiviert :). Und in höhere Position will ich schon, aber ganz so hoch wie du beschreibst eher nicht, Vorstand z.B. weiß ich nicht, ob das was für mich ist, aber wie gesagt so Abteilungsleiter würde mir reichen. Bei IGM kann man da mit >100k p.a. + Bonus rechnen und das ist mehr als genug Geld für einen Normalo wie mich.

Und Arbeitssklave war vielleicht etwas hart, aber ich meinte das relativ. Gemeint ist damit eigentlich ganz einfach, dass man am Morgen nicht einfach so sagen kann: "Nö, heute habe ich keinen Bock irgendetwas zu tun". Ok, das kann man ggf. 30x im Jahr machen, aber die restlichen 200 Werktage eben nicht ;). Natürlich ist das mit Sklaverei nicht zu vergleichen, da man doch auch als Angestellter durchaus Jobs mit Freiheiten finden kann. Vielleicht wäre Geldsklave der bessere Begriff hier, denn man muss an Geld kommen, um zu Leben, anders geht es heutzutage ja nicht. Einzige Ausnahme ist, wenn das eigene Geld, neues Geld schafft. Nur muss man dazu erstmal genug eigenes Geld anhäufen und darauf wollte ich hinaus.

Weiterhin weiß ich nicht wie es bei dir steht, aber wenn für dich 5000€ Netto pro Monat zu einschränkend sind, dann ist es vielleicht schwer für dich, meine Ansichten zu verstehen. Aber ich sehe es so, dass der Unterschied zwischen 5k und 15k Netto zwar signifikant ist, man aber trotzdem noch weit weg von superreich ist. Klar kann man dann den Porsche leasen, die Villa mieten, etc. aber man muss trotzdem auch mit 15k Netto noch auf Ausgaben achten, da man sonst durchaus in der Schuldenfalle landen kann. Und insbesondere wenn man least oder mietet, ist man umso mehr auf das Einkommen angewiesen, d.h. alles andere als "frei".

Und in ein Hobby, deren Haustiere. Und im Endeffekt ist es für die beiden wichtiger, dass diese gut versorgt sind als sie selbst. Habe ich dazu eine klar Meinung? Ja. Würde ich es anders machen? Ja. Darf ich über sie urteilen? Nein.
Ich urteile über niemanden, ich habe nur wie du gesagt, dass ich es anders mache. Respekt und Toleranz sind für mich sehr wichtig und daran halte ich mich. Auch sind mir Begriffe wie Sozialschmarotzer fremd, ich kann diese Abneigung auf H4-Empfänger nicht nachvollziehen. Ich zahle gerne meine Steuern und füttere damit auch ein paar Faule durch (ein Großteil der H4-Empfänger sind nicht faul!), sofern sie dafür von der Straße wegbleiben und es zumindest hier in der Gegend weiterhin so sicher bleibt wie bisher. Zustände wie in den USA will ich hier nicht haben, da ist mir Steuerverschwendung viel lieber.

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Und dann? Für mich irgendwie so gar keine Perspektive, mit 50 aufzuhören und nichts sinnvolles mehr zu tun zu haben. Sich mehr Freizeit gönnen, gern, aber nur noch Freizeit?

Ist schon fest eingeplant: studieren an Uni und freier Dozent sein!

Das ist alles brotlose Kunst, macht mir verdammt viel Spass und wenn ich 4-5k aus Dividenden pro Monat raushole, genau das richtige für mich ;).
 
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