[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

Da frägt man sich halt schon warum man überhaupt arbeiten geht :fresse:
 
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Richtig, auch wer immer arbeitslos war bekommt Elterngeld (Mindestsatz von 300 Euro); der Unterschied ist, dass hier nix anrechnungsfrei ist. Wenn man vorher arbeiten war, ein Teil i.d.R. schon.

Und nein, Arbeitslosengeld II Empfänger haben keinen Anspruch auf Wohngeld. Wohngeld ist dem ALG II vorrangig. Also entweder das eine oder das andere. Einzige Ausnahme ist das "Kinderwohngeld".
 
Ja bei ihm kommt derzeit noch Elterngeld dazu bei einem Kind und Kindergeld sowieso

Joa 120m² Wohnung und 4Zimmer Küche und Bad + Gäste WC und das echt top modern und hochwertig renoviert.

Allerdings hat er glück gehabt über einen gemeinnützigen Bauverein etc...

Naja wenn man eben Kinder hat lässt der Staat einen nicht im Stich was ich auch ok finde.

In seinem fall kann ich aber sagen das er zu den Leuten gehört der sich bemüht was besseres zu finden und sich
nicht zu schade ist vollzeit einen Job zu machen für mind. Lohn um schonmal ein Vorbild für seine Kinder zu sein..

Da gibt es leider einige Menschen die leider anders sind.
 
Öh doch? Also zumindest steht das bei den FAQ der Familienkasse NRW... Muss ich gearbeitet haben um Elterngeld zu beziehen? - Nein.

Edit: War bei uns genauso der Fall. Unser zweites Kind kam im August. Meine Frau war seit Mitte 2013 zu Hause mit dem ersten Kind, also Hausfrau=arbeitslos. Gibt dennoch einen Mimdestsatz Elterngeld.

Ja stimmt da war was. Dave hat's schon korrigiert. Es wird angerechnet, also bringt's unterm Strich nichts.
 
Meine Schwägerin hat damals ihre Zwillinge direkt nach Einführung des Elterngeldes bekommen.
Da es für ein zweites Kind dann eine Zahlung oben drauf gibt, hatte sie mit Elterngeld + Bonus am ende etwas mehr als ihr netto aus dem Vollzeitjob vorher :d
 
sind ja nur rund 300 euro für das zweite kind als zuschlag bei zwillingen, gab ja mal eine zeit lange für jedes kind die volle zahlung, ist glaub mittlerweile wieder abgeschafft
 
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Wieso?
Angestellte. Genaue zahlen habe ich nicht, aber waren irgendwas um 800 netto vorher, davon 65% und anschließend mit dem Bonus für das zweite Kind knapp drüber.
 
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als Geringverdiener kommt man unter Umständen monatlich knapp ran, allerdings muss das Geld ja noch nachversteuert werden.
 
Also wir haben auch Zwillinge und haben 67%vom Gehalt plus 300,- Mehrlingszuschlag für Kind 1 und 300€ Grundsatz + 300€ Mehrlingszuschlag für Kind 2 bekommen.
 
zzgl. noch 2x kindergeld ist das schon ganz ordentlich finde ich
 
Dass du so über ich urteilst obwohl du mich garnicht kennst ist mal überhaupt nicht nett.

Ich hatte einen tollen Job der mir jede Menge Spaß gemacht hat. Leider hatte dieser Job sowohl karrieretechnisch als auch finanziell keine Zukunft (Kinder und Familie hätte ich mir nie "leisten" können, ich weiß es ist hart bei Kindern und Familie von leisten zu sprechen aber ist leider so).

Aktuell verdiene ich mehr und habe als Beamter auch eine gewisse Jobsicherheit, all das werde ich aber demnächst aufgeben da sowohl ich als auch mein Dienstherr gemerkt haben dass die Tätigkeit nicht zu mir passt.

Somit kann ich mit 27 Lebensjahren ganz von vorne anfangen.

Wie du siehst hab ich wirklich jeden Grund mich zu fragen was ich falsch gemacht habe.

Das würde ich mir sehr genau überlegen. Ich bin selbst auch verbeamtet, allerdings im gehobenen Dienst. Als ich mit 24 Jahren fertigstudiert hatte vor 16 Jahren und mein erstes Gehalt "nur" 1500 Euro auswies, war ich zerknirscht. Die ganze Arbeit für das Diplom und dann so "wenig" Geld?
Die Einsteigsgehälter sind mau für Beamte. Ich hatte all die Jahre weniger verdient als alle meine Kumpels in der Privatwirtschaft. Erst jetzt, mit fast 40 Jahren, bin ich in etwa auf dem Einkommensnivau, aber mit dem "Perk", dass ich entspannt schlafe, keine Jobangst habe, immer die Miete bezahlen kann und (mittlerweile fast "zu viel") Geld für Hobbys und Freizeit habe.
Der Eintritt in das Beamtendasein ist ein Deal: Es gibt keinen Arbeitsvertrag, sondern ein öffentlich-rechtliches Dienst- und Treueverältnis mit Hingabepflichten der Beamten und Fürsorgeplficht der Dienstherren.
Wir bekommen kein Gehalt, sondern Alimentation und jammern immer etwas über die "gesicherte Armut", was natürlich Unsinn ist. Klar ist, dass man für die gleiche Qualifikation und Tätigkeit mehr Cash bekommt in der Privatwirtschaft, so soll das auch sein.
Wir zahlen keine Sozialversicherungsabgaben, einfach weil wir auch keine Rente erhalten, nicht arbeitslos werden können und uns privat versichern "müssen", wir sind nicht gkv.

Nach der Schule wurde ich belächelt. "Studieren und Beamter werden?! lol. Wie bieder und langweilig ist das denn?!". Über 15 Jahre später sind dieselben Personen diejenigen, die mich Großverdiener nennen und sagen, ich kann soooooo froh sein, unkündbar zu sein.
Ja, richtig, Deshalb - unter anderem - war ich den Weg der allgemeinen gehobenen Beamtenlaufbahn a priori auch gegangen. :)
Und das Lästern schlägt langsam in etwas Neid um, es ist schon sonderbar.

Ich weiß, dass man mit Mitte und Ende 20 einfach zu wenig verdient, gerade im mittleren Dienst. Aber mein bester Kumpel und seine Partnerin sowie meine Frau sind alle im mittleren Dienst der Steuerverwaltung, und im Alter von 40 Jahren oder drüber bist Du mit einer A8 bei rund 2300 netto in Steurrklasse I bzw IV - abzüglich PKV dann, was das "echte Netto" darstellt.

Ich selbst bin A12, d.h. Amtsrat, das entspricht der Grundstufe Lehrerbesoldung. Ich bekomme fast 2950 Euro ausbezahlt, abzüglich PKV habe ich dann 2700 netto.
Mein 50% Anteil für Miete mit Betriebskosten und Strom: 500 Euro
Stellplatz: 25 Euro
Beamtendarlehen (Sammelablösekredit für hohen 5stelligen Bereich aufgrund einiger akuter Fehlentscheidungen damals als ich noch "jung" war sowie Lebenssituationsveränderungen), : 250 Euro
Versicherungen (DU+BU, Priv. Haftpfl., Diensthaftpflicht, Unfallversicherung, Rechtsschutzversicherung): 60 Euro
Haushaltskosten inkl. Lebensmittel, Getränke: 200 Euro
Handy: 50 Euro
Internet: 20 Euro
Karitatives Engagement und Sponsorships: 100 Euro
Gewerkschaft: 22 Euro
Sparen: 450 Euro
= 1677 Euro

Mein Luxus+Freizeitbudget (Essen gehen/bestellen, Kino, Dauerkarte, Ingame Purchases, Steam Spiele, Klamotten etc.): 600 Euro

= ~ 2300 Euro Ausgaben monatlich
Der Rest von rund 400 Euro bleibt auf dem Girokonto. Davon habe ich ich mir 2015 einen neuen High-End PC gekauft, 2016 geht das in einen Urlaub. Also ich spare das nicht, sondern konsumiere.

Da ich einen Firmenwagen habe, entstehen für mich keine Mobilitätskosten, ich muss nur den Steuervorteil als Gehaltsabzug bezahlen. Tanken+Leasingrate+Inspektion etc. zahlt alles der Arbeitgeber. Damit habe ich im Monat natürlich eine indirekte Geahltserhöhung, so gesehen.

Ich kann somit jetzt sagen, ich verdiene gut, ich bin unkündbar, habe eine spannende Aufgabe im Außendienst in der IT im öffentlichen Sektor.
Immer wieder bekam ich bessere Jobangebote aus der Privatwirtschaft, aber die Jobsicherheit und ein A12er Beamtengehalt (mit Perspektive der A13 und sogar A14 noch) ist schon in Ordnung für meine Qualifikationen, meine Erfahrung und meine Aufgabe.
Für 1000 Euro netto mehr gebe ich das alles nicht auf. Das Geld landet eh nur im Konsum, und ich kann mir derzeit alles leisten, was mir materiell wichtig ist.
Und ich habe Gleitzeit in einer 41 Stunden Woche! Das ist einfach klasse. Überstunden fallen immer an, aber ich kann das "abbummeln".
Kollegen lassen sich das auszahlen, aber mir ist die Freizeit wichtiger....

Da meine Frau auch Beamtin ist (A8), kommen wir auch in Hamburg gut klar mit einem wirklich guten Lebensstil.

@blueheaven: Mit 27, als Inspektor, nachdem ich gerade Beamter auf Lebenszeit wurde, war ich auch sehr unzufrieden mit dem Netto. Durch die Alterstufen und Beförderungen geht das mit Mitte/Ende 30 aber dann schon ganz gut.
Also, überleg Dir das bitte nochmal!
Wenn Deine Aufgabe Dich nicht glücklich macht....hast Du dann noch Alternativen bei Deinem Dienstherren? Die Behördenwelt ist doch so groß?

@MV-Payne: Payne aus dem UFD Forum? Mavericks Clan?
 
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spamvault leider auch nicht. mr.payday here btw :d Die (Online)Welt ist ein Dorf. PN mir mal Dein facebook, wir haben eine UFD Gruppe dort mit einigen alten Hasen!
Lach, ich hab im Catia V5 Kurs jemanden getroffen, der wie ich früher zu cs 0.65b-1.3 Zeiten auf dem Server von [EXE] gespielt hat, den Clan kennen wahrscheinlich nicht mal 100 Leute.

Aber genug OT ;)
 
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Was ich mich frage wie ihr mit 200 € für Lebensmittel auskommt. Nehmt ihr alle was zu essen von zu hause mit zur Arbeit? Oder esst ihr nie was im Mittag auf der Arbeit? Das selbe zum Frühstück.
 
Was ich mich frage wie ihr mit 200 € für Lebensmittel auskommt. Nehmt ihr alle was zu essen von zu hause mit zur Arbeit? Oder esst ihr nie was im Mittag auf der Arbeit? Das selbe zum Frühstück.

200€ für lebensmittel kann vieles heißen. der eine rechnet da noch hygiene artikel mit rein, der andere futtert täglich nur aldi nudeln mit ketchup aus dem 5liter eimer usw... letztenendes vergessen die meisten die sogenannten "verdunstungsausgaben". man holt sich am 1 des monats 200€ und am ende des monats ist es weg, ohne das man sich eigentlich was gekauft hat. jede richtige ausgabe(supermarkteinkäufe, tanken, media markt filme usw....) wurde mit karte bezahlt, trotzdem ist das geld einfach mal so "weg"...
 
200€ für Lebensmittel find ich extrem wenig, wenn ich das bei mir mal überschlage, ich esse morgens Müsli bei der Arbeit 1€, Mittagessen mit Salat 4€, dann sind das alleine ja schon 100€ nur für Essen, trinken kommt noch extra und noch dazu ist bei uns die Kantine von der Firma bezuschusst.

Nach der Arbeit zu Hause esse ich dann zu Abend mit Kindern und Frau und das kommt natürlich noch on top, und eben all die anderen Sachen die man noch hat, bspw. esse ich gerne Natur Erdnüsse oder Mandeln, der andere isst vielleicht Süßes oder Saures, wie kommt man da mit 200€ bloss hin.

Wie bitte kann man sich mit 200€ ausgewogen und gut ernähren?
 
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Bitte nicht schon wieder die "wer keine 1000€ im Monat für essen ausgibt frisst nur Müll " Diskussion.
Es gibt viel zu viele Faktoren um da ein preisschild dran zu hängen. Z.b. Ist der eine 2,10m groß, wiegt 130kg und ist Leistungssportler. Der andere 1,60m, 65kg und mäßig sportlich. Selbst wenn beide immer exakt das gleiche Menü essen zahlt ersterer schon locker 2-3 mal so viel, weil einfach eine ganz andere Menge gegessen wird.
 
Bitte nicht schon wieder die "wer keine 1000€ im Monat für essen ausgibt frisst nur Müll " Diskussion.
Es gibt viel zu viele Faktoren um da ein preisschild dran zu hängen. Z.b. Ist der eine 2,10m groß, wiegt 130kg und ist Leistungssportler. Der andere 1,60m, 65kg und mäßig sportlich. Selbst wenn beide immer exakt das gleiche Menü essen zahlt ersterer schon locker 2-3 mal so viel, weil einfach eine ganz andere Menge gegessen wird.

Nicht wieder lesen und interpretieren wie man möchte, ich hab nirgendwo geschrieben man muss viel für gutes Essen bezahlen, ich hab lediglich angemerkt, dass ich 200€ für Essen relativ wenig finde.

Ich betreibe ein wenig Kraftsport und würde sagen das ich minimal mehr esse als der Durchschnittstyp, denke das holen wir beim Abendessen umgerechnet wieder rein, da wir 2 Erwachsene sind und 3 Kinder und je mehr man kocht desto billiger ist es je Person
 
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je mehr man kocht desto billiger ist es je Person

genau das ist das problem vieler einzelpersonen. nur weil man für 10euro 4personen toll sattbekommen kann, bekommt man für 2,5euro keine einzelne person satt. und 4x hintereinander das gleiche essen rockt auch nicht so, zumal viele gerichte auch keine 4 tage gekocht halten (zb hack gerichte). ein weiterer grund zu zweit oder mehr zu leben. nicht nur die wohnung ist günstiger, auch die lebensmittel werden günstiger.
 
Was ich mich frage wie ihr mit 200 € für Lebensmittel auskommt. Nehmt ihr alle was zu essen von zu hause mit zur Arbeit? Oder esst ihr nie was im Mittag auf der Arbeit? Das selbe zum Frühstück.
200 mal 2, meine Frau und ich werfen die Anteile zusammen, sind dann 400 Euro monatlich an Haushaltsinvestition für "Kühlschrank und Kühltruhe voll", Obst, Gemüse, Getränke, Wein, Brötchen etc. sowie alles für Küche (Spüli, Küchentücher etc) Bad (Hygieneartikel, Zahnpasta, Duschzeugs, Klopapier) etc.
Denke mal der Anteil von Nahrung und Essen ist schwankend rund 75-85 % also 300-350 Euro Euro.

Essen gehen/bestellen fällt separat unter Luxus/Freizeitbudget, eben so Düfte/Parfüm, das sind keine Haushaltsausgaben nach meiner Definition ^^

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genau das ist das problem vieler einzelpersonen. nur weil man für 10euro 4personen toll sattbekommen kann, bekommt man für 2,5euro keine einzelne person satt. und 4x hintereinander das gleiche essen rockt auch nicht so, zumal viele gerichte auch keine 4 tage gekocht halten (zb hack gerichte). ein weiterer grund zu zweit oder mehr zu leben. nicht nur die wohnung ist günstiger, auch die lebensmittel werden günstiger.
Kann dem nur zustimmen, man teil sich alles, und bei zwei Vollverdienern ist das eine Luxussituation, man kann anders einkaufen und auch anders planen + verbrauchen.
Kinder kosten allerdings an anderer Stelle wieder mehr Geld, so gesehen. Der Sohn meiner Frau wird nur noch Freßraupe genannt. Was der wegessen kann, können wir kaum nachkaufen. Keine Peil, wo er das lässt. Wiegt trotzdem nur 69 Kilo bei 1,84 Meter. War in dem Alter bei mir auch noch so :d
 
Puh also auch noch mit Haushaltsartikeln bei den 200€, krass muss ich sagen.

Nur mal zum Vergleich wir haben 900€ Haushaltsbudget bei uns für Essen, Kleidung, Hygieneartikel, Waschmittel, Waschzeugs, alles was so anfällt für 2 Erwachsene und 3 Kinder (8, 4, 2, letzterer braucht noch Windeln)
 
"kleidung" ist dann aber auch wieder sehr sehr relativ..
 
Ich lasse mir das warme Kantinenessen 200€ im Monat kosten. Dazu kommen nochmal 150€ fürs Essen zu Hause. Klar könnte man da sparen, aber das ist es mir wert.

Ich lege darauf wert was ich kaufe. Ein O-Saft kann dann schon 2€ kosten.
Diesen und letzten Monat war ich ein paar mal essen sodass ich da nochmal 120€ im Monat extra ausgegeben habe. Sodass ich auf 470€ gekommen bin. Aber eh dafür fahr ich kein teures Auto.
 
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Essen gehen/bestellen fällt separat unter Luxus/Freizeitbudget,

wenn ich also täglich und nur erssen gehe habe ich also keine lebensmittelkosten ? wie schon gesagt ist die aussage "essen kostet mich 200€ im monat" wertlos, solange man nicht alle parameter kennt. am ende des geldes sollte nur nicht zuviel monat über sein, am besten eher geld als monat ^^
 
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