[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

Ist hier jemand privat versichert? Ich hadere seit Studienende damit und zahle faktisch seit 5 Jahren max. Beitrag in die gesetzliche...

Nein, PKV kommt für mich überhaupt nicht in Frage, das ist meiner Meinung nach ein sinkendes Schiff. Falls du mehr Leistungen willst, würde ich schön in der GKV im sicheren Hafen bleiben und dann über Zusatzversicherungen arbeiten. Falls du weniger ausgeben willst, schießt du dir mit der PKV langfristig selbst ins Knie; es sei denn, du planst zeitnah zu sterben, um den Beitragserhöhungen in der zweiten Lebenshälfte zu entgehen ...
 
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Ich bin gewechselt, ich würde es immer wieder machen. Ist aus meiner Sicht völlig logisch, dass die gesetzliche teurer ist (Preis/Leistung) und es auch immer bleiben wird. Weil eben jeder bei der PKV der viel Leistung haben will, auch viel bezahlt, unabhängig vom eigenen Einkommen.

Ich bezahle jetzt ca. 80% von dem was ich in der GKV bezahle und habe ich im Prinzip sämtliche Leistungen inklusive.

Es wird immer gesagt: "Ja im Alter, die Beitragssteigerungen, uiuiui, kannst du ja gar nicht bezahlen!".
Aus meiner Sicht kann die GKV das noch viel weniger bezahlen und speckt dadurch Jahr für Jahr die Leistungen ab.
Für mich ist das identisch zur Beitragserhöhung. Wenn man die ganzen Leistungsverluste der letzten Jahre mit in die Versicherungsprämie der GKV einrechnet, wäre diese explodiert.

Zusatzversicherungen können dem entgegenwirken, allerdings kommt man eben nicht auf der P/L-Verhältnis der Privaten (s. o.).


Ich glaube am Alter werden sich nicht die PKV Leute umsehen, sondern die in der GKV, wenn das erste Hörgeräte, die dritten Zähne oder sonstwas ansteht.
Ich packe übrigens die Differenz aus meinem PKV-Tarif zum alten GKV-Höchstsatz auf ein Depot, als Zusätzliche Rückstellung fürs Alter. Zusätzlich habe ich einen Tarif der neben der 10% gesetzlichen Rückstellung noch mal eine 25% Entlastung im Alter bringt. Wenn es gut läuft, bezahle ich mein Leben lang den selben Betrag (Inflationsbereinigt).
 
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Naja, ich habe Bekannte in Rente, die zahlen jetzt 500-700€ jeden Monat für die PKV. Gut, da ist auch sicher alles versichert.
Aber wer viel will, kann sicher mit 400-500€ rechnen später.
 
Ja, logisch. Ich bezahle jetzt schon 600€ inkl. Arbeitgeberanteil.

In 35 Jahren bezahle ich vielleicht 1.500€ PKV (vor dem 25% Abzug für die Altersrückstellungen), das ist mir klar.

Ich glaube jedoch, dass in 35 Jahren die GKV-Versicherten nicht besser dastehen werden. Die bezahlen dann vielleicht "nur" 500€ GKV, aber da ist dann quasi null Leistung mehr drin und die müssen alles über Zusatzversicherungen abdeckeln, bekommen minderwertige Leistungen (Metallzahnfüllungen, ...) oder zahlen die Differenz aus eigener Tasche.
 
In 35 Jahren kommen noch viele Politiker mit Ideen. Das ist nicht abschätzbar.
Aber von einer gkv in die pkv wechseln später, weil man dann evtl Zähne und Hörgerät braucht wird nicht drin sein. Die sind ja auch nicht blöd.
 
Ja, je später der Wechsel, desto teurer. Allerdings scheint mir GKV mit Zusatz für zB 2-Bett und Zahnersatz auf die nächsten Jahre noch billiger...Darf ich mich auch in ein paar Monaten entscheiden >_<
 
Das hängt alles auch davon ab, wie sicher man sich ist, sein Leben lang ein gutes Einkommen zu haben. Wenn man sicher ist, auch hohe Beiträge für hohe Leistungen bezahlen zu können, ist alles OK. Den Basistarif sollte man aber nicht nutzen, denn da bekommt man die Leistungen der GKV zum Höchstsatz der GKV, aber die Ärzte dürfen höhere Rechnungen stellen, als in der Gebührenordnung (GOÄ) vorgesehen. Und die Mehrkosten zahlt die PKV dann nicht.
 
Ich stelle meine Frage mal hier, passt zwar nicht ganz hier rein, aber es kamen auch schon paarmal Themen zum Beruf allgemein. Ich möchte mich auf eine zweite Ausbildung bewerben, vom Kaufmännischen in das Gesundheitswesen. Anschreiben etc. ist für mich alles kein Problem, aber ich weiß nicht so recht, welche Anlagen ich alle beifügen sollte. Klar, Abi-Zeugnis, Abgangszeugnis der Berufsschule und IHK-Zeugnis zum Führen der Berufsbezeichnung und Arbeitszeugnisse - sonst noch was? Ich habe bspw. noch Teilnahmebestätigungen von Fachseminaren etc., aber die sind ja zum gewünschten Ausbildungsberuf eher fachfremd...oder sollte ich die dennoch dazu tun?
 
Ich füge meist nur bei, was wirklich relevant ist und verweise dann auf das Vorzeigen der Dokumente, wenn gewünscht, beim pers. Vorstellungsgespräch.
 
Diese Teilnahmebescheinigungen würde ich nicht mit beilegen. Ich würde sie in den Lebenslauf mit eintragen. Zur Not reichst du sie nach, wenn sie fragen.
 
Weniger ist mehr, halt Dinge wie das Fachseminar in der Hinterhand für das Vorstellungsgespräch.
 
Hi,
ich überlege zur Zeit stark den Abschluss von Zusatzversicherungen zu meiner GKV (vor allem Zahnzusatzversicherungen, Zuschläge für Sehhilfen etc).
Zurzeit bin ich bei der TK und hatte mich bei der HUK über Zusatzversichungen informiert. Mir gehts in erster Linie darum, die Leistungen zu erhöhen, ohne jedoch die Bindung der PKV eingehen zu müssen.

Ist meine Idee sinnvoll ?
Gibt es Tipps/Erfahrungswerte bzgl. Zusatzversicherungen ?
Welche Versicherer kann man empfehlen ? Oder sollte man das immer über die GKV machen (Stichwort Bürokratie) ?

Ich möchte nicht in die PKV wechseln, da ich panische Angst habe, da nicht mehr rauszukommen :fresse: und dann auf den hohen Beiträgen im Alter sitzenbleibe.
 
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die TK bietet doch glaube auch umfangreiche Zusatzversicherungen an, oder? Ist halt dann die Frage wie weit sich sowas noch rechnet, wenn man eh schon den max. Beitrag in die GKV ein bezahlt.

Ich bin selbst seit einigen Jahren in der PKV, würde auch jeder Zeit wieder wechseln. Über das was mit der GKV/PKV in 20-30 Jahren ist, braucht man sich glaube keine Gedanken machen. Das System wird die nächsten 10 Jahre in der Form wohl eh nicht überstehen.
 
[...] Ich bin selbst seit einigen Jahren in der PKV, würde auch jeder Zeit wieder wechseln. Über das was mit der GKV/PKV in 20-30 Jahren ist, braucht man sich glaube keine Gedanken machen. Das System wird die nächsten 10 Jahre in der Form wohl eh nicht überstehen.

Die Frage ist nur, wer dann in die Röhre guckt - die knapp 9 Millionen, die seit Jahren gerne ihre Extrawurst haben und unbedingt außerhalb des Gemeinschaftssystems sein wollten, oder die mehr als 70 Millionen gesetzlich Versicherten*.


*Natürlich kann es durchaus sein, dass wir die gesetzliche Absicherung gekippt wird und spontan mehr als 80% der Bevölkerung ohne Krankenversicherung dastehen, weil der Sozialstaat über Nacht gekippt wurde. Dann hat man aber meiner Meinung nach auch ganz andere Probleme als seine Krankenversicherung.
 
Warum sollten die Leute in der pkv dann in die Röhre schauen? Der nächste logisch Schritt ist eh die Überführung in eine absolute Grundsicherung für alle.
 
Einen pkv kann sich in dem Fall spontan überlegen die Beiträge extreme anzuheben. Entweder du zahlst die oder du steigst aus und hast dem Konzern jahrelang Geld in die Tasche gewirtschaftet. Wenn die gesetzliche kippt kann sich sicherlich auch ne pkv aus der Verantwortung ziehen.
 
ist das bei irgendeiner Versicherung anders?
 
Ich stelle meine Frage mal hier, passt zwar nicht ganz hier rein, aber es kamen auch schon paarmal Themen zum Beruf allgemein. Ich möchte mich auf eine zweite Ausbildung bewerben, vom Kaufmännischen in das Gesundheitswesen. Anschreiben etc. ist für mich alles kein Problem, aber ich weiß nicht so recht, welche Anlagen ich alle beifügen sollte. Klar, Abi-Zeugnis, Abgangszeugnis der Berufsschule und IHK-Zeugnis zum Führen der Berufsbezeichnung und Arbeitszeugnisse - sonst noch was? Ich habe bspw. noch Teilnahmebestätigungen von Fachseminaren etc., aber die sind ja zum gewünschten Ausbildungsberuf eher fachfremd...oder sollte ich die dennoch dazu tun?
Nein. Nur relevante Unterlagen. Hab zwar nur Kontakt mit HR bei arbeitsrechtlichen Untersuchungen, aber das habe ich mitbekommen.
 
Als jemand der mit dem HR verheiratet ist, schließe ich mich der "relevante Unterlagen" Fraktion an. Das Zeugnis zum Kurs MS Dos 5.0 von 1993 interessiert mich dann persönlich eher weniger.
 
Ist halt auch so ne frage.
Habe ein sehr gutes arbeitszeugnis (sagt im Grunde note 1 aus) von meiner Tätigkeit zwischen Ausbildung und Bachelor. Da habe ich Prosuktionsabläufe verbessert und was entwickelt, gab dafür sogar ne vierstellige Prämie als Dankeschön.
Jetzt fordert eine stelle zwar die Kenntnisse aus dem Studium aber eben auch analytisches denken und Optimierung von Abläufen.. Passt zum Zeugnis, aber nicht inhaltlich.
 
Naja ein sehr gutes Arbeitszeugnis ist relativ, bei meinen letzten Arbeitgeber durfte ich mir mein Arbeitszeugnis selber schreiben. Welche note das Zeugnis hatte brauche ich ja nicht erwähnen [emoji14]
 
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Glaub so ein Arbeitszeugnis kommt mit Erklärung während dem Vorstellungsgespräch deutlich besser als nur mitgeschickt.
 
Wenn man sich nicht gerade in der letzen Hinterhofbude bewirbt schenkt ein Personaler dem Arbeitszeugnis sowieso keine Beachtung.
Zum einen hat man das Recht sein Arbeitszeugnis solange neu schreiben zu lassen, bis es einem gefällt, zum anderen (oder als Folge dessen) lassen die Arbeitgeber die Angestellten das Zeugniss gleich selber schreiben.
 
Warst du mal vorm Arbeitsgericht? In jeder mir bekannten Verhandlung wurde der AG verpflichtet ein sehr gutes Zeugnis auszustellen.
 
Du hast Recht auf eine zwei "2" also ein "Gut" in deinem Arbeitszeugnis und nicht schlechter wenn es keine Vermerke in deiner Personalakte oder Ähnlichem gibt. Ein "Sehr Gut" kann man in der Regel aber nicht einfach fordern.
 
Naja ein sehr gutes Arbeitszeugnis ist relativ, bei meinen letzten Arbeitgeber durfte ich mir mein Arbeitszeugnis selber schreiben. Welche note das Zeugnis hatte brauche ich ja nicht erwähnen [emoji14]

Solche Chefs sind normalerweise mit Vorsicht zu genießen aber fand ich in meinem Fall auch "sehr" praktisch. Immerhin wurde es geprüft und abgesegnet aber was zählt ist nicht das Zeugnis sondern wie man sich selbst angefangen beim Anschreiben, anschließend beim Gespräch und überhaupt der Aushang schlechthin, sich in einer Firma durch Tatdrang verkauft. Seien wir mal ehrlich, bei nicht gerade wenigen Stellenausschreibungen die man so liest klingt alles danach das die Leute ein Genie suchen aber was man dann wirklich täglich tut, sind Welten in Richtung Halbschlaf auf Arbeit.

Wer bereit ist etwas zutun, kein Blaumacher ist, nicht dauernd auf die Uhr schaut das Schluss ist, lernwillig ist und weiterkommen will (etwas schwierig da mehrheitlich Taugenichtse und selbsternannte Macher Vorzug haben), für andere aufgrund dessen schon als Störfaktor gilt, hat nicht so schlechte Karten (allerdings nicht in jeder Branche). Denn egal wie es kommt, entweder hat man einen guten Platz oder wird gebraucht, oder aber sucht weiter und lässt den jeweiligen Chef seine Lippen kauen und daran erinnern das alles "Gute" seinen Preis hat.
 
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Stimmt einfach nicht. Die Obliegenheit des AG zu einem wohlwollenden AZ bedeuetet nicht das o.g.

wie #15438, habe es schon oft genug erlebt. Wo sich der AG weigert wird geklagt und der AN bekommt Recht.
 
Ja, aber eben nicht in dem Sinne, dass du das Recht auf ein sehr gutes Zeugnis hast. Vielmehr muss der AG nachweisen, dass du schlechter als "gut" warst und du, dass du besser warst. Und weil das eine elende Hampelei ist und sowohl beide Seiten geld und Zeit, als auch beim Gericht Zeit kostet, ist die einfachere Lösung oftmals, dass der MA dann ein Zeugnis vorlegt, und wenn das vernünftig und mit Augenmaß verfasst ist, stimmt der AG dann üblicherweise zu, um das mal vom Tisch zu haben.
 
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